DE634509C - Schmelzring zur Herstellung einer Schmelzrinne bei einem Niederfrequenzinduktionsofen - Google Patents
Schmelzring zur Herstellung einer Schmelzrinne bei einem NiederfrequenzinduktionsofenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
Landscapes
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- Electromagnetism (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
Für Niederfrequenzinduktionsofen mit Sclimelzrinne verwendet man seit langem zum
Anheizen und zur Einleitung der ersten Schmelze geschlossene Metallringe, die in den
5 Ofen eingestampft .werden und auf induktivem Wege erwärmt und verflüssigt werden,
wobei sie die Schmelzrinne erstehen lassen. Diese bekannten Schmelzringe bestehen gewöhnlich
aus derjenigen Legierung/ welche später in dem Ofen geschmolzen werden soll. Bei Schmelzringen mit kleinem Querschnitt
hat sich nachteiligerweise gezeigt, daß das Metall in tiefer liegende Hohlräume verlaufen
kann, so daß starke Querschnittsänderungen und sogar Unterbrechungen des Leitermaterials
auftreten, die eine weitere Beheizung erschweren oder unmöglich machen. Bei den bekannten Öfen mit betriebsmäßig
schräg vom Hauptherd abzweigenden Rinnen hat man sich bisher mit vorübergehender
Aufrichtung der Rinne zur Horizontallage bcholfen, was eine sorgfältig durchzuführende
Mehrarbeit mit sich brachte. Bei den ebenfalls bekannten Öfen mit betriebsmäßig senkrecht
vom Hauptherd abzweigenden Rinnen war aber sogar dieser umständliche Notbehelf unmöglich, weshalb bei Eintritt der
geschilderten Verhältnisse solche Öfen auscinandergerissen und völlig neu verstampft
werden mußten.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß zur Herstellung einer
Schmelzrinne ein Schmelzrihg verwendet wird, der aus einem Metallkern besteht, welcher
mit einem anderen Metall von tiefer liegendem Schmelzpunkt umgössen ist. Der Kern
des Schmelzringes wird durch, ein Metall höherer Schmelztemperatur, z. B, Kupfer, Bronze,
Messing oder Nickel, gebildet, welches mit einem Metall niederer Schmelztemperatur,
z. B. Zink, Zinn, Blei usw., umgössen wird. Hierdurch wird erreicht, daß beim Schmelzen
des Ringes zunächst das Metall mit tiefer liegendem Schmelzpunkt verflüssigt wird.
Beim Verlaufen desselben in tiefer liegende Hohlräume des Ofens besteht dann in dem
noch festen Kenimetall eine genügende leitende Verbindung.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung in Draufsicht (Fig. 1) und im Schnitt (Fig. 2) nach der Linie A-B der Fig. 1
dargestellt. Der Innenring aus schwerer schmelzbarem Material 1 ist mit einem leichter
schmelzenden Material 2 umgössen. Die dem Häuptherd zugewandte Seite der Umhüllung
2 kann gewünschtenfalls eine Ergänzung 3 zu dem dem Ringzylinder umschrieben
gedachten Quader aufweisen. Der erfindungsgemäße Schmelzring wirkt somit nach seiner
völligen Verflüssigung als Schmelzrinne innerhalb der feuerfesten Zustellung, die aus der
Schutt-' oder "Stampfmasse bei der Verflüssigung des Ringes entstanden ist.
Die Anordnung des Schmelzringes in einer fertig gestampften Zustellung ist in den Fig. 3
und 4 im Aufrißschnitt und in Aufsicht von oben dargestellt. Man -kann aus diesen Figuren erkennen, in welcher Weise der Schmelzring
beim Verstampfen anzuordnen ist und wie er die später durcli Verflüssigung des
Ringes erzeugte Rinne vorformt.
Claims (2)
1. Schmelzring zur Herstellung einer Schmelzrinne bei einem Niederfrequenzinduktionsofen,
dadurch gekennzeichnet, daß der' Ring aus einem Mctallkern besteht,
der mit einem anderen Metall von tiefer liegendem Schmelzpunkt umgössen
ist.
2. Schmelzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kern aus
Kupfer, Messing, Nickel, Bronze oder ähnlichen höher schmelzenden Metallen und
die Umhüllung aus Zink, Zinn, Blei oder ähnlichen niedrig schmelzenden Metallen
bestellt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Tostmann in Berlin-Spandau.
Hierzu "1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116806D DE634509C (de) | Schmelzring zur Herstellung einer Schmelzrinne bei einem Niederfrequenzinduktionsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES116806D DE634509C (de) | Schmelzring zur Herstellung einer Schmelzrinne bei einem Niederfrequenzinduktionsofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634509C true DE634509C (de) | 1936-08-28 |
Family
ID=7534042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES116806D Expired DE634509C (de) | Schmelzring zur Herstellung einer Schmelzrinne bei einem Niederfrequenzinduktionsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634509C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1275230B (de) * | 1965-06-05 | 1968-08-14 | Aeg Elotherm Gmbh | Induktionsrinnenofen |
-
0
- DE DES116806D patent/DE634509C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1275230B (de) * | 1965-06-05 | 1968-08-14 | Aeg Elotherm Gmbh | Induktionsrinnenofen |
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