AT140945B - Indirekt heizbare Kathode für Entladungsröhren. - Google Patents

Description

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  IndirekthiezbarerKathodefürEntladungsröhren. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine indirekt heizbare Kathode für elektrische Entladungsröhren. und insbesondere auf Kathoden, die aus einem Kathodenkörper, in dessen Innerem ein Heizelement angebracht ist. bestehen ; gegebenenfalls kann sich zwischen diesen beiden Körpern isolierendes Material befinden. 



   Bekanntlich kann es bei der Verwendung von   Entladungsröhren,   die derartige Kathoden   ent-   halten, in vielen Fällen sehr lange dauern, bevor die Kathode durch Erhitzung von dem Heizelement aus die zur Emission notwendige Temperatur erreicht hat. Infolge   dieses Fbelstandes   muss man nach Einschaltung eines Empfangsapparates in vielen Fällen längere Zeit warten, bevor der \pparat überhaupt einen Laut von sich gibt. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Kathode so zu konstruieren, dass dieser Nachteil vermieden, jedenfalls erheblich verringert werden kann. Gemäss der Erfindung wird das   Heizelement   der Kathode und (oder) die diesem Heizkörper zugekehrte Seite des   Kathodenkörpers,   der ganz oder teilweise aus einem Stoff besteht. der ein geringeres Wärmeusstrahlungsvermögen als Nickel hat,   z.   B.

   Kupfer oder Silber. mit einem Stoff bedeckt, der eine grosse Wärmeausstrahlungsfähigkeit besitzt ; es ist aber auch   möglich.   
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 erwiesen. diese Oberflächen mit einem schwarz strahlenden Stoff zu bedecken : vorzugsweise wird hiezu Vanadiumtrioxyd verwendet, während der mit der   Eifindung   beabsichtigte Effekt ebenso zu erhalten ist, wenn man diese   Oberflächen   mit Nickeloxyd oder Kohlenstoff behandelt.

   Auf diese Weise kann erreicht werden, dass sich zwischen dem Heizkörper und dem   Kathodenkörper   eine oder mehrere   Oberflächen   befinden die eine   grosse Wärmeausstrahlungsfähigkeit   besitzen ; bei Verwendung von   isolierendem   Material zwischen Heizelement und Kathodenkörper ist es ausserdem vorzuziehen, dieses Material an einer oder an beiden Seiten mit einem Stoff von   grosser     Wärmeausstrahlungsfähigkeit zu versehen.   In dieser Weise kann die Zeit, die zur Erhitzung der Kathode auf die   Emissionstemperatur   notwendig ist, erheblich verkürzt werden. Bei Verwendung von isolierendem Material zwischen Heizelement und Kathodenkörper 
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   isolierendes Material verwendet, z. B. Quarz.   



   Die erfinderische Konstruktion zeigt sich als besonders geeignet zur Verwendung bei Kathoden. deren Kathodenkörper ganz oder teilweise aus einem Stoff besteht, der eine geringere Strahlungskapazität 
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 Silber für den Kathodenkörper, bedarf es nämlich notwendigerweise meistens einer sehr langen Zeit,   um   die Kathode auf die Emissionstemperatur aufzuheizen. In diesem Fall   genügt nämlich   eine verhältnismässig geringe Menge Heizenergie. um die Kathode auf eine bestimmte Temperatur zu erhitzen ; weil aber die Kathode dieselbe Temperatur erhalten muss, wie   z.   B. eine mit einem aus Nickel hergestellten   Kathodenkörper   versehene Kathode. ist die zur Erreichung dieser Temperatur notwendige Zeit meistens ziemlich lang.

   Bei diesen Kathoden ist es daher besonders   erwünscht, Mittel anzuwenden,   um diese   Anheizzeit zu verkürzen.   



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, in dem eine ausführungsart der vorliegenden Erfindung beschrieben ist. 
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 in das Innere einer Kupferkathode gebracht, wobei durch Drehung dieses   Stäbchens in der Kathode die   Innenwand des Kathodenkörpers mit einer schwarzen Schicht bedeckt wird. Das Stäbchen wird dann wieder entfernt. wonach die Kathode bei Zimmertemperatur getrocknet wird. 



   Nach dieser Operation wird ein aus isolierendem Material. z. B. ein aus Magnesiumoxyd. Aluminiumoxyd oder Quarz bestehendes Röhrchen in das   Kathodenröhrchen geschoben. Im Inneren dieses iso-   lierenden Röhrchens wird dann der gegebenenfalls mit isolierendem Material überzogene Glühkörper angebracht : die Kathode wird dann zusammen mit den übrigen Elektroden in der Röhre montiert. 
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Eine andere   Ausführungsart   besteht darin. dass ein zwischen Heizkörper und Kathodenkörper anzuordnendes isolierendes Röhrchen mit einer aus Graphit oder Vanadiumtrioxyd bestehenden   Schicht   
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 isolierenden Röhrchens der Heizkörper angeordnet und dann die Röhre in üblicher Weise montiert wird. 



   Wie aus dem Obenstehenden ersichtlich ist, sind verschiedene Ausführungsarten der Kathode nach der Erfindung   möglich ;   es wird klar sein, dass noch viele   andere Konstruktionen möglich sind. um den   mit der Erfindung beabsichtigten Zweck zu erreichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Indirekt heizbare Kathode für elektrische Entladungsröhren, die aus einem Kathodenkörper. in dessen Innern ein Heizkörper angebracht ist. besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die   Oberfläche   des Heizelementes und (oder) die   Innenoberfläche   des   Kathodenkörpers,   der ganz oder teilweise aus einem Stoff besteht. der eine geringere Wärmeausstrahlungsfähigkeit als Nickel hat. z. B. aus Kupfer oder Silber. mit einem Stoff von grosser   Wärmeausstrahlungsfähigkeit bedeckt ist.   oder ganz oder   teihwi, p   aus einem derartigen Stoff besteht.

Claims (1)

1. 2. Indirekt heizbare Kathode nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass diese Oberflächen mit einem schwarz strahlenden Stoff bedeckt sind.

   3. Indirekt heizbare Kathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass diesp 01H'1'- flächen mit Vanadiumtrioxyd behandelt werden.

   4. Indirekt heizbare Kathode nach den ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Heizelement und Kathodenkörper isolierendes Material angebracht ist. das an einer oder an beiden Seiten mit einem Stoff von grosser Wärmeausstrahlungsfähigkeit bedeckt ist.

   - 5. Indirekt heizbare Kathoden nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Heizelement und dem Kathodenkörper durchsichtiges. isolierendes Material, z. B. Quarz, angeordnet ist.