DE3447672C2 - - Google Patents
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- DE3447672C2 DE3447672C2 DE3447672A DE3447672A DE3447672C2 DE 3447672 C2 DE3447672 C2 DE 3447672C2 DE 3447672 A DE3447672 A DE 3447672A DE 3447672 A DE3447672 A DE 3447672A DE 3447672 C2 DE3447672 C2 DE 3447672C2
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmelz- und Druckgießeinrichtung
für dentale Zwecke gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Nach dem Stande der Technik wurden bisher beispielsweise
Zentrifugalgießen und Druckgießen nach dem Wachsausschmelzverfahren
unter Verwendung von Edelmetall, Nichtedelmetall
etc. zum Gießen von künstlichen Zahnkronen, künstlichen Zähnen
und dgl. angewandt. Herkommend vom Druckgießen wurde im
Falle von Gasdruck ein solches Verfahren angewandt, in welchem
der obere Teil des Gießlöffels oder -bechers einer Form
mittels einer Wasser enthaltenden Kappe bedeckt ist und das
Wasser, das sich in der Kappe befindet, durch die Hitze des
geschmolzenen Metalls plötzlich verdampft wird, so daß ein
Druckgießen durch den so erzeugten Dampfdruck oder durch
Druckluft bewirkt wird.
Wie sich an diesem Verfahren erkennen läßt, bleibt bei diesem
konventionellen Gasdruckgießen das Problem, daß es primitiv
ist und in hohem Maße von der Erfahrung, dem Fachkönnen
und der technischen Beurteilung der jeweiligen Bedienungsperson
abhängt, und es hat keine so gute Reproduzierbarkeit,
wie sie generell erwartet wird und/oder zu fordern
ist.
Aus der DE-PS 3 94 952 ist eine Schmelz- und Druckgießeinrichtung
bekannt, die eine zylindrische Heizeinrichtung in
der Form eines durch hochfeuerfeste Wände abgrenzenden Heizraums
umfaßt, durch den Heizgase hindurchgeleitet werden.
Diese Heizeinrichtung umgibt ein vertikales Schmelzgefäß,
das zusammen mit einer Form in einer während des Schmelzens
offenen und nur während des Druckgießens geschlossenen Kammer
angeordnet ist, wobei die Form unterhalb des Schmelzgefäßes
vorgesehen sowie mit demselben über einen in der Form
ausgebildeten Eingußkanal und einen langgestreckten, dünnen
Verbindungskanal verbunden und der Durchmesser des Eingußkanals
derart gewählt ist, daß eine im Schmelzgefäß befindliche
Schmelze nur bei einem wesentlichen Gasdruckunterschied
zwischen Schmelzgefäß und Form in letztere fließen kann. Außerdem
ist eine Einrichtung zum Erzeugen eines wesentlichen
Gasdruckunterschieds zwischen dem Schmelzgefäß und der Form
vorgesehen. Diese Schmelz- und Druckgießeinrichtung hat unter
anderem den Nachteil, daß die damit gegossenen Formteile,
wie insbesondere künstliche Zähne, Zahnkronen oder
sonstige Zahnersatzteile, ein Gelbwerden oder Vergilben,
eine Verschlechterung der Festigkeit und eine unerwünschte
Änderung in der Zusammensetzung erfahren, sowie, daß ein
Restschäumen auftritt und es zu einer unvollständigen Füllung
der Form beim Gießen kommen kann. Diese Erscheinungen
können aufgrund einer Oxidation auftreten, die bei den hohen
Temperaturen verursacht wird, bei denen Dentalmaterialien,
wie beispielsweise Nichtedelmetalle, Halbedelmetalle, Porzellan
und Glas, geschmolzen werden. Denn sämtliche Ausführungsformen
der Schmelz- und Druckgießeinrichtung, die in
der DE-PS 3 94 952 beschrieben sind, sind mit einem Schauloch
im Deckel versehen, das dazu dient, visuell feststellen zu
können, wann das Material in dem Schmelzgefäß geschmolzen
ist. Dieses Schauloch ist bis unmittelbar vor Ausführen des
eigentlichen Druckgießvorgangs nach der Außenatmosphäre hin
offen, so daß während des Schmelzvorgangs ungehindert Sauerstoff
durch das Schauloch eintreten und eine Oxidation des
Schmelzguts bewirken kann. Alle Ausführungsformen haben somit
in nachteiliger Weise eine während des Schmelzens offene
und nur während des Druckgießens geschlossene Kammer.
Weiterhin ist aus der DE-PS 3 84 985 eine Schmelz- und Druckgießeinrichtung
bekannt, die eine zylindrische elektrische
Heizeinrichtung umfaßt, welche ein vertikal langgestrecktes
Schmelzgefäß umgibt, das zusammen mit einer Form in einer
Kammer angeordnet ist. Diese Kammer ist niemals geschlossen,
weder während des Schmelzens noch während des Druckgießens.
Zwar ist für die obere Öffnung der Kammer ein Verschlußstopfen
vorgesehen, jedoch ist die Kammer mittels Löchern, durch
welche die Arme eines Formenrings nach außen hindurchtreten,
ständig mit der Außenatmosphäre verbunden. Außerdem ist auch
der Verschlußstopfen keineswegs zum luftdichten Verschließen
der Kammer vorgesehen, sondern lediglich, um einen Luftzug
zu verhindern. Infolgedessen ist auch die Schmelz- und
Druckgießeinrichtung nach der DE-PS 3 84 985 nicht geeignet,
ein Gelbwerden oder Vergilben, eine Verschlechterung der Festigkeit
und eine unerwünschte Änderung in der Zusammensetzung
der gegossenen Formteile zu verhindern sowie auszuschließen,
daß ein Restschäumen auftritt und es zu einer unvollständigen
Füllung der Form beim Gießen kommen kann.
Darüber hinaus ist in der US-PS 41 50 707 eine Schmelz- und
Druckgießeinrichtung beschrieben, die eine Heizeinrichtung
in Form von Bogenelektroden aufweist, welche oberhalb eines
vertikalen Schmelzgefäßes vorgesehen ist, unterhalb dessen
sich eine Form befindet. In dieser Schmelz- und Druckgießeinrichtung
werden in relativ komplizierter Weise während
des Schmelz- und Druckgießvorgangs zwei verschiedene Kammern
gebildet, nämlich eine obere Kammer, in welche die Bogenelektroden
hineinragen und an deren unterem Ende sich das
Schmelzgefäß befindet, und eine untere Kammer, die oben
durch einen Porzellanring begrenzt ist, durch welchen die
Bogenelektroden hindurchtreten, und an deren unterem Ende
sich der Formhohlraum befindet. In dieser Schmelz- und
Druckgießeinrichtung ist während des Schmelzens und Druckgießens
zwar die obere Kammer geschlossen, jedoch ist die
untere Kammer, welche unter anderem die Form enthält, durch
eine Öffnung zur äußeren Atmosphäre hin offen und wird kontinuierlich
von Luft durchströmt, und zwar vor und während
des Erhitzens des Schmelzguts. Erst wenn der Druckgießvorgang
durchgeführt werden soll, wird diese Luftströmung abgestellt
und das Schmelzgut aus der oberen Kammer in die untere
Kammer und schließlich in den Formhohlraum gedrückt. Da
das Schmelzgut beim Druckgießen in feinem Strahl durch die
untere Kammer hindurchtreten muß, welche voller Luft ist,
ist auch die Schmelz- und Druckgießeinrichtung nach der US-
PS 41 50 707 nicht geeignet, ein Gelbwerden oder Vergilben,
eine Verschlechterung der Festigkeit und eine unerwünschte
Änderung in der Zusammensetzung der gegossenen Formteile zu
verhindern, sowie auszuschließen, daß ein Restschäumen auftritt
und es zu einer unvollständigen Füllung der Form beim
Gießen kommen kann, und zwar insbesondere dann, wenn Formteile
aus Nichtedelmetallen und Halbedelmetallen gegossen
werden sollen, wie das in der Dentaltechnik durchaus geschieht.
