DE1694924C3 - Mischung zum Auskleiden der Innenflächen von Preßformen für plastische Massen - Google Patents

Mischung zum Auskleiden der Innenflächen von Preßformen für plastische Massen

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DE1694924C3
DE1694924C3 DE19671694924 DE1694924A DE1694924C3 DE 1694924 C3 DE1694924 C3 DE 1694924C3 DE 19671694924 DE19671694924 DE 19671694924 DE 1694924 A DE1694924 A DE 1694924A DE 1694924 C3 DE1694924 C3 DE 1694924C3
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lining
mixture
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DE1694924A1 (de
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Pierre; Chomat Max; Lyon Rhone Valle (Frankreich)
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Rhone Poulenc SA
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Societe des Usines Chimiques Rhone Poulenc SA
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Description

W<Dies geschieht durch die Verwendung einer Mischung bestehend aus wenigstens einem bei der Ar-Preßformen flüssigen Trennmittel,
baren und/oder vernetzbaren Silikon, mit den erforderlichen Katalysatoren, Vernetzungsmitteln und Füllstoffen zum Auskleiden der Innenflächen von Preß-
_ Trennmittel ein SiIi-
konöi.ein Monocarboxylfettsäureester, ein Polysäureester oder ein Polylakylenglycol.
Das Trennmittel wird zweckmäßig in Mengen von 0,5 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das polymerisi'erbarc Silikon, verwendet.
Das Regulierungsmittel besteht aus Holzmehl, Asbestpulver oder pulverförmigen Kunststoffen.
Zweckmäßig liegt das Verhältnis von Trennmittel
dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierungsmittel aus Holzmehl, Asbestpulver oder pulverförmigen Kunststoffen besteht.
5. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von »5 Trennmittel zu Regulierungsmittel im allgemeinen zwischen 0,1 bis 3 und vorzugsweise bei 1 liegt.
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Die Erfindung bezieht sich auf das Auskleiden der Innenflächen von Preßformen für plastische Massen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 191 559 ist bereits die Verwendung von Silikonen, denen Vernetzungsmittel, Agenzien, Katalysatoren und Füllstoffe 4< > lugemischt sind, als Auskleidungsmittel für Innenflächen von Formwerkzeugen bekannt.
Zum Stande der Technik gehört nach der deutschen Patentschrift 1 204 808 ferner die Verwendung eines Schmiermittels, bestehend aus hochmolekularen Kohlenwasserstoffen, die frei von allen Anteilen mit Molekulargewichten unterhalb 500 sind, mit einem Gehalt von 12 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf Lithiumseifen aliphatischer Saurer mit mindestens 18 C-Atomen im Molekül und gegebenenfalls bestehend aus bekannten Schmiermittelzusätzen, wie fein verteiltes Siliziumoxid, Molybdänsulfid oder Silikone, als Trennmittel zum Herstellen von Formkörpern aus Kunststoff, vorzugsweise aus Gießharzen, in Formen.
Die Trennfähigkeit, die eine der Eigenschaften der Silikone ist, reicht jedoch nicht aus, um in ein und derselben, in dieser Weise ausgekleideten Form eine große Zahl von Formvorgängen durchzuführen. Ferner hat sich gezeigt, daß die Oberflächen der bekannten Formauskleidungen aus solchen Silikonen durch ihren fio Kontakt mit Agentien, die ihrerseits in Kontakt mit der Form kommen, nämlich einerseits den zu verformenden Stoffen selbst, andererseits auch von von außen einwirkenden Agenzien, wie alkalischen oder sauren Lösungen, organischen Lösungsmitteln usw. zerstört werden.
Durch die Erfindung sollen diese Mängel beseitigt werden, insbesondere seil die Lebensdauer von Die Herstellung der Mischung erfolgt durch einfaches mechanisches Mischen der verschiedenen Bestandteile unter Verwendung einer hierfür geeigneten Vorrichtung, beispielsweise eines Rührwerks, eines Zylindermischers, einer Knetvorrichtung, einer Mühle usw.
Im Falle der Verwendung von Katalysatoren und/ oder Vernetzungsmittel, die nur in der Wärme wirksam sind, können die verschiedenen Bestandteile der Mischung in beliebiger Reihenfolge eingemischt werden.
Es ist jedenfalls nicht unbedingt erforderlich, sämtliche Bestandteile der Mischung gleichzeitig miteinander zu vereinigen. So ist es z. B. möglich, Teilmischungen aus 2 oder 3 Bestandteilen der endgültigen Mischung herzustellen und diese Teilmischungen dann durch Zusatz der in ihnen noch fehlenden Komponenten zu vervollständigen.
Im Falle der Verwendung von in der Kälte wirksamen Katalysatoren und/oder Vernetzungsmitteln kann in der gleichen Weise verfahren werden, wobei jedoch der Katalysator und/oder das Vernetzungsmittel im allgemeinen erst im Zeitpunkt der vorgesehenen Verwendung der Gesamtmischung zugesetzt werden.
