DE638900C - Deckel fuer Gussformen mit einem Eingusskanal zum Giessen von Zahnersatzteilen aus Metall - Google Patents
Deckel fuer Gussformen mit einem Eingusskanal zum Giessen von Zahnersatzteilen aus MetallInfo
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- DE638900C DE638900C DER91546D DER0091546D DE638900C DE 638900 C DE638900 C DE 638900C DE R91546 D DER91546 D DE R91546D DE R0091546 D DER0091546 D DE R0091546D DE 638900 C DE638900 C DE 638900C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/12—Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
- A61C13/16—Curing flasks; Holders therefor
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Description
Bei der Herstellung von Gußteilen, ζ. Β. Brücken, Gaumenplatten o. dgl.,.aus Metall
wird zunächst der zu gießende Ersatzteil aus Wachs geformt und dieses Modell auf einem
Kegel befestigt, über den ein zylindrischer Stutzen gestellt wird, der das Modell umgibt.
In diesen Stutzen wird dann die Einbettungsmasse für das Modell eingegossen, die
beim Trocknen erhärtet und das Modell innig umgibt.
Dann wird die Masse mit dem Stutzen, jedoch,
ohne den Kegel, in einem Brennofen odei
in anderer Weise geglüht, wobei das Wachs aus der Form herausbrennt. Dann wird die
Form umgekehrt aufgestellt, so daß nunmehr der vorher untere, mit der kegeligen Mulde
versehene Teil nach oben zu liegen kommt. Jn diese kegelige Mulde, in die auch der oder
die Gußkanäle münden, wird nun das Metall eingebracht und durch eine Flamme geschmolzen.
Hierbei kommt es häufig vor, daß das in der Mulde des Deckels eingebrachte Metall
bereits zum Teil in die Gußform gelangen kann, bevor die ganze Masse des Metalls in
den flüssigen Zustand übergegangen ist, wodurch die Gleichmäßigkeit des Gusses leidet.
Dieser Mangel bekannter Deckel für Gußformen soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt
werden, daß der Eingußkanal des Dekkels durch einen lösbaren gewichtsbelasteten
Ventilverschluß absperrbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch eine Gußform mit Schutzmantel,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Deckel mit abgenommenem Ventilverschluß und
Abb. 3 den Ventilverschluß in schaubildlicher Darstellung.
Der beim Einbetten des zu gießenden Ersatzteiles die Form 13 tragende und beim
Gießen die Form oben verschließende Deckel 9 besteht aus einem hitzebeständigen Werkstoff
und weist eine Mulde 10 zur Aufnahme des Schmelzgutes auf, die im Grunde einen Langschlitz
als Eingußkanal n aufweist, an den sich der nicht dargestellte Gießkanal der Einbettungsmasse
anschließt. Da· bei derartig großen Eingußkanälen ir Teile des in den
flüssigen Zustand überführten Metalls vorzeitig in die Form fließen können, ist gemäß
der Erfindung dieser Eingußkanal 11 durch einen Ventilverschluß 15 abgedeckt, so daß
das Metall erst nach dem vollständigen Schmelzen und Einbringen der Vorrichtung
in die Schleuder o·. dgl. durch öffnen des Verschlusses 15 von Hand oder durch die Fliehkraft
schnell in die-Form einströmen kann.
Zweckmäßig ist es, diesen mit Drehzapfen r6 versehenen Verschluß 15 mit einem winklig
abgebogenen Fortsatz 17 zu versehen, der eine Führungsleiste 18 o. dgl. trägt, auf der
ein durch eine Spannschraube 2ö feststellbares Gegengewicht 19 vorgesehen ist.
Durch die Einstellbarkeit des Gewichtes ro, soll ein vorzeitiges Öffnen des Verschluss^
15 durch den Druck des geschmolzenen Metalls
vermieden und bei selbsttätigem Öffrrlii,
des Verschlusses durch die Fliehkraft der Eintritt der Schmelze in die Form zeitlich
geregelt werden.
