DE409764C - Kloeppelbefestigung fuer Haengeisolatoren - Google Patents
Kloeppelbefestigung fuer HaengeisolatorenInfo
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- DE409764C DE409764C DEP44743D DEP0044743D DE409764C DE 409764 C DE409764 C DE 409764C DE P44743 D DEP44743 D DE P44743D DE P0044743 D DEP0044743 D DE P0044743D DE 409764 C DE409764 C DE 409764C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 409764 -KLASSE 21 c GRUPPE 13
(P 44743
Porzellanfabrik Kahla, Filiale Hermsdorf-Klosterlausnitz in Hermsdorf, S.-A.
Klöppelbefestigung für Hängeisolatoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1922 ab.
Es ist schon vorgeschlagen worden, den am oberen Ende verdickten Klöppel von Hängeisolatoren
in dem kegelig oder kugelig gestalteten Klöppelloch durch den Einguß eines Me-
nismäßig niedrigem Schmelzpunkt zu befestigen.
Solche Isolatoren weisen den Nachteil auf, daß der Klöppel im Fall der Ausschmelzung
5 tails oder einer Metallegierung von verhält- des Eingusses durch Lichtbogenbildung her- io
ausfallen kann. Dieser Nachteil soll nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß eine
bei der Befestigung des Klöppels im Klöppelloch durch einen Einguß von Zementkitt bereits
vorgeschlagene Maßnahme getroffen wird: Es soll nämlich eine Spirale aus Stahldraht
o. dgl. so in das Klöppelloch eingesetzt werden, daß sie den Klöppel am Isolatorkörper
abstützt und mit eingegossen wird. Es handelt sich hierbei also nicht, wie bei Anwendung
der Maßnahme bei Zementeinguß, um eine Verstärkung der Eingußmasse nach Art des
Eisenbetons, sondern darum, nach dem Ausschmelzen des Metalleingusses eine vorläufige
Festhaltung des Klöppels dm Isolatorkörper zu erreichen, der das Herausfallen des Klöppels
und damit der Leitung so lange verbindert, bis der Isolator ausgewechselt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. In all
diesen Ausführungsformen, die senkrechte Mittelschnitte durch den Porzellanisolator ι
mit eingelegtem Klöppel 2 darstellen, ist in bekannter Weise ein kugeliges, nach außen kegelförmig
sich erweiterndes Klöppelloch und ein am Kopf pilzartig verdickter Klöppel angenommen.
Die äußere Kopfform ist beliebig, ebenso die Kappenbauart.
Nach der Erfindung ist nun in das Klöppelloch eine Spirale 3 aus Stahldraht oder einem
anderen geeigneten Stoff eingeschoben, die den Klöppelkopf gegen den Isolatorkörper abstützt,
und dann das Klöppelloch mit der Masse 4 ausgegossen, die aus einem Metall von niedrigem Schmelzpunkt, etwa Blei, oder
einer geeigneten Legierung besteht. Die Einführung der Drahtspirale geschieht mit der
des Klöppels gemeinsam, derart, daß die Spirale zusammengedreht wird und nach Überschreitung
des engsten Durchmessers von selbst auseinanderfedert. Sie stützt sich nach
Rückkehr in ihre Normallage entweder mit mehreren Windungen an die Wandung des
Klöppelloches (Abb. 1) oder nur mit einer Windung (Abb. 2). In den Abb. 3 und 4 ist
eine ringförmig gestaltete Spirale 3 vorgesehen, die nach Einführung des Klöppels in
das Klöppelloch durch Kanten des Klöppels und zunächst einseitiges Eindrücken eingebracht
wird. In Abb. 3 ist ein geschlossener Spiralring, in Abb. 4 eine Spirale mit zwei
Gängen dargestellt.
Das Klöppelloch kann auch zylindrisch mit einem unteren Ansatz oder in der ganzen
Form keilförmig oder sonstwie gestaltet werden, die Form der Einlagen ist dann sinngemäß
zu verändern, die Festhaltung einer Spiralform ist nicht notwendig, es kann auch ein
anders gestalteter Körper, beispielsweise gewellte Blechbänder oder ähnliches, an ihre
Stelle treten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Befestigung des oben verdickten Klöppels von Hängeisolatoren im kegelig oder kugelig gestalteten Klöppelloch durch Vergießen mit einem Metall oder einer Metalllegierung von verhältnismäßig niedrigem Schmelzpunkt, gekennzeichnet durch die Einsetzung und Miteingießung einer Drahtspirale (3), die den Klöppel (2) am Isolierkörper (1) auch dann noch abstützt und sein Herausfallen verhindert, wenn die Eingußmasse ausschmelzen sollte.Abb. i.Abb. 2.Mk3.Abb. 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44743D DE409764C (de) | 1922-08-06 | 1922-08-06 | Kloeppelbefestigung fuer Haengeisolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44743D DE409764C (de) | 1922-08-06 | 1922-08-06 | Kloeppelbefestigung fuer Haengeisolatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409764C true DE409764C (de) | 1925-02-14 |
Family
ID=7380543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44743D Expired DE409764C (de) | 1922-08-06 | 1922-08-06 | Kloeppelbefestigung fuer Haengeisolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409764C (de) |
-
1922
- 1922-08-06 DE DEP44743D patent/DE409764C/de not_active Expired
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