DE681728C - Verfahren zum Verbinden von keramischen Koerpern mit Metall - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von keramischen Koerpern mit MetallInfo
- Publication number
- DE681728C DE681728C DESCH110378D DESC110378D DE681728C DE 681728 C DE681728 C DE 681728C DE SCH110378 D DESCH110378 D DE SCH110378D DE SC110378 D DESC110378 D DE SC110378D DE 681728 C DE681728 C DE 681728C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- alloys
- alloy
- cadmium
- ceramic bodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B37/00—Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating
- C04B37/02—Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles
- C04B37/023—Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles characterised by the interlayer used
- C04B37/026—Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles characterised by the interlayer used consisting of metals or metal salts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
Description
- Verfahren zum Verbinden von keramischen Körpern mit Metall Zusatz zum Patent 68o o64 Die durch das Patent 68o o64 :geschützte Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur unmittelbaren Verbindung von keramischen Körpern mit Metallen oder umgekehrt durch Aufschmelzen. Dabei ist als besonders, geeignetes Bindemetall eine Legierung aus Kupfer-Eisen-Silber beschrieben.
- Bei weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach dem- Hauptpatent hat sieh ;gezeigt, daß ein. für diesen Zweck besonders geeignetes Bindemetall @durch eine Silherle ;gierung mit Cadmiumzus:atzgewonnen werden kann. Diese Legierungen habenden Vorzug, daß sie einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt haben, oder jedoch nicht bis in den Bereich der niedrig schmelzenden Metallegierungen, der sorg. Lätm@etalle, etwa 3oo bis 400°C, herunterkommt. Dabei sind die erfindungsgemÄßen Legierungen außerordentlich leichtflüssig, :s0 ;daß sie in die Rauhigke@ten des keramischen Stoffes besser eindringen und eine ausgezeichnete haltbare Verbindung ergeben.
- Als weitere vorteilhafte Eigenschaft der nach der Erfindung zur Anwendung zu bringenden Silberlegierungen mit Cadmiumzusatz ist hervorzuheben, daß solche Metalllegierungen porenfrei erstarren. Dies hat besondere Bedeutung dann, wenn die Verbindung zwischen Keramik und Metall vakuum-.dicht, beispielsweise bei Geräten für Chemie, oder druckdicht, beispielsweise bei Zündkerzen, .sein muß. Auch .dann, wenn man nach dem Verfahren nach dem Hauptpatent größere Metallstücke aus der Bindelegierung auf .den keramischen Körper aufschmilzt, ist die porenfreie Erstarrung von besonderer Bedeutung insofern, als man dann unmittelbar an dem erstarrten Legierungsstück an beliebigen Stellen mechanische Form;ändierungen. .durch Bearbeitung vornehmen, beispielsweise Bohrungen oder Gewindelöcher anbringen. kann. Schließlich sei noch erwähnt, daß die Silberlegierungen mit Cadmiumzusatz geringere Oxydationsneigung zeigen, was in vielen Fällen wünschenswert ist.
- Der Cadiniumzusatz findet ebenfalls vorteilhaft Anwendung bei Bindemetallegierungen, die aus Silber und Kupfer oder, wie im Hauptpatent bereits beschrieben, aus Silber, Kupfer und Eisen bestehen. Auch hier zeigt sieh. der :günstige Einfluß des Cadmiumzusatzes hinsichtlich der Leichtflüssigkeit und der porenfreien Erstarrung.