Schließlich ist aus der DE-PS 6 70 109 eine Schmelz- und
Druckgießeinrichtung der gattungsgemäßen Art bekannt, bei
welcher der obere Teil der Kammer, der durch einen als
dichte Zwischenwand vorgesehenen Muffentiegel von dem unteren
Teil der Kammer abgetrennt ist, gesondert mit der Druckerhöhungseinrichtung
verbunden ist, während der untere Teil
der Kammer, welcher von der Heizeinrichtung umgeben ist und
welcher außerdem an das untere Ende der Form angrenzt, mit
einer Druckverminderungseinrichtung verbunden ist. Diese
Druckverminderungseinrichtung ist hier als Wasserstrahlpumpe
ausgebildet, mittels der die Luft aus dem Gehäuse der
Schmelz- und Druckgießeinrichtung gesogen wird, bis ein Vakuummeter
Luftleere im Gehäuse anzeigt. Jedoch ist diese
Wasserstrahlpumpe direkt nur an dem unteren Teil der Kammer
angeschlossen, dagegen ist der obere Teil der Kammer, welcher
gegen das Gehäuseinnere durch einen Dichtungsring abgedichtet
ist, nicht direkt mit der Wasserstrahlpumpe verbunden,
sondern vielmehr nur durch die relativ dichte Keramikmasse
des Schmelzgefäßes und der Form hindurch, die sich im
unteren Bereich des Muffentiegels befinden. Offensichtlich
soll dadurch, wahrscheinlich durch feine Poren in der Keramikmasse
des Schmelzgefäßes und der Form, eine gewisse
Druckerniedrigung innerhalb der Form und im oberen Teil der
Kammer erreicht werden. Jedoch kann eine Oxidation des Gußmaterials,
insbesondere ein Gelbwerden oder Vergilben, eine
Verschlechterung der Festigkeit und eine unerwünschte Änderung
der Zusammensetzung deswegen nicht verhindert werden,
weil die Porosität der Keramikmasse, aus welcher das
Schmelzgefäß und die Form besteht, eine gute Evakuierung des
Raums über der Schmelze unmöglich macht, so daß noch erhebliche
Mengen an Sauerstoff in diesem oberen Kammerraum zurückbleiben,
welche die vorstehenden nachteiligen Wirkungen
haben. Außerdem kann es, wenn die Saugwirkung durch die Keramikmasse
des Schmelzgefäßes und der Form ungenügend ist,
was von der jeweiligen Keramikmasse und deren Behandlung abhängt,
dazu kommen, daß bei der Schmelz- und Druckgießeinrichtung
nach der DE-PS 6 70 109 eine unvollständige Füllung
der Form beim Gießen stattfindet und/oder ein Restschäumen
auftreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Schmelz- und
Druckgießeinrichtung der gattungsgemäßen Art zur Verfügung
zu stellen, die es verhindert, daß es bei den damit gegossenen
Formteilen, insbesondere bei künstlichen Zähnen, Zahnkronen
oder sonstigen Zahnersatzteilen, zu einem Gelbwerden
oder Vergilben, einer Verschlechterung der Festigkeit und
einer unerwünschten Änderung in der Zusammensetzung kommt
und daß ein Restschäumen auftreten kann und/oder daß es zu
einer unvollständigen Füllung der Form beim Gießen kommen
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Auf diese Weise ist der Kammerraum über dem zu schmelzenden
Material oder der Schmelze optimal evakuierbar und der noch
vorhandene oder beim Schmelzen des zu gießenden Materials
durch Entgasung desselben freiwerdende Sauerstoff wird reduziert,
so daß die Formteile einwandfrei ohne Gelbwerden oder
Vergilben und ohne Verschlechterung der Festigkeit sowie
ohne unerwünschte Änderung in der Zusammensetzung erhalten
werden. Denn es handelt sich bei den in Frage kommenden Sauerstoffmengen
keineswegs um unbedeutende Sauerstoffmengen,
wie sich bei den Untersuchungen ergeben hat, die im Rahmen
der vorliegenden Erfindung durchgeführt worden sind. Außerdem
macht die erfindungsgemäß ausgebildete Schmelz- und
Druckgießeinrichtung die Verwendung von Inertgas nicht zwingend
nötig, was insbesondere insofern wichtig ist, als die
Verwendung von Inertgas in den üblichen Dentallaboratorien
lästig ist, weil sie es erforderlich macht, immer Druckflaschen
mit Inertgas bereitzustellen und die leeren Inertgasdruckflaschen
durch gefüllte zu ersetzen, abgesehen davon,
daß ein Inertgasdurchfluß einen entsprechenden Wärmeverlust
zur Folge hat.
Zwar ist die Verwendung von Siliciumcarbid für Widerstandsheizelemente
nach dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise
aus dem Buch "Werkstoff-Tabellen der Metalle" von K.
Wellinger, P. Gimmel und M. Bodenstein, 1972, Alfred Kröner
Verlag, Stuttgart, Seite 590 bis 591.
Jedoch handelt es sich
bei der vorliegenden Erfindung über diesen Stand der Technik
hinausgehend um den Einsatz der Widerstandsheizelemente aus
Siliciumcarbid als CO-Gasgeneratoren zum Erzeugen von reduzierendem
Kohlenmonoxyd im Schmelzraum.
Es sind zwar aus der
DE 32 39 656 A1 und der DE 32 42 959 A1 Heizvorrichtungen
für isostatische Heißpreßeinrichtungen bekannt, bei denen
die elektrischen Heizkörper nicht durch eine abdichtende
Zwischenwand vom isostatischen Heißpreßraum abgetrennt werden.
