DE812348C - Verfahren zur Herstellung von Glasschmelzgefaessen

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Verfahren zur Herstellung von Glassdimelzgefäßen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von runden Glasschmelzgefäßen, sog. Häfen, die eine bedeutend höhere Haltbarkeit gegen chemische Einflüsse und Temperaturen erhalten sollen als die bisher üblichen. Es soll damit die .\li#glichkeit gegeben werden. sehr schwer schmelzbare Gläser zu fertigen, außerdem die Haltbarkeit der bisher üblichen Glasschmelzgefäße um mindestens das Doppelte zu erhöhen und die Reinheit des darin erzeugten Glases zu verbessern. Die bisherige Fertigung derartiger Gefäße geschah durch das Einschlagen von feuchten Tonmischungen in Holzformen oder durch Eingießen kalt flüssig gemachter Tone in Wasser anziehende Formen.
Das neue Verfahren besteht darin, daß ein hochfeuerfestes Material in schmelzflüssigern Zustand in eine in Rotation zu versetzende hochfeuerfeste Form, etwa aus Graphit, die mit einem starken Eisenmantel versehen ist, gegossen wird, durch die Zentriftigalkraft an die Wandungen der Form angeschleudert wird und auf Grund geregelter Tourenzahl mit der gewünschten Stärke in der Form erstarrt. Das Schleudern von Metallen und Glas ist an sich nichts Neues. Neu ist die Herstellung von Glasschmelzgefäßen nach dem Schleudergußverfahren. Bis jetzt,ist ein derartiges Verfahren weder im In- noch Ausland für die Herstellung von Glasschmelzhäfen bekanntgeworden.

PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Schmelzgefäßen, insbesondere Häfen oder Tiegel zum Schmelzen von Glas, dadurch gekennzeichnet, daß hochfeuerfeste Masse in schmelzflüssigem Zustand in eine rotierende Form eingebracht wird, wobei sich die flüssige Masse unter Wirkung der Zentrifugalkraft an die Innenwandungen der Form anlegt und in dieser erstarrt.