- Der Cackniumzusatz beeinflußt die Eigenschaft der Legierungen schon bei verhältnismäßig geringer Menge. Als geeignete Legierungen haben sich solche erwiesen, deren Cadrniumgehalt 2 bis a5% beträgt. In .der Mehrzahl aller Fälle wird man mit Legierangen auskommen, deren Cadmiumgehalt zwischen 2 und i 2, 5 % liegt; geht man darüber hinaus, so tritt je nach den sonstigen,, Legierungsbestandteilen eine in meisten Fällen unerwünschte Schmelzpunktserniedrigung ein. Die porenfreie Erstarrung wird geför-= dert, wenn als Aufs,chmelzmetall im Vakuum erschmolzene Legierungen eerwendet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zum Verbinden von. kerämischen Körpern mit Metall durch Aufschmelzen nach Patent 68o064, -dadurch gekennzeichnet, daB als Aufschnvelzmetall eine Silber-Cadmium-Legierung oder eine Silber - Kupfer - Cadmium - Legierung oder eine Süber-Kupfer-Eisen-Cadmium-Legierung verwendet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß der Cadmium-Behalt 2 bis 250/0, vorzugsweise 2 bis 12,50/0 der Legierung beträgt. g. Verfahren nach Anspruch i oder 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die als Aufschmelzmetall Verwendung findenden Legierungen im Vakuum erschmolzen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH110378D DE681728C (de) | 1936-07-09 | 1936-07-09 | Verfahren zum Verbinden von keramischen Koerpern mit Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH110378D DE681728C (de) | 1936-07-09 | 1936-07-09 | Verfahren zum Verbinden von keramischen Koerpern mit Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681728C true DE681728C (de) | 1939-09-29 |
Family
ID=7449143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH110378D Expired DE681728C (de) | 1936-07-09 | 1936-07-09 | Verfahren zum Verbinden von keramischen Koerpern mit Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681728C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197993B (de) * | 1955-08-08 | 1965-08-05 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von vakuumdichten Verbindungen zwischen Keramikrohren und Huelsen oder Deckeln aus Metall |
-
1936
- 1936-07-09 DE DESCH110378D patent/DE681728C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197993B (de) * | 1955-08-08 | 1965-08-05 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von vakuumdichten Verbindungen zwischen Keramikrohren und Huelsen oder Deckeln aus Metall |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE681728C (de) | Verfahren zum Verbinden von keramischen Koerpern mit Metall | |
DE69115403T2 (de) | Magnesiumlegierung für Gusszwecke mit verengtem Erstarrungsintervall | |
DE891279C (de) | Auf gleitende Reibung beanspruchte Bauteile, z. B. Gleitlager, aus gesintertem Werkstoff | |
DE1914631B2 (de) | Verwendung einer ruthenium-legierung | |
DE659427C (de) | Verfahren zum vakuumdichten Verbinden von metallischen und keramischen Teilen | |
AT142234B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mänteln für elektrische Kabel. | |
DE592461C (de) | Bleilegierung | |
DE652380C (de) | Verfahren zum Abdichten von Gussstuecken aus Leichtmetallegierungen | |
DE721266C (de) | Verfahren zum Verbinden von keramischen Koerpern mit Metall | |
DE609085C (de) | Herstellung von Kupfer hoher elektrischer Leitfaehigkeit | |
DE551368C (de) | Bronzelegierung | |
AT138011B (de) | Zusatzmaterial für Hartlötung und Schweißung. | |
DE901180C (de) | Verfahren zur Herstellung von binaeren Eisen-Aluminium-Legierungen | |
DE584651C (de) | Verfahren zum Herstellen von Desoxydationsmitteln | |
DE584172C (de) | Legierung, insbesondere fuer Loetzwecke | |
AT154703B (de) | Verfahren zur Herstellung von Blattmetall. | |
DE660679C (de) | Kupfer-Silicium-Legierungen | |
DE705645C (de) | Verfahren zum Herstellen von metallischem Beryllium | |
DE436876C (de) | Verfahren zur Herstellung homogener Blei- bzw. Zinklegierungen mit Wolfram | |
AT159899B (de) | Verfahren zur Verbindung von keramischen Körpern mit Metallkörpern. | |
AT123827B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bleilotes. | |
DE931395C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zuendsteinen | |
DE374323C (de) | Insbesondere fuer den Spritz- und Kokillenguss geeignete Zinklegierung mit einem hohen Gehalt an Zink | |
AT263393B (de) | Verbundmaterial | |
AT229593B (de) | Verwendung einer pyrophoren Legierung zur Herstellung von Zündsteinen durch Strangpressen |