DE409334C - Haengeisolator der Kappen- und Bolzentype - Google Patents

Haengeisolator der Kappen- und Bolzentype

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DE409334C
DE409334C DEP43652D DEP0043652D DE409334C DE 409334 C DE409334 C DE 409334C DE P43652 D DEP43652 D DE P43652D DE P0043652 D DEP0043652 D DE P0043652D DE 409334 C DE409334 C DE 409334C
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DE
Germany
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bolt
insulator
bolt hole
head
hole
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Expired
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DEP43652D
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW 4. FEBRUAR 1925
REICHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 409334 KLASSE 21 c GRUPPE 13
(P 43652 VIII j si c1)
Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. A. G. in Selb i.Bay.
Hängeisolator der Kappen- und Bolzentype. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft einen Hängeisolator der Kappen- und Bolzentype, der aber auch als Abspannisolator verwendet werden kann, und bezweckt, eine Verbindung zwischen BoI-zen und Isolator zu schaffen, die ohne Anwendung von Kitt überaus fest und zuverlässig ist, eine selbsttätige Lösung der Verbindung auch bei stoßweiser Belastung, etwa bei schwingender Leitung im Winde, unmöglich macht und in einfachster Weise hergestellt werden kann.
Kittlose Verbindung wurde bisher fast aus-
nahmslos in der Weise hergestellt, daß zwischen dem Bolzen und dem Isolator besondere Verbindungselemente angeordnet wurden, welche eine besondere Herstellungsart des Isolators selbst oder der Zwischenstücke erforderten.
Hiervon macht sich die Erfindung frei. Die Erfindung besteht darin, daß das Ende des Bolzens, welches in den Isolatorkopf eingeführt wird, von vornherein so geformt wird, daß es durch ein eingetriebenes Formstück eine neue Form annehmen kann, welche dauernd beibehalten wird und hierbei der Form des Innern des Bolzenloches im Isolatorkopf angepaßt wird, in solcher Weise, daß ein Herausziehen des Bolzens aus dem Isolator ohne Zertrümmerung des letzteren ausgeschlossen ist.
Insbesondere besteht also die Erfindung darin, daß das Bolzenloch im Isolatorkopf nach innen eine Erweiterung erfährt, und der Bolzenkopf beim Einbringen in das Bolzenloch an seinem Ende durch ein Formstück, das gleichzeitig eingetrieben wird, so erweitert wird, daß er diese innere Erweiterung des Bolzenloches möglichst vollkommen ausfüllt und aus diesem nicht mehr herausgezogen werden kann.
Insbesondere besteht die Erfindung ferner darin, daß am Bolzenende Lappen ausgebildet werden, die durch einen eingetriebenen Keil o. dgl', beim Einführen des Bolzens in das Bolzenloch auseinandergespreizt werden, hierbei _ den eingetriebenen Keil mit starker Klemmwirkung umfassen und mit diesem zusammen gleichsam ein unlösbares Ganzes bilden, so daß der Bolzen, dessen Lappen in die Erweiterung des Bolzenloches herausgebogen sind, durch das Bolzenloch nicht mehr heraustreten können.