DE358823C - Verfahren zur Herstellung einer Gussformausstrichmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Gussformausstrichmasse

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DE358823C
DE358823C DEH71823D DEH0071823D DE358823C DE 358823 C DE358823 C DE 358823C DE H71823 D DEH71823 D DE H71823D DE H0071823 D DEH0071823 D DE H0071823D DE 358823 C DE358823 C DE 358823C
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mold smear
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Gußformausstrichmasse. Gußformausstrich .massen, welche dazu dienen, Schamotte-, Sand- und insbesondere Lehmformen zu überziehen, zum: Zwecke, aus diesen Formen das fertige Gußstück nach dem Erkalten rein herauszuheben, oder die Form, wo solche zerstört wird, so vom Gußstück zu lösen, daß dasselbe vollkommen rein bleibt, haben häufig den Nachteil, d'aß sie j e nach Beschaffenheit der Formmasse dieser Forderung nicht entsprechen, so daß die Isolierwirkung zwischen Formmasse und Metall nur eine mangelhafte ist.
  • In allen Fällen, wo es darauf ankommt, Formen oder Körper von rauher oder poröser Oberfläche vollkommen zu isolieren, ist es von Vorteil, eine Masse zu haben, welche möglichst vollkommen in solche poröse Körper eingesaugt wird., um die Unebenheit auszugleichen. Viele bekannte Gußformaiisstrichrnassen erfüllen diesen Zweck nur, wenn sie als dicke Schicht aufgetragen werden, was den Nachteil hat, daß während des Gusses die Isolierschicht schalenweise bei dem schroffen Erhitzen sich ablöst. Es wurde nun gefunden, däß ein Zusatz von Magnesium.oxyd zu irgendwelchen Isoliermassen denselben die Eigenschaft verleiht, auch in dünner Schicht energisch in poröse Körper einzudringen und dile Unebenheiten eines solchen Körpers wie ein Kitt auszuglätten, wobei die Isolierschicht selbst ganz dünn gehalten werden kann.
  • Zugleich wurde gefunden, daß eine Mischung von Magnesiurnoxyd, Kieselerde und red'uzierend'en Stoffen, z. B. Kohlenstoff, unter Luftabschluß erhitzt, besonders hohen Temperaturwiderstand! leistet, was durch die Bildung von schwer schmelzbaren Stoffen erklärt wird.
  • Wird eine solche Masse von Kieselerde, Magnesia und einem reduzierenden Stoff, z. B. Kohlenstoff, fein pulverisiert mit Wasser zu einem Brei angerührt und auf die Gußfoi-m ausgestrichen, so wird einmal die Wirkung erreicht, daß bereits eine ganz dünne Schicht, '-12 mm., genügt, um eine vollkommene Isolierwirkung zwischen glutflüssigem Metall und Gußformen zu erzielen; anderseits wird durch die Mischung erreicht, daß durch die Bildung der schwer schmelzbaren Stoffe während des Gußvorgangs weder die Isoliermasse selbst noch die isolierte Gußform von der Hitze des geschmolzenen Metalls angegriffen wird, so daß das Gußstück sich stets nach dem Erkalten rein von der Gußform lösen läßt.

Claims (1)

  1. PATENT -ANSPRLICIIE_ i. Verfahren zur Herstellung einer Gußformausstrichmasse, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse Magnesia zugesetzt wird. a. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gußformausstrichmasse, welche aus Kieselerde, Tonerde und Kohlenstoff besteht, einen Zusatz von Magnesia erhält.
DEH71823D 1917-03-04 1917-03-04 Verfahren zur Herstellung einer Gussformausstrichmasse Expired DE358823C (de)

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