DE1288429B - Maschine zum Zerschneiden von Mikrofilmstreifen in Einzelbilder in eine OEffnung aufweisende Karten - Google Patents

Maschine zum Zerschneiden von Mikrofilmstreifen in Einzelbilder in eine OEffnung aufweisende Karten

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerschneiden von Mikrofilmstreifen in Einzelbilder und zum Einsetzen dieser Einzelbilder in eine Öffnung aufweisende Karten, mit einer Einsetzstation, mit einer Klingen aufweisenden Abschneidstation, mit einer den Mikrofilmstreifen zur Abschneidstation befördernden und ein abgeschnittenes Einzelbild teilweise in die Karte einschiebenden Vorschubvorrichtung sowie mit einer Klingenbetätigungsvorrichtung.
  • Da sich ein Mikrofilmstreifen in Form einer Rolle befindet und die Einzelbilder des Mikrofilms daher nicht ohne weiteres zugänglich sind, dienen derartige Maschinen dazu, den Film in die Einzelbilder zu unterteilen und diese in als Rahmen dienende Karten einzusetzen, welche in der Regel mit aufgedruckten Indizes in Buchstaben- und Ziffernform oder mit verschlüsselten Lochkartensymbolen versehen sind, die das in die Öffnung der Karte eingespannte Einzelbild kennzeichnen.
  • Aus der französischen Patentschrift 1308 041 ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die Diapositive aus einem Filmstreifen abschneidet und diese in Masken einsetzt. Die Schneidvorrichtung dieser bekannten Vorrichtung schneidet dabei ohne Regelung konstante Bildlängen ab, was dazu führt, daß alle Bilder falsch abgeschnitten werden, wenn die Maschine einmal falsch eingestellt worden ist, bis der Bedienende dies merkt. Aber selbst wenn die Maschine ursprünglich richtig eingestellt war, so addieren sich bei dieser Vorrichtung die systematischen Fehler, so daß nach kurzer Zeit eine Nachjustierung getroffen werden muß. Weiterhin werden bei dieser Vorrichtung die Masken mit Öffnungen versehen, die kleiner als die Bilder sind, so daß immer gewisse Randteile des Bildes abgedeckt werden und nicht der gesamte Informationsinhalt des Einzelbildes erkennbar ist. Meistens ist es jedoch wesentlich, daß der gesamte Informationsinhalt jedes Einzelbildes wieder sichtbar gemacht werden kann. Diese bekannte Vorrichtung bietet keine Möglichkeit, auf den Karten Markierungen anzubringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Maschine zum Zerschneiden von Mikrofilmstreifen in Einzelbilder und zum Einsetzen dieser Einzelbilder in eine Öffnung aufweisende Karten, welche den gesamten Vorgang schnell, wirtschaftlich und ohne Verschmutzungen oder Zerkratzungen des Filmstreifens ausführt, bei welcher das Schneiden nur dann erfolgt, wenn eine Karte in die Einsetzstation eingesetzt ist und auf diese Weise eine unbeabsichtigte Betätigung vermieden wird, und welche ein genaues Identifizieren jedes Einzelbildes und das Einsetzen jedes Einzelbildes in die zugehörige, markierte Karte erlaubt sowie ein genaues Abschneiden der Einzelbilder unter Fortfall der Zwischenstreifen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe läßt sich mit einer Maschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch lösen, daß zur Herstellung genauer Schnitte an der Abschneidstation eine das Bild jedes Einzelbildes projizierende, ein genaues Ausrichten der Vorder-und Hinterkanten des Einzelbildes auf die Klingen ermöglichende Projektionsvorrichtung vorgesehen ist, wobei eine vorteilhafte Ausbildung der Projektionsvorrichtung darin bestehen kann, daß sie eine unterhalb des Mikrofilmstreifens angeordnete Lichtquelle mit einer Kondensorlinse umfaßt, daß oberhalb des Mikrofilmstreifens ein Projektionsobjektiv in rohrförmiger Fassung vorgesehen ist und daß die Kondensorlinse und die rohrförmige Fassung für das Projektionsobjektiv zwecks seitlicher Ausrichtung der Optik relativ zum Film auf einem quer zum Film bewegbaren Schlitten montiert sind, und eine vorteilhafte Ausgestaltung der Einsetzstation darin bestehen kann, daß sie eine Plattform mit einer eine Auflagefläche für eine Karte bildenden geneigten Teilfläche sowie Leitfinger aufweist, in welche die Kanten der Karte einsetzbar sind und welche die Karte in der Abschneidstation mit ihrer Vorderkante auf eine Höhe mit dem Film halten, daß das abgeschnittene Einzelbild durch den vorwärts bewegten unabgeschnittenen Mikrofilmstreifen so weit vorgeschoben werden kann, bis das nächste Einzelbild mit den Klingen fluchtet, und daß die Vorderkante des abgeschnittenen Einzelbildes auf die Kante der geneigten Karte trifft und dabei so abgelenkt wird, daß es durch die Öffnung in der Karte gleitet und teilweise in sie eingesetzt wird.
