DE689212C - Schwebstoffilter fuer Atemschutzgeraete und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Schwebstoffilter fuer Atemschutzgeraete und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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- DE689212C DE689212C DE1934C0048868 DEC0048868D DE689212C DE 689212 C DE689212 C DE 689212C DE 1934C0048868 DE1934C0048868 DE 1934C0048868 DE C0048868 D DEC0048868 D DE C0048868D DE 689212 C DE689212 C DE 689212C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B23/00—Filters for breathing-protection purposes
Landscapes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
- Schwebstöffilter für Atemschutzgeräte und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft ein Schwebstoffilter für Atemschutzgeräte, das eine quer zur Strömungsrichtung der Atemfuft gefältelte Filterschicht aufweist und mit einem die gefältelte Filterschicht seitlich umschließenden Mantel versehen ist, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schwebstoffilters. An dem Mantel des Schwebstoffilters ist vorzugsweise ein Flansch zum Einsetzen des Filterkörpers in das Filtergehäuse angeordnet.
- Bei einem bekannten Schwebstoffilter der genannten Art besteht die gefältelte Filterschicht und der die Filterschicht seitlich umschließende Mantel aus einem Stück einer einheitlichen Filtermasse. Ein solches Filter ist jedoch schwierig und nur mit verhältnismäßig dicker Filterschicht herstellbar, da sich eine dünne Filterschicht in der erforderlichen Weise nicht formen oder ziehen läßt.
- Diese Nachteile sollen bei dem Schwebstoffilter nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der vorzugsweise. mit einem Flansch versehene Mantel aus einem luftundurchlässigen Baustoff, z. B. Kunstharz, besteht, der in flüssigem Zustand an die gefältelte Filterschicht angegossen oder in halbflüssigem oder formbarem Zustand angepreßt wird.
- Die Herstellung eines solchen Schwebstofffilters erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß die gefältelte Filterschicht zwischen zwei Formkernen gehalten wird, aus -denen ein schmaler Rand der gefältelten Filterschicht ringsherum nach außen hervorragt; darauf werden die beiden, die gefältelte Filterschicht zwischen sich einschließenden Formkerne in eine Hohlform eingesetzt, und der zwischen der Hohlform und den Formkernen gebildete Hohlraum .wird mit dem zur Herstellung des luftundurchlässigen Mantels dienenden flüssigen oder halbflüssigen oder formbaren Baustoff, z. B. Kunstharz, ausgefüllt. Hierbei kann zugleich ein Flansch zum Einsetzen des Filterkörpers in das Filtergehäuse an den Mantel angeformt werden. ' Das Schwebstoffilter nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß es in einfacher Weise herzustellen ist, da der aus luftundurchlässigem Baustoff bestehende Mantel erst nach der Fältelung der Filterschicht angebracht wird. Es kann daher auch eine verhältnismäßig dünne Filterschicht verwendet werden, da diese während der Anbringung des Mantels zwischen den Formkernen unverrückbar gehalten wird.
- In der -Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. r zeigt ein Schwebstoffilter nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung. Abb. a zeigt in schaubildlicher Darstellung ' zwei Formkerne mit kreisförmiger Grundfläche, die eine gefältelte Filterschicht zwischen sich halten, und die Hohlform, in die die Formkerne mit der Filterschicht eingesetzt werden; in Abb. 3 sind zwei Formkerne mit rechtecki-. ger Grundfläche schaubildlich dargestellt.
- Bei dem in Abb. r dargestellten Schweb-7 stoffilter ist die gefältelte Filterschicht c seK1 lich von dem aus luftundurchlässigem Bau-"' stoff bestehenden Mantel f umschlossen. Der Mantel f weist einen Flansch.- auf, der zum Einsetzen des Filterkörpers in das Filtergehäuse dient.
- Die Herstellung des in Abb. z dargestellten Schwebstoffilters erfolgt in der Weise, daß die vorher gefältelte Filterschicht c zwischen zwei Formkernen a und b (Abb. 2) gehalten wird, aus denen ein schmaler Rand der gefältelten Filterschicht c ringsherum nach außen hervorragt. Darauf werden die die gefältelte Filterschicht c zwischen sich einschließenden Formkerne ca und b, wie Abb. z zeigt, in die Hohlform d eingesetzt, und der zwischen der Hohlform d und den Formkernen a und b gebildete Hohlraum wird mit dem zur Herstellung des luftundurchlässigen Mantels dienenden flüssigen, halbflüssigen oder formbaren Baustoff ausgefüllt.
