DE1635670A1 - Nichtgewebtes Netzwerk und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Nichtgewebtes Netzwerk und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments
    • D04H3/04Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments in rectilinear paths, e.g. crossing at right angles

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Description

PATENTANWALT
„ DIPL-ING.
HELMUT GORTZ
6 Frankfuri am Main 70
P 16 35 670.0-26 Sdin««itenhofcir.27-Tel.6i707i 17. Februar I97I
Union Carbide Corporation .-'.-.. G-zy/Hä,
Nichtgewebtes Fetzwerk und Verfahren und Vorrichtung zu seiner
Herstellung "
Die Erfindung "betrifft ein nicht gewebt es Netzwerk und ein ..Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Herstellung.
Lose Netzwerke--dieser Art, die nicht zusammenhängen und nur
auf einem Träger verwendet werden können, sind in den USA-Patentschriften Ur. 2 812 797 und Hr. 1 460 949 beschrieben. Nach den dort beschriebenen Verfahren werden solche Netzwerke entweder auf einem klebefähigen Träger hergestellt oder nach der Herstellung auf einen solchen übertragen, der als Träger dient. Ohne Zusammenhang mit dem Träger würden diese losen Netzwerke auseinanderfallen, wenn man sie ohne Träger von der Herstellung ^vorrichtung abnimmt. ...
In der USÄ-Patentanmeldung 549 931 vom 6. März I964 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines niehtgewebten, aus übereinanderliegenden Strängen bestehenden Netzwerkes beschrieben. Ebenso wie nach den beiden oben erwähnten Patentschriften kann das nach dieser Anmeldung hergestellte
Produkt auf einen klebefähigen Träger übertragen werden, um
ein geschichtetes Band oder dergleichen herzustellen. In dieser Anmeldung ist ebenfalls die Verbindung der Stränge des Netz-
u ei
Werkes an ihren Kreuzungspunkten "beschrieben, wobei ein zusammenhängendes Netzwerk entsteht, das etwa einem Einkaufsnetz entspricht. Diese Anmeldung besehreibt nicht nur das Verbinden der Kreuzungspunkte durch Erhitzen, sondern auch durch Besprühen mit einer Flüssigkeit; es können 2.B. Drahtstränge durch Besprühen mit einem flüssigen Lötmittel verbunden werden.
Fach der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, zur Herstellung eines zusammenhängenden selbsttragenden Ne-fczwerkes, das von der Herstellungsvorrichtung abgestreift werden kann, und keinen Träger braucht, in Schleifen gelegte Stränge zu verwenden, die mit einem Klebstoff getränkt sind oder aus einem in der Wärme härtbaren Material bestehen. Es ist ferner nicht notwendig, die in Schleifen gelegten Stränge mit einem Klebstoff zu besprühen oder sonst zu benetzen. Die. Erfindung betrifft vielmehr die Verwendung von in Schleifen kreuzweise übereinandergelegten Strängen aus einem geeigneten Material, das nicht durch die Auf nähme von Klebstoffen steif ist. Diese Stränge werden gegen Verschiebung gesichert -durch mehrere zusätzliche klebende Stränge, die dem Hetzwerk zugefügt werden. Die zusätzlichen Stränge können mit den Hauptsträngen verdrillt werden, um Schleifen zu bilden oder sie können längs verlegt werden auf oder in das bei der Herstellung sich fortbewegende Netzwerk. Wenn diese zusätzlichen Stränge durch Hitze oder durch ihre Klebkraft mit den anderen oder miteinander verbunden sind, so entsteht ein ablösbares selbsttragendes Produkt.
In der USA-Patentschrift 2 9o2 395 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Netzwerkes beschrieben, nach welchem die längsverlaufenden Stränge klebend sind und die senkrecht dazu verlaufenden Stränge nichtklebend und nicht zu Schleifen geformt sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung können die'kreuzweise
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vorhandenen Stränge des Hetzwerkes ganz frei von Klebstoff sein-, wobei das Verankern durch, zusätzliche klebende Stränge erreicht wird, welche vorzugsweise nach dem Schleifenbilden zugesetzt werden. Vorzugsweise wird hierbei der Durchmesser der Maschen verringert.