Jedoch liegen bei derartigen isostatischen Heißpreßeinrichtungen
völlig andere Verhältnisse insofern vor, als
darin eine Hochdruck-Gasatmosphäre, insbesondere mittels inerter
Gase als Druckmedien, erzeugt wird, wobei die Drücke
in der Größenordnung von 1000 bar liegen. Unter diesen Bedingungen
ist es aus baulichen Gründen geradezu unerläßlich,
die Heizkörper nicht durch eine abdichtende Zwischenwand vom
isostatischen Heizpreßraum abzutrennen, und wegen der Inertgasatmosphäre
ist es ohne weiteres möglich, den Heizkörper
freitragend und ohne Zwischenwand um den isostatischen Heißpreßraum
herum anzuordnen, da die Inertgasatmosphäre als
Schutz vorhanden ist.
Im Gegensatz hierzu liegen bei einer
Schmelz- und Druckgießeinrichtung der hier infragestehenden
Art völlig andere Verhältnisse vor, insbesondere dann, wenn
das Schmelzen unter Unterdruck oder Vakuum erfolgen und zum
Druckgießen sauerstoffhaltiges Gas, insbesondere Luft, eingelassen
werden soll.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße Schmelz- und Druckgießeinrichtung ermöglicht
es bei entsprechender Ausführung, automatisch und
gleichzeitig ein Gußmaterial zu schmelzen und Gasdruck anzuwenden
sowie das Gußmaterial zu gießen und weiterhin ein exaktes
Druckgießen mit hoher Reproduzierbarkeit zu erzielen.
Weiter kann sie so klein in ihren Abmessungen ausgeführt
sein, daß es ermöglicht wird, dieselbe auf einem Tisch anzuordnen,
und außerdem ist das Einsetzen einer Form in die
Kammer und das Herausnehmen derselben aus der Kammer sehr
einfach. Die Schmelz- und Druckgießeinrichtung nach der Erfindung
ist weiterhin nicht nur dazu geeignet, mit derselben
Metalle oder Legierungen zu gießen, sondern sie eignet sich
auch zum Gießen von Glas. Im übrigen ist die Heizeinrichtung
frei von einer ungleichförmigen Erhitzung und ermöglicht es,
die Temperatur leicht zu detektieren und zu steuern oder zu
regeln, und außerdem bildet sie kein Oxid.
Die Erfindung sei nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer
Schmelz- und Druckgießeinrichtung nach
der Erfindung im Längsschnitt, welche den Zustand
zeigt, in dem ein Schmelzgefäß, beispielsweise
ein Schmelztiegel, und eine Form
innerhalb einer Formbetätigungseinheit zusammen
mit einem Tisch hochgefahren und in der
Kammer angeordnet worden sind;
Fig. 2 einen in Vorderansicht dargestellten Längsschnitt
des wesentlichen Teils einer Ausführungsform
nach der Erfindung, in dem das
Schmelzgefäß und die Form gesondert ausgeführt
sind, wobei Teile weggeschnitten sind;
Fig. 3 einen in Vorderansicht dargestellten Längsschnitt,
der ausschließlich den wesentlichen
Teil einer anderen Ausführungsform des
Schmelzgefäßes und der Form für die Schmelz-
und Druckgießeinrichtung nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines SiC-Widerstandsheizelements,
wie es bevorzugt bei der Erfindung verwendet
wird;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform eines SiC-Widerstandsheizelements,
das vorteilhaft bei der Erfindung verwendbar
ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer noch anderen
Ausführungsform des SiC-Widerstandsheizelements,
wie es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft
verwendet werden kann; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren,
noch anderen Ausführungsform des SiC-Widerstandsheizelements,
wie es bei der Erfindung
verwendbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform umfaßt, wie in Fig. 1 gezeigt
ist, eine elektrische Heizeinrichtung mit einem zylindrischen
elektrischen Widerstandselement 2, welches in
einer geschlossenen Kammer 1 angeordnet ist, während der
Gasdruck frei vermindert oder erhöht werden kann, sowie ein
vertikal langgestrecktes Schmelzgefäß 3, das beispielsweise
ein Schmelztiegel sein kann, welches in die Heizeinrichtung
hochhebbar ist. Weiter umfaßt die Schmelz- und Druckgießeinrichtung
eine Form 4, die unter dem Schmelzgefäß 3 angeordnet
und mit demselben verbunden ist, und einen oberen Eingußkanal
5, der eine Verbindung zwischen dem unteren Teil
eines Gießbechers 311 des Schmelzgefäßes 3 und einem Verbindungskanal
411 zu der Form 4 bildet, wobei dann, wenn kein
wesentlicher Druckunterschied des Gases zwischen dem Gießbecher
311 und dem inneren Teil der Form 4 ist, eine in dem
Gießbecher 311 geschmolzene Schmelze 6 aufgrund ihrer Oberflächenspannung
im Gießbecher 311 verweilen kann, ohne daß
sie in den Eingußkanal 5 eintritt und in demselben herabfällt.
Im einzelnen ist die geschlossene Kammer 1 eine zylindrische
Kammer, die eine Leitung 8 hat, welche mit einer Druckverminderungs-
und -erhöhungseinrichtung (nicht gezeigt) verbunden
ist und durch die obere Umfangswand der Kammer 1
hindurchgeht. Die Kammer 1 hat in ihrem unteren Teil einen
Zylinderteil 9, der einen kleineren Durchmesser als der übrige
zylindrische Teil der Kammer 1 besitzt. In der Kammer 1
ist eine Wärmeisolierungseinrichtung 7 angeordnet, welche
das zylindrische Widerstandsheizelement 2 umgibt, das etwa
in der Mitte des unteren Teils der Kammer 1 angeordnet und
eingebaut ist. Die Kammer 1 weist eine Ofeneinheit 11 auf,
die einen Gaskanal 10 besitzt, der eine Verbindung zwischen
der Leitung 8 und dem Inneren der Heizeinrichtung bildet,
und außerdem besitzt die Kammer 1 einen Tisch 12, der von
seiner Oberseite her in Kontakt mit dem im Durchmesser verminderten
Zylinderteil 9, der sich im unteren Teil der
Kammer 1 befindet, gebracht werden kann. Auf dem Tisch 12
ist die Form 4 angeordnet. Direkt unter der Ofeneinheit 11
ist eine Formbetätigungseinheit 13 vorgesehen, welche die
Form 4 und das vertikal langgestreckte Schmelzgefäß 3, das
sich von der Form 4 nach aufwärts erstreckt, aufweist.
Das Schmelzgefäß 3 besitzt den bereits erwähnten oberen Eingußkanal
5, der in Verbindung mit der Form 4 sowie dem einen
Eingußkanal der Form bildenden Verbindungskanal 411 der Form
steht, wobei der obere Eingußkanal 5 in den unteren Teil des
Gießbechers 311 mündet. Das Schmelzgefäß 3 ist so ausgebildet,
daß der Gießbecher 311 innerhalb der effektiven Erhitzungszone
l angeordnet werden kann, welche die vertikale
Mitte eines Widerstandsheizteils 21 bildet, der von der
Heiztemperaturverteilung her einen besonders hohen Temperaturwert
aufweist und eine angenähert gleichförmige Temperaturverteilung
hat. Die Form 4 kann innerhalb des Zylinderteils
9 angeordnet sein, und zwar in der Position des Tischs
12, in welchem dieser von unten her in Kontakt mit dem Zylinderteil
9 gebracht worden ist, und derart, daß dann, wenn
kein wesentlicher Gasdruckunterschied zwischen dem Verbindungskanal
411 und dem Inneren der Form 4 vorhanden ist, die
im Gießbecher 311 befindliche Schmelze durch ihre Oberflächenspannung
in dem Gießbecher 311 bleibt, ohne daß sie in
den oberen Eingußkanal 5 eintritt und in diesem herabfällt.
