AT140363B - Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen.

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  Verfahren zur   II (. rsMlung   von   Reissversehlussen.   



   Eine bekannte Herstellungsweise für Reissverschlüsse mit metallischen Verschlussgliedern besteht darin, dass die Verschlussglieder aus Streifen.   Drähten   od. dgl. von Metall einzeln hergestellt und dann entweder gleichfalls einzeln oder aber in Reihen an den Kanten der Tragbänder oder eines Gewebestückes befestigt werden. Dieses Verfahren setzt sich aus einer grossen Anzahl einzelner Arbeitsschritte zusammen und bedarf zu seiner Ausübung verwickelter Vorrichtungen. Infolgedessen ist es sehr   umständlich.   zeitraubend und kostspielig. 



   Man hat deshalb vorgeschlagen,   Reissverschlüsse   in der Weise herzustellen, dass die   Verschluss-   glieder entweder einzeln für sich oder in ganzen Reihen aneinanderhängend gleichzeitig mit der Herstellung an einem   Stoffstück   befestigt werden, so dass der   Herstellnngs-und Befestigungsvorgang   einen einzigen Arbeitsvorgang bilden. Als Werkstoff für die Verschlussglieder ist hiezu einerseits durch Spritzguss zu formendes und zu befestigendes Metall und anderseits Kunstharz nach Art des Bakelit od. dgl. vorgeschlagen, das entweder durch Spritzguss geformt und befestigt wird oder aber knetbar oder in Pulverform benutzt und dann durch Erhitzung geformt und befestigt werden soll.

   Die Herstellungsweise ist dadurch ausserordentlich vereinfacht worden, dass an die Stelle einer grossen Zahl von Arbeitsvorgängen ein einziger Arbeitsschritt tritt, mittels dessen sowohl die Formgebung als auch die Befestigung erfolgt. 



  Es zeigten sieh jedoch in anderer Hinsicht so erhebliche Mängel, dass das vereinfachte Verfahren keinen praktischen Erfolg herbeizuführen vermochte. 



   Zunächst besteht der Nachteil, dass die Biegsamkeit des Gewebestreifens bzw. des Reissverschlusses eine unbefriedigende ist. Aus der zur Herstellung und Befestigung der   Verschlussglieder   erforderlichen Form quillt überschüssiger Werkstoff heraus, der sich zwischen zwei benachbarten Gliedern ausbreitet und das Band unzulässig versteift. Ferner ist bei dem bekannten Verfahren häufig die Anwendung von Temperaturen notwendig, bei denen der Gewebestreifen leiden bzw. zerstört werden kann. Das gilt nicht nur für den metallischen Werkstoff, sondern auch für das Kunstharz. Als solches müssen nämlich Harze mit einem hohen Schmelzpunkt verwendet werden, weil andernfalls die Festigkeit des Verschlusses 
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 von sauberer und genauer Form sowie von gutem Aussehen herzustellen. Das bekannte Verfahren führt nicht zu verkaufsfähigen Erzeugnissen. 



   Die Erfindung   schlägt   ein neues Arbeitsverfahren vor. mittels dessen die erwähnten Nachteile beseitigt werden.   Reissverschlüsse,   deren Verschlussglieder aus einem   nichtmetallisehen   Werkstoff gegossen, geformt, gepresst oder in anderer   zweckmässiger   Weise einzeln oder in Reihen angefertigt sind. sollen erfindungsgemäss dadurch hergestellt werden. dass die fertigen bzw. im wesentlichen vollständig fertigen   Verschlussglieder   durch Ankitten. Ankleben oder durch Erweichen ihrer Aussensehicht an dem Tragbande oder Geweberande befestigt werden.

   Hiezu macht die Erfindung den weiteren Vorschlag. dass das Tragband oder der Geweberand vor der Befestigung der nichtmetallischen Verschlussglieder mit einem Kittstoff imprägniert oder bedeckt werden soll. um die Haftwirkung zu erhöhen. 



   Die Erfindung unterscheidet sich von dem jüngeren bekannten Verfahren dadurch, dass sie die Formgebung und die Befestigung der   Verschlussglieder nicht   mehr in einen einzigen Arbeitsvorgang zusammenfasst. Sie wählt vielmehr für die Formgebung und für die Befestigung je einen besonderen Arbeitsvorgang, braucht dabei jedoch nicht die zahlreichen Arbeitssehritte und die verwickelten Vorrichtungen des älteren bekannten Verfahrens, sondern kommt mit zwei Arbeitsvorgängen und ausserordentlich einfachen Hilfsmitteln aus. 

