DE1180020B - Einrichtung zur Herstellung von Kabelbaeumen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Kabelbaeumen

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DE1180020B
DE1180020B DEL34679A DEL0034679A DE1180020B DE 1180020 B DE1180020 B DE 1180020B DE L34679 A DEL34679 A DE L34679A DE L0034679 A DEL0034679 A DE L0034679A DE 1180020 B DE1180020 B DE 1180020B
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Germany
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gauges
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individual wires
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DEL34679A
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English (en)
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Erwin Schellpfeffer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/012Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses
    • H01B13/01218Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses the wires being disposed by hand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Kabelbäumen Für die Herstellung von Kabelbäumen ist es bereits bekannt, sogenannte Nagelbretter zu verwenden. Es sind dies Bretter, auf denen eine Zeichnung aufgespannt wird, aus der der Verlauf der einzelnen Drähte des herzustellenden Kabelbaumes ersichtlich ist. Die Endpunkte der Einzeldrähte und der geforderte Verlauf des Kabelbaumes selber werden durch Nägel markiert. Die Herstellung des Kabelbaumes erfolgt derart, daß Draht für Draht des herzustellenden Kabelbaumes in den sich durch die Nägel ergebenden vorgeschriebenen Weg eingelegt wird. Nachdem sämtliche Drähte eingelegt sind, wird der Kabelbaum zwecks Verfestigung in geeigneter Weise bandagiert (beispielsweise Abbindegarn, Folien od. dgl.) und vom Kabelbrett als fertiges Gebilde abgenommen. Jedes Kabelbaumbrett kann selbstverständlich nur für die Herstellung eines Kabelbaumes bestimmter Form verwendet werden. Soll eine Vielzahl von verschiedenen Kabelbäumen hergestellt werden, so müssen auch entsprechend ausgebildete Kabelbaumbretter verwendet werden. Zu jedem herzustellenden Kabelbaum gehört also ein entsprechend ausgebildetes Kabelbaumbrett. Bei diesem bekannten Verfahren ist ferner unter Umständen das Einlegen und Bandagieren der vielen Einzeldrähte recht mühsam, da die vielen auf dem Kabelbaumbrett angeordneten Nägel sehr oft recht hinderlich sind. Für die Herstellung jedes einzelnen Kabelbaumes wird eine relativ lange Zeit benötigt.
  • Es ist auch bereits ein Biegebrett für Nachbiegearbeiten nach Musterdrähten bekannt, durch welches Einzeldrähten lediglich eine Z-Form als Grundform gegeben werden kann. Mit diesem bekannten Biegebrett können keine Drähte in U-Form gebogen werden. Das Biegebrett soll auch nicht in diesem Sinne angewendet werden, daß der auf dem Biegebrett Z-förmig gebogene Einzeldraht danach erst in seine endgültige Form gebogen werden soll und daß dies mit sämtlichen Einzeldrähten eines herzustellenden Kabelbaumes erfolgen soll. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Biegebrettes besteht darin, daß es an sich nur für die Herstellung der Z-Form eines Drahtes mit gleicher Länge verwendbar ist. Werden Drähte in Z-Form mit verschiedener Länge benötigt, so muß das bekannte Biegebrett stets wieder neu darauf eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist das Biegebrett mit einer verschiebbaren Leiste versehen: Eine laufende Herstellung von Drähten in Z- und U-Form mit den verschiedensten Längen ist mit der bekannten Lehre nicht möglich. Die vielen von diesem Biegebrett hintereinander abgenommenen Einzeldrähte ergeben einen losen Haufen. Diesen losen Haufen zu- einem Kabelbaum zusammenzufassen, bei welchem die Einzeldrähte ganz bestimmte Lagen zueinander haben, ist äußerst kompliziert und zeitraubend. Ein solches Verfahren ist wegen seiner Unwirtschaftlichkeit überhaupt nicht anwendbar. Die Herstellungszeit von Kabelbäumen mit dem bekannten Biegebrett, das nur jeweils eine Form und eine bestimmte Länge eines Drahtes herzustellen gestattet und bei einer anderen Länge des Drahtes erst wieder neu eingestellt werden muß, ist noch viel größer als bei den bekannten Nagelbrettern. Einen Kabelbaum unmittelbar am bekannten Biegebrett zu .erstellen; ist nicht möglich.