DE1238978B - Montagevorrichtung fuer elektrische Schaltungselemente auf einer Schaltungsplatte, einem Chassis od. dgl. - Google Patents
Montagevorrichtung fuer elektrische Schaltungselemente auf einer Schaltungsplatte, einem Chassis od. dgl.Info
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Description
Deutsche Kl.: 21 c - 27/01
Nummer: 1 238 978
Aktenzeichen: F 38229 VIII d/21 c
1 238 978 Anmeldetag: 6.November 1962
Auslegetag: 20. April 1967
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung der genauen Anordnung elektrischer
Schaltungselemente auf einer Schaltungsplatte, einem Chassis od. dgl., das durch geeignete
Elemente in einer vorbestimmten Lage gehalten wird, mit einem optischen Projektor zur Abbildung jeweils
eines Montageschaltbildes aus einer Reihe von Montageschaltbildern auf dem Chassis, mit einer
willkürlich betätigbaren Fortschaltevorrichtung zum Weiterschalten der zu projizierenden Montageschaltbilder
und mit Behältern zur Aufnahme der zur Bestückung des Chassis erforderlichen Schaltungselemente.
Es ist bereits bekanntgeworden, die Herstellung von Kabelbäumen dadurch zu erleichtern, daß auf
das Ausbindbrett der Reihe nach das Bild eines jeden Drahtes des Kabelbaums in der erforderlichen
Formgebung projiziert wird. Bei dieser Anordnung werden gleichzeitig die Daten (Farbe, Durchmesser
usw.) des zu verwendenden Drahtes auf irgendeine geeignete Stelle des Ausbindbrettes mitprojiziert.
Bei einer anderen vorgeschlagenen Montagevorrichtung für Kabelbäume findet man eine mit dieser
Vorrichtung verbundene Anzeigeeinrichtung, auf welcher nacheinander entsprechend dem Arbeitsablauf das Bild der herzustellenden Grundform eines
jeden Einzeldrahtes erscheint sowie Hinweise über Farbe, Durchmesser, Anschlußbezeichnungen usw.
gegeben werden. Des weiteren ist wohlbekannt, zur Erleichterung der Montage von Chassis u. dgl. die zu
montierenden Schaltungselemente in Griffnähe neben dem Arbeitsplatz anzuordnen, wobei die Schaltungselemente
nach Ausführungsform oder Wert getrennt in je einem Behälter untergebracht sind.
Die vorgenannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß trotz zeichen- oder ziffernmäßiger Anzeige
des zu verwendenden Schaltungselements sehr leicht Verwechslungen der Schaltungselemente untereinander
zustande kommen können, indem beispielsweise ein Draht von einer falschen Rolle abgewickelt
oder ein elektrisches Bauelement aus dem falschen Behälter genommen wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Montagevorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten
und andere Nachteile weitgehend beseitigt und einen dem jeweiligen Arbeitsgang entsprechenden
Ausschnitt des Montageschaltbildes unter gleichzeitiger Abbildung eines mit Montageanweisungen
versehenen Hilfsbildes auf das zu montierende Chassis od. dgl. projiziert, wobei das Montageschaltbild
außer den Verbindungsleitungen auch alle übrigen notwendigen Bauelemente, wie Widerstände,
Montagevorrichtung für elektrische
Schaltungselemente auf einer Schaltungsplatte,
einem Chassis od. dgl.
Schaltungselemente auf einer Schaltungsplatte,
einem Chassis od. dgl.
