DE839735C - Binder und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Binder und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE839735C
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DENDAT839735D
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English (en)
Inventor
Saint-Remv de Provence Georges -Robert Marijon (Frankreich); Vsrtr.: Dipl.-Chem. Dr. A. Ullrich, Pat.-Anw, Neckargemünd bei Heidelberg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBENAM 26. MAI 1952
M 3706 III I 45 f
In der Landwirtschaft ist es allgemein gebräuchlich, die Stämme der jungen Pflanzen ebenso wie die Äste der Sträucher oder der Reben an Pfählen, Eisendrähten oder anderen Stützen zu befestigen, um sie in einer bestimmten Lage zu halten und ihnen damit zu helfen, das Gewicht der Früchte zu tragen oder sie in eine bestimmte Richtung zu führen. Bis jetzt wurde diese Maßnahme so ausgeführt, indem man mit der Hand die Pflanzen und die Stützen je nach dem Falle mit Raphiabast, Schnur oder Eisendraht zusammenband. Dieses Verfahren ist langwierig. Um zu zeigen, wie sich dieser Arbeitsgang auf den Preis auswirkt, seien die runden Tomaten erwähnt, die während ihres Wachstums fünfmal befestigt werden müssen, wobei die Befestigungen nicht mitgezählt sind, die erforderlich sind, um abgebrochene Bindungen zu ersetzen.
Die Erfindung hat einen Binder zum Gegenstand, mit dessen Hilfe man diese langwierige Maßnahme vermeiden kann, und der darüber hinaus noch zahl- ao reiche andere Verwendungsmöglichkeiten bietet.
Der Binder gemäß der Erfindung besteht aus einem Draht oder Band, das die Form eines offenen regelmäßigen oder unregelmäßigen Polygons oder eines unvollständigen Kreises besitzt, wobei der Zwischen- «5 raum zwischen den Enden des Drahtes oder Bandes es gestattet, den Draht oder das Band auf einem Träger anzubringen, der alsdann ganz oder unvoll-
ständig, je nachdem man die beiden Enden zusammenstellt, umschlossen wird. Diese Binder sind einfach, ihre Herstellung ist wirtschaftlich, und sie sind leicht zu handhaben.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung liegen die Enden eines die Form eines offenen Polygons oder Kreises besitzenden Binders in verschiedenen Ebenen, so daß beim Schließen des Binders die Enden nicht aufeinanderstoßen, sondern sich
ίο kreuzen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Binder aus deformierbarem, wenig oder nicht elastischem Stoff, so daß man den Binder deformieren kann, und er iin der Lage bleibt,
»5 wenn man seine Enden zusammenlegt oder kreuzt. Die Enden des Binders können auch bereits in der Anfangsstellung bzw. von vornherein zusammengelegt oder gekreuzt sein.
Der Binder kann auch aus deformierbarem und elastischem Stoff bestehen, so daß seine Enden sich von selbst schließen oder kreuzen, nachdem der Binder um die Stütze oder die zusammenzubindenden Teile gelegt ist.
Die Erfindung umfaßt auch die Verwendung des neuen Binders a) zum Festbinden einer Pflanze an einer Stütze, b) zum Festbinden von leichten Gegenständen, wie Etiketten od. dgl. an Stützen, wobei diese Gegenstände im voraus schon mit dem Binder verbunden sein können.
Gegenstand der Erfindung ist u. a. eine polygonförmige oder zykindrische Rolle aus Draht oder Band in zweckmäßiger Weise zusammengefügt oder gerollt, wobei der Draht oder das Band in bestimmten Abständen Bruchstellen (Einkerbungen) besitzt, die die leichte Zerlegung der Rolle in Binder der oben angegebenen Art gestatten. Diese Rollen sind praktisch und leicht herzustellen.
Die Erfindung umfaßt auch die Herstellung einer solchen Rolle. Das Verfahren zur Herstellung der Rolle besteht darin, daß man einen Draht oder ein Band durch zwei Rollen mit einem bestimmten Durchmesser führt, wobei die eine Rolle einen Dorn besitzt, der sich fest in den Draht oder das Band eindrückt und so eine Einkerbung hervorruft, die die Bruchstelle bildet. Das durch die Rolle geführte Band oder -der Draht wird alsdann mit Hilfe einer polygonförmigen oder runden Spindel aufgerollt, wobei entweder die Spindel oder die Rollen mit konstantem Vorschub laufen, so daß ein Aufrollen des Drahtes oder des Bandes in aufeinanderliegenden Windungen erreicht wird.
