DE1694924B2 - Mischung zum Auskleiden der Innenflächen von Preßformen für plastische Massen - Google Patents
Mischung zum Auskleiden der Innenflächen von Preßformen für plastische MassenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/38—Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
- B28B7/384—Treating agents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
- B22C1/16—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
- B22C1/20—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents
- B22C1/205—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of organic silicon or metal compounds, other organometallic compounds
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
werden.
Es ist jedenfalls nicht unbedingt erforderlich, sämtliche Bestandteile der Mischung gleichzeitig mkein-35
ander zu vereinigen. So ist es z. B. möglich, Teil-
Die Erfindung bezieht sich auf das Auskleiden der mischungen aus 2 oder 3 Bestandteilen der endgül-Innenflächen
von Preßformen für plastische Massen. tigcn Mischung herzustellen und diese Teilmischungen
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 191 559 ist be- dann durch Zusatz der in ihnen noch fehlenden
reits die Verwendung von Silikonen, denen Vernet- Komponenten zu vervollständigen,
zungsmittel, Agenzien, Katalysatoren und Füllstoffe 40 Im Falle der Verwendung von in der Kälte wirkzugemischt sind, als Auskleidungsmittel für Innen- samen Katalysatoren und/oder Vernetzungsmitteln flächen von Formwerkzeugen bekannt. kann in der gleichen Weise verfahren werden, wobei
zungsmittel, Agenzien, Katalysatoren und Füllstoffe 40 Im Falle der Verwendung von in der Kälte wirkzugemischt sind, als Auskleidungsmittel für Innen- samen Katalysatoren und/oder Vernetzungsmitteln flächen von Formwerkzeugen bekannt. kann in der gleichen Weise verfahren werden, wobei
Zum Stande der Technik gehört nach der deutschen jedoch der Katalysator und/oder das Vernetzungs-Patentschrift
1 204 808 ferner die Verwendung eines mittel im allgemeinen erst im Zeitpunkt der vorge-Schmiermittds,
bestehend aus hochmolekularen Koh- 45 sehenen Verwendung der Gesamtmischung zugesetzt
lenwasserstoffen, die frei von allen Anteilen mit Mole- werden.
kulargewichten unterhalb 500 sind, mit einem Gehalt Re ist aber auch denkbar, daß der Katalysator und/
von 12 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf Lithium- oder das Vernetzungsmittel zusammen mit den ersten
seifen aliphatischer Säuren mit mindestens 18 C-Ato- Mischungsbestandteilen hinzugesetzt werden. In diemen
im Molekül und gegebenenfalls bestehend aus 50 sem Falle muß aber die Verwendung der Mischung
bekannten Schmiermittelzusätzen, wie fein verteiltes erfolgen, ohne daß abgewartet wird, bis die PoIy-Siliziumoxid,
Molybdänsulfid oder Silikone, als Trenn- merisation und/oder Vernetzung des Silikons in Gang
mittel zum Herstellen von Formkörpern aus Kunst- gekommen ist.
itoff, vorzugsweise aus Gießharzen, in Formen. Selbstverständlich ist es möglich, den Mischungen
itoff, vorzugsweise aus Gießharzen, in Formen. Selbstverständlich ist es möglich, den Mischungen
Die Trennfähigkeit, die eine der Eigenschaften der 55 alle für Silikone üblichen Zusätze, z. B. Farbstoffe,
Silikone ist, reicht jedoch nicht aus, um in ein und zuzusetzen.
