DE887990C - Wassergekuehlte Stranggiessform - Google Patents
Wassergekuehlte StranggiessformInfo
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- DE887990C DE887990C DER5929A DER0005929A DE887990C DE 887990 C DE887990 C DE 887990C DE R5929 A DER5929 A DE R5929A DE R0005929 A DER0005929 A DE R0005929A DE 887990 C DE887990 C DE 887990C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
- B22D11/0408—Moulds for casting thin slabs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
- Wassergekühlte Stranggießform Die Erfindung bezieht sich auf eine wassergekühlte Gießform zum Stranggießen von Metallbrammen, wobei die hier verwendete Bezeichnung Bramme ein rechteckiges Profil von einer die Dicke übersteigenden Breite bedeutet. Eine typische Bramme, für welche sich das Verfahren gut eignet, könnte beispielsweiseAbmessungenvOn450X2Omm aufweisen.
- Gemäß der Erfindung ist eine wassergekühlte Form zum Stranggießen von Metallbrammen von viel größerer Breite als Dicke vorgesehen, deren unterer Teil aus einander gegenüberstehenden, parallelen Seiten- und Stirnwänden besteht, wobei die Breite der Seitenwände der länglich rechteckigen senkrecht an-eordneten Formkammer viel größer ist als diejenige der Stirnwänd.2. Die Stirnwände des weiteren Kokillenteiles setzen sich im oberen Kokillenteil geradlinig fort, während sich die Seitenwände des oberen Kokillenfeiles nach oben trichterförmig erweitern.
- Beim Stranggießen von Metall wird ununterbrochen geschmolzenes Metall in das obere Ende einer wassergekühlten Form gegossen und erstarrtes Metall ununterbrochen vom unteren Ende abgezogen, wobei ein flüssiger Metallsumpf im oberen Teil der Form aufrechterhalten wird. Beim Gießen von Blöcken und Knüppeln von runder, quadratischer oder auch rechteckiger Form, wobei die Breite die Dicke um nicht mehr als das Vier-oder Fünffache übertrifft, breitet sich die einfließende Schmelze gleichmäßig durch die Form aus; beim Versuch, Brammeri in dieser #,#Teise zu gießen, zeigt es sich jedoch, daß die Kühlwirkung der mit geringem Zwischenraum einander gegenüberstehenden Formwände zu einer so unregelmäßigen und ungleichförmigen Verteilung der Schmelze führt, daß es noch nicht möglich war, Brammen auf diese Weise mit zufriedenstellendem Ergebnis zu gießen.
- , Die- Erfindung soll , diese Schwierigkeiten be- heben.
- Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Nachstehenden.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das für Erläuterungszwecke gewählt wurde, ist in den Zeichnungen gezeigt, worin Fig. i eine Obenansicht einer Stranggießform und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2---, durch Fig. i darstellt.
- In den Zeichnungen umfaßt die Anlage eine Stranggießform mit einander gegenüberstehenden, parallelen Seitenwänden i und 2, deren obere Teile, wie in 3 und 4 gezeigt, nach oben sich trichterförmig öffnen und eine erweiterte Kammer 5 bilden, in der ein flüssiger Metallsumpf aufrechterhalten werden kann. Die Stirnwände 6 und 7 der Formkammer verlaufen vom oberen zum unteren Ende derselben parallel. Ferner sind die Stirnwände vorzugsweise von gleichbleibender Breite von oben nach unten, und die sich erweiternden Wände 3 und 4 laufen an den Enden der Form zusammen, so daß die Kammer 5 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwa Rautenform besitzt.
- Das Gießgut fließt in die Kammer 5 durch ein Rohr 8, dessen Mundstück in den flüssigen Metallspiegel eintaucht. ' Die Form kann aus irgendeinem beliebigen Material hergestellt werden, vorzugsweise jedoch aus einem Metall von hoher Wärmeleitfähigkeit, wie Kupfer, und verhältnismäßig dünn. Wie gezeigt, ist die Form auf einer geeigneten Tragplatte oder einem Flansch 9 angebracht, während die Außenflächen der Form von einem nicht gezeichneten Kühlmantel umgeben - und eingeschlossen sind, in dem in Berührung mit den Außenflächen Kühlwasser fließt.