Erfindungsgemäß können die zusätzlichen klebenden Stränge vor dem Formen der Schleifen mit den anderen Strängen verdrillt werden, wonach die Stränge miteinander durch Erwärmen verbunden ■und das Material dann von der Vorrichtung abgenommen wird. Vorzugweise werden aber Mittel zum Aufbringen der zusätzlichen Stränge nach der Schleifenbildung vorgesehen, ditrch welche diese zusätzlichen klebenden Stränge auf eine oder beide .Seiten des ETetzwerkes aufgebracht werden» Dann läßt man den Klebstoff erhärten, um die Stränge miteinander zu verbinden, worauf das Eadprodukt abgenommen, wird» Das Verfeinden der Stränge kann auch durchgeführt werden, während das Proel&kt sich über eine erhobene kurvenförmige Bahn bewegt, und. wahrend die Stränge durch Druck abgeflacht werden, um eine geeignete Spannung der längsverlaufenden Stränge und größere Gebiete an den Verbindungspunkten der Stränge zu erreichen. Dieser kurvenförmige Pfad kann die Oberfläche einer geheizten rotierenden Trommel sein, auf welches das Netzwerk von den anderen Seilen der Vorrichtung übertragen und an den Iiängskanten, festgehalten wird, während Druck und Hitze angewendet werden, um das Härten des Klebstoff es zu erreichen«
Der wesentliche Gegenstand der Erfindung sind eine Vorrichtung ■sand ein Verfahren zur Herstellung eines Netzwerkes aus ge-Sxeuzten Strängen, das von der Vorrichtung abgenommen werden kann und keine Stütze durch einen. Träger bedarf? sondern ein für sich verwendbares Setswerk in "biegsamer oder starrer Form Isilöet. . . .'-.-■;.■ ..■__.-. "-.'..
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BAD ORIGINAL
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Netzwerk, das ohne Weben mit hoher-Geschwindigkeit hergestellt wird, wobei die zur Verbindung der offenen Maschen verwendeten zusätzlichen klebenden Stränge ebenfalls bei hoher Geschwindigkeit aufgebracht werden können, und wobei die Maschengröße verringert wird, während alle Stränge gegen Verschiebung gesichert werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind neue Mittel zum Übertragen eines aus gekreuzten Strängen bestehenden offenen Netzwerkes von den Stiften einer Schleifen bildenden Vorrichtung auf die Oberfläche einer rotierenden Trommel, ohne daß hierbei das Netzwerk gestört wird. Hierbei kann das Netzwerk auf der Trommel durch Wärme oder auf andere Weise behandelt werden, um ein zusammenhängendes, abnehmbares Netz herzustellen.
Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung gehen aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
Die Abbildungen zeigen:
Figur 1 ist eine Seitenansicht einer Schleifen bildenden ™ Maschine, wie sie in der erwähnten USA-Patentanmeldung beschrieben ist. In dieser Zeichnung sind zusätzliche klebefähige Stränge gezeigt, die vor dem Schleifenbilden um die anderen Stränge gedrillt sind.
Figur 2 entspricht' etwa der Figur 1 und zeigt zusätzliche klebefähige Stränge, die nach dem Schleifenbilden auf wenigstens eine Oberfläohe des Netzwerkes aufgebracht werden.
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entspricht ebenfalls etwa, der Figy t und zeigt zusätzliche Stränge,, die wenigstens-,auf eine Oberfiäene des jfetiswerkes 1^
"bildung und vor derzweiten Schleif enbilctung aufgebracht werden. "■- ;
Pigur 4 entspricht etwa der Fig. 1 und zeigt
kletoefähige Stränge, die auf wenigstens eine Seite des letzwerkes naGh;de-P Schleif enbildung uaa nach der ttb ertragung auf eine ro tier ende Tr oiianel auft gebracht werden» ν
Pigur 5 ist eine vergrößerte Seitenansieht der in Pig. 4 gezeigten Trommel«
Figur 6 ist eine SeitenansiQht entlang der Linie 6-6 nach Pig..- 5. -
Figur 7 ist eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten Trommel* -
Figur 8 zeigt in vergrößertem üaßatabe eineAusführungsf orm des erfindungsgemäß en iletzwerlces mit zusätzlichen klebefähigen Strängen, die um die anderen Stränge herumgedrillt sind.
Figur 9 entspricht etwa der Fig. 8 und zeigt ein dungsgemäßes Produktmit zusätzlichen Strängen, die auf jede der Seiten des Netzwerkes aufgebracht sind, wobei sie seitlich gegeneinander versetzt sind und die Kreuzungspunkte der Strangs nicht berühren, .
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Figur 1o entspricht ebenfalls etwa der Fig. 8 und zeigt ein erfindungsgemäßes Produkt, das auf einer Vorrichtung nach Mg. 3 hergestellt ist, wobei die zusätzlichen Stränge sieh in Längsrichtung zwischen zwei Schichten von Netzwerk: befinden und alle Stränge miteinander verbinden.
Figur 11 zeigt ein bevorzugtes Endprodukt gemäß der Erfindung mit oberen und unteren zusätzlichen Strängen, die gegeneinander versetzt sind.
Figur 12 zeigt in vergrößertem Maßstabe, den Gegenstand der Fig* 11 in Sichtung der Linie 12-12.
Bichtgewebte Produkte aus kreuzweise übereinanderliegenden Strängen werden in der Technik mitunter mit dem Ausdruck "Scrim" bezeichnet, in den oben erwähnten USA-Patenten werden sie "netting" genannt. Fm den Erfindungsgegemstand von gewebten. Hetzen zu unterscheiden, bei welchen die Stränge an den Kreuzungspunkten durch Knoten verbunden sind, wird im nachstehenden das Produkt dieser Erfindung "Hetzwerk'1 genannt. Damit wird ein solches Produkt bezeichnet, das biegsam und weich oder steif oder starr sein kann und bei welchem die einzelnen Stränge durch zusätzliche Stränge verbunden sind, ohne welche die anderen Stränge auseinanderfallen.