Der Aufbau ist so, daß dann, wenn der Boden der Ofeneinheit
11 mit dem Tisch 12 verschlossen und die Form 4 eingebaut
oder angeordnet ist sowie zum Druckgießen Druck auf die Form
4 angewandt wird, der Tisch 12 nicht von der Ofeneinheit 11
gelöst werden kann, denn es ist eine zylindrische Wand 15,
welche die Außenseite des Zylinderteils 9 unter Bildung eines
ringförmigen Raums 14 umgibt, im unteren Teil der Kammer
1 vorgesehen, und eine Einlaß/Auslaß-Leitung 16, über welche
der Druck vermindert oder ein Druck angewandt werden kann,
verläuft durch die Wand 15 und ist an derselben angebracht.
Auch wenn die Kammer 1 von vermindertem auf erhöhten Druck
gebracht wird, kann der Tisch 12 an dem Boden der Kammer 1
festgesaugt bleiben, indem der Druck innerhalb des ringförmigen
Raums 14 unabhängig von dem Druck der Kammer 1 vermindert
wird.
Weiter ist in Fig. 1 mit 17 eine Formaufnahmeunterlage,
insbesondere eine Formaufnahmeunterlageplatte, bezeichnet,
die dazu dient, die Form 4 auf dem Tisch 12 aufzunehmen und
anzuordnen. In der dargestellten Ausführungsart ist der Boden
der Formaufnahmeunterlage 17 mittels dessen flacher
Oberfläche auf dem Tisch 12 angeordnet. Wenn jedoch beim
Gießen Druck angewandt wird, nachdem der Druck in der Form 4
vermindert worden ist, ist es manchmal erwünscht, einen forcierten
Weg des Überdrucks in der Kammer 1 in die Form 4 vom
Boden der Form 4 her zu erschweren, indem man den Boden der
Formaufnahmeunterlage 17 mit einer mehrfach gestuften Oberfläche
ausbildet, die eine erhöhte Kontaktfläche gegenüber
einer flachen Oberfläche ergibt, und indem man die mehrfach
abgestufte Oberfläche in Kontakt mit dem Tisch 12 bringt.
Mit 18 ist ein Wärmeisolationsmaterial bezeichnet. Von der
Wärmeisolierungseinrichtung 7 ist der untere Teil zum Beispiel
als ein ringartiges Isolationsmaterial 71 aus Keramikfasern
ausgebildet, während der obere Teil bevorzugt aus einem
Wärmeisolationsmaterial 72 ist, das außerdem dazu dient,
das Widerstandsheizelement 2 konzentrisch zu halten. Das
Wärmeisolationsmaterial 72 ist beispielsweise auch aus Keramikfasern
in einer ringartigen Form unter Verwendung eines
Bindemittels ausgebildet. Die Heizeinrichtung ist ein keramisches
Widerstandsheizelement 2, welches aus Siliciumcarbid
(SiC) hergestellt und unterhalb eines zylindrischen Körpers
20 mit einem Widerstandsheizteil 21 versehen ist. Der Gießbecher
311 des Schmelzgefäßes 3 sowie das Material, aus dem
die Schmelze 6 (Dentallegierungsmaterial) erzeugt wird, werden
in der effektiven Heizzone l des Widerstandsheizelements
2 angeordnet.
Die obere Öffnung des zylindrischen Körpers 20 ist mit einer
Stopfenabdeckung 19 verschlossen, die in der Mitte mit einem
Durchgangsloch 191 und einem Thermoelement 23, das geeignet
ist, die Temperatur in dem Widerstandsheizteil 21 zu detektieren,
versehen ist. Das Durchgangsloch 191 mündet in einen
oberen Kammerraum 24 über dem Wärmeisolationsmaterial 72.
Das untere Ende des zylindrischen Körpers 20 wird durch
einen Ringträger 25 gehalten, der seinerseits als Halterung
für das darauf befindliche wärmeisolierende Isolationsmaterial
71 dient, während der obere Teil des Körpers 20 mittels
eines festen Bands als Anschlußkörper oder -ring 26 eingefaßt
ist.
An der oberen Endöffnung der Kammer 1 ist ein Deckel 28 mittels
Befestigungsschrauben 27 befestigt, und in der Mitte
des Deckels 28 ist ein Beobachtungsfenster 281 ausgebildet,
und ein Beobachtungsfensterteil 31, das eine Glasplatte 30
und einen Beobachtungsfensterring aufweist, die durch Befestigungsschrauben
29 daran angebracht sind, ist mittels Befestigungsschrauben
32 an dem Rand des Beobachtungsfensters
281 befestigt.
Der Gießbecher 311 des Schmelzgefäßes 3 bildet eine konvergent
gekrümmte Oberfläche relativ zu dem oberen Eingußkanal
5, wobei diese gekrümmte Oberfläche insbesondere eine oval
gekrümmte Oberfläche, eine parabolisch gekrümmte Oberfläche,
eine bogenförmig gekrümmte Oberfläche oder eine trichterförmig
gekrümmte oder verlaufende Oberfläche sein kann. Der
Durchmesser des oberen Eingußkanals 5 ist in seiner Abmessung
so gewählt, daß dann, wenn kein wesentlicher Gasdruckunterschied
zwischen dem Schmelzgefäß 3 und der Form 4 vorhanden
ist, die Schmelze 6 innerhalb des Gießbechers 311
nicht von dem oberen Eingußkanal 5 nach abwärts fließen
kann, sondern vielmehr im Gießbecher 311 bleibt.
Die Ausführugnsform der Fig. 1 veranschaulicht den Fall, in
welchem das Schmelzgefäß 3 und die Form 4 integral, insbesondere
einstückig, miteinander ausgebildet sind und eine
Einlage 431 verwendet wird, die sich über das Schmelzgefäß 3
und die Form 4 erstreckt, wobei jedoch der Fall, in dem das
Schmelzgefäß 3 und die Form 4 gesonderte Teile sind, weiter
unten beschrieben ist.
Die Leitung 8 ist mit einer nichtgezeigten Vakuumpumpe verbunden.
Außerdem ist eine zylindrische Wand 15 gezeigt, die
sich zur Basis der Kammer 1 erstreckt und im Schnitt im wesentlichen
L-förmig ist. Wenn der Tisch 12 von unten her in
Kontakt mit dem unteren Ende einer Fußbasis 151 und dem unteren
Ende des im Durchmesser verminderten Zylinderteils 9
über jeweilige Dichtungspackungen 33 gebracht wird, wird der
ringförmige Raum 14 dicht abgeschlossen, so daß der Druck in
dem Raum 14 demgemäß, wenn Luft von der Einlaß/Auslaß-Leitung
16 her abgesaugt wird, vermindert wird, wodurch der
Tisch 12 an die Fußbasis 151 angesaugt und in Position gehalten
wird.