Man kann auch den Draht oder das Band schraubenförmig zu einer zylindrischen oder prismatischen Rolle wickeln und dann die Rolle auf eine Seite aufschneiden. Dieses Verfahren ist einfach und leicht und schnell durchführbar.
Um Zwischenräume zwischen den Enden der einzelnen Binder zu erhalten, kann man die aufgeschnittene Rolle aufspreizen.
Man kann ferner den Draht oder das Band schraubenförmig zu einer zylindrischen oder prismatischen Rolle wickeln und die erhaltene Rolle längs einer oder mehrerer Seitenlinien eindrücken, um so die Bruchstellen zu erhalten, die die leichte Zerlegung der Rolle in die Binder ermöglichen. ·
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sie erstreckt sich vielmehr auf alle auf demselben Gedanken beruhenden Ausführungen. ·
In den Zeichnungen sind beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι und 2 einen polygonförmigen Binder gemäß der Erfindung, !
Abb. 3 eine Anwendungsart des Binders,
Abb. 4 «inen Querschnitt dnrch die Zeichnung der Abb. 3,
Abb. 5 und 6 einen kreisförmigen Binder,
Abb. 7 einen kreisförmigen Binder mit gekreuzten Enden,
Abb. 8 und 9 zwei Binder, deren Enden sich bedecken,
Abb. 10 eine Rolle mit trennbaren Bindern gemäß Abb. ι und 2,
Abb. 11 eine schematiische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung einer Rolle aus Bindern,
Abb. 12 eine Draufsicht auf die in Abb. 11 gezeigte Vorrichtung,
Abb. 13 eine an einer Seitenlinie aufgeschnittene Rolle,
Abb. 14 eine andere Rolle gemäß der Erfindung und
Abb. 15 und 16 einen Querschnitt durch Rollen verschiedener Ausführungsformen.
Der Binder gemäß den Abb. 1 und 2 besteht aus einem Draht, der die Form eines offenen regelmäßigen Polygons hat.
Bei der Abb. 1 ist der Binder hexagonal, und der Zwischenraum zwischen den Enden des Binders I und 2 entspricht den beiden Schenkeln eines Winkels 3.
In Abb. 2 entspricht der Zwischenraum zwischen den Enden des Binders 1 und 2 einer Seite des Sechseckes, während der Binder selbst durch die fünf anderen Seiten des Sechseckes gebildet wird.
Der Binder gemäß Abb. 5 und 6 besteht aus einem Draht 4 und hat die Form eines offenen Kreises. Der Zwischenraum 5 zwischen den Enden 6 und 7 ist groß genug, um den Binder um eine Stütze zu legen und zu befestigen. Die Enden 6 und 7 liegen ebenso wie bei den in Abb. 1 und 2 gezeigten polygonförmigen Bindern in verschiedenen Ebenen, wie dies in Abb. 6 gezeigt ist.
Diese Binder bestehen aus einem deformierbaren, und nicht oder nur wenig elastischem Stoff, so daß man ihre Enden 1, 2 bzw. 6, 7 zusammenlegen kann, indem man sie kreuzt oder übereinanderlegt (Abb. 4 und 7).
Die Stoffe, aus denen die Binder bestehen, sind vorzugsweise Draht (Eisen-, Aluminiumdraht usw.), plastische Stoffe oder andere Stoffe, die die erforderlichen physikalischen Eigenschaften aufweisen.
Die Binder können in zahlreichen Fällen verwendet werden. Man kann sie verwenden, um Pflanzen an Stützen zu befestigen (Abb. 3), man kann sie
auch verwenden, .Uni leichte Gegenstände (Etiketten 20 od. dgl.) an einer Pflanze anzubringen oder an irgendeinem anderen Gegenstand.
