DE575995C - Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Gegenstaenden durch Giessen geschmolzener, keramischer Rohmassen in Formen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Gegenstaenden durch Giessen geschmolzener, keramischer Rohmassen in Formen

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DE575995C
DE575995C DEV27450D DEV0027450D DE575995C DE 575995 C DE575995 C DE 575995C DE V27450 D DEV27450 D DE V27450D DE V0027450 D DEV0027450 D DE V0027450D DE 575995 C DE575995 C DE 575995C
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DE
Germany
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molds
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ceramic raw
pouring
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DEV27450D
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Dr Vladimir Skola
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Ver Chemische & Metallurgische
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Ver Chemische & Metallurgische
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/54Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from molten material, e.g. slag refractory ceramic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Gegenständen durch Gießen geschmolzener, keramischer Rohmassen in Formen Für die Herstellung dichter, feuerfester Gegenstände gewinnt das Gießverfahren, bei dem die geschmolzene, keramische Rohmasse in Formen gegossen und dort erstarren gelassen wird, ständig an Bedeutung. Infolge ihres dichteren Gefüges weisen gegossene Gegenstände eine größere Beständigkeit gegenüber. dem Angriff von Schmelzen, wie z. B. der Glasschmelze, auf als die bisher vorwiegend benutzten keramischen Materialien, die durch andere Formgebungsverfahren, wie durch Stampfen, Schlagen, Pres-. sen u. dgl., hergestellt werden.
  • Für die Beständigkeit der gegossenen feuerfesten Gegenstände ist es aber von wesentlicher Bedeutung, daß sie,, sowohl in stofflicher Beziehung wie auch in ihrem Gefüge, eine möglichst homogene Beschaffenheit besitzen. In dieser Hinsicht konnten indessen die bisherigen Gießverfahren -nicht befriedigen, da sie nicht imstande waren, Produkte hoher Homogenität zu liefern. Im allgemeinen wurde beim Gießen bisher so vorgegangen, daß die geschmolzene Rohmasse in die oben offene Gußform durch eine meist trichterförmig ausgebildete Eingußvorrichtung gegossen wurde. Um die Form vollständig auszufüllen, war es dabei z. B. nötig, neue Schmelze in dem !Maße nachzugießen, als sich das Schmelzgut in der Form abkühlte bzw. zusammenzog. Dadurch wird aber die gleichmäßige Erstarrung der Gießschmelze und die Bildung homogener Gußstücke sehr erschwert; der Zufluß neuer Schmelze trifft auf eine schon in Erstarrung befindliche Masse und kann infolgedessen nur ungleichmäßig erfolgen. Infolge der ungleichmäßigen Abkühlung des Gusses wird die vollständige Ausfüllung der Form verhindert, und es treten im Formling Spannungen auf, die Risse, l@iulden-und Lunkerbildungen zur Folge haben.
  • Es -wurde gefunden, daß man diese Übelstände verhältnismäßig einfach vermeiden und zu homogenen Gußstücken erhöhter Beständigkeit gelangen kann, wenn man das bisherige Gießverfahren dadurch abändert, daß die Eingußvorrichtung während des Gusses und während des Erstarrungsvorganges der Rohmasse. in der Form flüssig erhaltene Schmelze enthält. Dies kann man vielfach schon dadurch erzielen, daß man die Eingießvorrichtung durch.eine wirksame Wärmeisolierung vor Wärmeverlusten schützt; oder man kann dort, wo dieses Mittel nicht ausreicht, die Eingußvorrichtung vor oder während des Gießprozesses von außen beheizen. Schließlich ist es auch möglich, die Schmelze in der Eingießvorrichtung durch direkte Erhitzung, z. B. mittels einer Knallgasflamme, flüssig zu erhalten.
  • Welches dieser Mittel angewendet wird, ist an sich ohne Bedeutung; ihre Wahl wird von den jeweils vorliegenden Verhältnissen abhängen. Von wesentlicher Bedeutung ist nur, daß in der Eingießvorrichtung durch die getroffenen Maßnahmen ein Instand flüssiger Schmelze nicht nur während des eigentlichen Gießvorganges, sondern auch während des Erstarrungsvorganges in den Formen gewährleistet wird. Dadurch wird die Bildung schädlicher Lunker- und Muldenbildungen in den Formen ausgeschlossen, weil die Erstarrung hier unter dem Drucke erfolgt, den die in der Eingießvorrichtung flüssig erhaltene Schmelze ausübt. Es ist unter Umständen vorteilhaft, diesen Druck der flüssigen Schmelze noch durch andere Mittel, z. B. durch Nachpressen des Gußmaterials mittels eines Stempels o.. dgl., zu unterstützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Gegenständen durch Gießen geschmolzener, keramischer Rohmassen in offene, mit Eingießvorrichtungen versehene Gießformen, dadurch gekennzeichnet, daß während des ganzen Erstarrungsvorganges in der Form ein Instand von flüssiger Rohschmelze in der Eingießvorrichtung erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch x, gekennzeichnet durch Anwendung einer stärker als die Form wärmeisolierten oder beheizten Eingießvorrichtung.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze in der Eingießvorrichtung durch direkte Erhitzung, z. B. mittels einer Knallgasflamme, flüssig. erhalten wird.
DEV27450D 1931-10-27 1931-10-27 Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Gegenstaenden durch Giessen geschmolzener, keramischer Rohmassen in Formen Expired DE575995C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162751B (de) * 1960-02-10 1964-02-06 Epitoeanyagipari Koezponti Ki Verfahren zur Herstellung von schmelzgegossenen feuerfesten Formkoerpern, insbesondere zur Auskleidung von Industrieoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162751B (de) * 1960-02-10 1964-02-06 Epitoeanyagipari Koezponti Ki Verfahren zur Herstellung von schmelzgegossenen feuerfesten Formkoerpern, insbesondere zur Auskleidung von Industrieoefen

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