DE1912379A1 - Verfahren zum Giessen von Materialien in Einkristallformen - Google Patents

Verfahren zum Giessen von Materialien in Einkristallformen

Info

Publication number
DE1912379A1
DE1912379A1 DE19691912379 DE1912379A DE1912379A1 DE 1912379 A1 DE1912379 A1 DE 1912379A1 DE 19691912379 DE19691912379 DE 19691912379 DE 1912379 A DE1912379 A DE 1912379A DE 1912379 A1 DE1912379 A1 DE 1912379A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
smaller
main
mold
shape
cooling plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691912379
Other languages
English (en)
Inventor
Kear Bernard Henry
Sink Larry Wayne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Aircraft Corp filed Critical United Aircraft Corp
Publication of DE1912379A1 publication Critical patent/DE1912379A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
    • B22D27/045Directionally solidified castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 12. Mär Z 1969 Sch// Name d\ AnmUN ITED AIRCRAFT CORPORATION
Verfahren zum Gießen von Materialien in Einkristallformen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen von Materialien in einfachen oder komplexen Einkristallformen.
Beim Gießen von Einkristallmaterialien ist es häufig wünschenswert, daß die Teile oder Proben sehr dünne Querschnitte aufweisen sowie große Verhältnisse der Länge zur Dicke oder große Veränderungen der Dicke in der Längsrichtung des zu gießenden Teils. Dies war schwierige weil die Verfahren und die Gestaltung der Formen, die zum Gießen von Einkristallformen verwendet wurden, die Kontrolle der Wärmeabführung während des Wachstums des Einzelkristalls beschränkten. Die bisher verwendeten üblichen Verfahren machten die Abführung von Wärme aus dem erstarrenden Kristall durch eine doppelte Windung oder eine schraubenlinienförmige Verengung am Boden der Form erforderlich. Die Wärme hatte daher keinen leichten Durchgangsweg zur Kühlplatte. Die Wärmeabführungsgeschwindigkeit; war infolgedessen geringer als für die genaue Kontrolle der Wachstumgsgeschwindigkeit in dünnen Querschnitten oder in Querschnitten von veränderlicher Dicke erforderlich war. Um daher verhältnismäßig lange oder dünne Querschnitte zu erzeugen oder komplizierte Formen, welche dünne Querschnitte enthielten, ist ein Verfahren erforderlich, welches eine wirksamere Wärmeabführungsgesohwindigkeit ermöglicht als mit den bekannten Verfahren oder Formgestaltungen erzielbar ist. Um außerdem eine bessere Kontrolle der WärmeabfÜhrungsgeschwindigkeit zu erreichen, soll das verwendete Verfahren gleichzeitig öle rascheste Wachstumgsgeschwindigkeit fördern, die mit dem Einkristallwachstum vereinbar ist.
u 6/133 909840/1 122 -1-
Die nachstehend beschriebene Erfindung sieht ein Verfahren zum Gießen von Materialien in Einkristallformen vor, welche den vorstehend angegebenen Merkmalen genügen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein neuartiges Verfahren zum Gießen von Materialien in einfachen oder komplexen Einkristallformen. Das Verfahren erhöht die Erstarrungsgeschwindigkeit in der Gießform durch eine wirksamere Abführung von Wärme aus derselben. Außerdem sieht das Verfahren eine Geschwindigkeit vor, die mit einer Geschwindigkeit vereinbar ist, welche das rascheste Wachstum fördert, das mit der Bildung gesunder Einzelkristalle verträglich ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird gewöhnlich mit einer bevorzugten Formkonstruktion verwendet, in welcher wenigstens eine kleinere Form innerhalb einer Hauptform angeordnet ist. Die Hauptform besteht aus einem keramischen Rohr, von welchem ein offenes Ende auf einer Kühlplatte angeordnet ist. Die kleinere Form ist derart gestaltet, daß sie eine kleine Öffnung enthält, welche im allgemeinen am Boden der kleineren Form angeordnet ist und eine Verbindung zwischen der kleineren Form und der Hauptform herstellt. Es ist zu bemerken, daß eine Form von irgendwelcher Gestalt verwendet werden kann, d.h. von einfacher Gestalt, wie Schienen, Stangen, Bleche oder Drähte, oder von komplexer Gestalt, wie Schaufeln, Flügel oder hohle Bestandteile. Bei einer bevorzugten Verwendung des Verfahrens sind die kleineren Formen derart innerhalb der Hauptform angeordnet, daß die kleine Öffnung der kleineren Form oberhalb der Kühlplatte liegt, wobei der bevorzugte Abstand 1,27 cm beträgt.
Nach-dem geschmolzenes Metall in die Hauptform eingegossenlst, wobei das Gehäuse der Hauptform bis über den Schmelzpunkt des Metalls vorgewärmt worden ist, beginnt der Prozess der gerichteten Erstarrung und die Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand bewegt sich mit einer besonderen säulenförmig ausgebildeten Struktur von der Kühlplatte weg» Wenn daher die Grenzfläche zwischen dem flUaigen und dem festen Zustand die kleine Öffnung der kleineren Form erreicht, kann nur ein Korn durch die Länge dieser Öffnung aufwärtswachsen, wodurch das Wachs-
u 6/155 909840/1122 "2"
turn eines einzigen Kristalls in die kleinere Form eingeführt wird. Die Achse der Ausrichtung des Materials innerhalb der kleinren Form ist eine Punktion der Achse der Ausrichtung des gerichtet erstarrten Metalls* der Ausrichtung der öffnung in der kleineren Form und/oder der Ausrichtung der kleineren Form innerhalb der Hauptform.