  • Das endgültige Einsetzen eines Einzelbildes in seine Karte kann durch eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes erreicht werden, die darin besteht, daß an der Pattform eine Anschagvorrichtung zur Aufnahme der Karte vorgesehen ist, nachdem ein Einzelbild teilweise in sie eingesetzt worden ist, und daß diese Anschlagvorrichtung ein mit einem Schlitz versehenes Bauelement, in welches die Karte einsetzbar ist, sowie einen Finger aufweist, der sich an die Hinterkante eines abgeschnittenen Einzelbildes anlegt, nachdem die Karte in den Schlitz eingeschoben ist, und das Einzelbild vollständig in die Öffnung der Karte schiebt.
  • Um zu verhindern, daß die Schneidklingen zu einem ungewollten Zeitpunkt betätigt werden und dadurch der Filmstreifen beschädigt wird, kann die Abschneidstation einen Elektromagneten zur Betätigung der Klingen aufweisen, der an einem schwenkbaren Halter der Klingen befestigt und durch einen unterhalb der Plattform befestigten Mikroschalter mit einem in den Schlitz des Anschlags ragenden $etätigungsglied betätigbar ist.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Maschine mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g.1, F i g. 3 eine Aufsicht auf die Maschine gemäß F i g.1, F i g. 4 einen Schnitt durch dieselbe Ebene wie in F i g. 1, jedoch in dem durch die Linien 4-4 in F i g. 3 beschränkten Bereich, in welchem beim dargestellten Arbeitsvorgang ein Einzelbild teilweise in eine Karte eingesetzt ist, in vergrößertem Maßstab, F i g. S einen Schnitt, aus welchem nur die Einsetzstation der Maschine ersichtlich ist, F i g. 6 eine F i g. 4 ähnelnde Ansicht, in welcher sich jedoch eine Karte in der Einsetzstation befindet, F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g.1, F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der Abschneidstation, F i g. 9 eine Aufsicht auf eine Karte zur Aufnahme der Einzelbilder, F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in F i g. 9, F i g. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F i g. 9, und F i g. 12 eine Aufsicht auf einen unzerschnittenen Mikrofilmstreifen.
  • In den F i g. 9, 10 und 11 ist eine Karte 10 dargestellt, in welche mittels der erfindungsgemäßen Maschine Einzelbilder F1, F." F3 eingesetzt werden sollen. Bei dieser Karte handelt es sich um eine Normkarte, wie sie bei handelsüblichen Karteikartensystemen sowie bei Lochkarten-Klassier- und -Sortiermaschinen Verwendung finden. Die Karte kann mit aufgedruckten Indizes oder mit einer Reihe von Löchern bzw. mit anderen, die in die rechteckigen Kartenöffnungen 11 einzusetzenden Einzelbilder F1, F#, F3 kennzeichnenden, verschlüsselten Symbolen versehen sein. Die Öffnung 11 ist an beiden Seiten der Karte 10 mit Hilfe einer oberen und einer unteren Tafel 12 bzw. 13 abgedeckt.
  • Die Tafeln 12 bzw. 13, die beide aus durchsichtigem Kunststoff, wie Zelluloseacetat oder einem Polyesterfilm bestehen und den Umriß der Karte aufweisen, sind damit größer als die COffnung 11 selbst und bilden somit Begrenzungsränder, welche die Kanten der Öffnung umgeben und an diesen angeklebt sind, so daß ein geschlossener Raum zum Einsetzen eines Einzelbildes in die Öffnung festgelegt wird. Der parallel zur benachbarten Kante 10A der Karte 10 verlaufende Abschnitt 12A des Begrenzungsrandes der oberen Tafel 12 ist frei von Klebmittel und legt somit einen Schlitz O zum Einsetzen eines Einzelbildes F1, F, F3 in die Kartenöffnung 11 fest.