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, .eine Einrichtung zu schaffen, die eine wesentliche Zeitersparnis bei der Herstellung von Kabelbäumen ergibt. Ferner soll die Einrichtung nicht nur für die Herstellung eines einzigen Kabelbaumes bestimmter Form eingerichtet sein, sondern. diese soll die Herstellung von Kabelbäumen beliebiger Formen ermöglichen. Darüber hinaus soll nicht nur- jeweils ein einziger Kabelbaum herstellbar ein, sondern innerhalb eines Arbeitsganges soll.--eine Mehrzahl von gleichen Kabelbäumen herstellbar sein.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung eines, vorzugsweise mehr als zwei Abbiegungen längs des Kabelstammes aufweisenden Kabelbaumes unter Mitbenutztäng einer Lehre. Die Erfindung besteht darin, daß der Kabelbaum ohne Veränderung der Lehre aus U-@-und/oder Z-förmigen Einzeldrähten gebildet ist und nach deren Abbindung in der Lehre außerhalb dieser in` die dem Kabelbaumverlauf entsprechende Form gebracht wird. Zweckmäßig ist die Lehre kammaffig ausgebildet, und der oder die Einzeldrähte sind zwischen die Kaminlücken gespannt. Einer vorteilhaften Weiterbildung entsprechend sind zwei gleichartige Kammlehren parallel und mit relativ geringem Abstand zueinander angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind auf der Außenfläche eines um seine Längsachse drehbaren Zylinders abwechselnd zwei eng beieinander stehende Lehren (Doppelkamm) und eine einzelne Lehre (Einfachkamm) angeordnet, wobei alle Lehren parallel zur Richtung der Längsachse des Zylinders stehen. Zweckmäßig ist der mit den Kämmen versehene Zylinder mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden, die die herzustellende Grundform für den Einzeldraht, dessen zu wählende Farbe und gegebenenfalls weitere Zeichen wie Zahlen od. dgl., angibt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die kammartigen Lehren auswechselbar. Einer weiteren Ausführungsform entsprechend weisen die kammartigen Lehren neben den Lücken für die Enden der Einzeldrähte weitere Lücken auf, die zur Abbindung der an der jeweiligen Lehre liegenden Einzeldrähte dienen. Zweckmäßig sind zu beiden Seiten der Doppelkämme abnehmbare blattartige Lehren in Linealform angeordnet, die mit einer Bemaßung für die Länge der Enden der Einzeldrähte des jeweils herzustellenden Kabelbaumes versehen sind. Zweckmäßig sind mindestens zwei gleiche Zylinder auf einer gemeinsamen Achse nebeneinander angeordnet.
  • Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Gleiche Elemente tragen in den Figuren gleiche Bezugszeichen.
  • In der F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Lehre 30 dargestellt, mit der die Einzeldrähte des herzustellenden Kabelbaumes in eine U-Form gebracht werden. Wie ersichtlich, hat die Lehre 30 eine kammähnliche Form und weist Lücken 1 bis n auf. In diese Lücken werden die Einzeldrähte 31, 32 usf. des herzustellenden Kabelbaumes eingelegt.
  • In der F i g. 2 ist eine weitere kammartige Lehre 30 dargestellt, die im Gegensatz zur Ausbildung nach der F i g. 1 als Doppelkamm ausgebildet ist. Wie in der Figur angedeutet, wird mittels dieser Lehre den Einzeldrähten entweder eine U- oder eine Z-Form als Grundform gegeben. Der Draht 31 hat in der Lehre nach der F i g. 2 Z-Form, und der Draht 32 weist U-Form auf.
  • In der F i g. 3 ist beispielsweise ein herzustellender Kabelbaum dargestellt, der mehrere Abbiegungen aufweist. Wie entlang dem Stamm des Kabelbaumes angedeutet, ist dieser in die Bereiche 1 bis 29 aufgeteilt, wobei im dargestellten Fall der Einfachheit halber jeder Bereich 1 cm entspricht. Wie diese Aufteilung vorgenommen wird, ob hier beispielsweise einfach mit einem linealartigen Maßstab der Stamm des Kabelbaumes entsprechend abgemessen wird od. dgl., ist an sich gleichgültig. Jeder Einzeldraht des Kabelbaumes wird jedoch durch diesen Maßstab einem bestimmten Bereich desselben zugeordnet. Wie ersichtlich, führt der im Bereich 1 des Maßstabes liegende Draht zum Bereich 29; die beiden im Bereich 2 des Maßstabes liegenden Drähte führen zum Bereich 27 und 28; die beiden im Bereich 3 liegenden Drähte führen zum Bereich 24 und 27; der im Bereich 4 liegende Draht führt zum Bereich 26; der im Bereich 5 liegende Draht führt zum Bereich 25; der im Bereich 10 liegende Draht führt zum Bereich 19, und der im Bereich 11 liegende Draht führt schließlich zum Bereich 16.
