DE970972C - Verfahren zur Herstellung von keramischen Behaeltern von Elektrodenschmelzoefen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von keramischen Behaeltern von Elektrodenschmelzoefen

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Publication number
DE970972C
DE970972C DES13252D DES0013252D DE970972C DE 970972 C DE970972 C DE 970972C DE S13252 D DES13252 D DE S13252D DE S0013252 D DES0013252 D DE S0013252D DE 970972 C DE970972 C DE 970972C
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DE
Germany
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core
electrodes
electrode
manufacture
melting furnaces
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Expired
Application number
DES13252D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christian Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von keramischen Behältern von Elcktrodenschmelzöfen, beispielsweise von Elektrodensalzbadöfen. Gemäß dem Hauptpatent wird auf den durch einen Formstein oder eine Platte aus gestampfter Masse gebildeten Boden ein Kern aufgesetzt und der Zwischenraum zwischen Kern und dem Isoliergehäuse des Ofens mit einer feuerfesten keramischen Masse ausgestampft. Dann wird der Kern wieder entfernt. Das Brennen bzw. Sintern der gestampften Behälterwand geschieht durch Wärmestrahlung des Schmelzgutes, von dem allmählich ein immer größerer Teil verflüssigt wird, bis die vom Schmelzgut abgestrahlte Wärme den Behälter bis zum oberen Rand gebrannt hat.
  • Der Einbau der Elektroden geschieht dabei in der Weise, daß nach Einsetzen des Kerns in den Hohlraum des ausgemauerten Eisengehäuses die Elektroden ebenfalls eingesetzt und hierauf die Stampfmasse eingebracht wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die Elektroden am Kern befestigt und Kern und Elektrode gemeinsam in das Gehäuse eingesetzt. Dadurch wird der Einbau der Elektroden vereinfacht. Nach dem Einstampfen der keramischen Masse wird die Verbindung zwischen Elektrode und Kern gelöst und dieser hierauf herausgezogen. Dann erfolgt das Brennen bzw. Sintern der Tiegelwand.
  • Bei einem Hohlkern kann man die Elektroden durch Schrauben, die vom Innern des Kerns aus eingeschraubt werden, befestigen. Bei vollem Kern, z. B. bei Holzkernen, kann man den oberen Teil der Elektroden mit Hilfe von Laschen mit dem Kern verbinden, während der untere Teil der Elektroden durch Bügel gehalten wird, die an dem Kern befestigt sind. Die Bügel werden so bemessen, daß beim Herausziehen des Kerns entweder diese brechen oder ihre Befestigungsschrauben ausreißen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Figuren dargestellt.
  • In Fig. i ist mit i der gemauerte Ofenboden bezeichnet, auf welchem ein Formstein 3 gelagert ist. Mit 2 ist die gemauerte Wärmeisolation des Ofens, mit 13 das Eisengehäuse bezeichnet. Der Kern trägt das Bezugszeichen d.. Bevor der Kern eingesetzt wird, werden mit ihm die Elektroden verbunden. Von den drei für den Anschluß an Drehstrom vorgesehenen Elektroden ist im Ausführungsbeispiel nur die eine, 5, zu sehen, die anderen sind gegenüber dieser um jeweils i2o° versetzt. Die Stromzuführung zu der Elektrode ist mit 6 bezeichnet. Die Elektrode 5 ist durch Schrauben 8 mit dem Kern verbunden, und der Kern mit den so daran befestigten Elektroden wird in das Mauerwerk eingesetzt. Hierauf wird der zwischen Kern und Mauerwerk bestehende Hohlraum 7 mit keramischer Masse durch Einstampfen oder Ausgießen gefüllt. Die Schrauben 8 werden gelöst und der Kern herausgezogen. Dann erfolgt das Brennen bzw. Sintern des aus der keramischen Stampfmasse gebildeten Behälters, wie im Hauptpatent beschrieben.
  • Wie im Hauptpatent erwähnt, kann an Stelle des Formsteins 3 auch Stampfmasse verwendet werden.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Möglichkeit der Befestigung der Elektroden an dem Kern. Bei der Anordnung nach Fia. 2 ist ein Vollkern .a. vorhanden. Das obere Ende der Elektrode wird mit dem Kern durch eine Traglasche 9 verbunden, die durch Schrauben io an der Elektrode bzw. am Kern befestigt ist. Das untere Ende der Elektrode kann noch (insbesondere bei sehr tiefen Bädern) durch einen Abstandshalter i i gehalten werden, der durch eine Schraube i2 am Kern d. befestigt ist. Der Kern mit den so befestigten Elektroden wird in das Gehäuse eingesetzt, und nach Bildung des Behälters durch Einstampfen der keramischen Masse wird die Lasche 9 durch Lösen der Schrauben io entfernt. Hierauf wird der Kern herausgezogen, wobei der Bügel i i bricht oder die Schraube 12 ausreißt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Wärmeisolation des Ofens, bestehend aus dem Boden i und den Seitenwänden 2, aus Mauerwerk besteht. Man kann es aber auch durch Gießen oder Ausstampfen herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von keramischen Behältern von Elektrodenschmelzöfen, beispielsweise von Elektrodensalzbadöfen, nach Patent 970 325, gemäß dem zwischen Kern und Isoliergehäuse des Ofens eine feuerfeste keramische Masse eingestampft und nach Entfernen des Kerns durch langsames Hochschmelzen des Schmelzgutes gebrannt bzw. gesintert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kern die Elektroden befestigt sind und beide gemeinsam in das Gehäuse eingesetzt werden und daß nach dem Einstampfen des feuerfesten Materials der Kern nach Lösen der Befestigungen entfernt wird.
DES13252D 1944-12-12 1944-12-12 Verfahren zur Herstellung von keramischen Behaeltern von Elektrodenschmelzoefen Expired DE970972C (de)

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