DE650487C - Vorwerkstueck zur Herstellung von an den Enden verstaerkten zylindrischen Behaeltern - Google Patents

Vorwerkstueck zur Herstellung von an den Enden verstaerkten zylindrischen Behaeltern

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DE650487C
DE650487C DED68937D DED0068937D DE650487C DE 650487 C DE650487 C DE 650487C DE D68937 D DED68937 D DE D68937D DE D0068937 D DED0068937 D DE D0068937D DE 650487 C DE650487 C DE 650487C
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DE
Germany
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reinforced
production
vorwerkstueck
cylindrical containers
container
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Expired
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DED68937D
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English (en)
Inventor
Julius Grossweischede
Georg Reichenbecher
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DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/12Shaping end portions of hollow articles
    • B21K21/14Shaping end portions of hollow articles closed or substantially-closed ends, e.g. cartridge bottoms

Description

Beim Bau von Behältern, beispielsweise im Dampfkessel- und Gerätebau, ist man in letzter Zeit immer mehr dazu übergegangen, die Enden der Behälter z. B. halibkugelförmig zu-S zuschmieden, statt wie bis dahin besondere Böden durch Schweißen, Nieten o. dgl. an den Enden zu befestigen. Das Zuziehen der Enden bietet den Vorteil, daß dabei zwangläufig eine Verdickung der eingezogenen Teile auftritt, so daß der Rand einer etwa in dem zugezogenen Boden belassenen Öffnung, z. B. eines Mannloches, verstärkt ausgebildet ist. Bei solchen Behältern bildet also das Mannloch nicht mehr wie bisher den schwächsten Punkt des Bauwerks.
Zum Zuziehen der Behälterenden sind verschiedene Verfahren bekannt und in Anwendung. Am gebräuchlichsten ist ein Verfahren, wonach das Zuziehen mit Hilfe zweier senkrecht zur Kesselachse zueinander beweglicher Gesenke vorgenommen wird. Mit abnehmen-
- der Wanddicke der Behälter wird jedoch das Zuziehen bei allen diesen Verfahren immer schwieriger. Bei dünneren Wandungen ist eine so häufige Erwärmung erforderlich, daß von einer nennenswerten Verdickung kaum noch gesprochen werden kann, weil der Abbrand durch das häufige Erwärmen zu groß wird. Weiterhin nimmt die Gefahr der FaI-tenbildung mit abnehmender Wanddicke zu.
Die Erfindung gibt nun für die Herstellung von an den Enden verstärkten zylindrischen Behältern von großem Durchmesser und geringer Wandstärke einen neuen Weg an. Erfmdungsgemäß wird vorgeschlagen, für die Herstellung solcher Behälter ein Vorwerkstück zu benutzen, das an den Enden mit einem beiderseitigen kantenlosen Stauchwulst versehen ist. Die besondere Form der Anstauchung an den einzuziehenden Enden des Vorwerkstückes, nämlich der beiderseitige kantenlose Stauchwulst, ist für die Herstellung von an den Enden verstärkten zylindrischen Behältern von wesentlicher Bedeutung. Denn es hat sich gezeigt, daß scharfe Kanten an den einzuziehenden Enden und insbesondere auch scharfe Kanten bildende Anstauchungen dieser Enden sehr leicht die Ursache von Rissen und Fehlstellen im Werkstoff" sein können. Der Stauchwulst ermöglicht ein faltenloses Zuziehen des Vorwerkstückes trotz des großen Durchmessers und der geringen Wandstärke. Diese Anstauchung verbleibt auch als Verstärkung des Mannlochrandes am fertiggeschmiedeten Behälter und gestattet die Bearbeitung dieses Randes zwecks Herstellung einer Dichtfläche, ohne daß dabei an diesen hochbeanspruchten Stellen Eindrehungen erforderlich sind, die Kerbwirkungen zur Folge haben können. Als
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Julius Großweischede und Georg Reichenbecher in Mülheim, Ruhr.