Der Gebrauch der Binder ist einfach und leicht S und ist besonders wirtschaftlich in der Landwirtschaft. Man nimmt den Binder in die eine Hand, legt ihn um die Gegenstände, die befestigt werden sollen und drückt ihn mit den Fingern zusammen. Die Binder nach Abb. 8 und 9 bestehen aus einem Draht in Form eines Kreises (Abb. 8) oder in Form eines regelmäßigen Polygons (Abb. 9). Die Enden 10 und 11 dieser Binder überdecken sich. Um diese Binder anzubringen, zieht man die Enden auseinander, damit man die Binder an der Stütze befestigen kann. Diese Binder bestehen vorzugsweise aus elastischem Stoff (Metall, plastische Stoffe od. dgl.), so daß sie von selbst, nachdem sie um die Gegenstände gelegt worden sind, die man zusammenhalten will, ihre ursprüngliche Form wieder annehmen. Die Erfindung betrifft auch eine praktische Form der Binder, bestehend aus einer Rolle (Abb. 10) mit dem Querschnitt eines Polygons oder Zylinders. Die Rolle besteht aus gerollten Drähten oder Bändern, vorzugsweise mit dicht aneinanderliegenden Windüngen 12, die in bestimmten Abständen Einkerbungen 13 haben, die die leichte Zerlegung der Rolle in Binder ähnlich denen, wie sie in Abb. 1, 2, 5 und 6 gezeigt sind, gestatten.
Die Bruchstellen 13 können, wenn die Rolle polygonförmig ist, in den Winkeln liegen oder durch Einkerbungen bei der Herstellung der Rolle erhalten werden.
Die Erfindung erstreckt sich weiter auch auf die Herstellung einer in ihre Elemente zerlegbaren Rolle, die die Binder darstellen, wie sie beispielsweise in Abb. 1 bis 9 gezeigt sind.
In AI)I). 11 und 12 ist eine Vorrichtung gezeigt zur Herstellung einer Rolle mit hexagonalem Querschnitt, wie in Abb. 10. Es ist offensichtlich, daß die Herstellungsweise einer zylindrischen oder anders geformten Rolle dieselbe ist.
Das Herstellungsverfahren besteht darin, daß man ainen Draht durch zwei Rollen 15, 16 hindurchführt, die in einem kleinen Abstand voneinander laufen, der etwas kleiner ist, als die Dicke des Drahtes. Eine der Rollen 15 besitzt einen Zahn 17, der nach jeder Umdrehung sich in den Draht fest eindrückt und in bestimmten Abständen Einkerbungen (Bruchstellen) 18 erzeugt. Nach dem Heraustreten aus den Rollen 15, 16 wird der Draht auf eine hexagonale Spindel 19 aufgewickelt, die sich im Sinne des Pfeiles Z1 dreht.
Die Spindel 19 oder das Rollensystem 15, 16 erhält einen gleichbleibenden Vorschub, entweder im Sinne des Pfeiles f2 oder f-.i.
Die hexagonale Spindel 19 kann sich in einem Kreis mit dem Radius R bewegen, dessen Größe abhängig ist von dem Durchmesser D der Rollen 15,16. Wenn man nun zwischen den Enden 1 und 2 des Binders einen Zwischenraum haben will von der Größe einer Seite des Sechseckes (Abb. 2) oder der halben Seiten zweier zusammenstoßender Seiten (Abb. 1) ist die Größe des Radius/? des um das Sechseck gezogenen Kreises aus folgender Formel ersichtlich:
D =.- 5 R .
τ
Man kann den Abstand zwischen den Enden variieren, je nach der Verwendungsart des Binders, indem man verschiedene Verhältnisse zwischen R und D wählt.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die verschiedenen Formen der Binder. Zum Beispiel kann der Draht einen beliebigen Durchmesser haben und beispielsweise auch durch ein Band ersetzt sein.
Die Rolle 21 (Abb. 13) wird erhalten durch schraubenförmiges Wickeln eines Drahtes von kreisrundem oder polygonförmigem Querschnitt in dicht aufeinanderliegenden Windungen.
Die Rolle kann auch einen polygonförmigen Querschnitt haben.
Man schneidet die so erhaltene Rolle längs einer Seite auf und ziieht sie auseinander, so daß zwischen den Enden 6 und 7 jedes einzelnen Binders ein Zwischenraum 5 entsteht.
Die so erhaltenen Binder werden voneinander getrennt und sind gebrauchsfertig. Die Herstellung der Binder in Form einer Rolle ist praktisch und vorteilhaft. Um die Binder aneinanderzuheften go genügt es, die Windungen mit Klebstoff oder Löten od. dgl. aneinanderzubefestigen, so daß die Binder leicht wieder voneinander getrennt werden können, wenn die Rolle an einer Seite aufgeschnitten ist.