Eine Vorrichtung zur Herstellung eines Netzwerkes aus kreuzweise ubereinandergelegten Strängen 26 und 27 ist beispielsweise in dem USA-Patent 1 46o 949 oder in dem USA-Patent 2 812 797 beschrieben! vorzugsweise soll aber eine Vorrichtung verwendet werden, die in der USA-Anmeldung 349 931 offenbart 1st. Die dort beschriebene Vorrichtung 28 enthält Mittel zur Bildung von Schleifen aus mehreren Strängen, wobei diese
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Vorrichtung hin und her in der Zone 3o oszilliert. Trägermittel 31 für die Stränge aus zwei seitlich im Abstand voneinander befindenden endlosen Ketten 32 und 33, von denen jede aufwärtsstehende Stifte 34 hat und die sich von der Schleifen bildenden Zone 3o durch die Sprühzone 35 zu einer Abnehmzone
36 bewegen, sind in der Pig« 4 dieser Anmeldung dargestellt. Die gekreuzten Stränge 26 und 27 können aus verschiedenen Stoffen bestehen, die natürlicher oder synthetischer Art sind, z.B. aus Baumwolle, Polysuperamiden, laserglas oder dergleichen. Diese Stränge können von der Zufuhrvorrichtung
37 zu dem Schleifen bildenden Teil 29 geführt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Pig. 1 dargestellt. Die Stränge 26 und 27 des letzwerkes 25 sind aus einem nichtklebenden und nicht durch Wärme härtbaren Material hergestellt, z.B. aus Baumwolle. «Feder dieser Stränge besteht aus einem zusammengesetztes. ©ara9 z.B. 4ö oder 41. Zusätzliche verbindende Stränge 39 in form eines ßarnes 42 sind verhältnismäßig eng spiralig umdie Stränge herumgedrillt. Jede der Packungen 43, 44, 45 und 46 der Zuführvorrichtung 37 enthält ein zusammengesetztes Garn, z.B. 4o, das aus einem klebefähigen Garn 42 besteht, welches ras ein niehtklebendes Garn 26 gedrillt ist. Die zusätzlichen kleljefähigen Stränge 42 werden also vor der Schleifenbildung in das Ketswerk eingebracht und dort zu Schleifen geformt als Bestandteile der Stränge 4p und 41. Nach der Schleifen bildenden Zone wirö das Netzwerk 25, welches zusätzliche klebefähige Strang© ©atiiält, einer geeigneten Behandlung unterworfen, um die kleljefäliigen StrÄßge miteinander und mit den nichtklebenden Sträugen 2S oder 27, mit welchen si© in Berührung stehea, sii verbMen. Die zusätzlichen Stränge 42 enthalten vorzugsweise einen .thermoplastischen Kunststoff. Diese Stränge werden mit einem geeigneten Infrarot-Erhitzer^
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einem" Ofen oder einem anderen Mittel 47 behandelt, das entlang dem Pfade des Netzwerkes 25 angeordnet ist. Dort wird der Kunststoff während des Durchganges des Netzwerkes getrocknet oder ausgehärtet. Das so hergestellte Netzwerk 48 mit seinen kreuzweise übereinanderliegenden Strängen, welche durch die zusätzlichen Stränge gegen Verschiebung gesichert sind, kann dann von dem Träger 31 in beliebiger Weise abgenommen werden und bildet eine zusammenhängende Einheit. Das so hergestellte einheitliche Netzwerk 48 nach dem Abnehmen von der Vorrichtung ist in der Hg. 8 dargestellt. Die klebenden Stränge 42 sind fest verbunden miteinander bei £9 und an den Kreuzungspunkten 5o des Netzwerkes.