Bei Verwendung des nachstehend beschriebenen Verfahrens ist es klar, daß die einzige Beschränkung für die Wärmeübertragung aus dem geschmolzenen Metall aus dem die kleine öffnung in der kleineren Form bildenden Material besteht. Mit anderen Worten, das die kleine öffnung in der kleineren Form bildende Material ist eine Beschränkung für die Wärmeübertragung vom Metall in der Form auf die Kühlplatte. Das beschriebene Verfahren stellt eine Verbesserung der Wärmeabführung dar gegenüber den früher verwendeten Verfahren zum Gießen von Einzelkristallen, und zwar infolge eines stark vereinfachten Wärmeströmungsweges. Das Verfahren sieht jedoch eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit der Wärmeabführung aus der kleineren Form vor. Das Vorrücken der Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand innerhalb der kleineren Form nach oben bleibt hinter jener der größeren Form zurück, weil in derselben keine Beschränkung gegen die senkrechte Wärmeabfüimng besteht. Da überdies beim vorliegenden Verfahren das Metall in der größeren Form sich in direkter Berührung mit der Außenseite der kleinren Form befindet, strömt Wärme durch die Wand der kleineren Form und durch die unbeschränkte Masse der größeren Form abwärts zur Kühlplatte. Die Wachstumsgeschwindigkeit des Metalls in der größeren Form kann daher eingestellt werden durch Regelung der Wärmezuführung durch die Heizeinrichtung am oberen Ende der Form, um die Wärmeabführung aus der kleineren Form zu kontrollieren und die rascheste Wachstumsgeschwindigkeit zu erzielen, die mit dem Wachstum gesunden Einkristallmaterials vereinbar ist, und zwar vollkommen unabhängig von der Gestalt oder dem Querschnitt der kleineren Form. Dabei ist wichtig, daß das Volumen oder die Masse innerhalb der Hauptform größer ist als das Volumen oder die Masse innerhalb der kleineren Formen. Da sich die Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand innerhalb der Hauptform anfänglich mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt als die Grenzfläche zwischen
909840/1122 "5"
dem flüssigen und dem festen Zustand innerhalb der kleineren Form, weist die letztere an irgendeiner Stelle ihrer Länge eine höhere Temperatur auf. Wärme aus der kleineren Form wird daher auf die größere Masse innerhalb der Haupt-form übertragen, was eine Bezieh hung zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit des Einzelkristalls .innerhalb der kleineren Form und der Wachstumsgeschwindigkeit der einseitig erstarrten Legierung in der Hauptform herstellt. Da diese Masse relativ zur Masse innerhalb der kleineren Form beträchtlich ist, wird eine viel wirksamere Geschwindigkeit der Wärmeabführung ermöglicht, wobei diese Geschwindigkeit von der Gestalt der in der kleineren Form gegossenen Probe vollkommen unabhängig ist. Zusammenfassend ist zu bemerken, daß das beschriebene Verfahren eine wirksame Abführung von Wärme aus einer Form zum Gießen von Materialien in einfachen oder komplexen Einkristallformen ergibt. Dies wird erreicht durch eine minimale Beschränkung der Wärmeübertragung aus der Gießform zu einer Kühlplatte, durch Anordnung zusätzlicher Wege für die Übertragung von Wärme aus der Gießform und durch die Herstellung einer Beziehung der Wachstumsgeschwindigkeiten zwischen dem wachsenden Einzelkristall und einer viel größeren Masse eines wachsenden, einseitig erstarrten Barrens.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in welcher zeigt:
Fig. 1 schematisch die bevorzugte Formkonstruktion äur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung im Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 einen Längssohnitt der bevorzugten Formkonstruktion.
In den Figuren 1 und 2 ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, nämlich eine neuartige Gestaltung der Form zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Die nachstehend beschriebene Formkonstruktion isst besonders für die sogenannten Superlegierungen geeignet, die beispielsweise in der amerikanischen Patentschrift j5 260 505 beschrieben sind. Diese Legierungen sind im allgemeinen für das als gerichtete Erstarrung bekannte Verfahren geeignet. Zusätzlich zur Offenbarung in dieser Patentschrift verwendet die nachstehend beschriebene Formkonstruk-
909840/1122 "*"
tion die Technik der Bildung von Einkristallegierungen TM, die Jn der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 540 114 vom I7. Februar 1966 beschrieben ist.
Die nachstehend beschriebene Formkonstruktion ist eine bevorzugte Formkonstruktion und bildet den Gegenstand der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 714 589 vom 20. März I968.
