DE1485539C3 - Verfahren zum Herstellen von Matratzen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von MatratzenInfo
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Description
läuft, werden die Federn 1 von den Vorsprüngen 11 Hinter dem Ofen 33 wird die Matratzenbahn mitgetrennt
und lösen sich somit von dem Band 6. Die tels einer Säge oder eines Messers 34 (s. Fig. 3) zerangehobenen
Ränder 27 der Bahn 25 werden sodann schnitten, die auf Schienen 35 dergestalt angeordnet
abgeschnitten und neben der Bahn 25 aufgerollt. Die ist, daß eine Verschiebung mit der Matratzenbahn
Federn 1 werden sodann von dem Kunststoffschaum S erfolgen kann. Die Matratzen 36 werden sodann an
mitgenommen. Vor der Walze 28 wird ein zweites zwei Stationen 37 und 38 abgegeben, in denen die
Juteband 29 mit großen Maschen ähnlich dem Band Schnur zerschnitten wird. Von den Stationen 37 bzw.
14 von einer Trommel 30 abgewickelt und mittels 38 aus wird jede Matratze einer Station 39 zugeführt,
einer Walze 31 auf die Federn 1 gedruckt in der die Matratzen durch Einsacken umhüllt wer-
Benachbart zu der Walze 28 ist eine zweite Ver- io den. Das Verschließen dieser Umhüllung wird in den
teilervorrichtung für Kunststoffschaum 24 α angeord- Stationen 40 und 41 und das Verpacken der fertigen
net Diese zweite Vorrichtung weist die gleichen Bau- Matratzen in den Stationen 42 und 43 durchgeführt,
elemente 17 bis 23 auf wie die, die der Walze 8 be- Sodann können die Matrazen vermittels einer Schütte
nachbart ist. Es wird eine weitere Bahn 25 α von 44 an ein Vorratslager abgegeben werden,
einer Trommel 26 a zugeführt Die Ränder 27 dieser 15 Nach einer abgewandelten Ausführungsform kön-Bahn 25« sind ebenfalls nachgefaltet Die zweite nen die Matratzen mit Textilbahnen 46 und 46 a mit Bahn 25α wird zwischen der Trommel 26a und einem Überzug, der z.B. mittels Hochfrequenz einer Aufwickeltrommel 32 geführt. Eine zweite Auf- weichgemacht wird, überdeckt werden. Die Textilwickeltrommel 32 a ist zum Aufwickeln der ersten bahnen kommen von Trommeln 47 bzw. 48. Sie wer-Bahn 25 vorgesehen. 20 den um Walzen 49 bzw. 50 geführt und treten an die
einer Trommel 26 a zugeführt Die Ränder 27 dieser 15 Nach einer abgewandelten Ausführungsform kön-Bahn 25« sind ebenfalls nachgefaltet Die zweite nen die Matratzen mit Textilbahnen 46 und 46 a mit Bahn 25α wird zwischen der Trommel 26a und einem Überzug, der z.B. mittels Hochfrequenz einer Aufwickeltrommel 32 geführt. Eine zweite Auf- weichgemacht wird, überdeckt werden. Die Textilwickeltrommel 32 a ist zum Aufwickeln der ersten bahnen kommen von Trommeln 47 bzw. 48. Sie wer-Bahn 25 vorgesehen. 20 den um Walzen 49 bzw. 50 geführt und treten an die
Nach dem Umlaufen der Walze 28 kommt die s.telle der Bahnen 25, 25a. Es versteht sich natürhalbfertige
Matratzenbahn mit den anderen äußeren Heb, daß die beiden Textilbahnen 46 und 46 α an den
Enden der Federn 1 in Eingriff mit dem zweiten zwei Rändern der Matratzenbahn vereinigt werden
Schaumbett 24 a, das von der Bahn 25 a getragen müssen. Im Anschluß hieran erfogt ein Hindurchfühwird.