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen Isolator gemäß der Erfindung. / ist der Isolatorkörper, K. ist die Kappe, die auf dem Isolatorkopf aufzementiert sein mag, B ist der Bolzen. Er ist beispielsweise mit einer oberen Erweiterung versehen und trägt oben Lappen L, die durch einen eingetrie-50. benen Keil D in der gezeichneten Lage auseinandergespreizt sind, in der sie die obere Erweiterung C des Bolzenloches O des Isolatorkopfes nahezu vollständig ausfüllen, jedenfalls aber eine solche Erweiterung des oberen Endes des Bolzens bewirken, daß dieser keinesfalls mehr aus dem Bolzenloch herausgezogen werden kann. A ist eine Asbestscheibe, welche zwischen dem Keil D und dem Isolatorkörper eingebracht ist, um beim Eintreiben des Bolzens eine Linderung des Druckes zu erreichen.
Bei der Ausbildung nach Abb. 1 ist etwa die aus Abb. 2 und 3 ersichtliche Ausbildung der Lappen L angenommen. Abb. 2 ist hierbei eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht.
Es sind vier etwa kreissektorförmige Lappen ausgebildet, wie in Abb. 3 in vollen Linien gezeichnet, und diese vier Lappen werden durch Eintreiben eines Spaltkeils so auseinandergetrieben, daß die Lappen in die in Abb. 2 ausgezogen gezeichnete Stellung gelangen, in welcher die äußere obere Umgrenzungslinie der Lappen in dem Kreis S liegt, der in Abb. 3 gestrichelt eingezeichnet ist.
Zum Auseinandertreiben dieser vier Lappen des Bolzenendes dient ein Spaltkeil, wie er in Abb. 4, S, 6 dargestellt ist. Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 6 ein'e Draufsicht und Abb. 4 eine Ansicht von unten.
Der Spaltkeil trägt an seinem Kojpf P vier nach unten zu keilförmig verlaufende Schneiden N, welche in die Zwischenräume Z (Abb. 3) zwischen den Lappen L eintreten und so weit eingetrieben werden können, wie es in Abb. 2 gezeichnet ist.
Abb. 7, 8 lassen eine andere Ausbildung des Bolzens erkennen, bei der die Lappen L nicht volle Kreissektoren, sondern Kreisringsektoren bilden. Abb. 7 ist eine Seitenansicht, Abb. 8 eine Draufsicht. Die ausgezogenen Linien zeigen die Lappen in nicht auseinandergetriebenem Zustand, die gestrichelten · Linien deuten, die Lage der Lappen in auseinandergetriebenem Zustand an.
Zum Auseinandertreiben dieser Lappenenden dient ein Spaltkeil gemäß Abb. 9, 10, 11, wobei Abb. 11 eine Draufsicht, Abb. 10 eine Seitenansicht und Abb. 9 eine Ansicht von unten darstellt. Am Kopf P ist ein Kegel- i°° stumpf U befestigt, der keilartig in die kreisförmige Öffnung E (Abb. 8) zwischen den Lappen L eingetrieben werden kann. -
Die Zahl der Lappen kann natürlich beliebig geändert werden, ebenso auch die Form i°5 des Spreizkörpers.
Um die Verbindung möglichst leicht herzustellen, andererseits aber den Kraftschluß zwischen den Lappen und dem Spreizkörper möglichst fest zu gestalten, wird vorteilhaft folgendes Verfahrens eingehalten:
Der Bolzen b wird an seinem Ende, das lappenartig ausgebildet ist, glühend gemacht, vorteilhaft auf Rotglut gebracht, hierauf werden in die Zwischenräume zwischen den Lap-" pen die keilförmigen Teile des Spreizkörpers leicht eingesteckt und der Bolzen mit dem Keil und dem glühenden Lappen in das Bolzentuch eingeführt. Sobald der Bolzen soweit eingeschoben ist; daß die' Lappen, auseinandergespreizt werden können, wird das obere Kopfende des Spreizkörpers gerade an

