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Photoelektrische Zelle.
Die Erfindung bezieht sich auf eine photoelektrische Zelle und insbesondere auf eine solche, die eine bei Bestrahlung'Elektronen emittierende photoelektrische Elektrode enthält. Die Wand dieser photoelektrischen Zelle ist gewöhnlich mit einem Fenster versehen, durch das die den Strom in der Zelle erregenden Lichtstrahlen einfallen. Die Anode einer solchen Zelle besteht meist aus einem metallenen Ring, der derart in der Zelle angeordnet sein muss, dass die einfallenden Lichtstrahlen nicht gehindert werden. Auch wenn man noch andere Elektroden in der Zelle auzuordnen wünscht, ist darauf zu achten, dass diese Elektroden derart ausgestaltet
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In einer photoelektrischen Zelle gemäss der Erfindung, die eine photoelektrische Elektrode und eine oder mehrere andere Elektroden enthält, besteht wenigstens eine dieser andern
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keit, dass die Lichtstrahlen abgefangen werden, nicht Rechnung getragen zu werden braucht. Diese Freiheit bringt in vielen Fällen erheblicle Vorteile mit sieh. Es kann z. B. die mechanische Stärke der Elektroden gesteigert werden. Ein wesentlicher Vorteil wird erzielt, wenn man die Anode und die photoelektrische Elektrode deart ausbildet und anordnet, dass das elektrische
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auch halbleitende Stoffe, z. B.
Silberchlorid oder Molybdänglanz, verwendet wercen,
Eine gleichmässige Feldverteilung wird auch dadurch erzielt, dass die photoelektrische Elektrode im wesentlichen kugelförmig ausgebildet und die Anode auf einem kugelförmigen konzentrisch mit der Kathode angeordneten Körper angebracht wird. Der Durchmesser dieses Körpers kann dabei gross gewählt werden, ohne dass dies die Belichtung der photoelektrischen Elektrode verhindert.
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gemäss der Erfindung dargestellt.
Die dargestellte photoelektrische Zelle weist einen kugelförmigen Kolben 1 mit einem Böhrchen.' und einem Füsschen. 3 auf. Die innere Seite des kolbenförmigen Teils der Zelle ist mit einer photoelektrischen Elektrode bedeckt. Diese innere Wand kann zu diesem Zwecke mit einer Schicht eines geeigneten Metalls, z. B. mit einer Silberschicht, versehen sein. Diese Schicht ist mit dem durch die Wand der Zelle hindurchgeführten Draht 4 elektrisch leitend verbunden. Auf die Silberschicht ist ein photoelektrischer Stoff, z. B. Cäsium, aufgebracht. In
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Die photoelektrische Elektrode bedeckt nicht die ganze innere Wand des kolbenförmigen Teils der Zelle. Ein Teil {5 dieser Wand ist nämlich unbedeckt und bildet das Fenster, durch welches Lichtstrahlen in die Zelle eintreten können. Dieses Fenster kann in bekannter Weise. z. B. mittels einer Glimmerscheibe, bei der Herstellung der photoelektrischen Elektrode freigelassen werden.
Das Füsschen 3 der Zelle trägt die Anode. Auf diesem Füsschen ist ein gläserner Stütz-
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Metallschicht 8, z. B. mit einer dünnen Platinschicht, überzogen, die mittels einer leitenden Bekleidung des Stabes ss mit dem durch das Füsschen hindurchgeführten Stromzuführungsdraht 9 in Verbindung steht. Die Metallschicht ist so dünn, dass sie für Strahlen durchlässig ist. die in bezug auf die photoelektrische Elektrode wirksam, d. h. zum Auslösen von Elektronen
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durch die Anode wenig gehindert, so dass die Anode keinen Schatten auf die photoelektrische Elektrode wirft. Die Anode kann noch grosser ausgebildet werden, als wenn sie aus einem Ring besteht.
Der Durchmesser der Anode kann sogar nur wenig kleiner als die der photoelektrischen Elektrode gemacht werden, so dass das elektrische Feld zwischen dieser Elektrode und der Anode sehr gleichmässig wird, was in vielen Fällen, insbesondere dann. wenn die Zelle mit einer Gas- oder Dampffüllung versehen ist. von grosser Bedeutung ist.
Durch die Erfindung wird auch ermöglicht, die Anode auf der Wand der Zelle 11 ml die photoelektrische Elektrode auf einem in der Zelle angeordneten Teil anzuordnen, ohne dass ein Fenster in der photoelektrischen Elektrode freigelassen werden muss.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Photoelektrische Zelle mit einer photoelektrischen Elektrode und einer oder mehreren
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