  • Gemäß den die erfindungsgemäße Maschine näher veranschaulichenden F i g. 1, 2 und 3 wird eine Mikrofilmrolle von einer Spule 14 getragen und von dieser in Form eines fortlaufenden Streifens abgezogen, der durch eine Vorschubvorrichtung hindurchgeleitet wird, die aus einer drehfähigen Trommel 15 und einer an einer in einen Drehknopf 18 auslaufenden Welle 17 angebrachten Antriebsrolle 16 besteht. Der Filmstreifen W läuft über die Trommel 15 und kann durch Drehen des Drehknopfes 18 durch die Antriebsrolle 16 längs einer Doppelschienenführung 19 in eine Abschneidstation vorwärts bewegt werden. Die Abschneidstation weist einen schwenkbaren Halter 20 auf, der eine innere bzw. hintere und eine äußere bzw. vordere Klinge 21 bzw. 22 trägt. Diese Klingen vermögen den Filmstreifen in Einzelbilder F1, F@, F3 usw. der gewünschten Länge zu zerschneiden und gleichzeitig die Verbindungsstreifen J vom Einzelbild abzutrennen. Gemäß F i g. 2 werden die Klingen 21, 22 durch einen betrieblich mit dem Halter 20 verbundenen Elektromagneten 23 betätigt.
  • Zur Betrachtung des Einzelbildes vor dem Einrahmen zwecks Ausrichtung der Vorder- und Hinterkanten derselben auf die vordere bzw. hintere Klinge sowie zur überprüfung der auf dem Einzelbild befindlichen Kennzeichnungsdaten und um zu gewährleisten, daß sie mit den Daten auf der Karte 10 übereinstimmen, ist an der Abschneidstation eine in F i g. 2 am deutlichsten dargestellte Projektionsvorrichtung vorgesehen, welche eine Lichtquelle 24 mit einer Kondensorlinse 25 aufweist, die an einem auf zwei unter dem Filmstreifen vorgesehenen Schienen 27 ruhenden Schlitten 26 angebracht ist. Das aus der Lichtquelle 24 austretende Lichtbündel tritt durch den Filmstreifen W sowie durch ein oberhalb des Filmstreifens vorgesehenes Projektionsobjektiv in rohrförmiger Fassung 28 hindurch, das von einer am Schlitten 26 befestigten Halterung 29 getragen wird.
  • Der Schlitten 26 kann mit Hilfe eines an ihm angebrachten Handgriffs 30 in Querrichtung relativ zum Filmstreifen W bewegt werden, so daß die Projektionsvorrichtung seitlich gegenüber dem Filmstreifen ausgerichtet werden kann.
  • Das durch das Projektionsobjektiv in rohrförmiger Fassung 28 projizierte Lichtbild wird auf einen Spiegel 31 geworfen und von diesem auf einen Schirm 32 reflektiert, so daß die den Filmvorschub steuernde Person das auf den Schirm 32 geworfene Abbild des Einzelbildes sieht. Der Filmstreifen W wird mit Hilfe der auf jedem Einzelbild vorgesehenen Führungslinien G1 und G, zentriert, wobei diese Führungslinien durch die Bedienungsperson so eingestellt werden, daß sie mit auf dem Projektionsobjektiv in rohrförmiger Fassung 28 vorgesehenen Zentrierlinien übereinstimmen.
  • Zum Einsetzen des Filmstreifens wird die Karte 10, wie aus F i g. 3 und 4 am besten ersichtlich ist, auf einer eine abwärts geneigte Fläche aufweisenden Plattform 33 ausgerichtet, die mit zwei geschlitzten Leitfingern 34A und 34B versehen ist, welche die Endkanten der Karte aufnehmen und deren Kante 10A in einer waagerecht auf den im Schnitteil befindlichen Filmstreifen W ausgerichteten Stellung halten. Wenn ein geschnittenes Einzelbild vorgeschoben wird, stößt dessen Vorderende an der geneigten Fläche der Karte an, wobei der Filmstreifen so abgelenkt wird, daß das Einzelbild bei der weiteren Vorwärtsbewegung in den zwischen der Karte 10 und der Kartenöffnung abdeckenden Tafel 12 festgelegten Schlitz O eintritt.