Eine andere bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt. Die Maschine 58 stellt ein Netzwerk 25 aus kreuzweise übereinanderliegenden Strängen 26 und 27 aus beliebigem Material her. Die zusätzlichen klebefähigen Stränge werden auf das Netzwerk nach der Schleif en bildenden Zone 3o aufgebracht. Diese zusätzlichen klebefähigen Stränge 52, 53 und 54, die den Strängen 42 ähnlich sind, können von einer Eolle abgenommen werden; vorzugsweise verwendet man aber eine Vorrichtung 55, bei welcher mehrere parallele, einzelne klebefähige Stränge in einzelnen Packungen 56, 57 oder 58 enthalten sind und sich auf einem nicht abgebildeten Gatter bekannter Art befinden. Eine Führung 59, beispielsweise eine Rolle, ist quer über der Zone 36 der Maschine 38 angeordnet. Diese Vorrichtung legt in Abständen voneinander befindliche, parallele, zusätzliche klebefähige Stränge.-52-, 53 und 54 in Längsrichtung auf die obere Oberfläche 61 des Netzwerkes 25. Eine ähnliche Führung 62 und ähnliche Zuführungsvorrichtungen 63 für die zusätzlichen Stränge kann vorgesehen sein, um zusätzliche klebefähige Stränge des Netzwerkes 25 aufzubringen. Die Fig. 9 zeigt, daß diese zusätzlichen klebefähigen Stränge vorzugsweise in seitlichen Abständen voneinander angeordnet sind und gleichförmig die
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Stränge 26 und 27 des. Netzwerkes 25 zwischen den Kreuzungspunkten 68 und 69 berühren. Die unteren Stränge sind versetzt gegen die oberen Stränge, wodurch die Maschengröße verringert wird und die Stränge fest miteinander verbunden werden* Die klebefähigen Stränge enthalten vorzugsweise einen thermoplastischen Kunststoff, der durch die Heizvorrichtungen 47 und 71 ausgehärtet wird, während das letzwerk sich bis zur Abnahmezone 36 der Maschine 28 bewegt. Das fertige Produkt 72 kann dann abgenommen werden, ohne daß ein Stützen durch einen Träger erforderlich ist. Die Führungen 59 und 62 für die Stränge bestehen vorzugsweise aus einem Paar frei rotierbarer Rollen, die einen Druck ausüben und die zusätzlichen Stränge abflachen, wodurch das Gebiet ihrer Berührung mit den nicht klebefähigen Strängen 26 und 27 des Fetzwerkes 25vergrößert wird. Diese zusätzlichen klebefähigen Stränge können vorgetränkt werden mit harzartigen oder kautschukartigen Klebstoffen. Man kann sie auch vorhärten, wobei trockene oder leicht anhaftende Formen entstehen und dann zu Packungen winden. Die Fig. 2 zeigt, daß die Mittel 75 zur Zuführung der verbindenden Stränge 52, 55, 54, 64, 65 und 66 über bzw. unter geeignete Sollen oder Führungen geführt werden, und daß man sie durch ein Bad mit Klebstoff in den Behältern oder 74 bei Raumtemperatur durchführtj dieses Bad enthält den bestimmten gewünschten Klebstoff.
Die Rollen 59 und 62 können umlaufende Hüten enthalten, um die zusätzlichen klebefähigen Stränge auszurichten^JBevorzugt wird aber ein Kamm 76 der Art, wie er in-Webstühlen verwendet wird. Dieser Kamm ist an der Kante der Behälter 73 oder 74 angeordnet, so daß die zusätzlichen Stränge in den gewünschten Abständen voneinander laufen.
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Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung .■ Ein netzwerk 25 aus kreuzweise übereinanderliegenden Strängen 26 und 27 kann auf der Maschine 28 gefertigt werden. Das erste Schleifen bildende Glied 29 ist hierbei im einzelnen in der erwähnten USA-Patentanmeldung beschrieben.
Wie bei der Ausführungsform nach iig. 2 gelangen aus dem Teil 75 mehrere klebefähige Stränge 52, 53 und 54 parallel in Längsrichtung auf die obere Oberfläche 61 des Netzwerkes 25. Eine zweite Schleifen bildende Vorrichtung 77, ähnlich der Vorrichtung 29, ist in der Zone 36 angebracht. Hier werden mehrere weitere Stränge 78 und 79 aus der Vorrichtung 8o zugeführt, die mit der Vorrichtung 37 identisch ist. Hierbei wird eine zweite Schicht aus kreuzweise übereinanderliegenden Strängen 81 entsprechend dem Netzwerk 25 hergestellt. Die klebefähigen Stränge 52, 53 und 54 befinden sich also in Längsrichtung geschichtet zwischen einem oberen und unteren Netzwerk aus kreuzweise übereinanderliegenden Strängen. Durch die Heizvorrichtung 47 werden die zusätzlichen klebefähigen Stränge mit beiden Netzwerken verbunden. Hierbei entsteht das Netzwerk 82, das zusammenhängend und selbsttragend ist, keiner Stütze bedarf und als solches von der Maschine abgenommen werden kann. Das Schleifen bildende Teil· 29 oszilliert in der Regel mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit zur Bildung des Netzwerkes 25. Die Träger 32 und 33 sind in geringen Abständen voneinander angeordnet. Der Träger 31 fördert das Netzwerk 25 mit derselben Geschwindigkeit, weiter. Bei der Ausführungsform nach Pig. 3 wird= die Oszillaücnsgeschwindigkeit des Teiles 29 herabgesetzt, um dem Teil 77 die Möglichkeit zu geben, hin und her durch das geförderte Netzwerk zu oszillieren. Das Teil 77 ist so ausgebildet, daß es sich über die ganze Breite des Netzwerkes bewegen" kann.