weiterer Vorteil der Anstauchung der einzuziehenden Enden des Vorwerkstückes in Form eines beiderseitigen kantenlosen Stauchwulstes ist die einfache Herstellungsmöglichkeit dieses Stauchwulstes anzusehen. Es bedarf hierzu nämlich keiner besonderen Stauchgesenke, sondern die Anstauchung wird vorzugsweise mittels einer profilierten Rolle in einer einfachen und billigen Vorrichtung erzeugt.DurchVerwendung eines Vorwerkstückes gemäß vorliegender Erfindung ist es ferner möglich, das Zuziehen der Behälterenden in einem Bruchteil (etwa einem Drittel) der Zeit durchzuführen, die bisher zum Zuziehen der
15- nicht angestauchten Enden erforderlich war. Der Behälter braucht deshalb auch weniger oft erwärmt zu werden, so daß sein Werkstoff und das Werkstoffgefüge geschont werden. Bei Verwendung von Vorwerkstücken mit nicht anges'tauchten Enden treten beim Zuziehen zwar auch Verdickungen auf, sie sind jedoch erheblich geringer als bei Verwendung von Vorwerkstücken mit erfindungsgemäß angestauchten Enden.
Man hat bereits vorgeschlagen, das zum Halse umzuformende Ende von Gasflaschen, also von Behältern geringen Durchmessers, auf einer gewissen Länge zu verdicken, um nach dem Zuziehen an dieser Stelle genügend Werkstoff für die Anbringung einer Verschraubung zu haben. Die Herstellung derartiger Verdickung von einer gewissen Länge ist verhältnismäßig umständlich und erfordert besondere Vorrichtungen und Preßgesenke. Die Verdickungen besitzen auch nicht die Form eines beiderseitigen kantenlosen Stauchwulstes. Ferner hat man auch schon vorgeschlagen, bei Druckbehältern den Rand des Mannloches zu verdicken, um für den Mannlochdeckel eine verstärkte Anlagefläche zu erhalten. Dabei hat man jedoch nicht ein Vorwerkstück gemäß vorliegender Erfindung verwendet und daher auch nicht die geschilderten Vorteile der vorliegenden Erfindung erzielt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
In Abb. ι ist die vorteilhafteste Art der Herstellung eines beiderseitigen kantenlosen Stauchwulstes an dem Vorwerkstück veranschaulicht. Auf der Außen- und der Innenseite des Behälterendes c ist je eine Führungsrolle α angebracht. Auf die Stirnfläche des Behälters wirkt eine entsprechend der zu erzielenden Verdickung prbfilierte Stauchrolle b. Das Stauchen kann durchgeführt werden, indem entweder die Rollen α oder das Rohr gedreht werden,
Abb. 2 zeigt das in den Preßgesenkhälften d fertig zugezogene Rohrende c.
Abb. 3 ist ein unterbrochener Schnitt durch einen fertigen Behälter, der in bisher üblicher Weise ohne Verwendung eines Vorwerkstükkes mit angestauchten Enden zugezogen wurde. Zur Herstellung der Dichtfläche e ist eine Eindrehung in den Werkstoff um das Mannloch erforderlich, die, wie ersichtlich, leicht Kerbwirkungen verursachen kann.
Aus Abb. 4 ist demgegenüber ein Schnitt durch einen fertigen Behälter ersichtlich, der erfindungsgemäß unter Verwendung eines Vorwerkstückes mit einem beiderseitigen kantenlosen Stauchwulst an den Enden hergestellt ist. Zur Herstellung der Dichtfläche ist dabei nicht eine Eindrehung, sondern nur eine Abflachung des Wulstrandes des Mannlochdeckels notwendig, die keinen Anlaß zu Kerbwirkungen geben kann. ■

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Mit einer Anstauchung an den einzuziehenden Enden versehenes Vorwerkstück zur Herstellung von an den Enden verstärkten zylindrischen Behältern!von großem Durchmesser und geringer Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, daß es an den Enden mit einem beiderseitigen kantenlosen Stauchwulst versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED68937D 1934-10-16 1934-10-16 Vorwerkstueck zur Herstellung von an den Enden verstaerkten zylindrischen Behaeltern Expired DE650487C (de)

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DE650487C true DE650487C (de) 1937-09-29

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DE (1) DE650487C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111950B (de) * 1957-11-28 1961-07-27 Helipara G M B H Fallschirm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1111950B (de) * 1957-11-28 1961-07-27 Helipara G M B H Fallschirm

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