  • Zum Zweck der Erläuterung sei angenommen, daß das Einzelbild F1 an der Abschneidstation auf seine genaue Größe zurechtgeschnitten und gemäß F i g. 4 teilweise in die Kartenöffnung 11 der Karte 10 bis zu dem Punkt vorgeschoben worden ist, an welchem die Hinterkante des Einzelbildes F1 mit der Kante 10A der Karte übereinstimmt. Nunmehr befindet sich das nächste Einzelbild F., an der Abschneidstation, wobei der Abstand zwischen den Schneidkanten der Klingen 22 und 21 genau der Einzelbildgröße entspricht. Der Abschnitt des ungeschnittenen Filmstreifens W zwischen der vorderen Klinge 22 und der Hinterkante des geschnittenen Einzelbildes F1 wird durch den Verbindungsstreifen J dargestellt. Bei der Betätigung der Klingen wird daher gemäß F i g. 6 der Verbindungsstreifen J weggeschnitten und fällt gemäß F i g. 1 in einen unterhalb der Plattform 33 vorgesehenen Auffangkorb 35 hinein.
  • Die Klingen 21 und 22 sind in F i g. 8 für sich allein dargestellt, wobei es ersichtlich ist, daß die Klinge 22 eine herkömmliche Schneidklinge ist, während die Klinge 21 durch einen verschwenkbar an einem Arm des Halters 20 angebrachten Block gebildet wird, der mit einer Öffnung 21 A solcher Breite versehen ist, daß der Filmstreifen W in die Öffnung 21.A einzutreten vermag. Die Oberkante 21B ist gegenüber dem Einzelbild geneigt und abgeschrägt, wie dies aus F i g. 4 am besten ersichtlich ist, und bildet eine Messerkante. Das untere Segment 21 C der Klinge ist flach und liegt parallel zum Filmstreifen W.
  • Die Klinge 22 wirkt beim Schneiden mit einer unter dem Filmstreifen W liegenden, feststehenden Platte des Schlittens 36 zusammen, während die Oberkante 21B der Klinge 21 an einer an der Abschneidstation vorgesehenen, feststehenden Platte 37 schneidet. Bei der Rückbewegung der Klingen füllt das untere Segment 21 C der Klinge 21 den Spalt zwischen der Doppelschienenführung 19 und der Platte 37 aus, wobei die Kontinuität der Führung zur Ermöglichung einer Weiterbewegung des Filmstreifens wiederhergestellt wird. Beim Fehlen dieser Maßnahme würde sich der eine natürliche Tendenz zum Zusammenrollen besitzende Filmstreifen W möglicherweise statt in die Abschneidstation in den Spalt hineinbewegen.
  • Nach dem teilweisen Einsetzen des abgeschnittenen Einzelbildes in die Karte 10 wird diese zur Einsetzstation weiterbewegt, die aus einem an einer abwärts geneigten Teilfläche 39 der Plattform 33 befestigten Anschlag 38 besteht. Der Anschlag 38 ist gemäß F i g. 5 unter Ausbildung eines Schlitzes 40, in den eine Karte eingeschoben werden kann, an einer Seite unbefestigt. Der Anschlag 38 läuft in einen keilförmigen Finger 41 aus, welcher mit der Hinterkante des betreffenden Einzelbildes in Berührung zu gelangen vermag. Beim Einsetzen der Karte 10 in den Schlitz 40 drängt der Finger 41 das Einzelbild in die Kartenöffnung 11, wobei sich die Kante der oberen Tafel 12 auf den Finger 41 hinaufschiebt. Am einen Ende des Anschlags 38 ist eine abwärts vorbelastete flache Feder 42 angebracht, die mit dem Ende der eingeschobenen Karte 10 in Berührung gelangt, um sie in den Schlitz 40 hineinzuführen, wodurch das Einschieben der Karte selbst dann gewährleistet wird, wenn sie gewölbt oder uneben ist. Zur Verhinderung eines Zerkratzens des Einzelbildes wird die Feder 42 mit Hilfe eines Stiftes 43 zurückgezogen, welcher sich in den Schlitz 40 hinein erstreckt und an der Feder 42 befestigt ist. Der Stift 43 wird gemäß F i g. 6 angehoben, wenn er mit der eingeschobenen Karte 10 in Berührung gelangt.