Das Juteband 29 wird in gleicher Weise in das 25 ren d,er Matratzenbahn durch den Ofen und Zerzweite
Schaumbett 24 α eingedrückt Nach einer be- schneiden der Bahn 34.
stimmten Laufzeit, innerhalb welcher eine Polymeri- Natürlich ist es auch möglich, den Kunststoffsation
des zweiten Schaumbettes 24 α an der Luft er- schaum 24 nur auf einer Seite der Matratzenbahn
folgt, werden die Ränder 27a der Bahn 25a abge- vorzusehen. In diesem Fall wird die Bahn nach dem
schnitten und aufgerollt. Die an der Luft durchge- 30 Vorbeitritt an der Walze 9 direkt in den Ofen geführte
Polymerisation verläuft so lange, bis die konti- führt.
nuierljch ausgebildete Matratzenbahn zwischen den Die F i g. 4, die einen Schnitt durch die Matratzen-
Aufwickeltrommeln 32 und 32 α hindurchgetreten bahn längs IV-IV der F i g. 2 zeigt, veranschaulicht
ist, auf denen die Bahnen 25 und 25 α aufgewickelt eine Bahn, deren zwei Oberflächen parallel zueinanwerden.
Sodann tritt die Matratzenbahn in einen 35 der orientiert sind. Will man andere Formen schaf-Ofen
33 ein, wo die abschließende Polymerisation fen, z.B. solche, wie es die Fig.5 bis 7 zeigen, müsdes
Kunststoffschaums sowie eine Behandlung der sen die Führungstrommeln für die Matratzenbahn
Federn erfolgt. entsprechende Formen aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Matratzen, tung der Bahn die Länge oder Breite der Matratzen,
bei dem Federn mit einem Bett aus zunächst wei- 5 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
chem und dann aushärtendem Kunststoffschaum Erfindung veranschaulicht. Darin zeigt
zusammengebracht werden und die so gefertigte Fig. 1 schematisch den ersten Schritt der Matrat-BaIm
anschließend in einzelne Stücke, die minde- zenherstellung,
stens die wesentlichen Teile der Matratze bilden, F i g. 2 schematisch weitere Verfahrensstufen,
zerschnitten werden, dadurch gekenn- io F i g. 3 die letzten Verfahrensstufen und die
ζeich ηe t, daß die Federn mit ihren einen En- Fig.4 bis 7 Schnitte längs der Linie IV-IV der
den an einem endlosen Band lösbar befestigt wer- F i g. 2.
den, daß die Federn mit ihren anderen Enden in Das Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen
das Bett aus Kunststoffschaum gedrückt werden von Matratzen besteht darin, daß zunächst Federn 1
und daß die Federn, nachdem sie in dem Kunst- 15 in Vorrichtungen 2 hergestellt werden. Letztere stel-
stoffschaum einen gewissen Halt gefunden haben, len die Federn 1 in Serie, ausgehend von Stahldraht
von dem Band gelöst werden. her, der auf Rollen 3 aufgewickelt ist. Wie in der
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig. 1 gezeigt, speist jede Vorrichtung2 Federn 1
kennzeichnet, daß die Federn mit ihren einen En- über Stationen, die z.B. mit Personen besetzt sein
den in ein weiteres Bett aus Kunststoffschaum ge- 20 können, auf Tragbänder 5.
drückt werden. Im allgemeinen weisen bei Matratzen mit Federn,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch die Spiralfedern, stumpfkegelige Federn, doppelkonigekennzeichnet,
daß die Federn einer Vorspan- sehe Federn oder Blattfeder sein können, die an den
nung unterworfen werden und daß auf deren En- Rändern der Matratze angeordneten Federn entweden,
bevor diese in den Kunststoffschaum einge- 25 der eine größere Höhe oder größeren Widerstand gedruckt
werden, ein Juteband gelegt wird. gen Durchbiegen auf.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Nachdem die Federn 1 auf den Tragbändern 5 vergekennzeichnet,
daß der Kunststoffschaum auf teilt worden sind, werden dieselben sodann auf
eine kunststoffbeschichtete Textilbahn aufge- einem endlosen Band 6 lösbar befestigt, das über
bracht wird. 30 Walzen 7, 8 und 9 geführt ist und durch eine antrei-
bende Walze 10 angetrieben wird. Dieses Band 6 trägt
eine Reihe von Vorsprüngen 11, an denen die Fe-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum dem 1 automatisch verriegelt werden, sobald sie mit
Herstellen von Matratzen, bei dem Federn mit einem ihren Enden mit ihnen in Eingriff kommen. Die VorBett
aus zunächst weichem und dann aushärtendem 35 Sprünge 11 können elastische Haken sein, die in die
Kunststoffschaum zusammengebracht werden und ersten Windungen der Federn 1 eingreifen. In einer
die so gefertigte Bahn anschließend in einzelne Zone 12 wird eine Spannungsschnur über die Fe-Stücke,
die mindestens die wesentlichen Teile der dem 1 gelegt. Von einer Trommel 13 wickelt sich ein
Matratze bilden, zerschnitten werden. Juteband 14 mit lockeren Maschen, z. B. Maschen
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (s. 40 von 5x5 mm, ab und legt sich auf die Federn 1.
