DE403199C - Bolzenbefestigung fuer Haengeisolatoren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Bolzenbefestigung gemäß Patent 342285. Das Merkmal des Hauptpatentes besteht darin, daß auf den BoI-zen ein geschlossener Metallring aufgeschoben wird, der nach Einspannen des Bolzens in einer besonderen Zugvorrichtung derart erweitert wird, daß ear aus dein erweiterten Innenraum des Isolierkörpers nicht heraustreten kann. Bei der vorliegenden Anordnung· wird der ursprüngliche zylindrische Ring nach seinem Einführen in den Hohlraum nicht niir von einem Ende her konisch auseinandergespreizt, sondern von beiden Enden, so daß er nach der Auseinanderspreizung die Form eines Doppelkegels besitzt, bestehend aus zwei abgestumpften Hohlkegeln, die mit ihrem spitzeren Ende aneinanderstoßen. Die obere Kegelhälfte legt sich nach Art des Hauptpatentes einerseits gegen den an dem Bolzen befindlichen konischen Kopf, und anderseits gegen die entsprechende Innenwandung der Höhlung im Isolierkörper. Die untere Kegelhiälfte spreizt sich mit ihrer Grundfläche in eine entsprechende Nut, die sich in der Halsöffnung des Isolierkörpers befindet.

Ein Isolator gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt.

3 ist der Isolierkörper, der einen geschlossenen Kopf mit sich nach innen erweiterndem Hohlraum besitzt, 4 1 der Tragbolzen, der an seinem oberen Ende einen Konus 5 besitzt, und 6 die geschlossene Metallbüchse. Diese Büchse besitzt in der Mitte eine sich nach innen erstreckende Wulst 8, die sich beim¹ Ausein-

anderspreizen gegen den unteren Ansatz des Kegelkopfes 5 legt. Ferner befindet sich in der Halsöffnung eine Nut 9, in die sich die Büchse 6 nach Auseinanderspreizen hineinstützt, wie aus der rechten Hälfte der Abbildung zu ersehen ist. Die linke Hälfte der Abbildung zeigt die Büchse in ihrem ursprünglichen Zustaind. Zum· Zwecke des Auseinanderspreizens werden Büchse 6 und BoI-zen 4 so hoch in die Höhlung hineingeschoben, daß der Bolzenkopf 5 nahezu die obere Wandung der Höhlung berührt, und dann von unten her in die Büchse 6 eine Vorrichtung eingesetzt, die die untere Hälfte dieser Büchse konisch nach außen drückt, wie es die rechte Hälfte der Abbildung zeigt. Darauf erfolgt das Auseinanderspreizen der oberen Hälfte der Büchse, wie bei dem¹ Hauptpateixt.

Durch diese Anordnung bildet die untere Hälfte der Büchse eine Stütze für die allein verwendete obere Hälfte, die einen Teil der auftretenden Belastung gleichzeitig aufnimmt und auf eine größere Porzellanfläche überträgjt. Diese .Anordnung verhindert mi|t Sicherheit einen Bruch .des Isolierkörpers durch zu große und ungleichmäßige auftretende Beanspruchungen und macht auch ein Herausreißen der Befestigung unmöglich, das unter besonders ungünstigen Umständen eintreten könnte, wenn die obere Büchsenhälfte zu stark und zu ungleichmäßig auseinandergespreizt sein sollte.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Anordnung ist noch der, daß die untere gespreizte Büchsenhälfte ein Verschieben der Büchse in Richtung des Isolatorenkopfes ausschließt und infolgedessen auch hierdurch die Verbindung zu einer festeren macht.

Claims (1)

1. P ATENT-Anspruch:

   Bolzenbefestigung gemäß Patent 342285, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Bolzen (4) aufgeschobene Büchse (6) an ihrem oberen Ende durch den konischen Kopf (5) des Bolzens und an ihrem unteren Ende durch eine besondere Vorrichtung auseinandergespreizt wird, derart, daß sich das obere Ende gegen die konische Innenwandung des erweiterten Loches und das untere Ende in eine in der Halsöffnung befindliche Nut (9) legt.