derselben, in dieser Weise ausgekleideten Form eine Die erfindungsgemäß verwendeten Mischungen
große Zahl von Formvorgängen durchzuführen. Ferner können außer zur Auskleidung von Preßformen
hat sich gezeigt, daß die Oberflächen der bekannten selbstverständlich auch zur Herstellung solcher For-Formauskleidungen
aus solchen Silikonen durch ihren 6o men beim Abformen von Modellen verwendet werden,
Kontakt mit Agentien, die ihrerseits in Kontakt mit die beispielsweise aus Metall, Gips, Elastomeren und
der Form kommen, nämlich einerseits den zu verfor- beliebigen anderen Kunstharzen bestehen,
menden Stoffen selbst, andererseits auch von von Das Auskleiden der Formen erfolgt durch Über-
menden Stoffen selbst, andererseits auch von von Das Auskleiden der Formen erfolgt durch Über-
außen einwirkenden Agenzien, wie alkalischen oder ziehen der Forminnenwandung mit einer aus der
sauren Lösungen, organischen Lösungsmitteln usw. 65 Mischung bestehenden Schicht nach jeder beliebigen,
zerstört werden. für ähnliche Zwecke bekannten Arbeitsweise.
Durch die Erfindung sollen diese Mängel beseitigt Die Innenauskleidung der Form wird dann einer
werden, insbesondere soll die Lebensdauer von Polymerisation und/oder Vernetzung unterworfen, die
3 4
in der Kälte oder Wärme in jeder bekannten üblichen Beispiel
Weise durchgeführt werden kann Mittels eines mechanischen Rührers werden die
Die in dieser Weise ausgekleideten Formen sind foI enden Stoffe, deren Mengen in Gewichtsteilen
nunmehr bere.t fur die Verformung von zahlreichen αη|εβε06η sindj miteinander gemischt:
Stoffen, wie organischen Harzen, nämlich Polyester-, 5 & ö Gewichtsteile
Epoxy- und ähnlichen Harzen, Metallen und Metall- Methylpolysiloxan mit 0,1 % freiem OH 100
legierungen von niedrigem Schmelzpunkt, organischen kolloidale Kieselsäure 100
und bilikonelastomeren, Gips und verschiedenen Äthvlorthosilikat 3
Agglomerate^ keramischen Massen, wie solchen auf Octylmiristat 20
der Grundlage von Ton und Kaolin, d. h. feuerfesten, io Holzmehl 40
Steinzeug-, Steingut-, Porzellanmassen. Durch die Dibutylzinndilaurat'."'.'.'.'.'.'.'. V.'.'.'.'.'.'.'. 8
erfindungsgemaße Verwendung wird die Herstellung
erfindungsgemaße Verwendung wird die Herstellung
von zahlreichen Formkörpern, insbesondere auch ?ol- Man erhält eine Paste von weißlicher Farbe mit
chen mit starken Hinterschneidungen oder mit deko- einer Viskosität von 950000 Centipoises.
rativer Ausgestaltung, beispielsweise von Dachziegeln, 15 Auf die Innenflächen der beiden Teile einer Dach-Platten, gewöhnlichen Ziegeln, Gießereikernen, Knöp- ziegeJform aus Gußeisen werden J500 g der vorstehend fen, kleinen Statuen, Spiegelrahmen, Fensterbrettern, beschriebenen Mischung aufgebracht und diese darauf Schutzrohren und Schmuckstücken erleichtert. mittels einer Matrize gepreßt. Anschließend wird die
rativer Ausgestaltung, beispielsweise von Dachziegeln, 15 Auf die Innenflächen der beiden Teile einer Dach-Platten, gewöhnlichen Ziegeln, Gießereikernen, Knöp- ziegeJform aus Gußeisen werden J500 g der vorstehend fen, kleinen Statuen, Spiegelrahmen, Fensterbrettern, beschriebenen Mischung aufgebracht und diese darauf Schutzrohren und Schmuckstücken erleichtert. mittels einer Matrize gepreßt. Anschließend wird die
Bei erfindungsgemäßer Verwendung der Mischung Mischung 24 h lang sich selbst überlassen und kann
kann bei Temperaturen zwischen —75 und -j-270'C 2° dadurch polymerisieren. Die Dicke der hergestellten
gearbeitet werden, wobei es möglich ist, eine große Auskleidung beträgt etwa 5 mm.
