DE825455C - Giesspfannenlagerung - Google Patents

Description

• Die bisher gebräuchlichen Vorrichtungen zur Sicherung der Gießpfanne gegen Herausfallen aus ihrer Lagerung beim Kippen sind entweder nur gewöhnliche Lager, in welche die Pfanne mit ihren Tragzapfen eingelegt und mit Deckeln gesichert wird, oder es sind besondere geschlossene Kipptragringe, in welche die Gießpfanne von oben eingeführt und mit ihren Tragzapfen in den Lagern dieser Kipptragringe eingelegt und mit Lagerdeckeln gegen Herausfallen, gesichert wird. Die Gießpfanne muß beim Einsetzen so hochgehoben werden, bis sie von oben in @denTragring eingeführt werden kann. Durch diese umständlichere Hulb-bzw. Senkarbeit sowie der weiteren umständlichen Befestigung der Lagerdeckel sind stets erhebliche Zeitverluste für die Vorbereitung zum Kippvorgang verbunden. Besonders schwierig ist es, Stahlgießpfannen mit ihren am Pfannenmantel atigebauten, also vorstehenden Stopfenführungen, in geschlossene Kipptragringe unterzubringen.
• Mit der Erfindung werden nicht nur diese Schwierigkeiten beseitigt und die erheblich zeitraubenden, sowie kostspieligen Kranhubarbeiten wesentlich herabgesetzt, sondern auch manche Gefahren, die mit der Vorbereitung zum Kippvorgang verbunden sind, behoben. Zu diesem Zwecke wird die Gießpfanne a mit ihrer angebauten Stopfenfiihrung b in einen'halbringförmigen Kipptragring c von der Seite eingeführt und in den offenen Lagern d dieses Kipptragringes gelagert. An der Pfanne sind pendelnd angeordnete Greifer e untergebracht, die beim Kippen der Pfanne mittels des halbringförmigen Kipptragringes die mit diesem Kipptragring fest verbundenen Haltezapfen f selbsttätig umgreifen.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i Seitenansicht einer Gießpfannenlagerung im Halbringförmigen Kipptragring mit Gießpfanne in Aufrechtstellung, Abb. 2 Vorderansicht einer Gießpfannetilagerung im halbringförmigen Kipptragring mit Gießpfannie in Aufrechtstellung, Abb. 3 Seitenansicht einer Gießpfannenlagerung int halbringförmigen Kipptragring mit Gießpfanne in Kippstellung, Abb. d Draufsicht einer Gießpfannenlagerung im halbringförmigen Kipptragring mit Gießpfanne in Aufrechtstellung, Abb. 5 Schnitt gegen A-B (Abb. 2) bei Aufrechtstellung der Gießpfanne, Abb.6 Schnitt gegen A-B (A.bb.2) bei Kippstellung der Gießpfanne.

  Die neue Vorrichtung 1>estelit ini wesentlichen

  aus dem halbringförmigen Kipl)tragring c mit

  seinen beiden Trag- und 1)relizal>fe>i g, seinen

  beiden offenen Lagern d zur I.inla;,rernng der Giüß-

  pfanne, seinen beiden 1-laltez;il(fen f sowie aus den

  beiden an der Pfanne l@en<lclnd angeordneten

  Greifern e.

  Der Arbeitsvorgang zum Pfannenkippeii ist

  folgender: Die Gießpfanne a wird seitlich in den

  halbringförmigen Kipptragring c eingeführt, der

  in einer nicht dargestellten Weise gelagert ist, und

  mit ihren Tragzapfen li in die ()fiepen Lager d des

  Kipptragringes gesetzt (AM). t). Damit ist die Vor-

  bereitende Arbeit zum Kippeis abgeschlossen.

  Beim Kipl)en selbst wird (ler Kipptragring c finit

  der eingelagerten Gießpfanne u tim (lie .\chse seiner

  Trag- und Drehzapfend gedreht (=\1>l ) .3), wobei

  die beiden an der Pfainie 1#en(feliid angeordneten

  Greifer .e infolge ihrer Schwerpun@;tnu)mente die

  mit dem Kipptragring fest verl>nti(lenen Ilalte-

  zapfen f selbsttätig unifasseii und somit (las her-

  ausfallen .der Gießpfanne aus (1-en (>heuen Lagern (1

  des Kipptragringes in je(lei- Kil>1>stellung ver-

  hindern (A1>1>.6).

  Sobald die gekippte Giel.il)faiiiie u Heini Zurück-

  drehen des Kipptragringes c ihre anfäiugliclie Auf-

  rechtstellung wieder ei ngeiioninieii hat (Abb. i),

  lösen sich die bei(len an (ler Pfanne pendelnd an-

  geordneten Greifer ,e infolge ihrer Schwerpunkt-

  momente wieder selbsttätig von den Haltezapfen f

  am Kipptragring (Abb. 5), s(> (1a1.1 die (iielil)faune a

  alsdann wieder ungehemmt nach l(!icliteni .-\iiliel)eii

  aus den offenen Lagern J #,enoiinieii nnc1 seitlich

  aus dem halbringförtnigen@il>1>tragring c heraus-

  geführt werden kann.

Claims (1)

1. PATI:NTA\SP2t*CIIF: i. Vorrichtung zum seitlichen l:infiiliren und zum Lagern von Gielipfaiin-#n in Kipptrag- ringen, dadurch gekennzeichnet, dali (ler Kipp- tragring in Halbringforin (c) ausgebildet und mit offenen Lagern (d) und Tragzapfen (g) ausgerüstet ist. 2. Vorrichtung geniiili Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aii (lcui- Gießpfanne pendelnd angeordnete Greifer (c) infolge ihres Sch,#verpunktmonientes je einen finit deni Kipp- tragring fest verbundenen Haltezapfen (f) selbsttätig umfassen und (li(- (:iefil)fanne in allen Kippstellungengegenl1erausfallen sichern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 2()22@(), 121 -IHK