  • Sämtliche Drähte des Kabelbaumes nach der F i g. 3 werden nun auf der kammartigen Lehre nach der F i g. 2 entsprechend ihrer zugeordneten Zahlen aufgespannt, wobei diese Lehre nach der F i g. 2 den gleichen Maßstab aufweist, wie dieser beim Kabelbaum nach der F i g. 3 für die Bereiche verwendet wurde. Der im Bereich 1 liegende Draht des Kabelbaumes nach der F i g. 3 wird also mit seinem einen Ende in die Lücke 1 des vorderen Kammes der Lehre nach F i g. 2 eingespannt und mit seinem anderen Ende in die nicht dargestellte Lücke 29 des hinteren Kammes der gleichen Lehre. Die anderen Enden der Drähte des Kabelbaumes nach der F i g. 3 werden in entsprechender Weise zwischen die bezifferten Lücken des vorderen oder hinteren Kammes der Lehre nach F i g. 2 entsprechend ihren Bereichen eingespannt. Offensichtlich sind die an sich eine Vielzahl von Biegungen aufweisenden Einzeldrähte des Kabelbaumes nach F i g. 3 in ihrer Grundform durch die Lehre nach der F i g. 2 entweder auf eine U- oder eine Z-Form zurückgeführt. Nachdem sämtliche Drähte in der geschilderten Weise auf der Lehre nach der F i g. 2 aufgespannt sind, können die vielen Einzeldrähte an der Lehre auch gleich abgebunden werden. Zu diesem Zweck sind, wie aus der F i g. 2 a ersichtlich, neben den bezifferten Lücken für die Aufnahme der Enden der Einzeldrähte weitere Lücken B vorgesehen, die tiefer als die Mulde 33 der Lehre 30 geführt sind. Dies ist in der F i g. 2 a angedeutet. In die erste Lücke B kann nun beispielsweise ein Abbindegarn eingeführt werden, das unter den vielen in der Mulde 33 liegenden Einzeldrähten hindurchgezogen wird. Das Garn wird dann über die in der Mulde 33 liegenden Einzeldrähte gezogen und in die nächste Lücke von vorn wieder eingeführt und wieder unter den vielen Einzeldrähten hindurchgeführt, dann wieder von vorn in die nächste Lücke hineingeführt, usf. Die in der Mulde 33 liegenden gestreckten Abschnitte der Einzeldrähte werden so von dem Abbindegarn umschlungen, so daß sich der Stamm desselben bildet. Ist diese Abbindung erfolgt, so wird der nur die Biegungen für die Drahtenden aufweisende gestreckte Kabelbaum der Lehre entnommen. Der Kabelbaum erhält nunmehr die weiteren Biegungen, die ihm die Form nach der F i g. 3 geben.
  • Offensichtlich werden beim Erfindungsgegenstand also sämtliche Einzeldrähte des herzustellenden Kabelbaumes, die an sich eine Vielzahl von Abbiegungen aufweisen, in eine gestreckte Form gebracht, wobei lediglich die Enden jedes Einzeldrahtes abgebogen sind. Die Einzeldrähte werden dann zu einem gestreckten Kabelbaum zusammengefaßt, wobei nach Abbindung der sich dann ergebende Stamm des Kabelbaumes seine endgültige Form erhält.