Ein Ende der rohrförmigen Form 4, die für die Verwendung bei dem in der amerikanischen Patentschrift 3 260 505 beschriebenen Verfahren geeignet ist, ist auf einer verhältnismäßig kühlen, wärmeleitenden und vorzugsweise wassersgekühlten Platte 6 angeordnet. Die rohrförmige Form 4 besteht vorzugsweise aus einem keramischen Material, das aus einer üblichen Aufschlämmung von Tonerde oder einem anderen feuerfesten Material mit einem hohen Schmelzpunkt entsprechend der normalen Mantelformtechnik hergestellt ist. Das Wasser für die Kühlplatte 6 wird durch die Leitungen 8 zugeführt. Wie Fig. 2 zeigt, ruht ein Ende des Rohrs 4 auf der Kühlplatte 6 auf und wirkt mit derselben zusammen, um einen umschlossenen Hohlraum 10 zu bilden. Das von der Kühlplatte 6 abgekehrte Ende des Rohrs 4 ist offen, um das geschmolzene Metall aufzunehmen.
Der Hohlraum 10 ist von der Einrichtung zum Erhitzen der Form auf die für den Guß gewünschte Temperatur umgeben. Vorzugsweise ist der Hohlraum von einer elektrischen Widerstandsheizwicklung 12 umgeben, die mit veränderlichem elektrischen Strom gespeist wird. Der Hohlraum kann aber auch von einem (nicht dargestellten) Graphitsuszeptor umgeben sein, der seinerseits von einer Induktionswicklung ungeben ist, die mit elektrischem Hochfrequenzstrom gespeist wird, wie es bei einem Induktionsofen üblich ist. Vor dem Guß wird die Form auf eine gewünschte Temperatur erhitzt, indem der Wicklung 12 Strom zugeführt wird* Wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist, wird das geschmolzene Metall, das auf die für das Gießen erforderliche Temperatur erhitzt ist, in den Hohlraum 10 eingegossen. Die Kühlplatte 6 wird auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur gehalten,.indem Wasser durch die Leitungen 8 in Umlauf gesetzt wird, um innerhalb des mit dem geschmolzene Metall gefüllten Hohlraumes 10 einen Temperaturgradienten zu erzeugen, wenn das Metall erstarrt.
u 6/133 90984071122 .5.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind mehrere Einzelförmen 16, 18, 20 und 22 rund um den inneren Umfang der Oberfläche 23 des Rohres 4 angeordnet. Jede dieser Formen ist mit einer kleinen öffnung 24 versehen, die sich am Boden jeder Form befindet und im Abstand oberhalb der Kühlplatte 6 liegt. Wenn das Metall zu erstarren beginnt, weist dasselbe eine geregelte säulenförmige Struktur auf. Wenn nun in jeder der einzelnen Formen 16, 18, 20 und 22 eine kleine öffnung 24 vorgesehen wird, wird das Wachstum eines einzigen Kristalls in derselben gefördert. Was erzeugt wird, ist daher in Wirklichkeit eine große Masse von geregelter säulenförmiger Struktur, welche verhältnismäßig kleinere Massen von einzelnen Kristallen umgibt. Ein wesentliches Merkmal der Ausbildung der Einzelformen besteht darin, daß die kleine öffnung 24 in jeder der Formen die einzige Beschränkung für die Wärmeübertragung aus jeder der Formen zur Kühlplatte 6 ist. Diese Art der Formgestaltung ermöglicht daher, daß die innerhalb der Form befindliche Wärme mit einer größeren Geschwindigkeit abgezogen wird als bei den bekannten Formkonstruktionen, welche eine doppelte Windung oder eine schraubenlinienförmige Verengung verwenden, wie in der amerikanischen Patentanmeldung Nr* 540 114 vom 17. Februar 1966 beschrieben ist.
Wie bereits erwähnt, ist das Volumen des Rohres 4 wesentlich grÖT ßer als das Volumen jeder der Formen 16, 18, 20 und 22. Diese Formen werden daher von einer verhältnismäßig größeren Masse umgeben als sich im Inneren derselben befindet. Wenn nun die gerichtete Erstarrung fortschreitet, bewegt sich die Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand von der Kühlplatte 6 weg. Infolge der durch die öffnung 24 verursachten Beschränkung der Wärmeübertragung von den Einzelformen 16, 18, 20 und 22 auf die Kühlplatte 6 bewegt sich die Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand im Inneren der Formen 16, 18, 20 und 22 langsamer als jene der die Formen umgebenden Masse.
Mit anderen Worten, in irgendeinem Abstand von der Kühlplatte wird die Erstarrung der wesentlich größeren Masse innerhalb des Rohres 4 stärker sein als die Erstarrung innerhalb der Formen 16, 18, 20 und 22. Dies bedeutet auch, daß sich die die Formen umgebende Masse auf einer niedrigeren Temperatur befindet und u 6/133 909840/1122 -6-
Wärme wird in seitlicher Richtung aus den Formen 16, 18, 20 und abgezogen. Durch Abführung von Wärme aus den Formen 16, 18, 20 und 22 mit dieser erhöhten oder wirksameren Geschwindigkeit wird ein rascheres Einkristallwachstum innerhalb der Formen gefördert und kleinere un^oder komplexere Formen können erzeugt werden.
Gemäß Fig. 2 sind die Einzelformen oberhalb der Kühlplatte angeordnet. Dies ist von Bedeutung, weil gefunden wurde, daß während des gerichteten Erstarrungsprozesses das an die Kühlplatte angrenzende erstarrte Metall eine willkürliche Kristalleinstellung aufweist. Um einen Einzelkristall mit einer bevorzugten Einstellung zu erhalten, sollen daher die Einzelformen oberhalb der Kühlplatte in einem genügenden Abstand angeordnet werden, um diese Wachstumszonen zu vermeiden. Selbstverständlich können die Einzelformen in der gleichen Höhe oder in abgestufter Höhe oberhalb der Kühlplatte angeordnet werden. Es wurde jedoch gefunden, daß der optimale Abstand der niedrigsten Einzelform von der Kühlplatte etwa 1,27 cm betragen soll.
Patentansprüche
U 6/125 -7-
909840/1122