Obwohl vorliegend der Tisch 12 angehoben und abgesenkt wird,
ist es statt dessen auch möglich, die Kammer 1 aufwärts und
abwärts zu bewegen.
Als Heizeinrichtung werden Widerstandsheizelemente 2 aus Siliciumcarbid
verwendet, was im Falle eines Materials, welches
nicht nur eine sehr hohe Schmelztemperatur (1200 bis
1550°C) hat, wie beispielsweise ein Dentalmaterial (manchmal
ein Nichtedelmetall), sondern welches auch leicht oxidierbar
ist, vorteilhaft ist. Bezüglich dieses Schmelzmaterials
wurde im Rahmen der Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung
geführt haben, festgestellt, daß ein Widerstandserhitzungselement
aus Siliciumcarbid geeignet ist, Schwierigkeiten
bezüglich Oxidation, Oberflächenüberhitzung, Verschlechterung
der Legierung, ungleichförmige Temperatur und
ungenaue Temperaturdetektion zu überwinden. Ein SiC-Widerstandsheizelement
ermöglicht es nämlich sehr leicht, eine
Temperaturdetektion durchzuführen, indem man das Element unter
Stromzufuhr in dem Zustand erhitzt, in welchem die Sauerstoffzufuhr
in die geschlossene Kammer abgesperrt ist, so
daß dadurch eine Oxidationsreaktion nach der Gleichung
bewirkt wird, wodurch die Menge an Sauerstoff vermindert und
die Kammer mittels des erzeugten CO in einer reduzierenden
Atmosphäre gehalten sowie eine Oxidation des Werkstücks verhindert
und die gesamte Oberfläche des Werkstücks im wesentlichen
gleichförmig durch Joulesche Wärme unter Einschluß
des Werkstücks erhitzt wird.
Es sei nun auf derartige SiC-Widerstandsheizelemente unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 der Zeichnung näher eingegangen,
in denen in Fig. 4 ein Widerstandsheizelement 2
vom Spiralschlitztyp gezeigt ist, während Fig. 5 ein Widerstandsheizelement
2 mit geraden Schlitzen und Fig. 6 ein
Widerstandsheizelement 2 aus einer Mehrzahl von Stäben mit
schlitzartigen Zwischenräumen zeigen.
Das Widerstandsheizelement der Fig. 4 ist ein zylindrischer
Körper 20 aus einem SiC-Sintermaterial, der vertikal mit einer
Reihe von spiralförmigen Schlitzen 210 unter Einschluß
von vertikalen Schlitzen 210′, 210′ ausgebildet ist, wie
dargestellt. Im oberen Teil ist der Körper 20 in elektrisch
isolierte und getrennte Halbsegmente 200, 200′ unterteilt,
und elektrisch leitfähige Anschlüsse in Form von halbkreisförmigen
Anschlußkörpern 26, 26′ sind auf den oberen Teilen
der Halbsegmente 200, 200′ angeordnet, wobei isolierende
Spitzen oder Abstandsteile 260, 260′ zwischen den Halbsegmenten
200, 200′ zum Miteinanderverbinden derselben angeordnet
sind, und unterhalb der Halbsegmente ist ein Paar von
spiralförmigen Ringen 201, 201′ angeordnet, welche durch den
spiralförmigen Schlitz 210 alternierend bezüglich der Vertikalrichtung
der Halbsegmente 200, 200′ isolierend voneinander
getrennt sind, und an den jeweiligen Enden der spiralförmigen
Ringe 201, 201′ sind beide Ringe 201, 201′ bei 201″
miteinander verbunden. Infolgedessen fließt der Strom, wenn
das eine Halbsegment 200 mit Strom versorgt wird, von dem
spiralförmigen Ring 201 durch den spiralförmigen Ring 201′
zu dem anderen Halbsegment 200′ (der Verlauf des Stromflusses
ist durch Pfeile angedeutet). Durch diesen Stromfluß wird
Joulesche Wärme auf den spiralförmigen Ringen 201, 201′ von
kleiner Fläche, welche den Widerstandsheizteil 21 bilden,
konzentriert erzeugt. Die Heiztemperatur ist beispielsweise
im Bereich von 500 bis 1800°C.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei
der eine Mehrzahl von vertikalen, geraden Schlitzen 220 in
einem zylindrischen Körper 20 vorgesehen ist, der aus einem
SiC-Sinterkörper hergestellt ist, und elektrisch leitfähige
Anschlußringe 26, 26′ sind über den oberen und unteren Teil
des Körpers 20 herum angebracht. Im vorliegenden Fall ergeben
sich Stege 202, welche durch die Schlitze 220 abgeteilt
sind und einen Widerstandsheizteil 21 bilden.
In Fig. 6 ist eine noch andere Ausführungsform gezeigt, bei
welcher eine Mehrzahl von vertikalen Stäben 203 aus SiC-Sinterkörpern
umfangsmäßig angeordnet, insbesondere um den Umfang
eines Kreises herum vorgesehen, sind, und zwar zwischen
einem oberen und unteren elektrisch leitenden Anschlußhaltering
26′′ und 26′′, und die Stäbe 203 selbst bilden den Widerstandsheizteil
21.
Schließlich ist in der Ausführungsform nach Fig. 7 eine
Mehrzahl von Stäben 204 aus SiC-Sinterkörpern vorgesehen,
die an ihren beiden Enden mit elektrisch leitfähigen Anschlüssen
26′′, 26′′′ versehen sind, diese Stäbe 204 sind in
Schichten angeordnet, die eine über die andere gestapelt
sind, und zwar so, daß sich jeweils zwei parallele Stäbe 204
der einen Schicht mit zwei parallelen Stäben 204 der benachbarten
Schicht kreuzen, insbesondere so, daß die Stäbe der
abwechselnden Schichten senkrecht zueinander verlaufen und
vorzugsweise die Stäbe jeder ungeraden Schicht untereinander
und die Stäbe jeder geraden Schicht untereinander vertikal
fluchten, wie in Fig. 7 zu sehen ist. Die Stäbe 204 sind
elektrisch voneinander isoliert, indem isolierende Träger
(nicht gezeigt) zwischen vertikal benachbarten Stäben 204
angeordnet sind. Die Stäbe 204 sind insgesamt in der Weise
angeordnet, daß Heizteile in der Nähe der Mitte der Stäbe
204, nämlich die parallel kreuzweise zusammengefügten Teile
205, das Schmelzgefäß (nicht gezeigt) umgeben. Das SiC-Widerstandsheizelement
2 der in dieser Weise aufgebauten Ausführungsform
ist besonders gut in den Fällen geeignet, in
denen es notwendig ist, die Form 4 auf relativ niedriger
Temperatur zu halten, weil es dieses SiC-Widerstandsheizelement
2 nach Fig. 7 ermöglicht, die vertikale Temperaturverteilung
in einem größeren Ausmaß nur auf das Schmelzgefäß
und dessen Nachbarschaft zu konzentrieren, als das bei den
vertikal angeordneten Stäben 203 nach Fig. 6 der Fall ist.