Der Verschluß 15 kann mit dem Deckel 9 dauernd verbunden sein. Da der Deckel aber
auch als Grundplatte für den Aufbau der Form dient, so muß der Verschluß für den
Eingußkanal so ausgebildet sein, daß er ein gutes Aufliegen der Platte 9 auf dem Arbeitstisch
nicht behindert.
Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß die Deckplatte 9 mit nach oben offenen Ausnehmungen
21 versehen sein kann, in die der Verschluß 15 mit seinen Drehzapfen 16 eingesetzt wird,
bevor man mit dem Schmelzen des Metalls beginnt.
Nach Entfernen des Verschlusses 15 bietet
die Überfläche des Deckels 9 der Form eine genügende Standfähigkeit beim Einbetten des
zu gießenden Ersatzteiles.
Zweckmäßig wird die glühende Form in einen Schutzmantel 1 eingesetzt, der auf einer
mit Asbest o. dgl. belegten Bodenplatte 22 ruht, um deren Öffnung 2 ein hochstehender
Rand 23 vorgesehen ist, in dem der untere Teil des Formstutzens 4 eingelagert ist. Nach
dem Glühen der Form 4 wird zunächst der untere Teil derselben in den Rand 23 eingesetzt
und dann der mit Handgriffen 7' versehene, gleichfalls mit Asbest o. dgl. gefütterte
Teil ι über das Ganze gesetzt und gegebenenfalls durch einen nicht dargestellten Bajonettverschluß
mit der Bodenplatte 22 verbunden. In diesem Falle muß die Bodenplatte außerhalb des Schutzmantels mit Bohrungen oder
Ausnehmungen 24 versehen "sein, in die Anschläge des Arbeitstisches hineingreifen,
durch die beim Verdrehen des Oberteiles 1 ,die Grundplatte festgehalten wird. Durch
•"lyaziehen des unteren Teiles 13 des Form-
;$Siizens 4 kann in dem zylindrischen Schutzmantel
ι ein genügend freier Raum zur --Unterbringung von Heizkörpern geschaffen
werden, die, an eine elektrische Stromleitung in geeigneter Weise schaltbar angeschlossen,
die Form noch nachträglich erhitzen.
Der Stutzen 4 besteht aus einem feuerfesten Werkstoff, z. B. aus Kohlenstoff, Porzellan
0·. dgl., um der Form so hohe Temperaturen geben zu können, daß auch schwerer als Gold
schmelzbare Metalle, z. B. Hartmetall, zum Schmelzen gebracht werden können, ohne
Gefahr zu laufen, daß infolge zu geringer Wärme der Form das geschmolzene Hartmetall
in der Form nicht richtig ausläuft.
Bei Verwendung von Rohrstutzen mit einem oval eingezogenen Teil 13 wird man
die Öffnung im Boden des Behälters 1 gleichfalls oval halten, die auch für zylindrische
Formstutzen verwendbar ist, da es hauptsächlich darauf ankommt, ein Abströmen der
Luft aus der Einbettungsmasse beim Schleudern und somit eine genügende Entlüftung zu
erreichen.
An Stelle von Asbest o. dgl. ähnlichen Wärme schlecht leitenden Stoffen könnte man
den Behälter auch mit einem ringförmigen, luftleeren Raum, z. B. aus Glas, versehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Deckel für Gußformen mit einem Eingußkanal zum Gießen von Zahnersatzteilen aus Metall, insbesondereBrücken, Gaumenplatten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Eingußkanal (11) des Deckels (9) durch einen lösbaren gewichtsbelasteten Ventilverschluß (15, 19) absperrbar ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt ift 06r RüfcHsbRUCKElifci
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER91546D DE638900C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Deckel fuer Gussformen mit einem Eingusskanal zum Giessen von Zahnersatzteilen aus Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER91546D DE638900C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Deckel fuer Gussformen mit einem Eingusskanal zum Giessen von Zahnersatzteilen aus Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638900C true DE638900C (de) | 1936-11-25 |
Family
ID=7418596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER91546D Expired DE638900C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Deckel fuer Gussformen mit einem Eingusskanal zum Giessen von Zahnersatzteilen aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638900C (de) |
-
1934
- 1934-10-04 DE DER91546D patent/DE638900C/de not_active Expired
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