DE512899C - Vorrichtung zur Herstellung zahnaerztlicher Gussarbeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung zahnaerztlicher Gussarbeiten

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DE512899C
DE512899C DESCH89465D DESC089465D DE512899C DE 512899 C DE512899 C DE 512899C DE SCH89465 D DESCH89465 D DE SCH89465D DE SC089465 D DESC089465 D DE SC089465D DE 512899 C DE512899 C DE 512899C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung zahnärztlicher Gußarbeiten In der Praxis werden Vorrichtungen benutzt, bei welchen das Gußmetall durch Zentrifugalkraft in die Gußform hineingebracht wird, und zwar wird in der Regel eine gewöhnliche Muffel benutzt, die nach beendetem Schmelzen des Gußmetalls vermittels einer offenen Flamme o. dgl. in eine besondere Schleudervorrichtung stehend oder liegend eingesetzt wird. Es sind auch elektrische Ofen bekannt geworden, welche den Nachteil der offenen Flamme vermeiden, aber den Übelstand aufweisen, daß die Muffel vor dem Schleudern aus -dem Ofen entfernt und in eine Schleudervorrichtung üblicher Art hineingebracht werden muß.
  • Bei einer anderen Schleudervorrichtung hat man angeregt, das Schmelzloch für elektrische Heizung auszubilden, ohne aber daß dieser Gedanke in die Praxis umgesetzt wurde, und zwar in der Hauptsache deswegen, weil sich die betreffende Schleudervorrichtung ihrer ganzen Bauart nach nicht als Ofen eignete.
  • Erfindungsgemäß wird nun dadurch eine brauchbare Vorrichtung in Form eines kleinen schleuderbaren elektrischen Ofens erzielt, daß in den oberen Teil der Gießmuffel ein in seinem Durchmesserkleiner als diese bemessenes Stützrohr eingreift; dieses Stützrohr ist von einem zur Verteilung der Hitze dienenden Außenrohr umgeben, auf dessen Außenseite die Heizspirale angeordnet ist. Die Muffel selbst ist also hierbei nicht von einer Heizvorrichtung umschlossen. Infolge des geringeren Durchmessers dieses Stützrohres ist die erforderliche Heizkraft geringer, und die Beheizung erfolgt sehr viel. schneller als bei den bekannten Vorrichtungen, wobei das Außenrohr eine gleichmäßige Verteilung der Hitze auf das Stützrohr bewirkt und gleichzeitig einen Schutzmantel für die Heizspirale darstellt. Würde man die Heizspirale unmittelbar, also ohne Einschaltung der Schutzwand um das Stützrohr anordnen, so könnten sehr leicht beim Einsetzen und Herausnehmen des Stützrohres Beschädigungen der Heizspirale eintreten.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
  • Das Metallgehäuse a umschließt einen kräftigen Mantel l aus Isoliermaterial. In der Bohrung dieses Mantels ist ein temperaturbeständiges Rohr f untergebracht, welches an den Enden durch die Metallkränze g und h zentriert und festgehalten wird.
  • Das Metallgehäuse besitzt an der Oberseite eine axiale Öffnung, die als Schauloch dient und luftdicht durch eine eingekittete Glimmerscheibeb abgeschlossen ist. Die untere Öffnung ist durch eine eingeschraubte Bodenplatte luftdicht verschlossen, welche Öffnungen v zur Aufnahme eines Steckschlüssels besitzt.
  • Auf dieser Bodenplatte c ist die Gießmuffel e durch Bajonettverbindung d o. dgl. befestigt und zentriert. Der Gießmuffel ist das feuerfeste Stützrohr q zugeordnet, welches den Zweck hat, den aus Einbettungsmasse bestehenden, hochgezogenen Gießtrichter r zu stützen und gegebenenfalls zu verlängern. Dieses Stützrohr ist in seinem Durchmesser geringer bemessen als die @ Gießmuffel e und besitzt am unteren Ende einen erweiterten Rand. Das Stützrohr wird von einem Außenrohr i aus hitzebeständigem Material' nahezu dicht umgeben, wobei auf der Außenseite dieses Außenrohres die Heizspirale k angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung besitzt einen Bügel zum Einhängen in eine Schleudervorrichtung sowie Steckstifte m für den Widerstand oder den Transformator.
  • Während die Muffel e, welche in der Form u ein entsprechendes Wachsmodell enthält, in bekannter Weise auf einem kleinen Bunsenbrenner ausgebrannt wird, wird der Ofen allmählich angeheizt, so daß die Heizmuffel sich in starker Glut befindet, wenn das Ausbrennen beendet ist: Nach Einbringen von Gußmetall in den Gießtrichter y des Stützrohres und Befestigung der Muffel in der Bodenschraube e führt man die Muffel mit dem Stützrohr in den Ofen ein und schraubt den Deckel c fest zu: Es beginnt dann der Schmelzvorgang, der sich durch das Schauglas b gut beobachten läßt. Nach Beendigung des Schmelzens zieht man den Stecker ab und hängt die Vorrichtung mittels des Bügels o in eine Schleudervorrichtung. Hierbei erhält die im Platinheizkörper und in dem Außenrohr i aufgespeicherte Hitze das Gußmetall noch eine Zeitlang flüssig, welches dann beim Schleudern des Ofens in bekannter Weise durch die Zentrifugalkraft des Ofens in die Gußform u befördert wird.
  • Da die Gießmuffel in einer entsprechend großen Aussparung der Ofenisolation luftdicht angeordnet ist, erfolgt sowohl der Schmelzvorgang als auch die Schleuderung unter völligem Luftabschluß, so daß im Gegensatz zu den früheren Vorrichtungen die Goldschmelze nicht mehr oxydiert werden kann. Die während des Schleuderns noch einwirkende Hitze schaltet: Fehlgüsse mit Sicherheit aus. Da die Abkühlung sehr langsam geschieht, vollzieht sich der Kristallisätionsprozeß beim Übergang der Metallschmelze aus dem flüssigen in den festen Aggregatzustand völlig ungestört; so daß der Guß einen bisher kaum erreichten Grad der Homogenität erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; z. Vorrichtung zur Herstellung zahnärztlicher Gußarbeiten, bei welcher die Gießmuffel samt einer elektrischen Heizvorrichtung in einem schleuderbaren Behälter untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Teil der Gießmuffel ein in seinem Durchmesser kleiner als diese bemessenes Stützrohr eingreift, welches von einem zur Verteilung der Hitze dienenden Außenrohr umgeben ist, auf dessen Außenseite die Heizspirale angeordnet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (q) samt der Gießmuffel (e) in einer zentralen Ausnehmung des Behälters untergebracht sind, dessen obere und untere Öffnung luftdicht verschließbar sind, so daß das Schmelzen und Schleudern bei völligem Luftabschluß erfolgen kann.
DESCH89465D 1929-03-01 1929-03-01 Vorrichtung zur Herstellung zahnaerztlicher Gussarbeiten Expired DE512899C (de)

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