DE1801263A1 - Verfahren zum Herstellen von Zylinderspulen fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zylinderspulen fuer elektrische Maschinen

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DE1801263A1
DE1801263A1 DE19681801263 DE1801263A DE1801263A1 DE 1801263 A1 DE1801263 A1 DE 1801263A1 DE 19681801263 DE19681801263 DE 19681801263 DE 1801263 A DE1801263 A DE 1801263A DE 1801263 A1 DE1801263 A1 DE 1801263A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors

Description

  • B e s c h r e i b u n g Verfahren zum Herstellen von Zylinderspulen ftlr elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zu Herstellen von Zylinderspulen für elektrische Maschinen, insbesondere für kleine Gleichstrommotoren oder Gleichstromgeneratoren.
  • Zylinderspulen werden eingesetzt, wenn eine möglichst geringe Trägheit des Rotors erwünscht ist0 Die spezifische Form einer Zylinderspule bistet darüberhinaus die Möglichkeit, die im allgemeinen entstehenden Wickelköpfe zu vermeiden und damit ungewöhnlich hohe Wirkungsgrade bei kleinen Gleichstrommaschinen su erzielen.
  • Es ist bereits ein Verfahren xua Herstellen von Zylinderspulen bekannt, gemäß des eine in axialen Hin- und Hergang jeweile eine Polteilung überstreichende Ankerwicklung aus einem einzigen Draht maschinell nach einem an sich bekannten Stromlaufschema zick-zack-förmig hin- und herlaufend und sich nach jedem Umlauf des Drahtes eng Windung neben Windung legend zwei- oder nehrlagig und iu Außendurchmesser mit jeder Lage wachsend gewickelt wird, wobei der tortlaufende Draht an den axialen Enden des Ankerkörpers jeweils lediglich in die neue Richtung umgelenkt und nur an seinem Anfang und Ende zu einem und mit einer oder mehreren Anzapfungen zu anderen Stromzuführungsorganen geführt wird. Dieses Herstellungsverfahren besitzt den Nachteil, daß zum Wickeln teure Speizialmaschinen verwendet werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Zylinderspulen zu schaffen, welches mit verhältnismäßig einfachen Maschinen durchführbar ist Das Verfahren nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß ein Draht zu einer vierseitigen prismatischen Spule gewickelt wird, daß die prismatische Spule an zwei gegenüberliegenden Kanten von innen in Verbindungarichtung der Kanten nachgiebig untersttitzt wird, daß die beiden anderen Kanten der prismatischen Spule bis zu einem gewünschten Maß antiparallel zueinander verachoben werden, daß das derart hergestellte Gebilde zu einem flachen Spulenband (Fig. 1) zusammengepreßt wird und daß dieses Spulenband zu einer geschlossenen Zylindermantelform (Fig. 3 und 4) gebogen und in dieser Lag fixiert wird.
  • Vorzugsweise werden die beiden einander an nächsten gegenüberliegenden Kanten der prisinatischen Spule antiparallel zueinander verschoben.
  • Es ist auch ganstig, wenn das Achsenverhältnis des Querschnittes der prismatischen Spule möglichst groß gewählt wird, Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, welche sich auszeichnet durch zwei antiparallel bewegbare Schienen, durch zwei Spannschienen, die durch federn nach außen vorgespannt sind, wobei die Schienen und die Spannschienen entsprechend den Kanten eines Prismas angeordnet sind, und durch Kleinschienen, dic von außen gegen die Schienen klemmbar sind.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
  • Fig X zeigt ein flache Spulenband; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Spulenbandes nach Figu 1; Fig 2a ist ein Mittel-Längsschnitt des Spulenbandes nach Fig; Fig. 3 ist eine Seitenansicht das zusammengerollton Spulenbandes nach Fig 1; Fig 4 ist eine perspektivische Ansicht einer fertigen Zylinderspule, und Fig 5 zeigt schematisch die wesentlichen Teile einer Vorrichtung zum Herstellen eines flachen Spulenbandes nach Fig, 1 Gemaß der Erfindung wird eine Zylinderspule (Ankerwicklung) mit rautenförmigen Windungen derart hergestellt, daß zuerst ein Draht zu einer vierseitigen prismatischen Spule gewickelt wird, wobei die prismatische Spule an zwei gegenüberliegenden Xanten von innen nach außen in Verbindungsrichtung der Kanten nachgiebig unterstützt wird, und daß dann die beiden anderen Kanten der prismatischen Spule bis zu einem gewünschten Maß antiparallel zueinander verschoben werden0 Dabei entsteht ein verhältnismäßig flaches Gebilde, das nach Abnehmen von der Wickelvorrichtung zu einem flachen Spulenband zusammengepreßt wird, das in Figur 1 in Draufsicht dargestellt ist0 Dieses Spulenband wird sodann zu einer geschlossenen Zylindermantelform gebogen und in dieter Lage fixiert.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht des aus einem Draht hergestell ten Spulenbandes. Die Herstellung dieses flachen Spulenbandes (Flachbandes) geschieht mit einer Vorrichtung, deren wesentliche Teile in Fig. 5 dargestellt sind. Diese Vorrichtung weist zwei parallel im Abstand zueinander angeordnefe Spannschienen 1 und la auf sowie zwei weitere, ebenfalls parallel im Abstand voneinander angeordnete Schienen 2 und 2ae Die Spannschienen und Schienen liegen auf den Kanten eines vierseitigen Prismas und bilden Wickelstangen, um die ein durch gehender Draht 3 in Gestalt einer einlagigen prismatischen Spule gewickelt wird. Die Spannechienen 1 und la können nach außen in Richtung ihrer Verbindungslinie elastisch vorgespannt wcmfrn, wie durch Pfeile angedeutet ist. Bein Wickeln der prismatischen Spule werden die gewuneohten Anzapfungen an den Berührungsstellen mit den Spannstangen 1 oder 1a hergestellt. Nachdem die prismatische Spule mit den Anzapfungen 4 fertiggestellt ist, werden Klemmschienen 5 und 5a gegen die Wickelstangen 2 bzw0 2a gedrückt, so daß die dazwischen liegenden Bereiche der Spule rutschfest gehalten werden Sodann werden die Schiene 2 und die Klemmschiene 5 einerseits und die Schiene 2a und die Klemmschiene 5a andererseits antiparallel zueinander verschoben. Dadurch werden die einzelnen Windungen der prismatischen Spule aus ihrer Schraubenform herausbewegt9 wobei der Abstand der Spannschienen 1 und la kleiner wird, Danach wird das derart hergestellte Sptllengebilde in dieser Form festgehalten und nach Losen der Klemmschienen 5 und 5a von der Wickelvorrichtung abgenommen und zu einen in Figo 1 dargestellten Wickelband flachgedrückt.
  • Die Figuren 2 und 2a zeigen einen Längeschnitt bzw. eine Seitenansicht des flachen Wickelbandes nach Fig. 4. D«s Wikkelband wird sodann zu einem Zylindermantel geformt, der in Fig. 3 in Querschnitt und in Pig. 4 perspektivisch dargestellt ist, In dieser Zylindermantelform wird das Ganze eodann mit einem hartbaren Lack oder Klebstoff in an sich bekannter Weise fixiert und bildet die fertige Ankerspule.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Herstellen einer Zylinderspule, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Draht zu einer vierzeitigen prismatischen Spule gewickelt wird, daß die prismatische Spule an zwei gegenüberliegenden Kanten von innen in Verbindungsrichtung der Kanten nachgiebig unterstützt wird, daß die beiden anderen Kanten der prismatischen Spule bis zu einem gewünschten Maß antiparallel zueinander verschoben werden, daß das derart hergestellte Gebilde zu einem flachen Spulenband (Fig. 1) zusammengepreßt wird, und daß dieses Spulenband zu einer geschlossenen Zylindermantelform (Fig. 3 und 4) gebigen und in dieser Lage fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden einander an nächsten gegenüberliegenden Schienen antiparallel zueinander verschoben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Achsenverhältnis des Querschnittes der prismatischen Spule möglichst groß gewählt wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch zwei antiparallel bewegbare Schienen (2, 2a) , durch zwei parallel zu diesen Schienen angeordnete Spannschienen (1, 1a) , die durch Federn nach außen vorgespannt sind, wobei die Schienen (2, 2a) und die Spannschienen (1, 1a) entsprechend den Kasten eines Prismas angeordnet sind, und durch Klemmschienen (5, 5a) , die von außen gegen die Schienen (2, 2a) klemmhap sind.
L e e r s e i t e
DE19681801263 1968-08-29 1968-10-04 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Zylinderwicklung für elektrische Maschinen Expired DE1801263C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB41269/68A GB1242421A (en) 1967-09-18 1968-08-29 Electrical machine cylindrical coil winding

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1801263A1 true DE1801263A1 (de) 1970-04-23
DE1801263B2 DE1801263B2 (de) 1977-09-22
DE1801263C3 DE1801263C3 (de) 1978-05-18

Family

ID=10418923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681801263 Expired DE1801263C3 (de) 1968-08-29 1968-10-04 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Zylinderwicklung für elektrische Maschinen

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT287839B (de)
CH (1) CH486150A (de)
DE (1) DE1801263C3 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
AT287839B (de) 1971-02-10
DE1801263B2 (de) 1977-09-22
DE1801263C3 (de) 1978-05-18
CH486150A (de) 1970-02-15

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