Claims (1)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 12. MärZ 19Ö9 Sch// Name d. Anm. UNITED AIRCRAFT KORPORATION
    Patentansprüche
    1· Verfahren zum Gießen von Materialien in Einkristallibrmen, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Hauptform vorgesehen ist, die aus einem keramischen Rohr auf einer Kühlplatte besteht.
    daß im Inneren der Hauptform wenigstens eine kleinere Form angeordnet ist, die Mittel zur Verbindung mit der Hauptform aufweist, daß die Hauptform mit geschmolzenem Metall gefüllt wird, daß die einseitig gerichtete Erstarrung des geschmolzenen Metalls in einer von der Kühlplatte abgekehrten Richtung bewirkt wird, daß das Wachstum von Einkristallmaterial innerhalb der kleineren Form gefördert wird und
    daß verschiedene Wachstumsgeschwindigkeiten der Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand in der Hauptform und in der kleineren Form gefördert werden, so daß zwischen denselben eine Wärmeübertragungsbeziehung bestölt.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen der kleineren Form und der Hauptform am Boden der kleineren Form angeordnet sind und daß der Bodewi der kleineren Form im Abstand oberhalb der Kühlplatte liegt.
    5· Verfahren nach.-Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeiten der Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand in. der Hauptform und in der kleineren Form derart gefördert werden, daß die Geschwindigkeit innerhalb der kleineren Form durch die Geschwindigkeit in der Hauptform kontrolliert wird.
    u 6/133 909840/1122 _8_
    4, Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
    die einseitig gerichtete Erstarrung des geschmolzenen Metalls in einer von der Kühlplatte abgekehrten Richtung mit einer bevorzugten Achse bwirkt wird,
    daß die kleinere Form und die Verbindungsmittel innerhalb der Hauptform derart angeordnet werden, daß die Achse der Ausrichtung des in derselben gefundenen Onisotropenrfiater.ials parallel zur bevorzugten Achse ist, und
    daß eine Geschwindigkeit des Wachstums der Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand des geschmolzenen Metalls innerhalb der kleineren Form gefördert wird, die von der Geschwindigkeit des Wachstums der Grenzfläche zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand innerhalb des Hauptform abhängig ist, so daß zwischen denselben eine Wärmeübertragungsbeziehung besteht.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der kleineren Formen und demnach die 4cVerbindungsmittel in einem Abstand von etwa 1,27 cm oberhalb der Kühlplatte angeordnet werden«
    U 6/133 -9-
    '909'8AOV 11-22
    e e r s e ϊ f e
DE19691912379 1968-03-20 1969-03-12 Verfahren zum Giessen von Materialien in Einkristallformen Pending DE1912379A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US71474368A 1968-03-20 1968-03-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1912379A1 true DE1912379A1 (de) 1969-10-02