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Obzwar nicht gezeigt, so ist es doch klar, daß auch "bei einer · Vorrichtung nach der Fig. 3 dem Schleifen bildenden Teil 77 zusätzliche klebefähige Stränge wie 52, 53 oder54 zugeführt werden können, so daß schon das Netzwerk 25 klebefähige Stränge enthält. In diesem lall kann die Zuführungsvorrichtung 75 für die klebefähigen Stränge weggelassen werden. Es ist ferner klar, daß das Schleifen bildende Teil 29 ein aus gekreuzten Strängen bestehendes Hetzwerk auch nur auf jedem zweiten Stift der Träger 31 und 32 formen kann, und daß dann das Schleifen bildende Teil 77 das Netzwerk auf den anderen keine Schleifen tragenden Stiftei formen kann.
Das fertige Netzwerk 82, das auf einer Vorrichtung nach Fig. 3 hergestellt ist, wird in Fig. 1 ο gezeigt. Me längsverlaufenden Stränge 52 und 53 sind mit den kreuzweise verlaufenden Strängen des Netzwerkes in bestimmten Abständen bei 83, 84·, 85 und 86 verbunden.
In den Fig. 4, 5, 6 und 7"-.ist eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung und ein Verfahren zu ihrem Betriebe dargestellt. In diesem Falle bleibt die Maschine 28 nach der TJSA—Patentanmeldung unverändert. Das aus übereinandergelegten Strängen bestehende Netzwerk 25 gelangt an das Ende der Abnahmeζone 36 in nicht verbundener loser Form und befindet sich auf den Stiften 34 der Ketten als Träger. Die Ketten 32 und 33 bewegen sich vorwärts mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit der Maschine 28. Die Maschen des Netzwerkes 25 von vorbestimmter Größe, die von dem Abstand der Stifte 54voneinander abhängt, sind so groß, daß die Führungen der Teile 29 eingreifen können. Kleinere Maschen können gesichert werden durch Zusammendrängen, was aber die Herstellungsgesehwindigkeit herabsetzt.
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Bei der Ausführungsform nach, den Fig. 4, 5, 6 und 7 arbeitet die Maschine 28 mit hoher Geschwindigkeit weiter. Das Netzwerk wird aber von den Stiften abgehoben und zu den Mitteln 9o gebracht, dann von diesen losgelassen und von den Mitteln 91 entlang des Umfanges 92 der Trommel 93 erfaßt, Wobei das Netzwerk in einem gekrümmten Pfade=weiterbefordert wird.
Die Mittel 91 zum Festhalten der Schleife bestehen aus zwei im seitlichen Abstande voneinander angeordneten, kontinuierlichen, ringförmigen, äußeren Bändern 94 und 95» die sich entlarg der glatten Oberfläche 92 der Trommel 93 erstrecken und ausgerichtet sind mit der Schleifenseite 96 bzw. 97 des Netzwerkes 25..Zwei innereichleifen festhaltende endlose Bänder 98 . und 99 sind um die freilaufenden Haspeln 1o1, 1o2, 1o3 und 1o4 gezogen. Jedes dieser Bänder hat 'einen gebogenen Teil 1o5 bzw. 1o6, der einem der Bänder 94 bzw.. 95 gegenüberliegt, und zwar gerade auf der Innenseite derselben. Jedes dieser Teile erstreckt sich von der Eintrittsöffnung 1o7 des Mittels 9o um die Trommel herum zu einer Austrittsöffnung 1o8 in der Nachbarschaft der Aufwinderolle 1o9 für das vereinigte Netzwerk. Die Teile 1o5 und 1o6 der Bänder haben eine solche. Spannung,, daß sie die Kanten des Netzwerkes 25 gegen die Oberfläche 92 der Trommel anpressen, wobei die Schleifen bildenden Kanten zu rechten Winkeln gebogen werden und zwischen jeweils dem inneren und äußeren Bande eingeklemmt werden, so daß sich das Netzwerk in expandierter und vollständig getragener Form über die Trommel-bewegt. Ein Trommelrahmen 111, Lager 112, ein Ger triebe 113 und ein Motor 114 bewegen die Trommel mit einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit, die geringer ist, als die, Fördergeschwindigkeit der Stifte 34.· ..