  • In der F i g. 4 ist eine Einrichtung dargestellt, die die Herstellung einer Vielzahl von Kabelbäumen gleicher Form erlaubt. Es wird hier ein Zylinder 34 verwendet, der in geeigneter Weise auf einer Achse 35 gelagert ist. Auf der Oberfläche des Zylinders 34 sind Lehren 30 nach den F i g. 1 und 2, und zwar abwechselnd, angeordnet. In der F i g. 5 b ist die Fläche des Zylinders 34 noch einmal abgewickelt dargestellt. Es ist hier deutlich zu sehen, daß nach einem Einfachkamm der F i g. 1 ein Doppelkamm nach der F i g. 2 folgt, usw. Dieser Zylinder wird in geeigneter Weise angetrieben und rotiert beispielsweise in der in der F i g. 5 b angegebenen Pfeilrichtung. In der F i g. 5 a sind nochmals die Grundformen dreier Drähte D1, D- D3 dargestellt, die die Ziffern 2/7 und 31n tragen, wobei diese Ziffern wieder am Kabelbaum ausgemessen sein sollen. Die Herstellung der Drähte Dl bis D3 ist in der F i g. 5 b dargestellt. Wie ersichtlich, wird der Anfang A des Drahtes D1 in die Lücke 2 des Einfachkammes 36 eingelegt, dem auch noch die Stellung 0° zugeordnet sei. Wie durch Pfeile angedeutet, wird der Draht D1 dann zur vorderen Lücke 2 des nachfolgenden Doppelkammes 37 geführt, dann weiter in der Mulde 33 dieses Kammes bis zur vorderen Lücke 7, über die Lücke 7 des Einfachkammes 36 zur hinteren Lücke 7 eines weiteren Doppelkammes 38, durch dessen Mulde 33 bis zur hinteren Lücke 2 und durch diese hindurch. Das Ende dieses Drahtes Dl ist mit E bezeichnet. T soll andeuten, daß ein Schnitt an dieser Stelle zwei Drähte der in der F i g. 5 a dargestellten U-Form ergibt. Wird der Zylinder 34 um 180° gedreht, so können in den entsprechenden Lücken der Kämme 39; 40, 41 zwei weitere U-förmige Drähte Dz, D3 hergestellt werden, wenn bei T' getrennt wird. Damit ergeben sich insgesamt vier U-förmige Drähte 2/7. Zur Herstellung des in der F i g. 5 a dargestellten Z-förmigen Drahtes D3 mit den Ziffern 3 und n wird nach der F i g. 5 b der Anfang A" in den Einfachkamm 36, Lücke 3, eingelegt und in Pfeilrichtung einmal um den Gesamtumfang des Zylinders 34 geführt. Der Weg ist durch die Pfeilrichtung angedeutet und verläuft über Lücke 3 des Einfachkammes 36, vordere Lücke 3 des Doppelkammes 37, in der Mulde 33 desselben Kammes durch die hintere Lücke n dieses Kammes, durch die Lücke n des Einfachkammes 42, durch die vordere Lücke n des Doppelkammes 41, durch dessen Mulde 33 bis zur hinteren Lücke 3 des gleichen Kammes, durch die Lücke 3 des Einfachkammes 39, durch die vordere Lücke 3 des Doppelkammes 40, durch dessen Mulde 33, weiter durch dessen hintere Lücke n, dann durch die Lücke n des Einfachkammes 43, danach durch die vordere Lücke n des Doppelkammes 38, durch dessen Mulde 33 und durch die hintere Lücke 3 zum Ende E". Wird an den Stellen T" der Draht D3 aufgeschnitten, so ergeben sich vier Einzeldrähte in Z-Form, die also genau der geforderten Form des Drahtes D3 nach der F i g. 5 a entsprechen.
  • Im oben beschriebenen Sinne werden so an den Kämmen des Zylinders sämtliche Einzeldrähte eines herzustellenden Kabelbaumes aufgespannt. Danach werden die sich in den Mulden 33 der Kämme 37, 38, 40, 41 ergebenden Stämme der Kabelbäume, wie bereits in Verbindung mit der F i g. 2 a beschrieben, abgebunden. Die auf dem Zylinder 34 hergestellten und bereits abgebundenen Kabelbäume werden dann von dem Zylinder abgenommen und erhalten ihre endgültige Form. Mit der Einrichtung nach der F i g. 4 werden also in einem Arbeitsgang vier Kabelbäume hergestellt. Wird ein größerer Durchmesser des Zylinders gewählt, so können auf diesem auch mehr als vier Kabelbäume hergestellt werden.