Das Widerstandsheizelement 2 nach Fig. 7 bringt weiter den
zusätzlichen Vorteil, daß der Abstand zwischen dem Schmelzgefäß
3 und der Form 4 vermindert werden kann. Weiterhin ist
die Gefahr der Erzeugung von Rissen und Brüchen aufgrund von
Wärmebeanspruchungen der Stäbe 204 in hohem Maße vermindert,
da die Stäbe 204 keine starren Halteteile umfassen und lediglich
in oberen und unteren Schichten angeordnet sind, wobei
auch schon, wie Fig. 7 zeigt, gegebenenfalls drei
Schichten genügen können.
Ein SiC-Widerstandsheizelement 2 der vorstehend beschriebenen
Art wird in der beschriebenen Prozedur in der geschlossenen
Kammer 1 angeordnet, deren Druck frei verminderbar
ist, um die Sauerstoffdichte zu vermindern. Der Druck in der
Kammer ist frei erhöhbar, da ein Druckgießen mittels Gas
stattfindet.
Als nächstes sei die mechanische Funktionsweise der vorstehend
beschriebenen Schmelz- und Druckgießeinrichtung erläutert:
Der Tisch 12 wird abgesenkt, um die Form 4 und das Schmelzgefäß
3 darauf anzuordnen zu können, und ein Metall
(Legierung), Glasmaterial etc. zum Schmelzen wird in den
Gießbecher 311 des Schmelzgefäßes 3 hineingegeben. Der Tisch 12
wird hochgefahren, und der Druck in der Kammer wird auf
einen voreingestellten Druck vermindert, und die Temperatur
wird auf eine eingestellte Temperatur erhöht und zunächst
auf dieser Temperatur gehalten. Wenn die Haltezeit vorbei
ist, wird durch Anwendung von Druck (gewöhnlich durch Einlassen
von Luft, jedoch in dem Falle von oxidierbarem Metall
durch Einlassen von Inertgas, wie beispielsweise Argon) das
Gießen bewirkt. Wenn das Gießen vorüber ist, wird beispielsweise
ein Summer zum Ertönen gebracht, und der Druck wird
auf Normaldruck zurückgebracht, und dann wird der Tisch 12
abgesenkt.
Dieses Gießen kann auf einer vollständig automatischen Basis
ausgeführt werden. Die Verminderung und Erhöhung des Drucks
in der Kammer 1 werden durch die Leitung 8 bewirkt, während
die Verminderung und Erhöhung des Drucks in dem Schmelzgefäß
3 und der Form 4 durch den Gaskanal 10 bewirkt werden. Andererseits
wird der Tisch 12, bis damit begonnen wird, den
Tisch 12 abzusenken, durch den ringförmigen Raum 14 an die
untere Erdöffnung des Raums 14 angesaugt, und durch dieses
Ansaugen wird der Tisch 12 festgehalten, wobei der Raum 14
unabhängig von der Kammer 1 unter Unterdruck gehalten wird.
Und auch dann, wenn die Form 4 unter Druck gesetzt wird,
verhindert der Unterdruck im Raum 14, daß sich der Tisch von
der Öffnung weg nach abwärts bewegt.
Bei dem vorstehenden Betrieb wird, wenn das Gußmaterial bzw.
der durch Guß hergestellte Formling eine Zahnkrone ist,
Edelmetall, Nichtedelmetall oder gießbare Keramik verwendet,
jedoch ist ohne weiteres erkennbar, daß auch andere Materialien
als diejenigen, die für Zahnbehandlung verwendbar sind,
beim Druckgießen verwendet werden können.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind das
Schmelzgefäß 3 und die Form 4 nach der Darstellung integral,
insbesondere einstückig, miteinander ausgebildet, wogegen in
Fig. 2 eine Ausführungsform gezeigt ist, in der sowohl das
Schmelzgefäß 3 als auch die Form 4 gesonderte Bauteile sind,
und in welcher ein Reservoir für geschmolzenes Metall in der
Form 4 ausgebildet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine divergente Öffnung 321
im unteren Ende des oberen Eingußkanals 5 des zylindrischen
Schmelzgefäßes 3 ausgebildet; eine zylindrische Ausnehmung
412, innerhalb deren das Schmelzgefäß 3 von der Form 4 getragen
wird, ist im oberen Ende der Form 4 ausgebildet, und
eine konvergente Öffnung 413, die der divergenten Öffnung
321 entspricht, ist zwischen der Ausnehmung 412 und dem unteren
Eingußkanal oder Verbindungskanal 411 ausgebildet.
Wenn das Schmelzgefäß 3 und die Form 4 aufeinander angeordnet
werden, werden beide Öffnungen 321 und 413 zwischen dem
oberen Eingußkanal 5 und dem unteren Eingußkanal oder Verbindungskanal
411 miteinander vereinigt, um einen Gegenstand
von großer Kapazität mit dem geschmolzenen Metall aufzufüllen.
Die Ausführungsform der Fig. 3 ist gleichartig wie die der
Fig. 2, worin das Schmelzgefäß 3 und die Form 4 gesonderte
Teile sind. Der Unterschied dieser Ausführungsform gegenüber
derjenigen nach Fig. 2 besteht darin, daß der mittlere Teil
52 des Schmelzgefäßes 3 einen verminderten Durchmesser und
eine kleine Wärmekapazität hat, und daß der obere Teil 53
und der untere Teil 54, die vom mittleren Teil 52 kontinuierlich
weitergehen, einen vergrößerten Durchmesser haben,
so daß eine Auswärtsleckage von Strahlungswärme in dem Ofen
vermindert wird, und weiter besteht der Unterschied darin,
daß der Verbindungsteil 55 der Form 4 kegelstumpfförmig ausgebildet
ist, so daß verhindert wird, daß Umhüllungsmaterial
des Schmelzgefäßes 3 an der Verbindungsstelle zwischen dem
Schmelzgefäß 3 und der Form 4 in den Eingußkanal oder Verbindungskanal
411 der Form 4 eintritt, wenn Gasdruck angewandt
wird.
Nun sei der Schmelz- und Druckgießvorgang in der beschriebenen
Schmelz- und Druckgießeinrichtung erläutert:
Wenn in der Schmelz- und Druckgießeinrichtung kein wesentlicher
Gasdruckunterschied zwischen dem Gießbecher 311 und dem
Inneren der Form 4 vorhanden ist, bleibt die Schmelze 6 wegen
ihrer Oberflächenspannung in dem Gießbecher 311 des
Schmelzgefäßes 3 und behält trotzdem hohe Fließfähigkeit,
indem sie unter Erhitzung gehalten wird. Aber gleichzeitig
mit dem Beginn der Anwendung von Druck in der Kammer 1 wird
die Schmelze 6 durch den Eingußkanal 5 und den Verbindungskanal
411 in die Form 4 gegossen, und die Schmelze 6 wird
durch Gasüberdruck dazu gebracht, daß sie von oben her in
die einzelnen Hohlräume der Form 4 fließt, so daß ein Gießen
mit hoher dimensioneller Genauigkeit stattfindet.