Anmelder:
Ferranti Ltd.,
Ferranti Ltd.,
Hollinwood, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Vertreter:
Dr. B. Quarder, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Richard-Wagner-Str. 16
Stuttgart 1, Richard-Wagner-Str. 16
Als Erfinder benannt:
Dennis Godrey Hall, Edinburgh (Großbritannien) Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. November 1961 (40 114)
Kondensatoren u. dgl., enthält. Ziel der Erfindung ist insbesondere eine derartige Vorrichtung, die durch
ungelernte Arbeitskräfte benutzt werden kann, denen das Lesen eines Montageschaltbildes Schwierigkeiten
as bereitet und die daher bislang für derartige Arbeiten nicht eingesetzt werden konnten.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, mittels derselben Montagevorrichtung,
ebenfalls durch ungelernte Arbeitskräfte, eine anschließende elektrische Prüfung des bestückten
Chassis od. dgl. vornehmen zu können, um dadurch weitere Fehlerquellen von vornherein auszuschalten.
Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das auf das Chassis projizierte
Montageschaltbild außer Verbindungsleitungen auch andere Schaltungselemente, wie Widerstände,
Kondensatoren u. dgl., enthält und daß jeder Behälter ein elektrisch betätigtes individuelles Anzeigeorgan
aufweist, das über entsprechende Steuerelemente in Abhängigkeit von dem gerade projizierten Montageschaltbild
in Betrieb gesetzt wird.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung zur Prüfung des bestückten Chassis od. dgl. mit Meßoder
Prüfinstrumenten und zugehörigen Prüfspitzen od. dgl. besteht darin, daß jeder Satz von Prüfspitzen
od. dgl. mit einem gleichen und entsprechend betätigbaren Anzeigeorgan wie die Behälter versehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Schrägbild von einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
709 550/233
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teiles der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig. 3 ein schematisches Prinzipschaltbild eines weiteren Teiles der Vorrichtung nach Fig. 1.
Wie aus dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
hervorgeht, besteht die Vorrichtung zur Erleichterung der Montage elektrischer Schaltungselemente
und ihrer Verdrahtung auf jeder einer größeren Anzahl von Schaltungsplatten, Chassis
od. dgl. gleicher Größe und Form aus einem konsolenartigen Montageplatz mit einer Werkbank 11,
auf der sich eine Anschlagvorrichtung 12 zur genauen Anordnung eines Chassis 13 in einer annähernd
horizontalen und zur Montage der Schaltungselemente günstigen Lage befindet. Die einzelnen Chassis kommen
dabei in die Bildebene eines Projektors 14 zu liegen, der oberhalb der Anschlagvorrichtung in den
Montageplatz fest eingebaut ist.
Der Projektor ist zur Aufnahme von Filmstreifen ausgebildet, auf denen in Einzelbildern Ausschnitte
eines Montageschaltbildes aufgezeichnet sind. Der Projektor projiziert dabei jedes zweite Einzelbild des
Filmes so, daß es das als Bildschirm dienende Chassis ganz bedeckt. Diese auf das Chassis projizierten
Einzelbilder sollen der Einfachheit halber nachstehend als »Einzelbilder der ersten Bildreihe«
bezeichnet werden.
Hilfsdarstellungselemente der Vorrichtung weisen einen zweiten Projektor auf, der in Fig. 1 nicht
sichtbar ist. Diese Hilfselemente sind so angeordnet, daß sie von jedem der zwischen den Einzelbildern
der ersten Bildreihe liegenden Einzelbilder des Filmstreifens, die eine zweite Bildreihe bilden, eine Abbildung
auf einem Bildschirm 15 erzeugen, der in der Nähe des Chassis 13 so angeordnet ist, daß er von
der montierenden Person leicht eingesehen werden kann. Einzelheiten dieses Projektionssystems werden
im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben.
Neben dem Chassis sind Reihen von beispielsweise schalenartigen Behältern 16 an verschwenkbaren
Seitenflügeln 17 des Montageplatzes angeordnet, in denen die auf das Chassis aufzubringenden Schaltungselemente
enthalten sind. Jeder Behälter kann mit Hilfe eines elektrisch betriebenen Anzeigeorgans
in Form einer Lampe 21 in einer noch näher zu erläuternden Art und Weise im Zusammenhang mit
einem bestimmten Einzelbild einer jeden Bildserie gekennzeichnet werden.