  • Die Einrichtung nach der F i g. 4 ist mit einer Anzeigeeinrichtung 44 verbunden, die vorschreibt, welche Grundform für den jeweiligen Einzeldraht hergestellt werden soll. Im Fenster 45 ist beispielsweise eine Z-Form angedeutet, wobei die Enden des dargestellten Einzeldrahtes zwischen den Lücken 3 und 19 liegen sollen. Der Anzeigeeinrichtung ist auch die Farbe des isolierten Drahtes zu entnehmen, die im gewählten Beispiel blau sein soll. Das Bild im Fenster 45 bleibt für eine Umdrehung des Zylinders 34 bestehen, so daß der den Kabelbaum Herstellende stets weiß, welche Grundform gerade hergestellt werden soll. Innerhalb der darauffolgenden Umdrehung erscheint ein folgendes Bild im Fenster 45, welches dem den Kabelbaum Herstellenden wiederum die Grundform des nächsten herzustellenden Einzeldrahtes mit der Ziffern- und Farbangabe vorschreibt. Der den Kabelbaum Herstellende hat also weiter nichts zu tun, als die Anzeigeeinrichtung 44 zu beobachten und entsprechend dem jeweils dargestellen Bild die Einzeldrähte auf dem Zylinder 34 aufzuspannen.
  • Die auf den Zylinder aufgebrachten Einfach- und Doppelkämme werden zweckmäßig auswechselbar angeordnet, so daß Kämme mit einem beliebigen Maßstab verwendet werden können, .wodurch wiederum der gegenseitige Abstand der Drahtenden variiert werden kann.
  • Die auf der Einrichtung nach F i g. 4 bzw. 5 hergestellten Kabelbäume können auch gleich mit den vorgeschriebenen Längen der Drahtenden versehen werden, indem zu beiden Seiten der Doppelkämme, also beispielsweise zu beiden Seiten des Doppelkammes 37 (F i g. 5 b), blattartige Lehren 46, 47 (F i g. 6) in Linealform angeordnet werden, die eine Bemessung der Längen der Drahtenden aufweisen. Auf der Lehre 46 nach der F i g. 6 ist beispielsweise die geforderte Länge des mit n bezeichneten Drahtendes angegeben. Auf der Lehre 47 sind die geforderten Längen der mit 2, 3 und 7 bezeichneten Drahtenden eines Kabelbaumes angegeben. Sämtliche Drahtenden eines Kabelbaumes können also mittels der Lehren 46, 47 auf die geforderten Drahtlängen zugeschnitten werden.
  • Die in der F i g. 4 dargestellte Einrichtung kann in einfacher Weise erweitert werden, indem an Stelle des einen dargestellten Zylinders 34 ein oder mehrere weitere, gleich ausgebildete Zylinder verwendet werden, die nebeneinander auf der Achse 35 angeordnet sind. Dadurch kann beispielsweise bei zwei vorgesehenen Zylindern die doppelte Anzahl von Kabelbäumen hergestellt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Herstellung eines vorzugsweise mehr als zwei Abbiegungen längs des Kabelstammes aufweisenden Kabelbaumes unter Mitbenutzung einer Lehre, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Kabelbaum ohne Veränderung der Lehre aus U- und/oder Z-förmigen Einzeldrähten gebildet ist und nach deren Abbindung in der Lehre außerhalb dieser in die dem Kabelbaumverlauf entsprechende Form gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre kammartig ausgebildet ist und der oder die Einzeldrähte zwischen die Kammlücken gespannt sind (Einfachkamm, F i g. 1).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartige Kammlehren parallel und mit relativ geringem Abstand zueinander angeordnet sind (Doppelkamm, F i g. 2).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche eines um seine Längsachse drehbaren Zylinders abwechselnd zwei eng beleinanderstehende Lehren (Doppelkamm) und eine einzelne Lehre (Einfachkamm) angeordnet sind, wobei alle Lehren parallel zur Richtung der Längsachse des Zylinders stehen (F i g. 4).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Kämmen versehene Zylinder mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist, die die herzustellende Grundform für den Einzeldraht, dessen zu wählende Farbe und gegebenenfalls weitere Zeichen, wie Zahlen od. dgl., angibt (F i g. 4).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kammartigen Lehren auswechselbar sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kammartigen Lehren neben den Lücken für die Enden der Einzeldrähte weitere Lücken (B) aufweisen, die zur Abbindung der an der jeweiligen Lehre liegenden Einzeldrähte dienen (F i g. 2 a). B. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Doppelkämme abnehmbare blattartige Lehren in Linealform angeordnet sind, die mit einer Bemaßung für die Länge der Enden der Einzeldrähte des jeweils herzustellenden Kabelbaumes versehen sind (F i g. 6). 9. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gleiche Zylinder auf einer gemeinsamen, Achse nebeneinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Deutsche Elektrotechnik«, 12. Jahrgang (1958), Heft 8, S. 62 bis 64.
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