DE584651C - Verfahren zum Herstellen von Desoxydationsmitteln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Desoxydationsmitteln

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DE584651C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Desoxydationsmitteln Phosphor als Desoxydationselement für Nichteisenmetallschmelzen ist bekannt. Gewöhnlich wird es in Form von Kupfer und Zinn-Legierungen mit Phosphor verwandt. Es sind auch bereits Formkörper aus reinem Phosphor in Verbindung mit anderen Stoffen, insbesondere Metalloxyden, zum Zwecke der Desoxydation verwendet worden. Auch hat man Phosphor mit anderen Stoffen unter Verwendung von Bindemitteln auf nassem Wege zu Körpern geformt. Schließlich sind Formkörper aus Phosphorlegierungen unter Zuhilfenahme von hydraulischen Bindemitteln hergestellt worden.
  • Die Verwendung der genannten Desoxydationsmittel ist mit erheblichen Kosten verbunden, einmal, weil die Legierungsbasis teuer ist, ferner, weil bei den bekannten Phosphorlegierungen nicht der prozentuale Höchstwert an möglichen Phosphorgehalten ausgenutzt wird, denn solche hochphosphorhaltigen Legierungen sind so spröde,- daß sie im technischen Versand und im Betriebe zerbrechen. Auch wird durch die bisher benutzten Bindemittel oder Zusätze eine unnötige Schlackenbildung in der Schmelze hervorgerufen.
  • Gemäß derErfindung sollenDesoxydationsmittel aus hochphosphorhaltigen Legierungen oder technischen Phosphormetalliden, die infolge ihrer spröden oder amorphen Beschaffenheit bisher als technische Desoxydationsmittel nicht Verwendung gefunden haben, hergestellt werden, und zwar geschieht dies derart, daß die fein unterteilten Legierungen entweder in reiner Form oder in Form mechanischer Gemenge mit solchen Metallen und Legierungen, die auch als Bindemittel wirken können, zu festen Körpern unter Druck verformt werden. So können zum Beispiel Formstücke aus Kupferphosphid (CusP) und Kupfer-Zink-Metallid (Cu5 Zn,; Cu, Zn,) hergestellt werden. Als Bindemittel werden nur solche Stoffe verwendet, die keine Schlackenbildung hervorrufen, also Metallpulver.
  • Außer den eingangs erwähnten wirtschaftlichen Vorteilen, die sich z. B. bei der Verwendung von nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Phosphor-Eisen-Legierungen für die Desoxydation von Kupferschmelzen im Anschluß an die Raffination und bei der Desoxydation von Messingschmelzen mit gemäß der Erfindung hergestelltem Phosphor-Zink gegenüber von Phosphor-Kupfer ergeben, hat man noch den Vorteil der Einsparung von Abbrandverlusten, denn bei der bisherigen Herstellung von Phosphor-Kupfer über den Weg von Kupferphosphiden, die in einem zweiten Schmelzgang Kupferschmelzen zugattiert werden, um Phosphorkupfersorten mit ro oder 151/, Phosphorgehalt zu gewinnen, hat man bedeutende Abbrandverluste, die vermieden werden können, wenn man gemäß der Erfindung den zweiten Schmelzgang vermeidet und die Kupferphosphide beispielsweise mit Zink-Kupfer-Metallid zu Formstücken verpreßt. Man kann bei der Herstellung auch Altmetalle oder Altmetallegierungen verweriiden, um dadurch die Herstellungskosten noch zu verringern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI :. Verfahren zum Herstellen von Desoxy dationsmitteln durch mechanisches Verdichten von fein unterteilten Phosphiden oderPhosphorlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß fein unterteilte Phosphide oder hochphosphorhaltige Legierungen allein oder in mechanischem Gemenge mit fein unterteilten Metallen oder Legierungen zu festen Körpern unter Druck verformt werden.
DE1930584651D 1930-03-04 1930-03-04 Verfahren zum Herstellen von Desoxydationsmitteln Expired DE584651C (de)

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