In gleicher Weise können verschiedene Arten von Schaltdrähten, die auf unter der Werkbank 11 gelagerten
Rollen 22 angeordnet sind und durch Öffnungen 23 in der Werkbank gezogen werden,
durch Lampen 21' gekennzeichnet werden.
Die Vorrichtung weist auch eine Fortschaltevorrichtung auf, die eine Weiterbewegung des Films
durch den Projektor um jeweils ein Einzelbild einer jeden Serie erlaubt, wobei die Einzelbilder der beiden
Bildreihen gegenseitig so angeordnet sind, daß sich zu jedem Einzelbild der ersten Reihe im Projektor 14
ein Einzelbild der zweiten Reihe im zweiten Projektor befindet. Jedem Bild der ersten Reihe ist also ein
Bild der zweiten Reihe zugeordnet.
In der Vorrichtung sind außerdem Steuerelemente zum Betätigen der Lampen 21 der Behälter oder der
Lampen 21' der Drahtzuführungen vorgesehen, die in Abhängigkeit von den einzelnen Montageschaltbildern
so geschaltet werden können, daß, wenn sich
ein Einzelbild der ersten Reihe im Projektor 14 befindet, nur die Lampe eines einzigen bestimmten
Behälters oder einer Drahtzuführung aufleuchtet.
Vor dem Montagevorgang bereitet der Konstrukteur des auszuführenden Schaltkreises den Filmstreifen in Form der beiden Bildreihen vor, wobei er jeder einzelnen auf dem Chassis anzuordnenden Schaltungskomponente ein Bild einer jeden Bildreihe zuordnet — auch für gleiche Schaltungselemente, die ίο sich nur in ihren Werten unterscheiden —. Jedes Einzelbild der ersten Bildreihe ist so ausgebildet, daß das von ihm auf das Chassis geworfene Bild die Umrißlinien des betreffenden Schaltungselementes in voller Größe und in seiner richtigen Lage auf dem Chassis zeigt. Die Filmtransportvorrichtung ist so ausgebildet, daß jedes Einzelbild der ersten Reihe während der Projektion genau in einer vorbestimmten Lage gehalten wird, so daß die Abbildung auch genau an der richtigen Stelle auf dem Chassis erfolgt. Jedes Einzelbild der zweiten Bildreihe kann mit das zugehörige Schaltungselement betreffenden Instruktionen, Warnungen od. dgl. versehen sein und erscheint auf dem Schirm 15 gleichzeitig mit dem entsprechenden Bild der ersten Bildreihe.
Neben der Vorbereitung des Films wird auch die erforderliche Anzahl von Chassis hergestellt, von denen jedes bereits die Klemmen, Anschlußösen od. dgl. enthalten soll, in denen die einzelnen Schaltungsteile befestigt werden. Die Schaltungselemente werden in den zugehörigen Behältern 16 des Montageplatzes untergebracht, wobei alle Elemente gleicher Art und mit gleichen Daten jeweils in einen der Behälter abgelegt werden, dessen Lampe aufleuchtet, wenn das diesem Schaltungselement betreffende Einzelbild der ersten Bildreihe im Projektor erscheint. In gleicher Weise sind die einzelnen Drahtrollen 22 so angeordnet, daß die verschiedenen Drahtarten durch Lampen gekennzeichnet sind, die durch das entsprechende, die Verdrahtung darstellende Bild betätigt werden.