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Die Welle 115 der Trommel 93 ist hohl und mittels einer Leitung 116 mit einer Wärmequelle, z.B. mit Dampf, verbunden, so daß die Oberfläche 92 der Trommel aus Metall, wie Kupfer, auf die geeignete Temperatur erwärmt werden kann," um den Klebstoff auszuhärten oder zu trocknen, &lne geeignete- Heizvorrichtung 117, die der Heizvorrichtung 47 entspricht:,; -beispielsWeise eine Batterie von Infrarotstrahlern 118, ist oberhalb des Wetz- ä Werkes 25 auf der Trommel 93 angeordnet, um die zusätzlichen klebefähigen Stränge auf die zum Härten oder Trocknen geeignete Temperatur zu erwärmen. Die Vorrichtung 55 zum Zuführen der zusätzlichen Stränge, der Behälter 73 für den Klebstoff und der Kamm 76 sind in der Machbarschaft der Trommel 93.angeordnet, so daß mehrere weiche, härtbare und klebefähige zusätzliche Stränge 52, 53 und 54 in Längsrichtung und parallel zueinander auf die obere J'läche 61 des Netzwerkes 25 aufgebracht werden können. Die Zuführungsvorriehtung 63 für die zusätzlichen Stränge ist in Nachbarschaft der Trommel 93 angeordnet, und zwar unterhalb der Eingangsoffnung 1o7, so daß die zusätzlichen klebefähigen Stränge 64, 65 und 66 auf die untere Oberfläche 67 des Netzwerkes aufgebracht werden können. Das Mittel 117 i zum Härten des Klebestoffes, zusätzlich zur Wärme der Trommel, führt den Klebstoff der zusätzlichen Stränge in einen gehärteten Zustand über und verbindet hiermit die zusätzlichen Stränge mit den anderen Strängen, so daß das Netzwerk 119 zusammenhängend wird und auf die Rolle 1o9 aufgewickelt werden kann. -^--""~-
Die Mittel 9o zum Übertragen der Schleifen enthalten ein erstes Paar von frei rotierenden äußeren Scheiben 121 und 122, von denen jede in der Nachbarschaft der Abnahmezone 36 angeordnet ist. Diese Scheiben rotieren in einer senkrechten Ebene auf
-H-
einer waagerechten Achse über dem endständigen Zahnrad der Trägerketten 32 und 33. Der untere Mittelpunkt 123 des Umfanges 124 jeder Scheibe 121 oder 122 befindet sich in gleicher Ebene mit dem Süße der benachbarten Stifte 34 und gerade innerhalb der Stifte, so daß er auf dem Netzwerk 25 gerade innerhalb der Scheilfen bildenden Kanten 96 oder 97 ruht.- Die Mittel 9o enthalten ferner ein erstes Paar von endlosen mit Stiften versehenen Bändern 125 und 126, von denen jedes um eine Rolle 127 bzw. geführt ist und einen Teil 129 hat, der mit dem Teil 13o zusammenpaßt, so daß die Schleifen bildenden Kanten 96 bzw. 97 dort gefaßt werden, wobei die Schleifen von den Stiften 34 abgehoben werden und zu der Oberfläche der Trommel gefördert werden. Die ersten Scheiben 121 und 122 und die ersten mit Stiften versehenen Bänder 125 und 126 bewegen sich mit derselben Geschwindigkeit weiter, wie die Stifte bei 131.
Die Mittel 9o enthalten ferner ein zweites Paar von Scheiben 133 und 134» von denen jede in unmittelbarer Nachbarschaft und t gerade innerhalb der Scheiben 121 bzw. 122 sich befindet. Jede dieser Scheiben hat ein zweites Paar von endlosen mit Stiften versehenen Bändern 135 oder 136, die um diese Scheiben geschlungen sind und um einen Freilauf 137 laufen. Jedes dieser zweiten Bänder 135 und 136 hat einen Teil 138, durch welchen die benachbarten Kanten 96 bzw. 97 des Netzwerkes 25 festgeklemmt werden gegen einen Teil 139 auf dem äußeren Band 94 bzw. 95, und der von der Rolle 127 zur Eintrittsöffnung 1o7 läuft. Jede dieser zweiten Scheiben und zweiten Bänder faßt eine Kante des Netzwerkes von der ersten Scheibe und dem ersten Band und hält es fest, bis die Kante des Netzwerkes zwischen dem inneren und äußeren Band auf der Trommel festgehalten wird.
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Die zweiten Scheiben und die zweiten mit Stiften versehenen Bänder "bewegen sieh mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel. Wenn also die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 5ofo derjenigen ' der mit Stiften versehenen Ketten "beträgt, so wird der Durchmesser der Maschen des Netzwerkes 25 entsprechend verringert. Hierbei wird eine der Schleifen über die andere geschoben.
Rotierende Mittel 142 in Form einer durch Federn angedrückten Rplle 143 sind in Berührung mit der Oberfläche 92 der Trommel g 93 und drückendie· zusätzlichen Stränge flach, wodurch die Verbindung mit den anderen Strängen verbessert wird.
Das lose Netzwerk 25 wandert also von den tragenden Stiften 34 in den Griff der ersten Scheiben und Bänder innerhalb der Stiftzone, dann zu den zweiten Scheiben und Bändern innerhalb der ersten Scheiben und schließlich ,,zu den beiden Bändern, die das Netzwerk auf der Trommel festhalten.
Die zweiten Scheiben und die zweiten Bänder werden angetrieben durch Berührung der zweiten Bänder mit der Oberfläche der Trommel. Diese zweiten Scheiben und Bänder sind vorzugsweise etwa versetzt gegenüber der Senkrechten zu der Oberfläche der Trommel, ( so daß das Netzwerk nach außen gezogen oder gedehnt wird, wenn es über diese Scheiben wandert, so daß die Stränge in gespanntem Zustande verbleiben. .
Als Klebstoffe zum Überziehen oder Tränken der zusätzlichen Stränge können zur Herstellung von weichen und biegsamen, halbstarren oder starren Netzen verschiedene Stoffe verwendet werden. Zu den durch Wärme härtbaren Kunststoffen dieser"Art gehören Polyes ter, Epoxyharze, Phenolhaze, Silikone,' Acryl-ü ' harze, Melamine und dergleichen, die auch geeignete Eüllsto£fe,
Ι63οο7θ
Katalysatoren, Aktivatoren, Verzögerer, Pigmente oder weitere Zusatzstoffe enthalten können. Verwendbare thermoplastische Stoffe sind Polyvinylchloride, Copolymere von Vinylchlorid und anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie Vinylacetat oder Vinylidenchlorid, Polystyrol, Polyamide (Nylon), Polycarbonate, Styrol-Acrylnitrile, Polymere, Chlor- oder Fluorkohlenstoffe. Die Klebstoffe können auch in Form von Latixes, Emulsionen, lösungen, Schmelzen und dergleichen verwendet werden.
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Claims (26)

Patentansprüche: ■■".-', .
1. Hicht gewebt es Netzwerk aus einer Schicht von parallelen in einer Ebene angeordneten Strängen, die mit einer zweiten Schicht von parallelen in einer Ebene angeordneten Strängen überlegt ist, welche die Stränge der .ersten Schicht in einem Winkel kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Stränge der beiden Schichten durch zusätzliche Stränge miteinander verbunden sind,
2. netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Stränge klebend sind und um die anderen Stränge des Netzwerkes herumgewunden sind.
3. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Stränge klebend sind und parallel in Abständen zwischen den Kreuzungspunkten der Stränge der ersten und der zweiten Schicht in Längsrichtung des Netzwerkes verlaufen* :
4. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die zusätzlichen Stränge klebend sind und beiderseits des Netzwerkes in Abständen zwischen den Kreuzungspunkten der Stränge der ersten und der zweiten Schicht gegeneinander versetzt parallel verlaufen.
5. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Stränge klebend sind und in Abständen voneinander zwischen den Strängen der ersten und der zweiten Schicht parallel in längsrichtung des Netzwerkes verlaufen.
6. Netzwerk nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge der ersten und der zweiten Sohicht biegsam sind und
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keinen Klebstoff enthalten, und daß die zusätzlichen Stränge, die in Längsrichtung des Netzwerkes verlaufen,-klebend sind.
7. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Stränge mit einem thermoplastischen Kunststoff getränkt sind.
8. Vorrichtung zur Herstellung eines Netzwerkes mit einer Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Strängen zu einem nichtgewebten Netzwerk und einer'Vorrichtung zum Stützen und Fördern des Netzwerkes, gekennzeichnet, durch eine Vorrichtung zum Zuführen mehrerer zusätzlicher klebender Stränge in Berührung mit den Strängen der ersten und der zweiten Schicht, ferner gekennzeichnet durch hinter der Zuführungsvorrichtung für die zusätzlichen Stränge angeordnete Mittel zum Verfestigen des Klebstoffes.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zuführen der zusätzlichen Stränge vor der Vorrichtung zum Übereinanderlegen der Stränge angeordnet ist, wobei diese Vorrichtung Stränge zuführt, die aus einem · mit einem thermoplastischen Kunststoff imprägnierten Garn bestehen, das um ein nichtklebendes Garn herumgewunden ist.
Ίο.» Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei nacheinander angeordnete Vorrichtungen zum Übereinanderlegen der Stränge enthält, und daß die Vorrichtung zum Zuführen der zusätzlichen Stränge zwischen diesen beiden Vorrichtungen angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zuführen der zusätzlichen· Stränge hinter der Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Strängen und vor der
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Vorrichtung zum Härten des Klebstoffes angeordnet ist, und " daß sie Mittel enthält, um die zusätzlichen Stränge parallel zueinander auf wenigstens einer Seite des Hetzwerkes zu verlegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung zum Zuführen der zusätzlichen Stränge aus zwei
Führungen für jeweils mehrere Stränge "besteht, die auf jeder Seite des Netzwerkes die zusätzlichen.Stränge parallel in ä Längsrichtung des Netzwerkes und gegeneinander versetzt
zwischen den Kreuzungspunkien der Stränge der ersten und
der zweiten Schicht aufbringen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel zum Flachdrücken der Stränge, die zwischen der Zuführungsvorrichtung für die zusätzlichen Stränge und der Vorrichtung zum
Härten des Klebstoffes angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei sich längserstreckende, ,in Abständen angeordnete endlose Förderer mit herausstehenden Stiften zur Aufnahme der Schleifen der
Stränge', durch welche das Netzwerk weitergefordert wird; | durch eine rotierende zylindrische Trommel, über einen Teil deren Umfangsflache das Netzwerk gefördert wird, mit Mitteln zum Festhalten der Schleifen auf jeder Seite der Trommel
und Mit-teln zum Abnehmen des Netzwerkes ,von den- Stiften.und Übertragen auf "die Trommel; durch Zuführungsvorrichtungen
für die zusätzlichen Stränge iund durch Mittel- zum Härten'des Klebstoffes. "
15. Vorrichtung zur Herstellung eines Netzwerkes, gekennzeichnet durch einen Förderer mit zwei längsverlauf entien. im Absifande ·
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angeordneten endlosen Gliedern, die Hervorragende Stifte aufweisen; durch eine an einem Ende angeordnete Vorrichtung zum kontinuierlichen Übereinanderleben mehrerer Stränge, die gleichzeitig um die Stifte gelegt werden; eine kontinuierlich rotierende Trommel, über einen Teil deren Oberfläche das Netzwerk geführt wird, an dem anderen Ende; durch Mittel zum Festhalten der Schleifen an den gegenüberliegenden Seiten der Trommel; durch Mittel zum Abstreifen der Schleifen des Netzwerkes von den Stiften und zu ihrem Überiiagen auf die Trommel:; durch Mittel zum Zuführen von zusätzlichen biegsamen,, weichen, klebefähigen oder härtbaren Strängen in der Nachbarschaft der Trommel; durch Mittel zum parallelen Ausrichten der zusätzlichen Stränge in Längsrichtung auf wenigstens einer Seite des Netzwerkes; durch Mittel zum Härten des Klebstoffes in den zusätzlichen Strängen..