USA.-Patentschrift 3 099 021) werden die Federn zu Eine Rolle 15 drückt das Band 14 gegen das äußere
Gestellen zusammengeschlossen, die Gestelle auf ein obere Ende der Federn 1, die durch die Schnur unter
ausgehärtetes Bett aus Kunststoffschaum gelegt und Spannung stehen. In der Zone 16 wird das Juteband
zwischen die Federn dann Kunststoffschaum einge- automatisch oder manuell an den Federn 1 befestigt,
tragen, der aushärtet und die Federgestelle und das 45 Benachbart zu der Walze 8 sind ein Spritzkopf 17
Bett miteinander verbindet. oder mehrere angeordnet, der (die) mit Kunststoff,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses kommend von zwei Vorratsbehältern 18 und 19, ge-Verfahren
zu rationalisieren. speist wird (werden). Der Vorratsbehälter 18 enthält
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- einen Polyäther, während der Vorratsbehälter 19 Tolöst,
daß die Federn mit ihren einen Enden an einem 50 luoldiisocyanat enthält. Diese Vorratsbehälter 18
endlosen Band lösbar befesitgt werden, daß die Fe- und 19 sind über zwei Leitungen 20 und 21 mit einer
dem mit ihren anderen Enden in das Bett aus Kunst- Dosiervorrichtung 22 verbunden. Weitere Vorratsbestoffschaum
gedruckt werden und daß die Federn, hälter 23 speisen die Dosiervorrichtung mit Aktivanachdem
sie in dem Kunststoffschaum einen gewis- toren und Katalysatoren, die dazu dienen, die Posen
Halt gefunden haben, von dem Band gelöst wer- 55 lymerisation des Kunststoffschaums 24 zu fördern,
den. der aus den Auslassen der Spritzköpfe 17 austritt.
Es werden also nicht mehr, wie beim bekannten Dieser Kunststoffschaum wird kontinuierlich auf einer
Verfahren, die Federgestelle und das Bett vorgefer- Transportbahn 25 verteilt, die eine Papierbahn, z. B.
tigt, vielmehr wird in einem einzigen kontinuierlichen mit Silikonen beschichtet, ist und von einer Trommel
Verfahren das Matratzenband erstellt. Bereits da- 60 26 kommt. Die Bahn 25 weist zwei nach oben gefaldurch
ergibt sich eine Rationalisierung des Matrat- tete Ränder 27 auf. Sie wird mittels einer Walze
zenherstellungsverfahrens. Hinzu kommt, daß durch parallel zu dem unteren Trumm des Bandes 6 gedie
erfindungsgemäße Maßnahme gewisse Verfah- führt. Die freien Enden der Federn 1 sowie das Juterensschritte
in Fortfall kommen können, nämlich all band 14 drücken sich infolgedessen in das Schaumdiejenigen,
die erforderlich sind, um aus einzelnen 65 bett 24.
zueinander ausgerichtet angeordneten Federn Feder- Bei dem weiteren Lauf des Bandes 6 zwischen den
gestelle zu fertigen. Als weiterer Vorteil kommt Walzen 8 und 9 polymerisiert der Kunststoffschaum
hinzu, daß man beim erfindungsgemäßen Verfahren. 24 an der Luft. Sobald das Band 6 um die Walze
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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