DE485569C - Gussapparat fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Gussapparat fuer zahnaerztliche Zwecke

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Publication number
DE485569C
DE485569C DEO15968D DEO0015968D DE485569C DE 485569 C DE485569 C DE 485569C DE O15968 D DEO15968 D DE O15968D DE O0015968 D DEO0015968 D DE O0015968D DE 485569 C DE485569 C DE 485569C
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DE
Germany
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casting
casting apparatus
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dental purposes
bottom shell
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Expired
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DEO15968D
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DR RICHARD OETTINGER
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DR RICHARD OETTINGER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/06Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of solid or hollow bodies in moulds rotating around an axis arranged outside the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Gußapparat für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Gußapparat für zahnärztliche Zwecke und besteht darin, daß ein auf den Tragstangen der Bodenschale leicht gleitbarer -Überfalldeckel vorgesehen ist, der unmittelbar nach erfolgtem Antriebe des Gußapparates sich auf die Bodenschale und über den mittels besonderer Stiftführungen in der Mitte der letzteren Schale aufruhenden Formring schachtelartig überstülpen läßt; für den Überfalldeckel sind geeignete Mittel vorgesehen, vermöge deren er sich vor dem Gießen nahe dem Griffbügel hochhalten läßt.
  • Der Apparat kommt in zwei Arten zur Ausführung.
  • Die erste Ausführungsform dient zur Herstellung kleinerer Gegenstände, wie Einlagen, Brücken und kleiner Gebißplatten usw. Auf der Zeichnung ist dieser Apparat in den Abb, i bis 6 wiedergegeben im Größenverhältnis i : 2.
  • Die zweite Ausführungsform dient zur Herstellung großer Gebißplatten. Dieser Apparat ist auf der Zeichnung in den Abb.7 bis z1 wiedergegeben im Größenverhältnis i :5.
  • Bei der Herstellung des Gußapparates wurde das äußere Gerüst der bekannten Handschleuder beibehalten, nämlich eine Bodenschale a (Abb. i und . q.), an der zwei Stützpfeiler c durch den Bügel- f miteinander verbunden sind. In den Bügel f ist mit seinem einen Ende ein' starker Draht i gelenkig eingelegt, das andere Ende des Drahtes ist wiederum gelenkig mit der Handhabe k verbunden, durch die, wie üblich, der Apparat in Schleuderbewegung gesetzt werden kann. Die bisher dargelegte Bauart entspricht der der bekannten Handschleuder.
  • Gemäß der Erfindung sind in die Bodenschale zwei Stiftchen m eingelassen. Zwischen Bodenschale und Bügel ist eine zweite Schale b als Überfalldeckel eingelegt. Die Öffnung des Überfalldeckels b ist der Öffnung der Bodenschale zugekehrt, und zwar ist der Durchmesser des Überfalldeckels etwas kleiner als der der Bodenschale. Seitlich trägt der Überfalldeckel zwei kleine Röhren oder Ringe d. Am Boden des Überfalldeckels b ist nach außen ein kleiner Haken g angebracht. Dem Haken des Überfalldeckels entspricht ein zweiter Haken g1, welcher an dem Bügel f befestigt ist. Zwischen die beiden kleinen Haken g, g1 wird ein kleiner Gummiring h oder eine kleine Feder eingespannt. Dieser Gummiring oder die Feder hält den Überfalldeckel b hoch.
  • Das Einlegen des Überfalldeckels zwischen Bügel und Bodenschale wird dadurch ermöglicht, daß der obere Teil der Schleuder zerlegbar ist, wie aus Abb. 6 in vergrößertem Maßstabe zu ersehen ist. Abb. 6 zeigt das Ende eines Stützpfeilers c, der gewindeartig ausgeschnitten ist zur Aufnahme des Bügelteiles f ; der durch eine Schraubmuffe e gesichert werden kann. Es zeigt den Apparat Abb. i in Ansicht vor Gebrauch, Abb. 2 in Ansicht mit der eingelegten Gußküvette in die Bodenschale, Abb.3 in Ansicht nach dem Gußvorgang, -Abb. q. im Schnitt nach dem GuBvorgang. Aus Abb. 3 und q. geht hervor, . daß beim Gußvorgang durch den Schwung der Schleuder der Überfalldeckel auf die Bodenschale herabgefallen ist und sich mit der Bodenschale schachtelartig zusammengeschlossen hat. Der Gummiring h ist beim Gußvc.rgang abgesprungen. Die Abb. q. zeigt, deß im Boden des Überfalldeckels Asbestscheiben y eingelegt sind, die beim Gußvorgang dem freien Rand der Güßküvette l aufliegen und diesen abschließen.