Bei der Rolle 22 (Abb. 14) ist ein Draht mit polygonförmigem oder rundem Querschnitt zunächst fugendicht in Windungen gewickelt worden. Die erhaltene zylindrische Rolle ist dann zwischen zwei sich diametral gegenüberliegenden Seiten eingedrückt worden, um durch die Biegung die Bruchstellen 18 in dem Draht zu erhalten.
Die ursprüngliche Rolle kann auch einen polygonförmigen Querschnitt (Abb. 15) haben und an mehreren Längsseiten (Abb. 16) eingedrückt sein. Die Zahl der Seiten, an denen die zylindrische oder prismatische Rolle eingedrückt ist, ist gleich der Zahl der Binder in einer Windung.
Es ist zu bemerken, daß die Binder einer nach dem anderen im Sinne der Wicklung des Drahtes in Schraubenlinie entnommen werden. Es genügt, den Draht an einer Bruchstelle abzubrechen, um einen Binder aus der Rolle zu entnehmen.
Die spiralartige Anordnung jedes Binders in der Rolle verlagert die Enden der Binder in verschiedene Ebenen, so daß sie durch einfachen Druck von jeder Seite des Binders sich kreuzen.
Die eben beschriebenen Verfahren sind einfach und schnell durchführbar. Sie führen zu Bindern, die zweckmäßig und praktisch angeordnet sind.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Rollen, die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt sind, ebenso auch auf die Binder, die aus diesen Rollen entnommen sind.
Diese Binder können, wie in Abb. 1 bis 9 gezeigt ist, die Form eines offenen Kreises oder Pojygons i»5 haben, bei denen der Zwischenraum 5 zwischen den
Enden 6 und 7 des Drahtes oder Bandes es ermöglicht, die Binder an einer Stütze zu befestigen, die sie dann ganz oder teilweise umgeben, je nachdem man die Enden zusammengeführt hat. In diesen Fällen besteht der Draht oder das Band aus einem deformierbarenoder einem wenig oder nicht elastischen Stoff, so daß die Binder in dem deformierten Zustand verharren, wenn man die Enden des Binders zusammenlegt bzw. auseinanderbringt.
Die Binder können die Form eines geschlossenen Polygons oder Kreises haben, wenn, wie im Falle der Abb. 13, man das Auseinanderdrücken der zwei Ränder der aufgeschnittenen Rolle unterläßt oder wenn, im Falle der Abb. 14 bis 16, man die Rolle nur an einer Seite eindrückt oder wenn man an zwei oder mehreren Seiten eindrückt, den Druck so lange ausübt, bis die eingedrückten Seiten im Innern der Rolle zusammenfallen. In diesem Falle muß der Draht, aus dem die Binder hergestellt sind, aus elastischem Stoff bestehen oder durch ein geeignetes Verfahren nach der Herstellung der Rolle elastisch gemacht worden sein. Die zusammengestellten Enden 6 und 7 der Binder müssen dann, wenn man sie um eine Stütze oder um die Gegenstände legen
»5 will, die miteinander verbunden werden sollen, aufgespreizt werden; sie schließen sich dann infolge ihrer Elastizität wieder von selbst.
Die Binder können in der verschiedenartigsten Weise verwendet werden, insbesondere zur Herstellung verschiedener Bindungen in der Landwirtschaft oder für Bindungen beim Armieren im Eisenbetonbau. Bei der Befestigung von Einzäunungen aus Bisendraht usw. sind sie ebenfalls verwendbar. In dem oben beschriebenen Verfahren kann das schraubenförmige Aufwickeln des Drahtes in fugendichten Windungen, z. B. mit Hilfe einer Spiralspindel mit drei Laufrollen oder auch mit einer Zentralspindel, die sich in einem Lager dreht, in dem sich eine Spirale befindet, die derjenigen entspricht, die man zu haben wünscht, erfolgen.
In dem Falle, in dem die Bruchstellen mit Hilfe von zwei Führungsrollen erhalten werden, von denen eine der Rollen einen oder mehrere Zähne trägt, die sich in den Draht eindrücken und die Einkerbungen 18 erzeugen, kann diese Rolle die Kraftmaschine sein, die mit der Aufwickelmaschine synchronisiert ist, um das Gleiten des Drahtes zu verhindern, das sonst die Länge zwischen den Bruchstellen verändern würde.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    ι. Binder, bestehend aus Draht oder Band von der Form eines offenen regelmäßigen oder unregelmäßigen Polygons oder unvollständigen Kreises, bei dem der Zwischenraum zwischen den Enden des Drahtes oder Bandes (i, 2 und 6, 7) das Anbringen auf einem Träger gestattet, der alsdann vollständig oder unvollständig durch Zusammenführen der Enden umschlossen werden kann.