- Die Formkerne haben im allgemeinen zylindrische Form, da auch die für Gasschutzmasken bestimmten Einsatzfilter, in die die Schwebstoffilter eingesetzt werden, im allgemeinen diese Form haben. Es können aber auch Formkerne mit rechteckigem oder anderem Querschnitt zur Herstellung von Schwebstoffiltern mit anderer als kreisförmiger Grundfläche benutzt werden. Solche Formen werden insbesondere dann verwendet, wenn das Atemschutzfilter getrennt von der Maske am Körper getragen wird und mit der Maske durch einen Atemschlauch verbunden ist. In Abb. 3 sind z. B. zwei Formkerne dargestellt, die rechteckigen Querschnitt besitzen und zwischen sich eine gefältelte Filterschicht von rechteckiger Grundfläche einschließen.
- Zur Herstellung des Filtermantels sind insbesondere Kunstharze oder ähnliche Stoffe geeignet, die vorzugsweise in Pulverform verwendet werden. Die Verfestigung des pulverförmigen Stoffes zu einem starren Körper er= folgt in bekannter Weise durch Erwärmung und durch Druck mittels eines heißen Preß-Ihtmpels, der in den zwischen Formkernen -uitd Hohlform gebildeten Hohlraum eingeführt w i:Td. .Der überstehende Rand der Filter-`schicht c wird dabei fest und luftdicht in den z. B. aus Kunstharz bestehenden Mantel eingebettet, so daß die Filterschicht mit dem Mantel ein untrennbares Ganzes bildet. Die Herstellung des Filtermantels aus Kunstharz kann nicht nur in der angegebenen Weise, sondern auch in jeder anderen, für die Kunstharzverarbeitung bekannten Weise erfolgen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Schwebstoffilter für Atemschutzgeräte mit einer quer zur Strömungsrichtung gefältelten Filterschicht und einem die gefältelte Filterschicht seitlich umschließenden Mantel, der vorzugsweise mit einem Flansch zum Einsetzen des Filterkörpers in das Filtergehäuse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (f) aus einem luftundurchlässigen Baustoff, z. B. Kunstharz, besteht, der in flüssigem Zustand an die gefältelte Filterschicht angegossen oder in halbflüssigem oder formbarem Zustande angepreßt wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Schwebstoffilters nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die gefältelte Filterschicht (c) zwischen zwei Formkernen (a, b) gehalten wird, aus denen ein schmaler Rand der gefältelten Filterschicht (c) ringsherum nach außen hervorragt; die die gefältelte Filterschicht zwischen sich einschließenden Formkerne (d, b) werden in eine Hohlform (d) eingesetzt, worauf der zwischen der Hohlform (d) und den Formkernen (rz, b) gebildete Hohlraum mit dem zur Herstellung des luftundurchlässigen Mantels dienenden flüssigen oder halbflüssigen oder formbaren Baustoff, z. B. Kunstharz, ausgefüllt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934C0048868 DE689212C (de) | 1934-02-14 | 1934-02-14 | Schwebstoffilter fuer Atemschutzgeraete und Verfahren zur Herstellung desselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934C0048868 DE689212C (de) | 1934-02-14 | 1934-02-14 | Schwebstoffilter fuer Atemschutzgeraete und Verfahren zur Herstellung desselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689212C true DE689212C (de) | 1940-03-14 |
Family
ID=7026847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934C0048868 Expired DE689212C (de) | 1934-02-14 | 1934-02-14 | Schwebstoffilter fuer Atemschutzgeraete und Verfahren zur Herstellung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689212C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1275870B (de) * | 1967-01-04 | 1968-08-22 | Draegerwerk Ag | Verfahren zum Herstellen eines Schwebstoffiltereinsatzes fuer Atemschutzgeraete |
DE1278253B (de) * | 1966-12-24 | 1968-09-19 | Draegerwerk Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines einen Schwebstoffiltereinsatz fuer Atemschutzgeraete umschliessenden Mantels |
DE202020102493U1 (de) | 2020-05-04 | 2021-08-17 | Schondelmaier Gmbh Presswerk | Teilgesichtsmaske |
-
1934
- 1934-02-14 DE DE1934C0048868 patent/DE689212C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278253B (de) * | 1966-12-24 | 1968-09-19 | Draegerwerk Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines einen Schwebstoffiltereinsatz fuer Atemschutzgeraete umschliessenden Mantels |
DE1275870B (de) * | 1967-01-04 | 1968-08-22 | Draegerwerk Ag | Verfahren zum Herstellen eines Schwebstoffiltereinsatzes fuer Atemschutzgeraete |
DE202020102493U1 (de) | 2020-05-04 | 2021-08-17 | Schondelmaier Gmbh Presswerk | Teilgesichtsmaske |
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