  • Als Zubehör des Gußapparates dienen Gußküvetten von bestimmter Gestalt (Abb.'g). Der Formring wird z. B. von einer. Lasche eingefaßt, welche zwei Durchbohrungen n zeigt, sö daß die Gußküvette 'übel die beiden in die Bodenschale eingelassenen Stifte m aufschiebbar ist und fest aufsitzf. Die Formringe in ovaler und runder Form werden in allen notwendigen Höhenmaßen und Durchmessern auf Vorrat gehalten.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform ist eine Achse a1 (Abb. 7- und 8) durch eine Haltevorrichtung bi auf eine Tischplatte k1 festgeschraubt oder in eine Wand eingelassen. Die Achse ist von einem Mantel cl umgeben. An diesem Mantel ist einerseits ein Hebel dl angebracht, welcher. sowohl einen Handgriff ei als auch ein bewegliches Balanciergewieht f 1 trägt. Dem Hebel gegenüber sind am Mantel zwei -feste Eisenstäbe h1 angebracht. Weiterhin befindet sich am Mantel der Achse noch ein zweiter Handgriff g2. In die beiden Enften der Eisenstäbe hl ist eine-zweite Achse il gelenkig eingefügt. In Abb. ix ist diese zweite Achse il, i2 mit einem Eisenträger hl in vergrößertem Maßstabe gezeigt.
  • Die Achse il trägt die weitere Apparatur des Gußapparates, deren Einzelteile in der gleichen Weise konstruiert sind, wie die entsprechenden Teile des Handschleuderapparates der- ersten Ausführungsform. - _ In Abb. g ist ein Teil des Gußapparates gezeigt beim ersten.' Antrieb des Hebelarmes (hier ist der Überfalldeckel durch den Gummiring noch hochgehalten). Bei der Auswirkung der Zentrifugalkraft ist der Gummiring abgesprungen, und der Überfalldeckel ist auf die Bodenschale herabgefallen und bildet mit dieser einen schachtelartigen Abschluß (Abb. zo).
  • Während der Antrieb des Apparates durch den Hebelgriff ei geschieht, wird nach dem Guß der Apparat mittels Handgriff g2 gebremst und angehalten.
  • Die Verwendung des geschilderten Gußapparates in zwei Ausführungsformen zeigt wesentliche Fortschritte im Vergleich zu den bisher bekannten Gußapparaten. .Der neue Gußapparat stellt eine Kombination des Schleuderverfahrens und des Preßdruckverfahrens dar. Die Ausnutzung der Kraft beim Schleuderverfahren und die Ausnutzung der Kraft beim Preßdruckverfahren treten gleichzeitig in Wirksamkeit. Die- Ausnutzung der Zentrifugalkraft geschieht durch Rotation des Schleuderapparates, und die Ausnutzung . des Preßdruckes durch das Herabfallen des Überfalldeckels bei der Rotation der Schleuder.
  • Ein weiterer Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß der Apparat es ermöglicht, homogene Goldlegierungen beim Gußobjekt zu erzielen, und daß die Legierung nur so wenige Löcher aufweist, daß die Gußarbeit die notwendige Festigkeit gegenüber dem Kaudruck besitzt.
  • Durch die der Erfindung zugrunde liegende Konstruktion, die EinfügüngdesÜberfalldeckels, wird beim' Guß ein schachtelartiger Abschluß des Überfalldeckels mit der Bodenschale herbeigeführt. Dieser Abschluß verhindert eine vorzeitige Abkühlung des Gußobjektes in der ..@xußküvette durch die äußere kalte atmosphärische Luft. Bei Abschluß der äußeren kalten atmosphärischen Luft wird der Legierung die Möglichkeit gegeben,- in dem sogenannten Interkristallisationsintervall, also nach der. Schmelze, Kristalle von- homogener Struktur zu bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gußapparat für zahnärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch einen auf den Tragstangen .(c) der Bodenschale (a) leicht gleitbaren Überfalldeckel (b), der unmittelbar nach erfolgtem Antriebe des Gußapparates sich auf die Bodenschale und über den mittels besonderer Stiftführungen (m) in der Mitte der `letzteren Schale aufruhenden Formring (el schachtelartig überstülpen läßt und für den geeignete Mittel (h, g, g1) vorgesehen sind, vermöge deren er sich vor dem Gießen nahe dem Griffbügel (f) hochhalten läßt.
DEO15968D 1926-09-24 1926-09-24 Gussapparat fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE485569C (de)

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DE485569C true DE485569C (de) 1929-11-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0252018A1 (de) * 1986-05-14 1988-01-07 David Guindin Textilrohstoffkarden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0252018A1 (de) * 1986-05-14 1988-01-07 David Guindin Textilrohstoffkarden

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