Claims (6)

  1. der Asbestplatte A anliegen, und es wird nunmehr unter Ausübung eines geeigneten Druckes der Spreizkörper im Innern des Isolatorkopfes zwischen die Lappen L eingetrieben, die letzteren werden also auseinandergespreizt und schmiegen sich der Form der Erweiterung C des Isolatorkopfes an. Beim Erkalten der Lappen ziehen sich diese fest um den Spreizkörper zusammen, und es wird
    ίο hierdurch eine Verbindung zwischen diesen geschaffen, welche durch keine der möglicherweise auftretenden äußeren Belastungen gelöst werden kann, ohne daß der Isolatorkopf zertrümmert wird.
    Der Spreizkörper kann beispielsweise aus Messing oder Eisen hergestellt sein, es ist aber auch die Herstellung aus Porzellan möglich. Zwischen dem aufgestauchten Bolzenende und der Wandung des Bolzenloches können natürlich Zwischenlagen angeordnet werden, die beispielsweise den Druck auf den Porzellankörper gleichmäßig verteilen sollen usw., so z. B. aus Kupfer, das in Form einer Buchse auf das Bolzenende aufgepreßt und sodann mit diesem gespalten wird, so daß die Buchse gleichfalls Lappen aufweist.
    Die letzterwähnte Ausführungsform ist in
    den Abb. 12 und 13 dargestellt. In Abb. 12 ist der Bolzen B vor dem Einbringen und in Abb. 13 nach dem Einbringen dargestellt. Ersichtlich ist er mit einer Kupferbuchse// versehen, die am Bolzenende dicht aufliegt und wie diese gespalten ist, so daß mit dieser Buchse außen bekleidete Lappen L erhalten sind. Beim Aufstauchen des Bolzenendes nach Einbringung des Bolzens in das Bolzenloch werden die Lappen L samt der aufliegenden Kupferbuchse H aus der ursprünglichen Form gemäß Abb. 12 in die endgültige Form gemäß Abb. 13 übergeführt, bei der das Ende des einteiligen Bolzens samt der an ihm haftenden Kupferbuchse größeren Durchmesser erhält, als das Einführungsloch im Isolator für den einteiligen, mit der Kupferbuchs c bekleideten Bolzen.
    Ρλ tent-An Sprüche:
    I. Hängeisolator der Kappen- und BoI-zentype mit nach innen kegelförmig erweitertem Bolzenloch, dadurch gekennzeichnet, daß das in der kegelförmigen Erweiterung des Bolzenlochs liegende Kopfende des massiven, in der Zugrichtung einteiligen Bolzens nach Einführen in das Bolzenloch durch Aufstauchen oder Aufspreizen einen vergrößerten Durchmesser erhält, der größer ist als der Durchmesser des Einführungsloches und somit unmittelbar eine unlösbare Verbindung zwischen Isolator und Bolzen schafft.
  2. 2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bolzens, das in die kegelförmige Erweiterung des Bolzenloches eingreift, aus Lappen (L) besteht, die innerhalb des Bolzenloches durch einen eingetriebenen Spreizkörper (D) an die Seitenwände der Erweiterung des Bolzenloches angelegt oder an diese herangebracht sind.
  3. 3. Isolator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen des Bolzenendes und der Spreizkörper in der endgültigen Stellung durch Reibungsschluß zu einer unlösbaren Einheit verbunden sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen. Bolzen und Isolatorkörper nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Bolzenende in glühendem Zustand in das Bolzenloch eingeführt und in entsprechender Stellung innerhalb des Bolzenloches aufgestaucht wird, so daß es die kegelförmige Erweiterung des Bolzenkopfes zumindest teilweise ausfüllt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die glühenden Lappen des Bolzenendes ein Spreizkörper lose eingefügt und in der riehtigen Lage des Bolzens im Bolzenloch zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines drucklindernden Elements (Asbestkissen A) zwischen die glühenden Lappen eingetrieben wird, und beim Erkalten der Lappen eine feste kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Spreizkörper und dem Lappen geschaffen wird.
  6. 6. Isolator nach Anspruch 1, 2 oder 3 und Verfahren zur Herstellung desselben nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine zumindest an dem Bolzenkopf mit vergrößertem Durchmesser anliegende, gegebenenfalls gleicherweise wie der Bolzenkopf geschlitzte Buchse, beispielsweise aus Kupfer, die zweckmäßig an den Bolzenkopf vor seiner Erweiterung aufgebracht und mit diesem zugleich nach Einführung in das Bolzenloch erweitert bzw. aufgestaucht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP43652D 1922-02-07 1922-02-07 Haengeisolator der Kappen- und Bolzentype Expired DE409334C (de)

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DE (1) DE409334C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758154C (de) * 1935-12-08 1953-02-02 Siemens Schuckertwerke A G Kittlose Befestigung der Bewehrung von Isolatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE758154C (de) * 1935-12-08 1953-02-02 Siemens Schuckertwerke A G Kittlose Befestigung der Bewehrung von Isolatoren

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