AT107798B - Transformatorwicklung für hohe Stromstärken. - Google Patents

Transformatorwicklung für hohe Stromstärken.

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AT107798B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Transformatorwicklung   fl1r   hohe Stromstärken. 



   Wenn die Wicklung eines Transformators aus einem Leiter mit grossem Querschnitt besteht, so ist die Stromverteilung in diesem Leiter nicht gleichmässig. Unterteilt man den Querschnitt, d. h. benutzt man anstatt eines Leiters eine Anzahl paralleler Drähte, die man z. B. aufeinandergelegt um den Eisenkern wickelt, so werden die verschiedenen Drähte mit Rücksicht auf ihren verschiedenen Abstand von der in Gestalt eines koaxialen Zylinders mit grösserem oder kleinerem Durchmesser der Hochstromwicklung gegenüberliegenden Wicklung und auf die verschiedenen Streuungsverhältnisse, unter denen sie sich befinden, ebenfalls verschieden stark an der Stromführung teilnehmen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine solche Anordnung der in parallele Teile unterteilten Hochstromwicklung, dass alle Teile gleich belastet sind, u. zw. besteht die Erfindung darin, dass die gegenseitige Lage der parallelen   Drähte   gegeneinander so oft geändert wird, dass jeder Draht im Mittel von der gegen-   überliegenden   koaxialen Niederstromwicldung gleich weit entfernt ist. 



   Man erreicht das dadurch, dass man die ganze Wicklung in so viele Teile einteilt, wie parallele Drähte vorhanden sind und an jeder Teilstelle den zu oberst (bzw. zu unterst) liegenden Draht so kröpft und an den übrigen Drähten vorbeiführt, dass er zu unterst (bzw. zu oberst) zu liegen kommt. 



   In Fig. 1 und 2 ist eine aus drei parallelen Drähten 1, 2,3 und drei Windungen a, b, c bestehende Wicklung dargestellt. Aus Fig. 1 erkennt man die verschiedene Reihenfolge der übereinanderliegenden parallelen Drähte und aus Fig. 2, wie beim Übergang von Windung a nach Windung b der Draht 1 geführt wird, so dass er, der in Windung a zu unterst lag, in Windung b zu oberst liegt. Man erhält allgemein bei n parallel geschalteten Drähten n Wicklungsteile und   M- !   Kröpfungen. 



   Jeder Wicklungsteil wird naturgemäss mehrere Windungen enthalten, derart, dass die Lage der Drähte nicht in jedem Wicklungsteil verschieden ist, sondern dass bei einer Gesamtwindungszahl von 
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 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 und 4ist eine solche Anordnung für acht Windungen und vier parallele Drähte im Schnitt und schematisch dargestellt. 



   Es kann zweckmässig sein, die Zahl der Kröpfungspunkte dadurch zu verringern, dass man mehrere   Drähte,   mit Rücksicht auf die Verschränkung, wie einen einzigen Leiter behandelt. Das ist in Fig. 5 dargestellt. Die in dem ersten Wicklungsteil zu unterst liegenden Drähte 1 und 2 sind in dem zweiten Teil an die oberste Stelle geführt. Es ist   natürlich   möglich, die so zusammengefassten Drähte gegeneinander nochmal zu versetzen. 



   Wenn bei besonders hohen Stromstärken die Zahl der parallelen Leiter sehr hoch wird, so dass sie in einer mehrgängigen Schraube angeordnet werden müssen, d. h. dass auch nebeneinander liegende Leiter parallel geschaltet sind, so sind die   einzelnen Drähte jeder   der verschiedenen, parallel geschalteten 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gefasst. Die Drähte 1-6 und die Drähte   7-12   werden als zwei voneinander vollständig unabhängige Gruppen betrachtet und die Leiter der einen Gruppe miteinander und die Leiter der andern Gruppe miteinander verdrillt. Auf diese Weise kann man sehr hohe Stromstärken bei vollständig gleichmässiger
Stromverteilung beherrschen. 
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1.

   Transformatorwicklung für hohe Stromstärken, die aus mehreren parallel geschalteten und übereinander gelegten Drähten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung in soviel gleiche Teile (a, b, e) unterteilt ist, als parallel geschaltete Drähte (1, 2, 3) vorhanden sind, und dass an jeder Wicklungsteilstelle die Drähte so   verschränkt   sind, dass der in einem Wicklungsteil zu unterst oder der zu oberst liegende Draht   (1)   im folgenden Wicklungsteil zu oberst (bzw. zu unterst) zu liegen kommt (Fig.   1 :-und 2).-     2. Wicklung naehAnspruchl, mit aus mehreren gleichliegendenWindungen bestehenden Wicklungs-   teilen, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wicklungsteil (a) in zwei Hälften unterteilt ist, von denen die eine an das Ende der Wicklung verlegt ist (Fig. 3 und 4).

Claims (1)

  1. 3. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere parallel geschaltete Drähte , 2) zwischen den aufeinanderfolgenden Wicklungsteilen wie ein einziger Leiter verschränkt sind (Fig. 5).
    4. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Falle, als sämtliche parallel geschalteten Leiter in mehreren, nebeneinander liegenden Spulen (1-6 und 7-j ! angeordnet sind, die Leiter jeder Spule für sich verschränkt sind (Fig. 6). EMI2.3
AT107798D 1925-09-29 1926-06-12 Transformatorwicklung für hohe Stromstärken. AT107798B (de)

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