DE974070C - Verfahren zur Herstellung von lagenweise angeordneten Saetzen von Widerstandswendeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lagenweise angeordneten Saetzen von Widerstandswendeln

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DE974070C
DE974070C DEL12755A DEL0012755A DE974070C DE 974070 C DE974070 C DE 974070C DE L12755 A DEL12755 A DE L12755A DE L0012755 A DEL0012755 A DE L0012755A DE 974070 C DE974070 C DE 974070C
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Germany
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Expired
Application number
DEL12755A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Wuensche
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C3/00Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
    • H01C3/10Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids the resistive element having zig-zag or sinusoidal configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von lagenweise angeordneten Sätzen von Widerstandswendeln Bei elektrischen Straßenbahnen werden die Anfahr- und Bremswiderstände meist auf dem Dach untergebracht. Die Widerstände bestehen gemäß Fig. i aus einzelnen zwischen Isolatoren i befestigten Wendeln, und zwar sind die Isolatoren auf einem flachen Rechtkanteisenrahmen 2 angebracht. Die Formgebung des Rahmens erklärt sich daraus, daß die Rahmenbreite durch die Dachkonstruktion gegeben ist. Zwecks bequemer Gruppierung der einzelnen Widerstandsgruppen wird die gezeigte schmale Bauform verwendet.
  • Mit der im Zusammenhang mit größerer Verkehrsdichte steigenden Motorleistung wächst die Zahl der Widerstandsrahmen, so daß bei den beschränkten Raumverhältnissen auf dem Fahrzeug-Bach zu einer Anordnung von Doppelrahmen geschritten werden muß, wobei zwei Widerstandslagen übereinanderliegen. Bisher war es üblich, jede Wendel einzeln an die Anschlußstücke anzuschließen und durch Klemmschrauben od. dgl. mit der nächstfolgenden Wendel zu verbinden.
  • Die Sicherheit der elektrischen Bremsung ist aber in großem Maße von der guten Kontaktgabe des Widerstandsmaterials an den Anschlußstücken abhängig. Bei neuzeitlichen Ausrüstungen sind mitunter mehrere hundert Kontaktstellen dieser Art vorhanden, die in regelmäßigen Zeitabständen untersucht und überholt werden müssen. Daraus ergibt sich die Forderung der Verkehrsunternehmen, Dachwiderstände zu entwickeln, welche durch eine durchgehende Wendelung der einzelnen Widerstandsspiralen die Revisionsarbeit weitgehend herabsetzen.
  • Es sind nun Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen die Widerstandslocken in der Längsrichtung des Rahmens angeordnet werden. Zwar wird dadurch die Zahl der Kontaktstellen merklich herabgesetzt, jedoch hat die Lösung den Nachteil, daß die einzelne Wendel wegen ihrer größeren Länge wenig Steifigkeit besitzt und daß mitunter Anzapfungen in die Mitte einer solchen Wendel gelegt werden müssen. Außerdem bedingt die Anordnung der Wendel quer zum Luftstrom eine ungünstige Wärmeabfuhr.
  • Auch ist ein Widerstand mit einer durchgehend gewickelten Wendel bekannt, die nach links und rechts um je go° abgewinkelt ist, so daß die Achsen der abgewinkelten Teilwiderstände symmetrisch liegen. Allerdings werden an den Umkehrstellen der Teilwendel gar keine Aufhängeschleifen gebildet, da ein besonderer Tragkörper benutzt wird. Außerdem wird der Widerstandsdraht an den Umkehrstellen geradegebogen, also stärker deformiert.
  • Schließlich ist ein Widerstand bekannt, der aus einer durchgehend gewickelten Wendel besteht. Dahei liegen jedoch die Achsen der Befestigungsisolatoren und damit auch der entsprechenden Schlingen senkrecht zur Ebene, in der die Windungen der Wendel liegen. Daraus folgt, daß der Widerstandsdraht einer ziemlich starken Verformung unterliegt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von lagenweise angeordneten Sätzen von frei tragenden Widerstandswendeln aus einer durchgehend gewickelten Locke, bei der durch Auseinanderziehen einzelner Windungen Wendelabschnitte entstehen. Erfindungsgemäß entstehen durch Auseinanderziehen von je zwei Windungen Wendelabschnitte, welche bei im wesentlichen ung eändertem Wickeldurchmesser dieser Windungen um den Scheitelpunkt der auseinandergezogenen Windungen in an sich bekannter Weise nach links und rechts um 9o° abgewinkelt werden, so daß die Achsen der abgewinkelten Teilwiderstände symmetrisch zur Ebene der auseinandergezogenen Windungen liegen. Im Vergleich zu den vorbekannten Anordnungen ergibt sich dabei, daß an den Drähten nur eine sehr geringe Verformungsarbeit geleistet wird und daß der Krümmungsradius der einzelnen Windungen beim Abbiegen praktisch nicht verändert wird, was insbesondere bei spröden Drähten größeren Durchmessers von Bedeutung ist. An Hand der Ausführungsbeispiele Fig. 2 bis 6 wird (las Verfahren und die Befestigungsart solcher Wendeln erläutert.