Vor dem Montagevorgang bereitet der Konstrukteur des auszuführenden Schaltkreises den Filmstreifen in Form der beiden Bildreihen vor, wobei er jeder einzelnen auf dem Chassis anzuordnenden Schaltungskomponente ein Bild einer jeden Bildreihe zuordnet — auch für gleiche Schaltungselemente, die ίο sich nur in ihren Werten unterscheiden —. Jedes Einzelbild der ersten Bildreihe ist so ausgebildet, daß das von ihm auf das Chassis geworfene Bild die Umrißlinien des betreffenden Schaltungselementes in voller Größe und in seiner richtigen Lage auf dem Chassis zeigt. Die Filmtransportvorrichtung ist so ausgebildet, daß jedes Einzelbild der ersten Reihe während der Projektion genau in einer vorbestimmten Lage gehalten wird, so daß die Abbildung auch genau an der richtigen Stelle auf dem Chassis erfolgt. Jedes Einzelbild der zweiten Bildreihe kann mit das zugehörige Schaltungselement betreffenden Instruktionen, Warnungen od. dgl. versehen sein und erscheint auf dem Schirm 15 gleichzeitig mit dem entsprechenden Bild der ersten Bildreihe.
Neben der Vorbereitung des Films wird auch die erforderliche Anzahl von Chassis hergestellt, von denen jedes bereits die Klemmen, Anschlußösen od. dgl. enthalten soll, in denen die einzelnen Schaltungsteile befestigt werden. Die Schaltungselemente werden in den zugehörigen Behältern 16 des Montageplatzes untergebracht, wobei alle Elemente gleicher Art und mit gleichen Daten jeweils in einen der Behälter abgelegt werden, dessen Lampe aufleuchtet, wenn das diesem Schaltungselement betreffende Einzelbild der ersten Bildreihe im Projektor erscheint. In gleicher Weise sind die einzelnen Drahtrollen 22 so angeordnet, daß die verschiedenen Drahtarten durch Lampen gekennzeichnet sind, die durch das entsprechende, die Verdrahtung darstellende Bild betätigt werden.
Nach Abschluß der Vorbereitungsarbeiten bringt der Arbeiter das erste Chassis in die Anschlagvorrichtung
12 und stellt die Vorrichtung so ein, daß die Abbildung des ersten Einzelbildes der ersten Bildreihe
auf dem Chassis erscheint und die Lampe 21 zur Kennzeichnung des die abgebildeten Schaltungselemente
— beispielsweise alle Kondensatoren eines bestimmten Wertes — enthaltenden Behälters 16 aufleuchtet.
Auf dem eingelegten Chassis erscheinen dann die Bilder jener Kondensatoren in der richtigen
Lage zwischen den betreffenden Anschlußklemmen, und gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit des Arbeiters
durch die aufleuchtende Lampe auf den Behälter gelenkt, der die betreffenden Kondensatoren enthält
Durch eine zweite Abbildung auf dem Schirm 15, die von dem zugeordneten Einzelbild der zweiten Bildreihe
erzeugt wird, erhält der Arbeiter außerdem besondere, die Schaltungselemente oder Montage betreffende
Anleitungen, beispielsweise bei EIektroIytkondensatoren den Hinweis, bei der Montage auf
deren Polarität zu achten. Bei einer derart umfassenden Anleitung dürfte es keine Schwierigkeiten
bereiten, die Schaltungselemente in die angezeigte Lage zu bringen und sie mit den richtigen
Klemmen durch Löten, durch Drillen od. dgl. zu befestigen.
Nachdem der Arbeiter diesen Teil der Arbeit verrichtet hat, betätigt er die Fortschaltevorrichtung, um
das nächste Einzelbild einer jeden Reihe in die Projektoren zu bringen und eine Kennzeichnung des
diesem Bild zugeordneten Behälters zu bewirken. Die nunmehr gekennzeichneten Schaltungselemente sind
vielleicht Kondensatoren eines anderen Wertes oder irgendwelche Widerstände. Nachfolgende Bilder der
ersten Bildreihe geben die Lage der verschiedenen Drähte an, die eine Verbindung zwischen den auf
Grund früherer Bilder und Informationen montierten Schaltungselementen schaffen. Dabei leuchtet die zugehörige
Lampe 2Γ auf, um bei jedem Montageschaltbild anzuzeigen, welcher Draht im einzelnen
verwendet werden soll. Auf diese Weise dürften auch ungelernte Arbeiter keine Schwierigkeit bei der Verdrahtung
haben.