Es ist aber auch denkbar, daß der Katalysator und/ oder das Vernetzungsmittel zusammen mit den ersten Mischungsbestandteilen hinzugesetzt werden. In diesem Falle muß aber die Verwendung der Mischung erfolgen, ohne daß abgewartet wird, bis die Polymerisation und/oder Vernetzung des Silikons in Gang gekommen ist.
Selbstverständlich ist es möglich, den Mischungen alle für Silikone üblichen Zusätze, z. B. Farbstoffe, zuzusetzen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Mischungen können außer zur Auskleidung von Preßformen selbstverständlich auch zur Herstellung solcher Formen beim Abformen von Modellen verwendet werden, die beispielsweise aus Metall, Gips, Elastomeren und beliebigen anderen Kunstharzen bestehen.
Das Auskleiden der Formen erfolgt durch Überziehen der Forminnenwandung mit einer aus der Mischung bestehenden Schicht nach jeder beliebigen, für ähnliche Zwecke bekannten Arbeitsweise.
Die Innenauskleidung der Form wird dann einer Polymerisation und/oder Vernetzung unterworfen, die
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in der Kälte oder Wärme in jeder bekannten üblichen Beispiel
Weise durchgeführt werden kann. MiUe]s dnes mechanischen Rührers werden die
Die in dieser Weise ausgekleideten Formen sinH . ■ . r»,.». j u :_ r.„„,,vi,frf»,i»n
-·- ... . - -— loigenocn aiioiic, ucicn mengen ·« uv»iv,™.»
nunmehr bereit fur die Verformung von zahlreichen an|egeben si ad, miteinander gemischt:
Stoffen, wie organischen Harzen, nämlich Polyester-, 5 Gewichtsteile
Epoxy- und ähnlichen Harzen, Metallen und Metall- Methylpolysiloxan mit Ο,ϊ % freiem OH 100
legierungen von niedrigem Schmelzpunkt, organischen kolloidale Kieselsäure . 100
und Silikonelastomeren, Gips und verschiedenen ÄthylorVhosilikat 3
Agglomerate^ keramischen Massen, wie solchen auf Octylmiristat " YYYYY. YY. 20
der Grundlage von Ton und Kaolin, d. h. feuerfesten, io Holzmehl 4^
Steinzeug-, Steingut-, Porzellanmasse^ Durch die Dibutyl/inndilaurat Y '.'. Y . Y '. Y. - Y- - · 8
erfindungsgemäße Verwendung wird die Herstellung
von zahlreichen Formkörpern, insbesondere auch sol- Man erhält eine Paste von weißlicher Farbe mit chen mit starken Hinterschneidunger oder mit deko- einer Viskosität von 950000 Centipoises.
rativer Ausgestaltung, beispielsweise von Dachziegeln, 15 Auf die Innenflächen der beiden Teile einer Dach-Platten, gewöhnlichen Ziegeln, Gießereikemen, Knöp- ziegeiform aus Gußeisen werden 1500 g der vorstehend (en, kleinen Statuen, Spiegelrahmen, Fensterbrettern, beschriebenen Mischung aufgebracht und diese darauf Schutzrohren und Schmuckstücken erleichtert. mittels einer Matrize gepreßt. Anschließend wird die Bei erfindungsgemäßer Verwendung der Mischung Mischung 24 h lang sich selbst überlassen und kann kann bei Temperaturen zwischen —75 und +2700C *< > dadurch polymerisieren. Die Dicke der hergestellten gearbeitet werden, wobei es möglich ist, eine große Auskleidung l>eträgt etwa 5 mm.
Anzahl von Formvorgängen hintereinander durchzu- Darauf werden mit der derari: ausgekleideten Form führen, ohne daß die Gefahr eines Anhaftens des ge- Dachziegel gepreßt. Die Form ermöglicht es ohne formten Körpers an den Formwandungen besteht und Schwierigkeiten und ohne erforderlich werden einer ohne daß die Form durch die aufeinanderfolgenden *5 Erneuerung der Auskleidung etwa 50000 Dachziegel Formvorgänge beschädigt wird. zu pressen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verwendung einer Mischung, bestehend aus wenigstens einem bei der Arbeitstemperatur von Preßformen flüssigen Trennmittel, einem Reguüerungsmittel und einem pclymerisierbaren und/ oder vernetzbaren Silikon, mit den erforderlichen Katalysatoren, Vernetzungsmittel und Füllstoffen zum Auskleiden der Innenflächen von Preßformen *° für plastische Massen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel ein Silikonöl, ein Monocarboxylfettsäureester, ein Polysäureester oder ein Polyalkylenglycol ist. »5
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel in Mengen von 0,5 bis 40 Gewichtsprozent bezogen
mit Silikonen ausgekleideten Formen verlängert
DE19671694924 1966-05-10 1967-05-06 Mischung zum Auskleiden der Innenflächen von Preßformen für plastische Massen Expired DE1694924C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR60945A FR1487366A (fr) 1966-05-10 1966-05-10 Compositions à base de silicone et leurs applications
FR60945 1966-05-10
DES0109766 1967-05-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1694924A1 DE1694924A1 (de) 1970-08-27
DE1694924B2 DE1694924B2 (de) 1975-07-10
DE1694924C3 true DE1694924C3 (de) 1976-02-26

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