- Wenn beim Stranggießen von Brammen eine Stranggießform nach obiger Beschreibung verwendet wird, ist ' es erforderlich, die Gießbedingungen so festzulegen, daß der flüssige Metallsumpf sich ein gutes Stück unter die Ecken io erstreckt, wo die sich erweiternden Teile der Form in die parallelen Teile derselben übergehen. Bleiben solche Bedingungen bestehen, so wird die den sich erweiternden Außenflächen entlang erstarrende Metallkruste sehr dünn und schmiegsam. Nach Maßgabe des Abziehens der erstarrten Bramme aus dem Boden der Form sorgt sodann der hydrostatische Druck der Schmelze in dem tiefen Krater dafür, daß der dünne Metallmantel sich beim Vorbeigehen an den Ecken io anschmiegt und sich den parallelen Formflächen anpaßt, wo die weitere Erstarrung vor sich geht. Wie bekannt ist, können solche Bedingungen nur dann ohne weiteres aufrechterhalten werden, wenn die Entnahmegeschwindigkeit und dementsprechend die Strömungsgeschwindigkeit des zugeführten Gießgutes aufeinander abgestimmt werden. je größer die Entnahmegeschwindigkeit, desto tiefer ist natürlich der Krater und desto dünner der Mantel, der durch Berührung mit den sich erweiternden Teilen der Form gebildet wird.
- Es erhellt, daß durch Erweiterung des Oberteiles der Form, wie oben beschrieben, sich ein vergrößerter Metallspiegel und damit ein größeres Volumen geschmolzenen Metalls im Krater ergibt, die zu einer raschen und gleichmäßigen Verteilung des Gießgutes von der Auslauföffnung im Rohr 8 in der Mitte der Form bis zu den Enden der Form beitragen. Der Neigungswinkel der sich erweiternden Teile der Form müßte jedoch so gering wie möglich und mit der gleichmäßigen Verteilung des Gießgutes vereinbar gehalten werden. Dies ist aus zweierlei Gründen wichtig. Erstens.- je kleiner der Winkel, desto geringerer Biegung ist der erstarrte Metallmantel unterworfen, wenn er die Ecken io passiert. Zweitens: je kleiner der Winkel, desto geringer der Unterschied zwischen dem inneren Umfang des sich erweiternden Teiles und dem inneren Umfang des geraden Teiles der Form. Der Innenumfang des sich erweiterndenTeiles ist immer größer als derjenige des geraden Teiles. Es ist zu bemerken, daß mit fortschreitender Erstarrung des Metallmantels eine Schrumpfung eintritt, und solange der Winkel nicht zu groß ist, bietet diese Schrumpfung einen angemessenen Ausgleich für die Formverengerung. Allgemein kann gesagt werden, daß die sich erweiternden Teile um nicht mehr als einen Winkel von :2o' zur Senkrechten geneigt sein dürfen, wenn Faltenbildung vermieden werden soll.
- Ferner ist es ratsam, die Ecken io so abzurunden, daß der Mantel während seiner Bewegung über diese Ecken sich allmählich biegt.
- Selbstverständlich sind im Rahmen der Ansprüche verschiedene Veränderungen und Ausführungen der Erfindung möglich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜC,HE: i. Wassergekühlte Gießform zum kontinuierlichen Gießen von Metallbrammen von viel größerer Breite als Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Gießform parallele Seitenwände von viel größerer Breite als derjenigen der Stirnwände hat, während sich beim oberen Formteil die Seitenwände trichterförmig nach oben erweitern, die Stirnwände sich jedoch parallel zueinander fortsetzen.
- 2. Stranggießform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen sich erweiternden Seitenwände eine längliche Kammer im oberen Teil der Form bilden, über deren unteres Ende hinaus sich der flüssige Metallsumpf fortsetzt. 3. Stranggießform nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen sich erweitern,den Seitenwände um einen Winkel von nicht mehr als 2o' zur Senkrechten geneigt sind. 4. Stranggießform nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Oberteil im Querschnitt im wesentlichen rautenförmig ausgebildet ist. 5. Stranggießform nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß di ' e Metallbramme Abmessungen nach Breite und Dicke von ungefähr 450X2o mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER5929A DE887990C (de) | 1951-05-07 | 1951-05-11 | Wassergekuehlte Stranggiessform |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE887990C true DE887990C (de) | 1953-08-27 |
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ID=25991099
Family Applications (1)
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DER5929A Expired DE887990C (de) | 1951-05-07 | 1951-05-11 | Wassergekuehlte Stranggiessform |
Country Status (1)
Country | Link |
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