DE884815C - Verfahren zum Herstellen von Tiegeln fuer Elektrooefen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Tiegeln fuer Elektrooefen

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DE884815C
DE884815C DEA9929D DEA0009929D DE884815C DE 884815 C DE884815 C DE 884815C DE A9929 D DEA9929 D DE A9929D DE A0009929 D DEA0009929 D DE A0009929D DE 884815 C DE884815 C DE 884815C
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DE
Germany
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crucible
furnaces
induction coil
metal
shape
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Expired
Application number
DEA9929D
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English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Schmidt
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Tiegeln für Elektroöfen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Tiegeln für Widerstandsöfen, Lichtbogenöfen, Salzbadöfen, Elektrodensalzbadöfen und andere Zwecke und besteht darin, daß in: einem Ofenmantel eine metallene Schablone mit der Gestalt des Tiegelinnenraumes mit Abstand eingesetzt wird, der Zwischenraum zwischen Ofenmantel und Schablone mit dem Tiegelstoff durch Aufstampfen oder auf andere übliche Weise gefüllt wird, um die so hergestellte Tiegelform nach Entfernen; des Ofenmantels eine Induktionsspule herumgelegt wird, die Schablone mit :Metall gefüllt wird, das durch Speisen der Induktionsspule mit hochfrequentem Wechselstrom mitsamt der Schablone induktiv geschmolzen wird, wodurch die Tiegelform gefrittet und zu einem festen einstückigen Tiegelkörper gemacht wird, der nach Ausgießen des geschmolzenen Metalls und Entfernen der Induktionsspule als Tiegel benutzbar ist. Die Schablone kann aus dem gleichen Metall bestehen, das zum Füllen und Fritten der Tiegelform dient.
  • Bisher wurden die Tiegel von widerstandsbeheizten Öfen. durch Zusammenfügen fertiger Steine unter Verwendung von Feuerz-emen,t als Bindemittel oder durch Aufschleifen und genaues Aufeinanderpassen fertiger Steine hergestellt. Dabei war nicht zu vermeiden, daß sich im Betriebe in den Fugen zwischen den einzelnen Steinen Ritzen bildeten, die allmählich bis zur Zerstörung des Tiegels führen konnten. Außerdem konnte das geschmolzene Metall oder Salz zwischen, den Steinen durchdringen und auch auf diese Weise den Tiegel zerstören. Es mußten deshalb häufig Ausbesserungen an der Innenwand des Tiegels vorgenommen werden, die aber auch nicht von Dauer waren, worunter die Zuverlässigkeit des Tiegels litt: Nach dem oben beschriebenen Verfahren wird ein einstückigerTiegel geschaffen, dessen Innenwand keine gefährdeten Angriffsstellen für die Zerstörung bietet, so daß der Tiegel eine wesentlich längere Lebensdauer erhält und an Zuverlässigkeit gewinnt.
  • Es ist zwar bekannt, für Induktionsöfen den Tiegel in .der Weise zu fritten, daß nach Aufstampfen des Tiegels eine Charge eingebracht wird, die durch Stromzuführung zur Induktionsspule geschmolzen wird, wobei das Fritten des Tiegels erfolgt, d. h. der erste Schmelzvorgang in dem Tiegel zum Fritten nutzbar gemacht wird. Bei Tiegeln für widerstandsbeheizte Ofen hat man. jedoch bisher dieses Verfahren nicht angewandt, weil mit der Widerstandsheizung das Fritten sich nicht durchführen läßt. Erst durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, auch bei widerstandsbeheizten Ofen eine besondere Induktionsspule zu Hilfe zu nehmen, wird es ermöglicht, für alle anderen Ofengattungen ebenfalls einen einstöckigen Tiegel auf diese Weise herzustellen.
  • Der fertig gefrittete einstöckige Tiegelkörper wird nach. Ausgießen des geschmolzenen Metalls und nach Entfernung der Induktionsspule in, üblicher Weise wieder in den Ofenmantel eingebaut, mit Widerstandsheizkörpern oder Elektroden, je nach Art des Ofens, versehen und nötigenfalls mit den sonstigen erforderlichen Apparaturen ausgerüstet, wie T@emperaturüberwachungseinrichtungen u. dgl. Ebenso wird der übliche äußere Wärmeschutz angebracht. Besonders vorteilhaft ist das vorgeschlagene Herstellungsverfahren für Tiegel von El-ektrodensalzbadöfen, weil es sich hier meist um Tiegelformen einfacher Art, wie zylindrische, viereckige, wannenförmige und sechskantige od, dgl., handelt, bei denen das Anbringen einer Induktionsspule verhältnismäßig leicht und einfach ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen von Tiegeln für Widerstandsöfen, Lichtbogenöfen, Salzbad,öfen, Elektrodensalzbadöfen und andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ofenmantel eine metallene Schablone mit der Gestalt des Tiegelinnenraumes mit Abstand eingesetzt wird, der Zwischenraum zwischen Ofenmantel und Schablone mit dem Tiegelstoff durch Aufstampfen oder auf ändere übliche Weise gefüllt wird, um die se hergestellte Tiegelform nach Entfernen des Ofenmantels eine Induktionsspule herumgelegt wird, die Schablone mit Metall gefüllt wird, das durch Speisen der Induktionsspule mit. hochfrequentem Wechselstrom mitsamt der Schablone induktiv so geschmolzen wird, daß die Tiegelform gefrittet und zu einem festen einstöckigen Tiegelkörper gemacht wird, der nach Ausgießen des geschmolzenen Metalls und Entfernen der Induktionsspule als Tiegel benutzbar ist. z. Verfahren, nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone aus dem gleichen Metall besteht, das zum Füllen und Fritten der Tiegelform dient.
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