Family

ID=24871283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691912379 Pending DE1912379A1 (de) 1968-03-20 1969-03-12 Verfahren zum Giessen von Materialien in Einkristallformen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3543284A (de)
DE (1) DE1912379A1 (de)
FR (1) FR1602773A (de)
GB (1) GB1250842A (de)
SE (1) SE347178B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3598172A (en) * 1969-10-30 1971-08-10 United Aircraft Corp Process of casting with downward-unidirectional solidification
FR2734188B1 (fr) * 1982-09-28 1997-07-18 Snecma Procede de fabrication de pieces monocristallines
US4683936A (en) * 1984-05-16 1987-08-04 Trw Inc. Controlled solidification, method of distributing strengthening additives and maintaining a constant melt level
CN110695332A (zh) * 2019-10-17 2020-01-17 邳州市政隆建设有限公司 一种半自动化铸造机

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL136758C (de) * 1963-10-21 1900-01-01
US3376915A (en) * 1964-10-21 1968-04-09 Trw Inc Method for casting high temperature alloys to achieve controlled grain structure and orientation
US3342455A (en) * 1964-11-24 1967-09-19 Trw Inc Article with controlled grain structure
US3417809A (en) * 1965-07-16 1968-12-24 United Aircraft Corp Method of casting directionally solidified articles

Also Published As

Publication number Publication date
FR1602773A (de) 1971-01-25
SE347178B (de) 1972-07-31
GB1250842A (de) 1971-10-20
US3543284A (en) 1970-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2242111C3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Gußstücken mit gerichtet erstarrtem Gefüge
DE2853202A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung thixotroper aufschlaemmungen
DE3329306A1 (de) Verfahren zur gerichteten verfestigung einer metallschmelze
DE3327934A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gegenstandes mit einer vorgegebenen kristallinen orientierung
DE2011474C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Einkristallen
DE2252548C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Legierungen mit einer durch orientiertes Erstarren erzeugten Struktur
DE2609949C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gußstücks aus in einer Richtung erstarrter Metallegierung
DE1558263A1 (de) Verfahren zum Stranggiessen von Metallen
DE2031844C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines gerichtet erstarrten Gußstückes
DE2114694A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen richtungserstarrter Gußstücke
DE1912379A1 (de) Verfahren zum Giessen von Materialien in Einkristallformen
DE1912975A1 (de) Form zum Herstellen von Einkristallstuecken
CH651234A5 (de) Verfahren und giessform zum kontinuierlichen horizontalen stranggiessen.
DE2009873A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Giessen von Einkristallen
DE2156382C3 (de) Verfahren zum Führen einer auf dem Badspiegel innerhalb einer Stranggießkokille schwimmenden Schlackenschicht
DE678534C (de) Giessvorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von Bloecken und aehnlichen Werkstuecken aus Leichtmetall oder Leichtmetallegierungen
DE2339979C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgegenstandes
DE553653C (de) Verfahren zur Erzielung dichter Gussbloecke aus stark kristallbildenden Metallen, besonders Leichtmetallen
AT412454B (de) Verfahren und vorrichtung zur temperaturführung einer schmelze in einer gekühlten stranggiesskokille
DE1912253A1 (de) Mit Gas in Beruehrung kommendes Element mit Vorderkantenund Hinterkantenansatz
DE1911050A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung heterogener Ungleichmaessigkeiten in Einkristall-Gussstuecken
DE2654834C2 (de) Verfahren zur Blockkopfbeheizung
DE2908795C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Schutzstoffs auf den Badspiegel innerhalb einer elektromagnetischen Stranggießkokille
DE2902473A1 (de) Verfahren zum elektromagnetischen giessen von kupfer und kupferlegierungen
DE1911049A1 (de) Zusammengesetzter Bauteil und Verfahren zum Giessen desselben