Durch die hier vorgeschlagene Schmelz- und Druckgießeinrichtung
wird es möglich gemacht, das Gießen nicht nur mit hohem
Wärmewirkungsgrad unter hohem Druck auszuführen, indem man
das Schmelzgefäß 3 innerhalb der Heizeinrichtung aufwärts
und abwärts bewegt und dasselbe in der effektiven Heizzone l
anordnet, sondern das Gießen auch mit dem geringstmöglichen
Wärmeverlust während des Herabfließens der Schmelze 6 durch
Verbindung des Schmelzgefäßes 3 mit der Form 4 auszuführen.
Auch wird das Gießen der Schmelze 6 gleichzeitig mit dem
Einführen von Gas ausgeführt, was zur Folge hat, daß ein
Gießen mit hoher Reproduzierbarkeit erzielt wird und damit
Formlinge mit hoher Reproduzierbarkeit erhalten werden.
In der beschriebenen Schmelz- und Druckgießeinrichtung sind
die Ofeneinheit 11 und die Formbetätigungseinheit 13 vertikal
verbunden, und in der Formbetätigungseinheit 13 werden
die Form 4 und das Schmelzgefäß 3, nachdem deren Anordnung
oder Einbauen vorüber ist, zum Gießen automatisch hochgefahren,
und nachdem das Gießen vorüber ist, werden sie zum Herausnehmen
des Gegenstands abgesenkt und dann wieder entsprechend
angeordnet oder eingebaut, so daß es möglich wird, ein
leistungsfähiges Druckgießen in einem kleinen Raum auszuführen,
indem ein longitudinaler Raum benutzt und ein seitlicher
Raum eingespart wird. Weiterhin wird selbst dann, wenn
der Druck im Ofen von Unterdruck in Überdruck übergeführt
wird, der Tisch 12, solange der ringartige Raum 14 unter Unterdruck
ist, durch den erhöhten Druck nicht abgesenkt, sondern
vielmehr in engem Kontakt mit der Unterseite der Ofeneinheit
11 gebracht und in dieser Position gehalten, so daß
es ermöglicht wird, den Tisch 12 durch einen Druckverminderungsvorgang,
ähnlich wie es der Druckverminderungsvorgang
für die Ofeneinheit 11 ist, zu halten, ohne daß man eine
pneumatische, hydraulische oder ähnliche Halteeinrichtung
benötigt.
Das Widerstandsheizelement 2 wird so angeschaltet, daß es
Wärme in den Zustand erzeugt, in welchem durch die Leitung 8
Luft, die sich in der geschlossenen Kammer 1 befindet, aus
dieser geschlossenen Kammer 1 herausgezogen ist und in welchem
die Sauerstoffdichte in der Kammer vermindert sowie die
Zufuhr von neuem Sauerstoff (d. h. Luft) abgeschnitten ist.
Die Oberfläche des Widerstandsheizelements 2 wird durch Erhitzen
oxidiert und gibt CO-Gas in die Kammer 1 ab, und zwar
aufgrund der folgenden Reaktion
Da der Kammer 1 keine Frischluft zugeführt wird, wird die
Sauerstoffdichte in der Kammer 1 weiter durch Fortschreiten
der obigen Reaktion vermindert, während das SiC in der Heizzone
zu SiO₂ nacheinander zersetzt wird und die Menge an SiC
folgerichtig vermindert wird. Diese Erscheinung kann durch
die Bildung eines weißen SiC- bzw. SiO₂-Films auf der Oberfläche
des SiC-Widerstandsheizelements 2 festgestellt werden.
Wenn der Druck in der geschlossenen Kammer 1 frei verminderbar
gemacht wird, wie in der dargestellten Ausführungsform,
ist es wünschenswert die Sauerstoffdichte vor dem
Erzeugen von Wärme durch Anschalten des Widerstandsheizelements
vermindert zu halten. In der dargestellten Ausführungsform
wird, nachdem das Werkstück, aus dem die Schmelze
6 erzeugt wird, in dem Schmelzgefäß 3 geschmolzen worden
ist, Luft von der Leitung 8 in die Kammer 1 eingeleitet, und
da die Schmelze 6 durch den Druck der so in die Kammer 1
eingeleiteten Luft einem Druckgießen innerhalb der unteren
Form 4 unterworfen wird, wird die Sauerstoffdichte in der
Kammer 1 in hohem Maße erhöht, wenn das Gießen vorbei ist,
jedoch ist zu dieser Zeit die Erhitzung des Widerstandsheizelements
2 beendet, und die Schmelze ist in die Form 4 gegossen
worden, die keiner Erhitzung unterworfen wurde, so
daß der Oxidationsgrad der Schmelze gering ist. In der vorliegenden
Ausführungsform wird die Kammer 1, nachdem jeweils
ein Vorgang des Erhitzens und Gießens vorbei ist, erneut im
vorerwähnten Sinne auf den Grad an vermindertem Druck gebracht
und beim nachfolgenden Erhitzen und Gießen benutzt.
Im Falle jedes einzelnen der SiC-Widerstandsheizelemente 2
des Aufbaus, wie er in den vier Ausführungsbeispielen, die
in den Fig. 4 bis 7 gezeigt sind, dargestellt ist, wird
das gesamte Werkstück im wesentlichen gleichförmig und wirksam
sowie mit hohem Wirkungsgrad erhitzt, indem das Werkstück
innerhalb des Widerstandsheizteils 21 untergebracht
wird, der umfangsmäßig von dem Widerstandsheizelement 2 umschlossen
ist, und zwar insbesondere indem das Werkstück in
der effektiven Heizzone l angeordnet wird, die einen besonders
hohen Wert innerhalb der Heiztemperaturverteilung aufweist.
Demgemäß läßt sich die Temperaturdetektion in dem Widerstandsheizteil,
zum Beispiel eine Detektion durch das
Thermoelement 23 in Fig. 1, leicht und genau ausführen, mit
dem Ergebnis, daß die Temperatursteuerung oder -regelung in
zusammenwirkender Beziehung mit dieser Detektion auch richtig,
angemessen und genau erfolgt. Bezüglich der Ausführungsform
der Fig. 1 wurde der Fall beschrieben, in dem das
Widerstandsheizelement 2 vertikal angeordnet ist, es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß das Widerstandsheizelement 2
nicht auf die vertikale Anordnung und/oder Ausbildung der
Ausführungsform nach Fig. 1 beschränkt ist, sondern, wenn
es die Gelegenheit fordert oder wenn es erwünscht ist, auch
quer angeordnet werden kann.