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   Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht in folgendem : Zur Herstellungder Verschlussglieder können jetzt Harze bzw. Kunstharze benutzt werden, die bei günstiger Schmelztemperatur eine sehr genaue und sehr saubere Formgebung ermöglichen, also Erzeugnisse von hohem Gebrauchswert und von gutem Aussehen liefern. Die Biegsamkeit der neuen Reissverschlüsse ist vorzüglich und ihre Festigkeit erfüllt alle praktischen Anforderungen. Überdies ist die Herstellung wesentlich wirtschaftlicher als die nach irgendeinem andern Arbeitsverfahren. Die Erfindung liefert nicht nur die ersten,   praktisch wirklich brauchbaren Kunstharz-Reissverschlüsse,   sondern diese zeigen auch eine iiberraschend grosse Vollkommenheit. 



   Die Erfindung lässt sich auf zahlreiche verschiedene Formen von Verschlussgliedern anwenden. 



  Vorzugsweise sollen die Glieder jedoch die übliche Gestalt haben, bei der Erhöhungen und Vertiefungen ineinandergreifen und ein Paar Schenkel das Tragband oder den Geweberand umfasst. 



   Für die Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens steht eine grosse Anzahl von nicht metallischen Werkstoffen zur Verfügung, unter denen man nach Wunsch und Erfordernis wählen kann. Geeignet sind beispielsweise Celluloseester oder-äther oder harzartige, polymerisierte, ungesättigte Verbindungen. 



  Phenolaldehydharze,   Harnstoff-oder Thioharnstoffaldehydharze, mehrwertige Alkohol-, mehrbasische   Säureharze oder andere künstliche Harze sowie auch komprimierte und imprägnierte Stoffe. Faserstoff od. dgl. Bei der Auswahl muss man die Härte und Festigkeit   berücksichtigen,   aber auch andere Gesichtspunkte. So ist z. B. Nitrocellulose wegen ihrer leichten Entflammbarkeit in vielen Fällen nicht anwendbar.

   Aus diesem Material hergestellte   Verscl1lussglieder   sind jedoch ebenfalls für alle Zwecke anwendbar. falls die Nitrocellulose zum Zwecke der Herabsetzung ihrer Entflammbarkeit einer besonderen Behandlung unterworfen worden ist, oder es kann ferner auch unentflammbares Celloid benutzt werden, wenn man darauf achtet, dass ein Material mit der richtigen Härte und Festigkeit   gewählt wird.   Benutzt man ein härtbares Kunstharz, so kann die Härtung zu beliebiger Zeit, z. B. vor oder nach der Formgebung oder auch vor oder nach der Befestigung erfolgen. Die Formgebung lässt sich durch Giessen, Pressen, Stanzen oder andere. für niehtmetallische Werkstoffe geeignete Formverfahren bewirken. Die   Versehlussglieder   werden einzeln oder in Reihen mit bestimmtem gegenseitigen Abstande geformt. Man kann sie z.

   B. satzweise auf einem Stahlbande formen oder giessen, das von den Schenkeln der   Verschlussglieder   umfasst wird. Das Stahlband wird dann entfernt und durch den Gewebestreifen ersetzt, auf dem die fertigen Glieder durch Ankitten, Ankleben oder durch Erweichen ihrer   Aussenschicht   befestigt werden. Darauf öffnet man die Form. um den fertigen Verschlussstreifen zu entnehmen. 
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 des Verschlusses kann aus Metall oder aus   Nichtmetall,   z. B. aus demselben Werkstoff wie die Verschluss glieder. bestehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   Reissverschlüssen,   deren   Versehlussglieder   aus einem nichtmetallischen Werkstoff gegossen, geformt, gepresst oder in anderer zweckmässiger Weise einzeln oder in Reihen hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet. dass die fertigen bzw. im wesentlichen   vollständig   fertigen Verschlussglieder durch Ankitten, Ankleben oder durch Erweichen ihrer Aussenschicht an dem Tragband oder Geweberand befestigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband oder der Geweberand vor der Befestigung der nichtmetallischen Verschlussglieder mit einem Kittstoff imprägniert oder bedeckt wird. um die Haftwirkung zu erhöhen.
AT140363D 1931-10-17 1932-10-13 Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen. AT140363B (de)

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