  • Unter der Teilfläche 39 ist ein Mikroschalter 44 angebracht, dessen Betätigungsglied 45 eine in der Teilfläche 39 vorgesehene öffnung durchsetzt und sich in den Schlitz 40 erstreckt, wobei das Betätigungsglied 45 bei völlig in den Schlitz 40 eingeschobener Karte 10 mit dieser in Berührung gelangt. Bei Betätigung des Mikroschalters 44 wird ein Stromkreis für den Elektromagneten 23 geschlossen, um die Klingen 21, 22 an der Abschneidstation zu betätigen. Da der Mikroschalter 44 anderweitig unzugänglich ist, ist es einer Bedienungsperson nicht möglich, die Klingen 21, 22 durch zufällige Berührung des Mikroschalters 44 unbeabsichtigt zu betätigen und hierdurch den noch nicht einwandfrei ausgerichteten Filmstreifen W zu zerstören.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Maschine näher erläutert. Zu diesem Zweck sei zunächst angenommen, daß ein Einzelbild, beispielsweise das Einzelbild F1, auf die richtige Größe geschnitten wurde und sich anfänglich zwischen den beiden Klingen 21 und 22 am Schnitteil befindet.
  • Am vorderen Ende der Doppelschienenführung 19 schließt sich unmittelbar an das sich im Schnitteil befindliche Einzelbild F1 die Vorderkante des ungeschnittenen Filmstreifens W an, wobei diese Vorderkante diejenige des Verbindungsstreifens J darstellt. Auf den Verbindungsstreifen J folgt das Einzelbild F., ein weiterer Verbindungsstreifen usw. Eine Karte 10 wurde in die Plattform 33 in Bereitschaft für das Einschieben eines Einzelbildes eingesetzt, während sich die Klingen 21 und 22 in angehobenem Zustand befinden.
  • Beim ersten Verfahrensschritt dreht die Bedienungsperson den Drehknopf 18 zum Weiterbewegen des Filmstreifens W, wobei der Filmstreifen über das den Spalt der Führung ausfüllende untere Segment 21 C der Klinge 21 gelangt und die Vorderkante des zurechtgeschnittenen Einzelbildes F1 in die Kartenöffnung 11 hineingeschoben wird. Die Bedienungsperson dreht weiterhin am Drehknopf 18 und beobachtet gleichzeitig das EinzelbildF, am Schirm32 der Projektionsvorrichtung, während der Filmstreifen so lange vorgeschoben wird, bis die Führungslinien Gi, G2 am Einzelbild F, einwandfrei mit den Zentrierlinien der Projektionsvorrichtung übereinstimmen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Einzelbild F, in seiner für das Schneiden erforderlichen Stellung (F i g. 4). Die Vorderkante des Verbindungsstreifens J berührt die Hinterkante des Einzelbildes F1 an der Kante der Karte 10.
  • Beim zweiten Verfahrenschritt wird die Karte mit dem teilweise eingesetzten Einzelbild F1 von der Plattform 33 zurückgezogen und der Einsatzstation zugeführt. Bei unter den Anschlag 38 eingeschobener Karte wird das Einzelbild Fr völlig in die Kartenöffnung 11 eingeschoben, wobei gleichzeitig der Mikroschalter 44 zwecks Betätigung der Klingen 21, 22 betätigt wird. Dieser Zustand ist in F i g. 6 dargestellt.
  • Bei diesem zweistufigen Arbeitskreislauf wird das Schneiden, das Einsetzen eines Einzelbildes und das Einschieben desselben beendet, und anschließend wird eine zweite Karte auf die Plattform 33 aufgelegt und wird der Arbeitskreislauf beim Einbringen des Einzelbildes F2 in die Karte wiederholt. Der einzige möglicherweise vorkommende Fehler bei dieser Arbeitsfolge könnte darin bestehen, daß die Bedienungsperson das Einzelbild nicht entsprechend den Führungslinien ausrichtet; dieser Fehler läßt sich jedoch durch eine optische Sicherheitseinrichtung vermeiden, die so konstruiert ist, daß sie bei einer falschen Ausrichtung den Schneidstromkreis unterbricht.