  2. 2. Binder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (1,2 oder 6, 7) in verschiedenen Ebenen liegen, so daß beim Schließen des Binders die Enden nicht aufeinanderstoßen und imstande sind, sich kreuzen zu können.
  3. 3. Binder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus deformierbarem wenig oder nichtelastiscliem Stoff bestehen, so daß man den Binder deformieren kann und er in der Lage bleibt, wenn man seine Enden zusammenlegt oder kreuzt. ,
  4. 4. Binder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines offenen Polygons aufweist, dessen öffnung so groß ist, wie eine Seite des Polygons.
  5. 5. Binder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines offenen Polygons aufweist, dessen öffnung etwa zwei Seiten des Polygons entspricht, die zusammen einen Winkel (3) bilden.
  6. 6. Binder, bestehend aus Draht oder Band von der Form eines Polygons oder Kreises, dadurch gekennzeichnet, daß seine Enden (10, 11) in ruhendem Zustand zusammenliegen oder sich kreuzen.
  7. 7. Binder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus deformierbarem und elasti- * schem Stoff besteht, so daß seine Enden (10, 11) sich von selbst zusammenlegen oder kreuzen, wenn er um die zusammenzubindenden Stücke gelegt ist.
  8. 8. Verwendung des Binders nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Befestigen von Pflanzen an Stützen (8).
  9. 9. Verwendung des Binders nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Festbinden von leichten Gegenständen, wie Etiketten (20) od. dgl., an Stützen, wobei diese Gegenstände im voraus schon an dem Binder befestigt sein können.
  10. 10. Polygonförmige oder zylindrische Rolle aus Draht oder Band (12), gekennzeichnet durch in bestimmten Abständen angebrachte Bruchstellen (13), die die leichte Zerlegung der Rolle in Binder nach Anspruch 1 bis 7 gestatten.
  11. 11. Rolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchstellen durch Winkel der polygonförmigen Rolle gebildet werden.
  12. 12. Rolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchstellen aus Einkerbungen (13) bestehen, die in bestimmten Abständen in dem Draht oder dem Band angebracht sind.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung einer Rolle (12) nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den Draht oder das Band (14) durch zwei Rollen (15,16) mit einem bestimmten Durchmesser führt, von denen die eine einen iao Dorn (17) aufweist, der sich fest in den Draht oder das Band eindrückt und so eine Kerbe (18) erzeugt, und alsdann den aus den Rollen (15, 16) kommenden Draht oder das Band mit Hilfe einer polygonförmigen oder runden Spindel (19) auf- i»5 rollt, wobei entweder die Spindel oder die Rollen
    mit konstantem Vorschub laufen, so daß ein Aufrollen des Drahtes oder Bandes in aneinanderliegenden Windungen erreicht wird.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung der Binder nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man den Draht oder das Band schraubenförmig zu einer zylindrischen oder prismatischen Rolle aufrollt und alsdann die Rolle (21) auf einer Seite aufschneidet.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die an der Seite aufgeschnittene Rolle aufspreizt, so daß man bei den einzelnen Bindern Zwischenräume (5) zwischen ihren Enden (6, 7) erhält.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung einer Rolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Draht oder das Band schraubenförmig zu einer zylindrischen oder prismatischen Rolle aufwickelt und die so erhaltene Rolle längs einer oder mehrerer Seiten eindrückt, so daß Bruchstellen (18) entstehen, die die leichte Trennung der Binder ermöglichen.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung einer Rolle nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man den Draht oder das Band in dicht aneinanderliegenden Windungen aufrollt und die Windungen mit Klebstoff oder durch Löten od. dgl. derart miteinander verbindet, daß die aneinanderhängenden Binder leicht wieder getrennt werden können.
  18. 18. Binder, bestehend aus Teilen einer nach Anspruch 14 bis 17 hergestellten Rolle, gekennzeichnet durch die Form eines offenen oder geschlossenen Polygons oder Kreises.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5oio 5.52
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