DE566961C - Verfahren zur Herstellung von indirekt geheizten Gluehkathoden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von indirekt geheizten Gluehkathoden

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DE566961C
DE566961C DES83848D DES0083848D DE566961C DE 566961 C DE566961 C DE 566961C DE S83848 D DES83848 D DE S83848D DE S0083848 D DES0083848 D DE S0083848D DE 566961 C DE566961 C DE 566961C
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DE
Germany
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production
metal
indirectly heated
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oxide
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Expired
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DES83848D
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English (en)
Inventor
Reinhold Reichmann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von indirekt geheizten Glühkathoden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glühkathoden, deren elektronenemittierende Schicht im wesentlichen von dem Heizfaden getrennt ist. Solche Glühkathoden werden in der Weise. hergestellt, daß man auf einem den Heizfaden umschließenden Isolierrohr eine Metallschicht anbringt, von der dann die elektronenemittierende Substanz getragen wird. Es ist bekannt, diese Metallschicht durch Aufbringen einer Platin-Chlorid-Lösung auf das Isoliermaterial herzustellen, die durch nachher erfolgendes Erhitzen in Platin umgewandelt wird. Bei einer nach diesem Verfahren hergestellten Metallschicht wirkt jedoch das sich entwickelnde Chlor stark emissionsvermindernd. Dieser Nachteil tritt bei dem weiterhin vorgeschlagenen Verfahren nicht auf, nach dem das Trägermetall aus seinem vorher auf den Isolierkörper aufgebrachten Oxyd ausgeschieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird die als Träger für die emittierende Schicht dienende Metallschicht dadurch erzeugt, daß auf den Isolierkörper unter Freilassung der Ränder oder Enden eine Lösung einer in das Oxyd des Trägermetalls umwandelbaren Verbindung, insbesondere eine Nitratlösung, aufgebracht, getrocknet, deren nach dem Trocknen verbleibender Rückstand unter Luftzutritt gesintert und in das Oxyd übergeführt wird. Hierauf wird das Oxyd durch Erhitzen in Wasserstoffgas oder durch andere Mittel in das reine Metall verwandelt und auf diese Metallschicht in an sich bekannter Weise eine elektronenemittierende Erdalkalimetallschichf aufgebracht.
  • Um eine Durchtränkung des ganzen Isoliermaterials mit der Lösung zu verhüten, was eine Herabsetzung des Isolierwertes zur Folge hätte, wird das Isoliermaterial zwecks Verkleinerung der Poren gesintert, oder es wird beim Aufbringen der ersten Nitratsehicht das Material erhitzt und das Lösungsmittel verdampft, so daß der zurückbleibende Rest die Poren verstopft. Für das Verfahren eignet sich besonders Nickelnitrat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von indirekt geheizten Glühkathoden mit einer auf einem Isolierkörper befindlichen Metallschicht, die als Träger für die elektronenemittierende Substanz dient und in Form einer Verbindung des betreffenden Trägermetalls aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Isolierkörper unter Freilassung der Ränder oder Enden die Lösung einer in das Oxyd des Trägermetalls umwandelbaren Verbindung, insbesondere eine Nitratlösung, aufgebracht, getrocknet, deren nach dem Trocknen verbleibender Rückstand unter Luftzutritt gesintert und in Oxyd übergeführt und dieses hierauf in geeigneter Weise zu Metall reduziert wird. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial mit einer Nickelnitratlösung behandelt wird.
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