Nach der Fertigstellung einer Schaltung wird das bestückte Chassis aus der Anschlagvorrichtung
genommen und durch ein anderes Chassis ersetzt, und der Montagezyklus wiederholt sich. Der Film
kann in Form einer geschlossenen Filmschleife ausgebildet sein, so daß nach dem Durchgang des letzten
Bildes durch den Projektor sofort das erste Bild einer jeden Bildreihe in dem entsprechenden Projektor für
die Bestückung des nächsten Chassis bereitsteht.
An Hand der Fig. 2 wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel für das optische Projektorensystem
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Die Fi g. 2 zeigt in vergrößertem und stark schematisiertem,
teilweise vereinfachtem Vertikalschnitt durch die obere Hälfte des Montageplatzes die Anordnung
der durch Umrißlinien dargestellten Einzelelemente des Systems. Der Strahlengang ist durch gestrichelte
Linien angezeigt.
Der Hauptteil des optischen Systems ist in dem Deckenabschnitt 24 des Montageplatzes untergebracht.
Dort ist der Film 25 angeordnet, dessen Haltetrommeln und Antriebselemente nicht dargestellt
sind. Der erste Projektor weist eine Lampe 26 und eine Kondensorlinse 27 auf, die einen parallelen
Lichtstrahl durch den zwangläufig in einer Filmführung 31 gehaltenen Film schickt. Hinter dem Bildfenster
der Filmführung bewirken ein Linsensystem 32 und ein Spiegel 33 eine Ablenkung des Bildes und
seine Projektion nach unten auf das Chassis 13 in der Anschlagvorrichtung 12.
Der zweite Projektor benutzt ebenfalls die Lampe 26 und weist einen Kondensor 34, eine Filmführung
35, die Projektionslinse 36 und die Spiegel 37 und 41
auf, mit denen eine Abbildung eines jeden Bildes der zweiten Bildreihe auf dem Schirm 15 im rückwärtigen
Teil des Montageplatzes bewirkt wird. Der Film kann der Einfachheit halber als endlose Filmschleife ausgebildet
sein. Die Einzelbilder der beiden Bildreihen folgen — wie bereits eingangs erwähnt — abwechselnd
aufeinander und sind auf dem Film so angeordnet, daß, wenn ein Bild der ersten Reihe im Bildfenster
der Filmführung 31 erscheint, das zugehörige Bild der zweiten Reihe im Fenster der Filmführung
35 erscheint. Dies wird am besten dadurch erreicht, daß zwischen jedem Paar einander entsprechender
Einzelbilder beider Reihen stets die gleiche gerade Zahl von Einzelbildern vorhanden ist und indem der
Film immer jeweils um zwei Einzelbilder weiterbewegt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, dient zum Fortbewegen des Films ein Motor 42, der über ein Reduziergetriebe
43 eine durch die gestrichelte Linie 44 angedeutete Welle antreibt. Auf dieser Welle sind ein
im Eingriff mit dem Filmstreifen 25 stehendes Stiftrad 45 und eine Steuerscheibe 46 in Form einer mit
einer Rastkerbe 48 versehenen Kreisscheibe befestigt. Eine Klinke 51 oder eine Exzenterrolle wird mittels
einer Feder 52 an die Steuerscheibe 46 angedrückt. Mit der Klinke ist ein Mikroschalter 53 gekoppelt,
der so lange geöffnet ist, wie das Ende 54 der Klinke 51 in der Rastkerbe 48 ruht, der jedoch geschlossen
wird, sobald die Klinke aus der Rastkerbe heraus ο verschwenkt wird, und der geschlossen bleibt, solange
das Ende 54 der Klinke auf dem kreisförmigen Teil 47 der Steuerscheibe 46 schleift. Bei geschlossenem
Schalter 53 ist der Motor 42 eingeschaltet. DieKlinke ist mit den Filmführungen 31 und 35 über ein durch
.5 die gestrichelte Linie 55 angedeutetes Hebelsystem dergestalt verbunden, daß, solange das Ende 54 der
Klinke nicht in der Rastkerbe 48 ist, die Filmführungskanäle offen sind, daß sie jedoch geschlossen
werden, sobald die Klinke in die Rastkerbe einschnappt. Ein über einen Druckknopfschalter 57 gesteuerter
Elektromagnet 56 bewirkt das Ausrasten der Klinke aus der Kerbe.
