AT108372B - Sockelbefestigung für elektrische Glühlampen und ähnliche geschlossene Glasgefäße. - Google Patents
Sockelbefestigung für elektrische Glühlampen und ähnliche geschlossene Glasgefäße.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Die Erfindung betrifft eine Soekelbefestigung für elektrische Glühlampen und ähnliche geschlossene Glasgefässe, die neben einfacher und billiger Herstellung vornehmlich den Vorteil grosser Hitzebeständigkeit besitzt. Während bisher zur Verbindung von Sockel und Glasgefässen meist Kitte oder Harze, gelegentlich auch mechanische Verspannungsmittel benutzt wurden, findet erfindungsgemäss zur Verbindung von Soekel und Glasgefäss eine zwischengelagerte Asbestschieht Anwendung, die bei der Anbringung des Sockels angefeuchtet wird und nach Trocknung dann den letzteren äusserst fest mit dem Glasgefässe vereinigt. Ob die durch den zwischengelagerten Asbest bewirkte gute Sockelbefestigung auf eine beim Trocknen des eingelagerten Asbests eintretende Aufblähung desselben oder auf eine demselben innewohnende, wenn auch vielleicht nur geringe Klebkraft oder auf irgendwelche andere Umstände zurückzuführen ist, mag dahingestellt bleiben. Der Sockel kann jedenfalls nach eingetretener Trocknung der Asbesteinlage selbst mit grösster Kraftanstrengung nicht vom Glasgefäss wieder abgezogen werden. EMI1.2 zu keiner Lockerung des Glasgefässes Veranlassung, denn sie verändert sich selbst bei Erhitzung des Sockels auf 300 C und darüber, also auf Temperaturen, wo schon ein Verzundern des Sockelmetalles eintritt. nicht im geringsten. Die neue Sockelbefestigung ist daher mit besonderem Vorteil für in schlecht gelüfteten Armaturen oder in sehr heissen Räumen, beispielsweise Backräumen, angebrachte und in hängender Lage brennende Lampen hoher Wattzahl verwendbar, wo die im Betriebe auftretende starke Scckelerhitzung schon manchmal zu einer Erweichung des Sockelkittes oder Verkohlung des Soekelharzes und damit zu einer unerwünschten Lockerung des Glasgefässes und Herausfallen desselben Veranlassung gegeben hat. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäss ausgebildeten Sockelbefestigungen dargestellt. Bei der in Fig. 1 im senkrechten Schnitt dargestellten Ausführungsform ist zwischen dem in üblicher Weise ausgebildeten Sockel a und Glasgefäss b eine aus einem eingelegten Streifen bestehende Asbestschicht c angebraeht. Letztere wird vor Anbringung des Sockels angefeuchtet und dann zweckmässig in den Randteil des letzteren eingelegt und mit diesem zusammen auf den Halsteil des Glasgefässes aufgeschoben. Es kann aber auch das Glasgefäss in den mit feuchter Ashesteinlage versehenen Sockel gedrückt oder aber der angefeuchtete Asbeststreifen vorerst um den Halsteil des Glasgefässes gelegt EMI1.3 dass sie in angefeuchtetem Zustande den Raum zwischen Glasgefäss und Sockel genau ausfüllt, ohne dass dabei das Aufschieben sonderleiche Mühe macht. Schon nach einigen Minuten ist die Trocknung der Asbesteinlage so weit vorgeschritten, dass der Sockel nicht mehr durch leichten Zug vom Glasgefäss abgezogen werden kann. Obwohl die Asbesteinlage mit der Zeit von selbst austrocknet, ist es zur Be- EMI1.4 gefäss auf kurze Zeit der Hitze eines Trockenofens auszusetzen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht die eingebrachte Asbesteinlage c aus mehreren Lagen. Ausserdem ist im hinteren Teile des Sockels noch eine zusätzliche Glasbefestigung durch eine geringe Menge von eingebrachtem Kitt oder Harz d hergestellt. <Desc/Clms Page number 2> Die Ausführungform nach Fig. 3 zeigt die neue Asbesteinlage c in Verbindung mit einem solchen Sockel a, der in bekannter Weise Schlitze e und einen herumgelegten Spannring f bzw. eine Drahtbandage, Schelle od. dgl. aufweist. Der Sockel a kann hiednreh samt angefeuchteter Asbesteinlage c sofort nach EMI2.1 Asbesleinlage e noch mit grösserer Sicherheit ein Festhalten der Asbesteinlage ergibt. Auch bei dieser Ausführungsform kann, ähnlich wie bei der Ausführnngsform nach Fig. 2 im hinteren Teile des Sockels noch eine zusätzliche Glasbefestigung mittels-eingebrachten Kittes oder Harzes hergestellt sein. Der Spannring t kann auch beliebige andere Ausbildung erhalten. Wie sich gezeigt hat. haftet die getrocknete Asbesteinlage stärker am Glasgefäss als am um- schliessenden Sockel. Um jegliche Verdrehungsmöglichkeit des Sockels auszuschliessen, kann daher zwischen Sockel und Asbesteinlage gegebenenfalls noch ein mechanischer Eingriff hergestellt werden. Dies lässt sieh in einfacher Weise entweder durch Aufrauhen der Sockelinnenfläche oder aber auch, wie in Fig. 4 dargestellt dadurch erreichen, dass in der Aussenfläche des Sockels s Vertiefungen, etwa. wie dargestellt. schwache Längsrillen g angebracht werden. Zweckmässig werden letztere erst nach Auf- EMI2.2 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sockelbefestigung für elektrische Glühlampen und ähnliche geschlossene Glasgefässe, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel mit dem Glasgefäss (b) durch eine zwischengelagerte. bei der Anbringung des Sockels anzufeuchtende Asbestschicht (c) verbunden ist.
Claims (1)
- 2. Sockelbefestigung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel in an sich bekannter EMI2.33. Sockelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel ( (t) ausser durch eine an seinem Rande vorgesehene Abesteinlage (c) noch durch eine in seinem hinteren Teile eingebrachte Kitt- oder Harzmasse (cl) mit dem Glasgefäss (a) verbunden ist.4. Sockelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sockelhülse und EMI2.4 oder durch Anbringen von einwärts gerichteten Vertiefungen (g) in der Sockelaussenwand.5. Sockelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Asbesteinlage mit einer die Haftung derselben erhöhenden Flüssigkeit, etwa Gipswasser, getränkt ist.
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| DE108372X | 1926-04-22 |
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| AT108372D AT108372B (de) | 1926-04-22 | 1927-01-31 | Sockelbefestigung für elektrische Glühlampen und ähnliche geschlossene Glasgefäße. |
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