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die' zusätzlichen Stränge mit einem flüssigen thermoplastischen Kunststoff getränkt sind, und durch eine Heizvorrichtung zum Aushärten des Kunststoffes. ' '
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet., daß . die Mittel zum Pesthalten der Schleifen an der Trommel aus zweis am Umfange der Trommel verlaufenden Bändern bestehen, welche die Kanten des Netzwerkes auf der Trommel festkneifen-.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Übertragen der Schleifen von dem Förderer auf die· Trommel aus einem ersten Paar von frei rotierenden Scheiben mit einer Umfangsgeschwindigkeit gleich der Fortbewegungsgesehwindigkeit der endlosen Bänder., einem ersten Paar von
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endlosen mit Stiften versehenen Bändern, die in Berührung mit dem Umfange der Scheiben von gerade der Innenseite der Stifte zu einem der Bänder an der Oberfläche der Trommel verlaufen, aus einem zweiten Paar von Scheiben, die einwärts vom ersten Scheibenpaar angeordnet sind, und einem zweiten Paar von mit Stiften versehenen endlosen Bändern, die mit einer Umfangsgeschwindigkeit gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel die Kanten des Netzwerkes an die Trommel andrücken, bestehen. . .
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer als Mittel zum Fördern eines Netzwerkes bestimmter Maschenweite und mit bestimmter /Geschwindigkeit eine Vorrichtung zum Rotieren der Trommel mit einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit, die kleiner als die Portbewegungsgeschwindigkeit des Förderers ist, wobei die Maschenweite des Netzwerkes beim Aufbringen auf die Oberfläche der Trommel verringert wird.
20. Verfahren zur Herstellung eines nichtgewebten Netzwerkes aus miteinander verbundenen Strängen auf zwei im Abstand voneinander verlaufenden sich kontinuierlich fortbewegenden Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stränge zunächst kontinuierlich über einen Träger und dann über den anderen Träger geschlungen werden, wobei ein nicht verbundenes Netzwerk aus kreuzweise übereinanderliegenden Strängen entsteht; daß dann mehrere zusätzlich einen härtbaren Klebstoff enthaltende Stränge kontinuierlich in Berührung gebracht werden mit dem Netzwerk; und daß schließlich der Klebstoff zum Erhärten gebracht wird.
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21'. Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der zusätzlichen Stränge Klebstoff enthaltende Stränge um andere Stränge herumgewunden werden, bevor diese letzteren zu Schleifen gelegt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Stränge parallel auf wenigstens eine Seite des Netzwerkes zwischen den Kreuzungspunkten aufgebracht werden. ·
23. Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzliche Stränge verwendet, die einen weichen, flüssigen und thermoplastischen Kunststoff enthalten, daß diese zusätzlichen Stränge auf wenigstens eine Seite des Netzwerkes aufgebracht werden, und daß man das ganze so lange und so hoch erwärmt, daß der Kunststoff aushärtet und die Stränge des Netzwerkes verbindet.
24. Verfahren zur Herstellung eines nichtgewebten Netzwerkes aus gekreuzten miteinander verbundenen Strängen, dadurch gekennzeichnet, daß man das lose Netzwerk, das nur an seinen Kanten gehalten wird, während des WeiterfÖrderns auf wenigstens einer Seite mit in Abständen angeordneten zusäztlichen Strängen in Längsrichtung belegt, wobei diese zusätzlichen Stränge eine weiche härtbare Oberfläche haben; daß man das Netzwerk während der Weiterförderung durch Aushärten des Klebstoffes verbindet.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß man die zusätzlichen Stränge vor dem Aushärten an das Netzwerk andrückt.
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26. Verfahren nach Anspruch: 24, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kanten des JetÄwerkes von den Worderern abhebt und vor dem Aufiiringen der zusätzlichen Stränge mit verringerter Geschwindigkeit, weiterfordert, um die Maschenweite des Netzzu verringern. .
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