DE209788C - - Google Patents
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- DE209788C DE209788C DENDAT209788D DE209788DA DE209788C DE 209788 C DE209788 C DE 209788C DE NDAT209788 D DENDAT209788 D DE NDAT209788D DE 209788D A DE209788D A DE 209788DA DE 209788 C DE209788 C DE 209788C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
- B22D7/064—Cooling the ingot moulds
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft zum Gießen von Blöcken verwendete Formen, insbesondere diejenigen,
die bei der Herstellung von Blöcken in einem fortlaufenden Stahlstrang benutzt werden, der durch Fortdrücken flüssigen Stahls
durch eine gekühlte Form gebildet wird und von dem beim Austritt aus der Form Blöcke
von gewünschter Länge abgetrennt werden.
Sowohl die Blockformen, die man bisher
Sowohl die Blockformen, die man bisher
ίο beim vorbezeichneten Verfahren benutzte, als
diej enigen für die gewöhnlichen Verfahren der
Herstellung in getrennten Blöcken werden meist aus Metallmasse gebildet, in der eine
Wasserkammer oder Wasserkanäle eingeschlossen
sind. Diese Blockformen habenden Ubelstand, daß sie aus einer Metallmasse gebildet
sind, die das flüssige Metall nur langsam erkalten läßt. Benutzt man, wie üblich
ist, einen Probenehmer zur Beurteilung des Zustandes der flüssigen Metallmasse, so erkaltet
diese mehr oder weniger schnell, da die dazu dienende Metallmenge nur klein ist.
Dann ergibt sich ein beträchtlicher Unterschied zwischen dem Grade des Erstarrens im
Probenehmer einerseits und in der Blockform anderseits. Während der Molekularzustand
der Metallmasse im Probenehmer fast gleichartig ist, stellen sich in der Metallmasse in der
Blockform zufolge des langsamen Erkaltens leicht Störungen des Molekularzusammenhangs
ein, seine Gleichartigkeit leidet darunter; es wird der zuletzt erstarrende Kern brüchig
und rissig infolge des Schrumpfens. Werden ferner diese Blockformen für die Herstellung
von Blöcken aus einem fortlaufenden Metallstrang benutzt, so kommt es vor, daß, wenn
die Abkühlung aus irgendeinem Grunde ungenügend ist, der Metallstrang in dem Augenblick,
in dem er aus der Form heraustritt, reißt, und dann wird glühendes Metall umhergeschleudert.
Sowohl bei diesem Verfahren endlich, als bei dem gewöhnlichen Verfahren
kann das Besprengen des Blockes oder des aus der Blockform heraustretenden Stahlstranges
zu gefahrvollen Explosionen führen.
Zweck der Erfindung ist, diesen Übelständen abzuhelfen und eine Blockform zu schaffen,
in der der flüssige Stahl ebenso schnell zum Erstarren gebracht wird wie die Stahlprobe
im Probenehmer, so daß das Metall des Blockes dieselbe molekulare Beschaffenheit
erlangt wie das Metall im Probenehmer, ein Unterschied in den Eigenschaften des Metalls
im Block gegenüber denen der Metallprobe also nicht vorhanden ist. Mit der Erfindung
wird ferner erreicht, daß die Stellen der Blockform, mit denen das flüssige Metall in Berührung
kommt, nicht Rotglut annehmen können, da die durch das Kühlmittel auf die Blockwand übertragene Kühl wirkung stärker
ist als die vom 'flüssigen Stahl übertragene Heizwirkung. Außerdem sieht die Erfindung
Mittel vor, um ein unzureichendes Kühlen der Blockform und die Störungen und Gefahren
zu vermeiden, die daraus entstehen können.
Die zur Erreichung dieser Zwecke dienende Blockform weist im wesentlichen ein aus Walzblech
bestehendes, vorzugsweise doppelwandiges Gehäuse auf, zwischen dessen äußerer und
innerer Wandung eine Kühlschlange oder ein ähnlich verlaufender Kanal für Kühlwasser in
einer Metallmasse eingebettet ist, die einen niedrigen Schmelzpunkt hat.
Die Wände einer solchen Blockform sind stets glatt und können unter der Berührung
mit dem flüssigen Metall nicht rissig werden, und dabei vermögen sie doch mehr Wärme
aufzunehmen, als die zurzeit gebräuchlichen Blockformen aus Gußeisen oder Stahlguß. Infolge
der Einbettung der Kühlschlange für Aufnahme von Kühlwasser ist die der Kühlwirkung
ausgesetzte Fläche größer als die der Erhitzung seitens des Blockes oder Stahlstranges
ausgesetzte Fläche. Eine gefahrbringende Berührung zwischen dem flüssigen Metall
und dem Kühlwasser ist unbedingt sicher verhindert. Da die Kühlschlange in mittelbar
leitender Verbindung mit dem der Erhitzung durch den Metallstrang ausgesetzten Teil der Form durch die Metallmasse steht,
deren Schmelzpunkt niedrig liegt, so wird die Wärme auf das Kühlmittel schnell übertragen.
Daher läßt sich einer unzureichenden Abkühlung vorbeugen, die sich durch Schmelzen
des Metalls von niedrigem Schmelzpunkt bemerkbar macht, was sich durch ein dafür
vorgesehenes Loch beobachten läßt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι ist ein Längsschnitt und
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Blockform.
In einem doppelwandigen Gehäuse 1 aus Walzblech befindet sich zwischen der äußeren
und inneren Wand ein Wasserumlaufkanal oder eine Kühlschlange 2 aus einem eisernen
oder kupfernen Rohr in einer Metallmasse 3 eingebettet, die einen niedrigen Schmelzpunkt
hat. Die Metallmasse, die aus Zinn, Blei oder Antimon bestehen kann, füllt den Raum
zwischen den Gehäusewänden um die Kühl-Schlange herum vollständig aus. Durch ein
in der Außenwand des Gehäuses befindliches Schauloch 4 läßt sich beobachten, wenn im
Falle unzureichender Kühlung seitens des Kühlmittels die Metallmasse zu schmelzen beginnt.
Im dargestellten Beispiel ist die Blockform an das untere Ende einer mit Überfallwand
für den schmelzflüssigen Stahl versehenen Kammer 5 angeschlossen. Auf diese Weise ist anhaltender
Zufluß flüssigen Stahles zum Zwecke der Herstellung eines in der Form zum Erstarren
zu bringenden Metallstranges ermöglicht, von dem die Blöcke abgetrennt werden.
Wie ersichtlich ist, lassen sich mit der beschriebenen Einrichtung die oben angegebenen
Erfolge vollständig erreichen. Nicht nur. sind gefahrbringende Zerstörungen der Form ausgeschlossen,
es findet seitens der letzteren auch in bester Weise die Wärmeaufnahme aus dem flüssigen Stahl statt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Blockform mit Kühlwasserumlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange in einer Metallmasse von verhältnismäßig niedrigem Schmelzpunkt gebettet ist, die selbst in einem doppelwandigen Gehäuse aus Walzblech eingeschlossen liegt und mit diesem zusammen die Formwandung bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209788C true DE209788C (de) |
Family
ID=471728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT209788D Active DE209788C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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