DE538467C

DE538467C - Verfahren zum kittlosen Befestigen der Kloeppel in Isolatoren durch einen auf den Kloeppelschaft geschobenen Hohlkoerper

Info

Publication number: DE538467C
Application number: DEP60697D
Authority: DE
Original assignee: Porzellanfabrik Hentschel & Mu
Current assignee: Porzellanfabrik Hentschel & Mu
Publication date: 1931-11-13

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent 5°6 359 geschützten Verfahrens zum kittlosen Befestigen der Klöppel in Isolatoren durch einen auf den Klöppelschaft geschobenen Hohlkörper, nach welchem der mit seinem oberen und unteren Rande am Klöppelschaft dicht anliegende Hohlkörper durch Druck oder Stauchung in seinem Umfang so stark vergrößert ίο wird, daß er zu einer weit in den Hohlraum des Isolators hineinreichenden, doppellagigen Platte umgeformt wird, so daß ein Herausziehen aus dem Isolator unmöglich gemacht wird.

Gemäß der Erfindung wird zur Herstellung der doppellagigen Platte keine tonnenförmige Hülse, sondern ein zylindrischer, in seiner Mitte jedoch wulstförmig erweiterter Körper verwendet, der nur so weit zusammengedrückt wird, daß zwischen seinen Lagen noch ein kleiner Hohlraum bzw. in diesen Hohlraum endigende offene Rille verbleibt. Hierdurch wird nicht nur. eine feste, sondern auch eine elastische Verbindung des Klöppels mit dem Isolator herbeigeführt.

Das neue Verfahren ist auf der Zeichnung in der Anwendung auf einen Kettenisolator zur Veranschaulichung gebracht. Es zeigt:

Abb. ι einen Querschnitt durch den Isolator mit zusammengepreßter Hülse,

Abb. 2 den Klöppel mit der ihn umfassenden Hülse vor dem Einbringen in den Hohlraum des Isolators,

Abb. 3 die zusammengepreßte Hülse mit Hohlraum und

Abb. 4 die zusammengepreßte Hülse mit Hohlraum und offener Rille.

Die um den Klöppelschaft gelegte Hülse 3 (Abb. 2) wird beim Einführen in den Hohlraum 6 durch Drücken oder Stauchen in ihrem Außendurchmesser derart vergrößert, daß sie unter dem Klöppelschaft einen den Klöppelschaft 2 fest umschließenden und weit in den Hohlraum 6 des Isolators 1 eingreifenden Wulst 7 (Abb. 3) oder einen Wulst 8 (Abb. 4) bildet.

Nach der Montage des Klöppels wird der verbliebene Hohlraum 6 in üblicher Weise mit einer Metallegierung 5 ausgegossen, so daß ein Herausziehen des Klöppels 2 aus dem Isolator völlig unmöglich gemacht ist.

Claims

Patentansprüche:

i. Verfahren zum kittlosen Befestigen der Klöppel in Isolatoren durch einen auf den Klöppelschaft geschobenen Hohlkörper, der nach Patent 506 359 durch Druck in eine doppellagige Platte umgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der doppellagigen ringförmigen Platte eine zylindrische, in der Mitte wulstförmig erweiterte Hülse (3) verwendet wird, und daß das Zusammendrücken der Hülse nur so weit geschieht, bis sich die am Klöppelschaft entlang gleitenden Kanten der Hülse berühren und dadurch in der ringförmigen Platte ein Hohlraum (7) verbleibt (Abb. 3).
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrükken der Hülse nur bis zum Verbleiben einer nach dem Klöppelschaft zu offenen Rinne (8) in der ringförmigen Platte durchgeführt wird (Abb. 4).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen