-
Einrichtung zur Herstellung von Kabelbäumen Für die Herstellung von
Kabelbäumen ist es bereits bekannt, sogenannte Nagelbretter zu verwenden. Es sind
dies Bretter, auf denen eine Zeichnung aufgespannt wird, aus der der Verlauf der
einzelnen Drähte des herzustellenden Kabelbaumes ersichtlich ist. Die Endpunkte
der Einzeldrähte und der geforderte Verlauf des Kabelbaumes selber werden durch
Nägel markiert. Die Herstellung des Kabelbaumes erfolgt derart, daß Draht für Draht
des herzustellenden Kabelbaumes in den sich durch die Nägel ergebenden vorgeschriebenen
Weg eingelegt wird. Nachdem sämtliche Drähte eingelegt sind, wird der Kabelbaum
zwecks Verfestigung in geeigneter Weise bandagiert (beispielsweise Abbindegarn,
Folien od. dgl.) und vom Kabelbrett als fertiges Gebilde abgenommen. Jedes Kabelbaumbrett
kann selbstverständlich nur für die Herstellung eines Kabelbaumes bestimmter Form
verwendet werden. Soll eine Vielzahl von verschiedenen Kabelbäumen hergestellt werden,
so müssen auch entsprechend ausgebildete Kabelbaumbretter verwendet werden. Zu jedem
herzustellenden Kabelbaum gehört also ein entsprechend ausgebildetes Kabelbaumbrett.
Bei diesem bekannten Verfahren ist ferner unter Umständen das Einlegen und Bandagieren
der vielen Einzeldrähte recht mühsam, da die vielen auf dem Kabelbaumbrett angeordneten
Nägel sehr oft recht hinderlich sind. Für die Herstellung jedes einzelnen Kabelbaumes
wird eine relativ lange Zeit benötigt.
-
Es ist auch bereits ein Biegebrett für Nachbiegearbeiten nach Musterdrähten
bekannt, durch welches Einzeldrähten lediglich eine Z-Form als Grundform gegeben
werden kann. Mit diesem bekannten Biegebrett können keine Drähte in U-Form gebogen
werden. Das Biegebrett soll auch nicht in diesem Sinne angewendet werden, daß der
auf dem Biegebrett Z-förmig gebogene Einzeldraht danach erst in seine endgültige
Form gebogen werden soll und daß dies mit sämtlichen Einzeldrähten eines herzustellenden
Kabelbaumes erfolgen soll. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Biegebrettes besteht
darin, daß es an sich nur für die Herstellung der Z-Form eines Drahtes mit gleicher
Länge verwendbar ist. Werden Drähte in Z-Form mit verschiedener Länge benötigt,
so muß das bekannte Biegebrett stets wieder neu darauf eingestellt werden. Zu diesem
Zweck ist das Biegebrett mit einer verschiebbaren Leiste versehen: Eine laufende
Herstellung von Drähten in Z- und U-Form mit den verschiedensten Längen ist mit
der bekannten Lehre nicht möglich. Die vielen von diesem Biegebrett hintereinander
abgenommenen Einzeldrähte ergeben einen losen Haufen. Diesen losen Haufen zu- einem
Kabelbaum zusammenzufassen, bei welchem die Einzeldrähte ganz bestimmte Lagen zueinander
haben, ist äußerst kompliziert und zeitraubend. Ein solches Verfahren ist wegen
seiner Unwirtschaftlichkeit überhaupt nicht anwendbar. Die Herstellungszeit von
Kabelbäumen mit dem bekannten Biegebrett, das nur jeweils eine Form und eine bestimmte
Länge eines Drahtes herzustellen gestattet und bei einer anderen Länge des Drahtes
erst wieder neu eingestellt werden muß, ist noch viel größer als bei den bekannten
Nagelbrettern. Einen Kabelbaum unmittelbar am bekannten Biegebrett zu .erstellen;
ist nicht möglich.
-
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, .eine Einrichtung zu
schaffen, die eine wesentliche Zeitersparnis bei der Herstellung von Kabelbäumen
ergibt. Ferner soll die Einrichtung nicht nur für die Herstellung eines einzigen
Kabelbaumes bestimmter Form eingerichtet sein, sondern. diese soll die Herstellung
von Kabelbäumen beliebiger Formen ermöglichen. Darüber hinaus soll nicht nur- jeweils
ein einziger Kabelbaum herstellbar ein, sondern innerhalb eines Arbeitsganges soll.--eine
Mehrzahl von gleichen Kabelbäumen herstellbar sein.
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung eines,
vorzugsweise mehr als zwei Abbiegungen längs des Kabelstammes aufweisenden Kabelbaumes
unter Mitbenutztäng einer Lehre. Die Erfindung besteht darin, daß der Kabelbaum
ohne Veränderung der Lehre aus U-@-und/oder Z-förmigen Einzeldrähten gebildet ist
und nach deren Abbindung in der Lehre außerhalb dieser in` die dem Kabelbaumverlauf
entsprechende Form gebracht wird. Zweckmäßig ist die Lehre kammaffig ausgebildet,
und der oder die Einzeldrähte sind zwischen die Kaminlücken gespannt. Einer vorteilhaften
Weiterbildung entsprechend sind zwei gleichartige Kammlehren parallel und mit relativ
geringem Abstand zueinander angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
sind
auf der Außenfläche eines um seine Längsachse drehbaren Zylinders abwechselnd zwei
eng beieinander stehende Lehren (Doppelkamm) und eine einzelne Lehre (Einfachkamm)
angeordnet, wobei alle Lehren parallel zur Richtung der Längsachse des Zylinders
stehen. Zweckmäßig ist der mit den Kämmen versehene Zylinder mit einer Anzeigeeinrichtung
verbunden, die die herzustellende Grundform für den Einzeldraht, dessen zu wählende
Farbe und gegebenenfalls weitere Zeichen wie Zahlen od. dgl., angibt. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung sind die kammartigen Lehren auswechselbar. Einer weiteren
Ausführungsform entsprechend weisen die kammartigen Lehren neben den Lücken für
die Enden der Einzeldrähte weitere Lücken auf, die zur Abbindung der an der jeweiligen
Lehre liegenden Einzeldrähte dienen. Zweckmäßig sind zu beiden Seiten der Doppelkämme
abnehmbare blattartige Lehren in Linealform angeordnet, die mit einer Bemaßung für
die Länge der Enden der Einzeldrähte des jeweils herzustellenden Kabelbaumes versehen
sind. Zweckmäßig sind mindestens zwei gleiche Zylinder auf einer gemeinsamen Achse
nebeneinander angeordnet.
-
Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Gleiche Elemente tragen in den Figuren gleiche Bezugszeichen.
-
In der F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Lehre 30 dargestellt, mit
der die Einzeldrähte des herzustellenden Kabelbaumes in eine U-Form gebracht werden.
Wie ersichtlich, hat die Lehre 30 eine kammähnliche Form und weist Lücken 1 bis
n auf. In diese Lücken werden die Einzeldrähte 31, 32 usf. des herzustellenden Kabelbaumes
eingelegt.
-
In der F i g. 2 ist eine weitere kammartige Lehre 30 dargestellt,
die im Gegensatz zur Ausbildung nach der F i g. 1 als Doppelkamm ausgebildet ist.
Wie in der Figur angedeutet, wird mittels dieser Lehre den Einzeldrähten entweder
eine U- oder eine Z-Form als Grundform gegeben. Der Draht 31 hat in der Lehre nach
der F i g. 2 Z-Form, und der Draht 32 weist U-Form auf.
-
In der F i g. 3 ist beispielsweise ein herzustellender Kabelbaum dargestellt,
der mehrere Abbiegungen aufweist. Wie entlang dem Stamm des Kabelbaumes angedeutet,
ist dieser in die Bereiche 1 bis 29 aufgeteilt, wobei im dargestellten Fall der
Einfachheit halber jeder Bereich 1 cm entspricht. Wie diese Aufteilung vorgenommen
wird, ob hier beispielsweise einfach mit einem linealartigen Maßstab der Stamm des
Kabelbaumes entsprechend abgemessen wird od. dgl., ist an sich gleichgültig. Jeder
Einzeldraht des Kabelbaumes wird jedoch durch diesen Maßstab einem bestimmten Bereich
desselben zugeordnet. Wie ersichtlich, führt der im Bereich 1 des Maßstabes liegende
Draht zum Bereich 29; die beiden im Bereich 2 des Maßstabes liegenden Drähte führen
zum Bereich 27 und 28; die beiden im Bereich 3 liegenden Drähte führen zum Bereich
24 und 27; der im Bereich 4 liegende Draht führt zum Bereich
26; der im Bereich 5 liegende Draht führt zum Bereich 25; der im Bereich
10 liegende Draht führt zum Bereich 19, und der im Bereich 11 liegende Draht führt
schließlich zum Bereich 16.
-
Sämtliche Drähte des Kabelbaumes nach der F i g. 3 werden nun auf
der kammartigen Lehre nach der F i g. 2 entsprechend ihrer zugeordneten Zahlen aufgespannt,
wobei diese Lehre nach der F i g. 2 den gleichen Maßstab aufweist, wie dieser beim
Kabelbaum nach der F i g. 3 für die Bereiche verwendet wurde. Der im Bereich 1 liegende
Draht des Kabelbaumes nach der F i g. 3 wird also mit seinem einen Ende in die Lücke
1 des vorderen Kammes der Lehre nach F i g. 2 eingespannt und mit seinem anderen
Ende in die nicht dargestellte Lücke 29 des hinteren Kammes der gleichen Lehre.
Die anderen Enden der Drähte des Kabelbaumes nach der F i g. 3 werden in entsprechender
Weise zwischen die bezifferten Lücken des vorderen oder hinteren Kammes der Lehre
nach F i g. 2 entsprechend ihren Bereichen eingespannt. Offensichtlich sind die
an sich eine Vielzahl von Biegungen aufweisenden Einzeldrähte des Kabelbaumes nach
F i g. 3 in ihrer Grundform durch die Lehre nach der F i g. 2 entweder auf eine
U- oder eine Z-Form zurückgeführt. Nachdem sämtliche Drähte in der geschilderten
Weise auf der Lehre nach der F i g. 2 aufgespannt sind, können die vielen Einzeldrähte
an der Lehre auch gleich abgebunden werden. Zu diesem Zweck sind, wie aus der F
i g. 2 a ersichtlich, neben den bezifferten Lücken für die Aufnahme der Enden der
Einzeldrähte weitere Lücken B vorgesehen, die tiefer als die Mulde 33 der Lehre
30 geführt sind. Dies ist in der F i g. 2 a angedeutet. In die erste Lücke B kann
nun beispielsweise ein Abbindegarn eingeführt werden, das unter den vielen in der
Mulde 33 liegenden Einzeldrähten hindurchgezogen wird. Das Garn wird dann über die
in der Mulde 33 liegenden Einzeldrähte gezogen und in die nächste Lücke von vorn
wieder eingeführt und wieder unter den vielen Einzeldrähten hindurchgeführt, dann
wieder von vorn in die nächste Lücke hineingeführt, usf. Die in der Mulde 33 liegenden
gestreckten Abschnitte der Einzeldrähte werden so von dem Abbindegarn umschlungen,
so daß sich der Stamm desselben bildet. Ist diese Abbindung erfolgt, so wird der
nur die Biegungen für die Drahtenden aufweisende gestreckte Kabelbaum der Lehre
entnommen. Der Kabelbaum erhält nunmehr die weiteren Biegungen, die ihm die Form
nach der F i g. 3 geben.
-
Offensichtlich werden beim Erfindungsgegenstand also sämtliche Einzeldrähte
des herzustellenden Kabelbaumes, die an sich eine Vielzahl von Abbiegungen aufweisen,
in eine gestreckte Form gebracht, wobei lediglich die Enden jedes Einzeldrahtes
abgebogen sind. Die Einzeldrähte werden dann zu einem gestreckten Kabelbaum zusammengefaßt,
wobei nach Abbindung der sich dann ergebende Stamm des Kabelbaumes seine endgültige
Form erhält.
-
In der F i g. 4 ist eine Einrichtung dargestellt, die die Herstellung
einer Vielzahl von Kabelbäumen gleicher Form erlaubt. Es wird hier ein Zylinder
34
verwendet, der in geeigneter Weise auf einer Achse 35 gelagert ist. Auf
der Oberfläche des Zylinders 34 sind Lehren 30 nach den F i g. 1 und 2, und zwar
abwechselnd, angeordnet. In der F i g. 5 b ist die Fläche des Zylinders
34 noch einmal abgewickelt dargestellt. Es ist hier deutlich zu sehen, daß
nach einem Einfachkamm der F i g. 1 ein Doppelkamm nach der F i g. 2 folgt, usw.
Dieser Zylinder wird in geeigneter Weise angetrieben und rotiert beispielsweise
in der in der F i g. 5 b angegebenen Pfeilrichtung. In der F i g. 5 a sind nochmals
die Grundformen dreier Drähte D1, D- D3 dargestellt, die die Ziffern 2/7 und
31n tragen, wobei diese Ziffern
wieder am Kabelbaum ausgemessen
sein sollen. Die Herstellung der Drähte Dl bis D3 ist in der F i g. 5 b dargestellt.
Wie ersichtlich, wird der Anfang A des Drahtes D1 in die Lücke 2 des Einfachkammes
36 eingelegt, dem auch noch die Stellung 0° zugeordnet sei. Wie durch Pfeile angedeutet,
wird der Draht D1 dann zur vorderen Lücke 2 des nachfolgenden Doppelkammes 37 geführt,
dann weiter in der Mulde 33 dieses Kammes bis zur vorderen Lücke 7, über die Lücke
7 des Einfachkammes 36 zur hinteren Lücke 7 eines weiteren Doppelkammes 38, durch
dessen Mulde 33 bis zur hinteren Lücke 2 und durch diese hindurch. Das Ende dieses
Drahtes Dl ist mit E bezeichnet. T soll andeuten, daß ein Schnitt an dieser Stelle
zwei Drähte der in der F i g. 5 a dargestellten U-Form ergibt. Wird der Zylinder
34 um 180° gedreht, so können in den entsprechenden Lücken der Kämme 39; 40,
41 zwei weitere U-förmige Drähte Dz, D3 hergestellt werden, wenn bei
T' getrennt wird. Damit ergeben sich insgesamt vier U-förmige Drähte 2/7. Zur Herstellung
des in der F i g. 5 a dargestellten Z-förmigen Drahtes D3 mit den Ziffern 3 und
n wird nach der F i g. 5 b der Anfang A" in den Einfachkamm 36, Lücke 3, eingelegt
und in Pfeilrichtung einmal um den Gesamtumfang des Zylinders 34 geführt. Der Weg
ist durch die Pfeilrichtung angedeutet und verläuft über Lücke 3 des Einfachkammes
36, vordere Lücke 3 des Doppelkammes 37, in der Mulde 33 desselben Kammes durch
die hintere Lücke n dieses Kammes, durch die Lücke n des Einfachkammes 42, durch
die vordere Lücke n des Doppelkammes 41, durch dessen Mulde 33 bis zur hinteren
Lücke 3 des gleichen Kammes, durch die Lücke 3 des Einfachkammes 39, durch die vordere
Lücke 3 des Doppelkammes 40, durch dessen Mulde 33, weiter durch dessen hintere
Lücke n, dann durch die Lücke n des Einfachkammes 43, danach durch die vordere Lücke
n des Doppelkammes 38, durch dessen Mulde 33 und durch die hintere Lücke 3 zum Ende
E". Wird an den Stellen T" der Draht D3 aufgeschnitten, so ergeben sich vier Einzeldrähte
in Z-Form, die also genau der geforderten Form des Drahtes D3 nach der F i g. 5
a entsprechen.
-
Im oben beschriebenen Sinne werden so an den Kämmen des Zylinders
sämtliche Einzeldrähte eines herzustellenden Kabelbaumes aufgespannt. Danach werden
die sich in den Mulden 33 der Kämme 37, 38, 40, 41 ergebenden Stämme der Kabelbäume,
wie bereits in Verbindung mit der F i g. 2 a beschrieben, abgebunden. Die auf dem
Zylinder 34 hergestellten und bereits abgebundenen Kabelbäume werden dann von dem
Zylinder abgenommen und erhalten ihre endgültige Form. Mit der Einrichtung nach
der F i g. 4 werden also in einem Arbeitsgang vier Kabelbäume hergestellt. Wird
ein größerer Durchmesser des Zylinders gewählt, so können auf diesem auch mehr als
vier Kabelbäume hergestellt werden.
-
Die Einrichtung nach der F i g. 4 ist mit einer Anzeigeeinrichtung
44 verbunden, die vorschreibt, welche Grundform für den jeweiligen Einzeldraht hergestellt
werden soll. Im Fenster 45 ist beispielsweise eine Z-Form angedeutet, wobei die
Enden des dargestellten Einzeldrahtes zwischen den Lücken 3 und 19 liegen sollen.
Der Anzeigeeinrichtung ist auch die Farbe des isolierten Drahtes zu entnehmen, die
im gewählten Beispiel blau sein soll. Das Bild im Fenster 45 bleibt für eine Umdrehung
des Zylinders 34 bestehen, so daß der den Kabelbaum Herstellende stets weiß, welche
Grundform gerade hergestellt werden soll. Innerhalb der darauffolgenden Umdrehung
erscheint ein folgendes Bild im Fenster 45, welches dem den Kabelbaum Herstellenden
wiederum die Grundform des nächsten herzustellenden Einzeldrahtes mit der Ziffern-
und Farbangabe vorschreibt. Der den Kabelbaum Herstellende hat also weiter nichts
zu tun, als die Anzeigeeinrichtung 44 zu beobachten und entsprechend dem jeweils
dargestellen Bild die Einzeldrähte auf dem Zylinder 34 aufzuspannen.
-
Die auf den Zylinder aufgebrachten Einfach- und Doppelkämme werden
zweckmäßig auswechselbar angeordnet, so daß Kämme mit einem beliebigen Maßstab verwendet
werden können, .wodurch wiederum der gegenseitige Abstand der Drahtenden variiert
werden kann.
-
Die auf der Einrichtung nach F i g. 4 bzw. 5 hergestellten Kabelbäume
können auch gleich mit den vorgeschriebenen Längen der Drahtenden versehen werden,
indem zu beiden Seiten der Doppelkämme, also beispielsweise zu beiden Seiten des
Doppelkammes 37 (F i g. 5 b), blattartige Lehren 46, 47 (F i g. 6) in Linealform
angeordnet werden, die eine Bemessung der Längen der Drahtenden aufweisen. Auf der
Lehre 46 nach der F i g. 6 ist beispielsweise die geforderte Länge des mit n bezeichneten
Drahtendes angegeben. Auf der Lehre 47 sind die geforderten Längen der mit 2, 3
und 7 bezeichneten Drahtenden eines Kabelbaumes angegeben. Sämtliche Drahtenden
eines Kabelbaumes können also mittels der Lehren 46, 47 auf die geforderten Drahtlängen
zugeschnitten werden.
-
Die in der F i g. 4 dargestellte Einrichtung kann in einfacher Weise
erweitert werden, indem an Stelle des einen dargestellten Zylinders 34 ein oder
mehrere weitere, gleich ausgebildete Zylinder verwendet werden, die nebeneinander
auf der Achse 35 angeordnet sind. Dadurch kann beispielsweise bei zwei vorgesehenen
Zylindern die doppelte Anzahl von Kabelbäumen hergestellt werden.