Anzahl von Formvorgängen hintereinander durchzu- Darauf werden mit der derart ausgekleideten Form
führen, ohne daß die Gefahr eines Anhaftens des ge- Dachziegel gepreßt. Die Form ermöglicht es ohne
formten Körpers an den Formwandungen besteht und Schwierigkeiten und ohne erforderlich werden einer
ohne daß die Form durch die aufeinanderfolgenden *5 Erneuerung der Auskleidung etwa 50000 Dachziegel
Formvorgänge beschädigt wird. zu pressen.
Claims (5)
1. Verwendung einer Mischung, bestehend aus schung bestehend aus wenigstens einem bei der Arwenigstens
einem bei der Arbeitstemperatur von 5 beitstemperatur von Preßformen flüssigen Trennmittel,
Preßformen flüssigen Trennmitte!, einem Regu- einem Regulierungsmittel und einem polymerisierlierungsmittel
und einem polymerisierbaren und/ baren und/odei vernetzbaren Silikon, mit den erforder-
oder vernetzbaren Silikon, mit den erforderlichen liehen Katalysatoren, Vernetzungsmitteln und Füll-Katalysatoren,
Vernetzungsmittel und Füllstoffen stoffen zum Auskleiden der Innenflächen von Preßzum
Auskleiden der Innenflächen von Preßformen io formen für plastische Massen.
für plastische Massen. Vorteilhaft ist das verwendete Trennmittel ein SiIi-
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch ge- konöl, ein Monocarboxylfettsäureester, ein Polysäurekennzeichnet,
daß das Trennmittel ein SiIikonöl, ester oder ein Polylakylenglycol.
ein Monocarboxylfettsäureester, ein Polysäureester Das Trennmittel wird zweckmäßig in Mengen von
oder ein Polyalkylenglycol ist. »5 0,5 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das polymeri-
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und 2, sierbare Silikon, verwendet.
dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel in Das Regulierungsmittel besteht aus Holzmehl,
Mengen von 0,5 bis 40 Gewichtsprozent bezogen Asbestpulvef oder pulverförmiger Kunststoffen,
auf das polymerisierbare Silikon, verwendet wird. Zweckmäßig liegt das Verhältnis von Trennmittel
4. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 3, »o zu Regulierungsmittel im allgemeinen zwischen
dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierungs- 0,1 bis 3 und vorzugsweise bei 1.
mittel aus Holzmehl, Asbestpuiver oder pulver- Die Herstellung der Mischung erfolgt durch einförmigen
Kunststoffen besteht. faches mechanisches Mischen der verschiedenen Be-
5. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 4, standteile unter Verwendung einer hierfür geeigneten
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von »5 Vorrichtung, beispielsweise eines Rührwerks, eines
Trennmittel zu Regulierungsmittel im allgemeinen Zylindermischers, einer Knetvornchtung, einer
zwischen 0,1 bis 3 und vorzugsweise bei 1 liegt. Mühle usw.
Im Falle der Verwendung von Katalysatoren und/
oder Vernetzungsmittel, die nur in der Wärme wirksam
3o sind, können die verschiedenen Bestandteile der
Mischung in beliebiger Reihenfolge eingemischt
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR60945 | 1966-05-10 | ||
FR60945A FR1487366A (fr) | 1966-05-10 | 1966-05-10 | Compositions à base de silicone et leurs applications |
DES0109766 | 1967-05-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1694924A1 DE1694924A1 (de) | 1970-08-27 |
DE1694924B2 true DE1694924B2 (de) | 1975-07-10 |
DE1694924C3 DE1694924C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE698160A (de) | 1967-11-08 |
FR1487366A (fr) | 1967-07-07 |
NL6706538A (de) | 1967-11-13 |
DE1694924A1 (de) | 1970-08-27 |
GB1190273A (en) | 1970-04-29 |
CH489557A (fr) | 1970-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |