DE763995C - Kettenisolator der Kappen- und Kloeppelbauart - Google Patents

Kettenisolator der Kappen- und Kloeppelbauart

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DE763995C
DE763995C DEP74710D DEP0074710D DE763995C DE 763995 C DE763995 C DE 763995C DE P74710 D DEP74710 D DE P74710D DE P0074710 D DEP0074710 D DE P0074710D DE 763995 C DE763995 C DE 763995C
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DE
Germany
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clapper
insulator
cavity
head
chain
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Expired
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DEP74710D
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English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Obenaus
Wilhelm Dipl-Ing Regerbis
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Individual
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Kettenisolator der Kappen- und Klöppelbauart Kettenisolatoren der Kappen- und Klöppelbauart aus keramischem Werkstoff, bei denen der Schaft des metallischen Isolatorklöppels in. eine- zylindrische, nach unten offene Höhlung im Isolatorkörper eingekittet ist, sind im allgemeinen nur mäßigen Zugbelastungen gewachsen, weil die Kittung verhältnismäßig leicht nachgibt. Die Erfahrungen haben indessen gezeigt, daß die, Widerstandsfähigkeit solch-er Isolatoren auch im Dauerbetriebe vollkommen ausreicht und lediglich für außerordentliche mechanische Überlastungen Vorsorge gegen ein Herauslösen des Klöppels aus dem Isolator getroffen sein muß. Aus dieser Erkenntnis zieht die Erfindung die Nutzanwendung; indem in die im wesentlichen zylindrische Höhlung des Isodatorkö,rpers zo gemäß Abb. i und 2 nur der gewellte oder mit Ringrippen versehene Teil des Klöppelschaftes i i eingekittet wird. Die Wandung der zylindrischen Höhlung kann ebenfalls mit Wellungen (Abb. i) oder Rippen 16 (Abb. ä, 3) geringer Scherfläche versehen und angerauht sein. Der kegelförmige Kopf 1a des Klöppels ruht lose auf Abstandstücken., z. B. einem Federring 13 oder einer Reihe im Kreise angeordneter Metallkugeln 1q., auf, die nach Einführen des Klöppels in die Isodatorhöhlung durch eine Nut eingebracht werden, die durch untereinanderliegende Ausschnitte in den Ringrippen 1,5 und 16 gebildet wird (vgl. Abb. 2 und 3). Der Federring 13 bzw. die Kugeln 14 liegen auf einer nachgiebigen Unterlage 17 aus organischem Werkstoff oder aus Metall, z. B. Blei, auf. Der zwischen der Kittmasse iS und dem Klöppelkopf noch verbleibende Hohlraum wird zweckmäßig mit einem nicht treibenden Füllstoff i9, z. B. Porzellangrieß, Porzellanmehl oder gemagertem Bitumen od. clgl., ausgefüllt. Die üblichen Betriebslasten nimmt die Kittung des Klöppels i i im zylindrischen Teil des Isolatorhohlraumes ohne weiteres auf. Bei außerordentlichen Überlastungen, die weit über den üblichen Betriebslasten liegen, wird. diese Kittung nachgeben, wobei sich der KlöppelkOp.f 12 fest auf das Abstandstück (Federring 13 bzw. Kugelreihe 14) aufsetzt und die am Klöppel angreifende Zuglast unter Zusammenpressen der nachgiebigen Unterlage 17 auf den hinterschnittenen Teil des IsoIatorhohlraumes übertragen wird.
  • Zur Vermeidung von Sprengwirkungen bei Wä rmedehmingen erhalten sowohl der Klöppel i i als auch die Wandung der zylindrischen Höhlung des Isolatorkörpers io in an sich bekannter Weise nachgiebige Anstriche. Zwischen dem Klöppelkopf und dem Grund der Isolatorhöhlung wird zweckmäßig eine nachgiebige Kappe 2o aus Pappe od. dgl. eingefügt.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Abh..I und 5 wiedergegeben. In die im wesentlichen zylindrische Höhlung des Isolatorkopfes 30 ist in diesem Fall eine metallische Hülse 31 eingekittet oder mit nachgiebigem Metallverguß eingegossen. Auf den Boden dieser Hülse stützt sich eine mit wendelförmigen Schlitzen versehene federnde. metallische Zwischenhülse 32, die zur Abstützung des KIöppelkopfes 3.I dient. Gemäß Abb..I ist ein wendelförmiger Schlitz in die Zwischenhülse 32 z. B. auf einen vollen und g g emäß Abb. ; in die Zwischenhülse 32' auf zwei Wendelgänge eingeschnitten. Der kegelförmige Kopf 34 des Klöppels 33 wird z. B. von einem Federring 35 umfaBt, der sich gegen den nachgiebigen Unterlagring 36 legt. Die verbleibenden Hohlräume in der Isolatorhöhlung sind wiederum mit einem nicht treihenden Füllstoff 37 ausgefüllt.
  • Die üblicherweise am Klöppel angreifenden Zugbelastungen üherträgt die im zylindrischen Teil des Isolatorhohlraumes befestigte 31 auf den Isolatorkörper. Stoßartige Zugbelastungen des Klöppels 33 werden durch die federnde Zwischenhülse 3-2 abgefangen. Dabei setzt sich bei sehr hohen, über der üblichen Betriebslast liegenden Werten der Zugbelastung der Federring 35 unter Zusamnienpressen der Unterlage 36 fest auf die hinterschnittene Wandung des Isolatorhohlraumes auf.
  • Die Wandungen sowohl des zylindrischen als auch hinterschnittenen und erweiterten Isolatorholilra.umes können zur Vermeidung rundfunkstörender elektrischer Entladungen im Isolatorhohlraum mit leitendem, z. 13. metallischem Belag versehen sein, der mit dem Klöppel leitend verbunden wird.
  • Es ist bereits bekannt, den zylindrischen Teil des den Klöppel aufnehmenden Hohlraumes von Hängeisolatoren mit Metall auszugießen, das den glatten Klöppelschaft umschließt. Wegen der unvermeidlichen Sch-,vindung beim Erkalten eines solchen Metallvergusses entsteht zwischen diesem und der ebenfalls glatten zylindrischen Wandung des Isolatorhohlraumes eine Fuge, so daß eine Cbertragung der am Klöppel angreifenden Zuglast auf den zylindrischen Teil des Isolatorhohlraumes der bekannten Hängeisolatoren nicht möglich ist.
  • Es sind ferner Hängeisolatoren mit z. B. eingekitteten Traghülsen bekannt, auf die sich der Klöppel stützt. Diese bekannten Ausführungsformen unterscheiden sich von den Isolatoren nach der Erfindung jedoch dadurch, daß hei ihnen keine federnde Zwischenhülse vorhanden ist, die zur Übertragung der üblichen Betriebslasten auf eine sie umfassende. in dem zylindrischen Teil des Isolatorhohlraumes befestigte 1letallhülse dient und sich bei außergewöhnlichen Zugbelastungen so weit zusammendrücken läßt, daß sich der kegelförmige Klöppelkopf auf die zwischen der hinterschnittenen Wandung des Isolatorhohlraumes-tind ihm befindlichen Zwischenstücke fest aufsetzt. so daß die am Klöppel angreifende Zugkraft auf diese Weise auf diesen hinterschnittenen Teil des Isolatorhohlraumes übertragen wird. '

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Kettenisolator der Kappen- und Klöppelbauart mit einem im wesentlichen zylindrischen, im Isolatorkopf jedoch liinterschnittenen und erweiterten Hohlraum zur Aufnahme eines Klöppels mit im wesentlichen zylindrischem Schaft und kegelförmigem Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß in den zv lindrischen Isolatorhohlraum. dessen Wandung angerauht oder mit Wellungen oder Ringrippen (i6) geringer Scherfläche versehen ist, entweder der Wellungen oder Ringrippen (15) aufweisende zylindrische Klöppelschaft (11) selbst oder eine z. B. gewellte -Metallhülse (3i) eingekittet oder mit einem lletallverguß befestigt ist, die zur Stützung einer den Klöppelkopf (3d.) tragenden federnden Zwischenhülse (3a, 32') dient, so daß eine am Klöppel angreifende, verhältnismäßig geringe Betriebslast längs des zylindrischen Teiles des Isolatorhohlraumes auf den Isolatorkörper (io bzw. 30) übertragen wird und erst bei weit über den üblichen .Betriebslasten liegenden Zugbelastungen unter Nachgeben. der Befestigung des Klöppels im zylindrischen Teil des Isolatorhohlraumes bzw. und unter Zusammendrücken der federnden Zwischenhülse (32, 32') auch eine Kraftübertragung durch den kegelförmigen Klöppelkopf (i2 bzw. 34) auf die hinters.chnittene Wandung des. Isolatorhohlraumes erfolgt.
  2. 2. Kettenisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüs,sigen Verbindung zwischen dem kegelförmigen Klöppelkopf (i2 bzw. 34) und der hinterschnittenen Wandung des Isolatorhohlraumes bei weit über den üblichen Betriebslasten liegenden Zugbelastungen in an sich bekannter Weise geschlossene Federringe (i3, 35), Metallkugeln (i4) od. dgl. dienen.
  3. 3. Kettenisolator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der hinterschnittenen Wandung des. Isolatorhohlraumes und den Abstandstücken eine nachgiebige Zwischenlage (i7, 36) eingefügt ist, die eine wesentliche Kraftübertragung auf den hinterschnittenen Teil des Isolatorhohlraumes erst bei höheren, über der üblichen Betriebslast liegenden Zugkräften zuläßt.
  4. 4. Kettenisolator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im zylindrischen Teil des Isolatorhohlraumes befestigte Metallhülse (3i) einen Boden hat, auf den sich die federnde, metallische Zwischenhülse (32, 3z') mit ihrer einen Stirnfläche stützt und auf deren. andere Stirnfläche die am Klöppel angreifende übliche Betriebslast durch den Klöppel-1101)f (34) übertragen wird.
  5. 5. Kettenisolator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (32, 32') einen sich über einen oder mehrere. Wendelgänge erstreckenden wendelförmigen Schlitz hat.
  6. 6. Kettenisolator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den. Abstandstücken (i3, 14,35) und den Wandungen des Isolatorhohlraumes mit einem nicht treibenden Füllmittel (i9, 37), z. B. Porzellangrieß, Porzellanmehl, gemagertem . Bitumen od. dgl., ausgefüllt- sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche, Patentschriften Nr. 538 467, 543879.
DEP74710D 1937-02-20 1937-02-20 Kettenisolator der Kappen- und Kloeppelbauart Expired DE763995C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2611504A1 (de) * 1976-03-18 1977-09-29 Wema Kunststoff Geraetebau Vorrichtung zur befestigung eines isolatorkoerpers in einer isolatorkappe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538467C (de) * 1931-11-13 Porzellanfabrik Hentschel & Mu Verfahren zum kittlosen Befestigen der Kloeppel in Isolatoren durch einen auf den Kloeppelschaft geschobenen Hohlkoerper
DE543879C (de) * 1932-02-10 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Haengeisolator

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