Wie beschrieben ist es, da das Werkstück in der geschlossenen
Kammer unter Verwendung des SiC-Widerstandsheizelements
wärmebehandelt wird, möglich, im wesentlichen eine Oxidation
des Werkstücks ungeachtet der Hochtemperaturerhitzung zu
verhindern, indem die Atmosphäre aufgrund des CO, das während
der Wärmebehandlung erzeugt wird, reduziert wird, ohne
daß zusätzlich eine gesonderte Oxidationsverhinderungseinrichtung
oder -maßnahme (beispielsweise ein Kohlenstoffmaterial,
das als Reduziermittel verwendet wird) angewandt zu
werden braucht. Demgemäß ist es aufgrund der Erfindung insbesondere
möglich, das Werkstück vor Gelbwerden oder Vergilben,
Verschlechterung der Festigkeit, Änderung in der Zusammensetzung,
Restschäumen, unvollständiger Füllung in der
Form etc. zu schützen, die aufgrund einer Oxidation auftreten
können, die bei hohen Temperaturen verursacht wird, bei
denen Dentalmaterialien, wie beispielsweise Nichtedelmetalle,
Halbedelmetalle, Porzellan und Glas geschmolzen werden.
Außerdem kann die Einrichtung, da die Verwendung von
Inertgas unnötig wird, vereinfacht werden.
Claims (6)
1. Schmelz- und Druckgießeinrichtung für dentale Zwecke,
umfassend eine zylindrische elektrische Heizeinrichtung, die
wenigstens ein Widerstandsheizelement aufweist, das ein vertikal
langgestrecktes Schmelzgefäß umgibt, welches zusammen
mit einer Form in einer während des Druckgießens geschlossenen
Kammer angeordnet ist, wobei die Form unterhalb des
Schmelzgefäßes vorgesehen sowie mit demselben über einen
Eingußkanal und einen Verbindungskanal
verbunden und der Durchmesser des
Eingußkanals derart gewählt ist, daß eine im Schmelzgefäß
befindliche Schmelze nur bei einem wesentlichen Gasdruckunterschied
zwischen dem Schmelzgefäß und der Form in letztere
fließen kann; und wobei eine Einrichtung zum Erzeugen
eines wesentlichen Gasdruckunterschiedes zwischen dem Schmelzgefäß
und der Form vorgesehen und die Kammer sowohl mit einer
Druckerhöhungs- als auch einer Druckverminderungseinrichtung
verbunden ist, von denen die Druckerhöhungseinrichtung über
eine Leitung direkt mit dem Kammerraum über der Schmelze
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) das Widerstandsheizelement (2) oder die Widerstandsheizelemente (2) aus Siliciumcarbid besteht bzw. bestehen;
- (b) das Widerstandsheizelement (2) oder die Widerstandsheizelemente (2) mit seinen bzw. ihren freiliegenden Siliciumcarbidoberflächen den Schmelzraum des Schmelzgefäßes ohne abdichtende Zwischenwand umgeben, so daß der Sauerstoff in der Kammer (1) über der Schmelze (6) mit Hilfe von CO-Gas reduzierbar ist, das durch das Siliciumcarbid erzeugt wird; und
- (c) auch die Druckverminderungseinrichtung über die Leitung (8) direkt mit dem Kammerraum über der Schmelze (6) verbunden ist, so daß der Druck im Kammerraum nur entweder vermindert oder erhöht werden kann.
2. Schmelz- und Druckgießeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsheizelement
(2) einen gesinterten zylindrischen
Körper (20) aus SiC umfaßt, der in zwei elektrisch
isolierte und gesonderte Halbsegmente (200, 200′) im oberen
Teil des Körpers (20) unterteilt ist, wobei sich beide
Segmente (200, 200′) vertikal so erstrecken, daß
sie einen kontinuierlichen spiralförmigen Schlitz (210)
zwischen sich bilden, und wobei diese Segmente (200, 200′)
in ihrem oberen Teil mit elektrisch leitfähigen halbzylindrischen
Anschlußkörpern (26, 26′) umschlossen und umspannt
sind, wobei isolierende Spitzen bzw. Abstandsteile (260,
260′) zwischen dieselben eingefügt sind, und wobei ferner
ein Paar von spiralförmigen Ringen (201, 201′), die durch
die spiralförmigen Schlitze (210) unterteilt bzw. voneinander
abgeteilt sind, abwechselnd vertikal in den unteren
Seiten der Halbsegmente (200, 200′) angeordnet und an den
Enden der jeweiligen Ringe (201, 201′) verbunden sind, so
daß ein Heizteil erhalten wird (Fig. 5).
3. Schmelz- und Druckgießeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsheizelement
(2) eine Mehrzahl von vertikalen
geraden Schlitzen (220) umfaßt, die in einem zylindrischen
Körper (20) ausgebildet sind, und elektrisch leitfähige
Anschlußringe (26, 26′) auf dem oberen und unteren
Teil des Körpers (20) angebracht sind, wobei die geraden
Wege bzw. Stege (202), welche durch die Schlitze (220)
abgeteilt sind, jeweils Heizteile bilden (Fig. 6).
4. Schmelz- und Druckgießeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsheizelement
(2) aus einer Mehrzahl von vertikalen
Stäben (203) aus SiC-Widerstandsheizelement besteht,
die umfangsmäßig zwischen einem oberen und unteren
elektrisch leitfähigen Anschlußhaltering (26′′) angeordnet
und gehaltert sind, wobei diese Stäbe (203) selbst jeweils
Heizteile bilden (Fig. 7).
5. Schmelz- und Druckgießeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsheizelement
(2) eine Mehrzahl von Stäben
(204) aus gesintertem SiC-Körper umfaßt, die elektrisch
leitende Anschlüsse (26′′′) an ihren beiden Enden haben,
wobei diese Stäbe (204) in Schichten angeordnet sind, die
eine über die andere in zwei bzw. vier parallelen Kreuzen
gestapelt sind, und in denen ein jeweiliger oberer Stab
(204) von einem anderen unteren elektrisch isoliert ist,
wobei die auf diese Weise parallel kreuzweise zusammengefügten
Teile das Schmelzgefäß (3) umschließen können
(Fig. 8).
6. Schmelz- und Druckgießeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem
unteren Teil mit einem ringartigen Raum (14) versehen ist,
der eine gesonderte Druckverminderungs- und -erhöhungs-
Einlaß/Auslaß-Leitung (16) hat, wobei ein Tisch (12), der
sich in luftdichtem Kontakt mit dem unteren Teil der geschlossenen
Kammer (1) befindet, so eingerichtet ist, daß
darauf das Schmelzgefäß (3) und die Form (4) unterhalb des
Raums (14) anbringbar sind, und wobei der Raum (14) so ausgebildet
und/oder angeordnet ist, daß sein Druck durch die
Einlaß/Auslaß-Leitung (16), die mit dem Raum (14) in Verbindung
steht, verminderbar ist, so daß dadurch der Tisch
(12) am unteren Teil der Kammer (1) angesaugt und in Position
gehalten wird.
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