Um den Film um ein Bild einer jeden Bildreihe mit Hilfe dieser Vorrichtung weiterzubewegen, wird
!5 der Druckknopf 57 betätigt und damit die Klinke aus der Kerbe 48 verschwenkt. Als Folge davon werden
die Filmführungen 31 und 35 freigegeben, und der Schalter 53 für den Motor wird geschlossen. Der
Motor treibt das Stiftrad 45 an und bewegt damit den ;o Film. Zur gleichen Zeit treibt er die nicht mehr
durch das Ende 54 der Klinke gesperrte Steuerscheibe 46 mit der Rastkerbe 48 an. Der Druckknopf
57 kann nun losgelassen werden, so daß die Klinke durch die Feder 52 gegen den kreisförmigen
Randteil 47 der Steuerscheibe 46 gedrückt wird, wobei die Filmführungen offen bleiben und der Motor
den Film weiterbewegt.
Diese Verhältnisse ändern sich erst, wenn durch die Drehung der Steuerscheibe die Klinke wieder in
ο Eingriff mit der Rastkerbe kommt. Hierbei werden der Schalter 53 geöffnet, der Motor abgestellt und die
Filmführungen 31 und 35 geschlossen, um den Film in der nun erreichten Lage, die im vorliegenden Beispiel
einem Weitertransport um zwei Einzelbilder entspricht, zu halten.
In der Praxis kann es vorteilhafter sein, keinen endlosen Filmstreifen zu verwenden, sondern diesen
Filmstreifen wie üblich auf zwei Filmrollen anzuordnen, von denen die Aufspulrollen vom Motor 42
ο angetrieben und die andere abgebremst oder in anderer Weise gegen ein ungewollt rasches Abspulen gesichert
wird. Die Fortschaltevorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie auch eine Umkehr der Bewegungsrichtung
der Filmspulen erlauben, um den Film zurückspulen zu können oder zu Kontrollzwecken
in umgekehrter Richtung durch die Projektoren laufen zu lassen.
Das Stiftrad 45 und die Filmführung 31 sind so ausgebildet und angeordnet, daß jedes Bild der ersten
Bildreihe genau in den Projektor zu liegen kommt, so daß gewährleistet ist, daß die Abbildung des
Einzelbildes die genaue Lage des betreffenden Schaltungselementes auf dem Chassis anzeigt.
Die Anzeigeorgane (21, 21') zur Kennzeichnung ; des Behälters 16 oder des Drahtes, der dem augenblicklich
projizierten Montageschaltbild zugeordnet ist, weisen eine Anordnung von photoelektrischen
Wandlern in Form von Photozellen 61 (vgl. Fig. 2)
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Erleichterung der genauen Anordnung elektrischer Schaltungselemente auf
einer Schaltungsplatte, einem Chassis od. dgl.,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=10413260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962F0038229 Pending DE1238978B (de) | 1961-11-09 | 1962-11-06 | Montagevorrichtung fuer elektrische Schaltungselemente auf einer Schaltungsplatte, einem Chassis od. dgl. |
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DE102016205169A1 (de) * | 2016-03-30 | 2017-10-05 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zum Herstellen einer Schaltung (Elektronik), System und elektrischer Verbinder dazu |
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