  • Der gesamte, aus Gründen der Einfachheit als von Hand durchgeführt beschriebene Arbeitsvorgang kann auch völlig automatisch erfolgen. Dies läßt sich durch eine intermittierende Vorschubvorrichtung erreichen, die in Verbindung mit einem -optischen Fühl-bzw. Meßgerät arbeitet, wobei die Vorschubvorrichtung den Filmstreifen vorwärts bewegt, bis die an einem Einzelbild vorgesehenen Führungslinien ausgerichtet sind, was durch die Fühl- bzw. Meßvorrichtung angezeigt wird. Die Karten können dabei nach jeder intermittierenden Vorschubbewegung automatisch ausgegeben und zur Plattform 33 zum Einsetzen geleitet werden. Zur Verhinderung einer Nichtübereinstimmung von Karte und Einzelbild kann eine Vergleichseinrichtung vorgesehen werden, welche die Markierungen des projizierten Bildes jedes Einzelbildes mit den Markierungen der Karte vergleicht und den Betrieb der erfindungsgemäßen automatischen Maschine im Fall einer Nichtübereinstimmung unterbricht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Zerschneiden von Mikrofilmstreifen in Einzelbilder und zum Einsetzen dieser Einzelbilder in eine Öffnung aufweisende Karten, mit einer Einsetzstation, mit einer Klingen aufweisenden Abschneidstation, mit einer den Mikrofilmstreifen zur Abschneidstation befördernden. und -ein abgeschnittenes .Einzelbild teilweise in die Karte einschiebenden Vorschubvorrichtung sowie mit einer Klingenbetätigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung genauer Schnitte an der Abschneidstation eine das Bild (P) jedes Einzelbildes (F1, F." F3) projizierende, ein genaues Ausrichten der Vörder- und Hinterkanten des Einzelbildes auf die Klingen (21, 22) ermöglichende Projektionsvorrichtung (24, 25, 28, 31, 32) vorgesehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtung eine unterhalb des Mikrofilmstreifens angeordnete Lichtquelle (24) mit einer Kondensorlinse (25) umfaßt, daß oberhalb des Mikrofilmstreifens ein Projektionsobjektiv in rohrförmiger Fassung (28) vorgesehen ist und daß die Kondensorlinse (25) und die rohrförmige Fassung (28) für das Projektionsobjektiv zwecks seitlicher Ausrichtung der Optik relativ zum Film auf einem quer zum Film bewegbaren Schlitten (26) montiert sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzstation eine Plattform (33) mit einer eine Auflagefläche für eine Karte bildenden geneigten Teilfläche (39) sowie Leitfinger (34A, 34B) aufweist, in welche die Kanten der Karte einsetzbar sind und welche die Karte in der Abschneidstation mit ihrer Vorderkante auf einer Höhe mit dem Film halten, daß das abgeschnittene Einzelbild durch den vorwärts bewegten unabgeschnittenen Mikrofilmstreifen so weit vorgeschoben werden kann, bis das nächste Einzelbild mit den Klingen (21, 22) fluchtet, und daß die Vorderkante des abgeschnittenen Einzelbildes auf die Kante der geneigten Karte trifft und dabei so abgelenkt wird, daß es durch die öffnung in der Karte gleitet und teilweise in sie eingesetzt wird.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Plattform (33) eine Anschlagvorrichtung (38, 41) zur Aufnahme der Karte vorgesehen ist, nachdem ein Einzelbild teilweise in sie eingesetzt worden ist und daß diese Anschlagvorrichtung ein mit einem Schlitz (40) versehenes Bauelement, in welches die Karte einsetzbar ist, sowie einen Finger (41) aufweist, der sich an die Hinterkante eines abgeschnittenen Einzelbildes anlegt, nachdem die Karte in den Schlitz eingeschoben ist, und das Einzelbild vollständig in die Öffnung der Karte schiebt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung außerdem eine Feder (42) aufweist, die am Ende der eingeschobenen Karte anliegt und sie auch dann in den Schlitz (40) lenkt, wenn die Karte verbeult oder verzogen ist, und daß an der Feder ein sich in den Schlitz hinein erstreckender Stift (43) vorgesehen ist, der angehoben wird, wenn er auf eine Karte trifft, und dabei zur Vermeidung von Kratzern auf dem Einzelbild die Feder wegdrückt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidstation eines Elektromagneten (23) zur Betätigung der Klingen (21, 22) aufweist, der an einem schwenkbaren Halter (20) der Klingen befestigt und durch einen unterhalb der Plattform befestigten Mikroschalter (44) mit einem in den Schlitz (40) des Anschlags (38) ragenden Betätigungsglied (45) betätigbar ist.
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