  • In Fig. 2 ist zunächst eine einfache Wendel abgebildet, wie sie fabrikmäßig mit gleichmäßiger Steigung hergestellt wird.
  • Gemäß Fig.3 wird diese Wendel in einzelnen «Tendelabschnitten gestreckt, so daß sich die dargestellte Form ergibt. Dabei bleiben einzelne Abschnitte 3 unverändert mit der gleichen Steigung bestehen wie bisher. Zwischen solchen Abschnitten liegen die gestreckten Windungen mit dem Scheitelpunkt 4. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 soll nun das Verfahren im weiteren erläutert werden. Der Scheitelpunkt ¢ einer solchen gestreckten Windung bleibt hinsichtlich seiner räumlichen Lage bei der weiteren Verarbeitung ungeändert. Die rechts und links davon liegenden Windungsteile 6', 6" werden aber rechtwinklig nach der einen bzw. anderen Seite abgebogen, wobei der Draht, über die Windungslänge gesehen, in sich eine Verdrehung erfährt. Die zu beiden Seiten liegenden unveränderten Wendelabschnitte 5', 5" liegen dann, wie Fig. 4 zeigt, gleichachsig in dem gewünschten Abstand nebeneinander. Der Teil der Wendel an der Stelle des Scheitelpunktes 4 bildet, von der Seite gesehen, einen Kreis, wie die Fig. 5 zeigt, so daß an dieser Stelle die Befestigung mittels einer Schelle 7 an einen Isolator 8 erfolgen kann. Auf diese Weise kann man eine beliebig lange, in einzelne Abschnitte unterteilte Wendel erhalten, deren Abschnitte jedoch nach wie vor in leitender Verbindung miteinander stehen, so daß sich das Verbinden der einzelnen Abschnitte durch Klemmschrauben erübrigt. In keinem Punkt des so verformten Widerstandsmaterials ist ein kleinerer Krümmungsradius vorhanden, als er durch die ursprüngliche Lockenform gegeben ist. Dieser Umstand ist bei dem verhältnismäßig spröden Widerstandsmaterial von erheblicher Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von lagenweise angeordneten Sätzen von frei tragenden Widerstandswendeln aus einer durchgehend gewickelten Locke, bei der durch Auseinanderziehen einzelner Windungen Wendelabschnitte entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auseinanderziehen von je zwei Windungen Wendelabschnitte entstehen, welche bei im wesentlichen ungeändertem Wickeldurchmesser dieser Windungen um den Scheitelpunkt der auseinandergezogenen Windungen in an sich bekannter Weise nach links und rechts um go° abgewinkelt werden, so daß die Achsen der abgewinkelten Teilwiderstände symmetrisch zur Ebene der auseinandergezogenen Windungen liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung K 2o29 VIII d J 2 i c (bekanntgemacht am 22. 2. 1951); deutsche Patentschriften Nr. 364 826, 453 852; Dr. F. Niethammer: »Elektrische Schaltanlagen u. Apparate« (igo5), S.288.
DEL12755A 1952-07-02 1952-07-02 Verfahren zur Herstellung von lagenweise angeordneten Saetzen von Widerstandswendeln Expired DE974070C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005032394A1 (de) * 2005-07-12 2007-01-18 Temic Automotive Electric Motors Gmbh Widerstandsbauelement für eine elektrische Maschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE364826C (de) * 1922-12-02 Werner Otto Vorschaltwiderstand, insbesondere fuer kleine Anschlussapparate
DE453852C (de) * 1927-12-20 Oerlikon Maschf Elektrischer Stufenwiderstand

Patent Citations (2)

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DE364826C (de) * 1922-12-02 Werner Otto Vorschaltwiderstand, insbesondere fuer kleine Anschlussapparate
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DE102005032394A1 (de) * 2005-07-12 2007-01-18 Temic Automotive Electric Motors Gmbh Widerstandsbauelement für eine elektrische Maschine

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