DE2633693B2 - Verfahren zum Herstellen eines nichtgewebten Schichtstoffes aus breiten Kett- und Schußbahnen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines nichtgewebten Schichtstoffes aus breiten Kett- und SchußbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines nichtgewebten Schichtstoffes aus mindestens
einer längsorientierten und einer querorientierten textlien Bahn, bei dem man eine längsorientierte textile
Bahn (Kettbahn) kontinuierlich in Längsrichtung des herzustellenden Erzeugnisses bewegt, eine andere
textile Bahn (Schußbahn) in Längsabschnitte unterteilt, die der Breite des herzustellenden Erzeugnisses
entsprechen, und diese Abschnitte quer zur Bewegungsrichtung der Kettbahn zuführt und horizontal
einen neben den anderen lückenlos auf die Kettbahn legt, woraufhin der erhaltene Schichtstoff durch ein
Bindemittel fixiert wird.
Die Erfindung ist eine Verbesserung des Verfahrens gemäß der deutschen Patentschrift 2401124.
Bei diesem bekannten Verfahren werden die zugeschnittenen Schußbahnen sukzessive eine neben der
anderen auf der oberen Oberfläche eines umlaufenden gitterartigen Förderbandes angehaftet und dann
zu der unterseitigen Oberfläche des Förderbandes gebracht, von wo sie nach unten nacheinander durch eine
auf- und abgehende Bewegung von einer Anzahl von linearen Kanten gestoßen werden. Diese linearen
Kanten werden dabei zwischen die gitterartigen Elemente des Förderbandes eingeschoben und wieder
herausgezogen, so daß die zugeschnittene Schußbahn
ίο auf eine Kettbahn zu liegen kommt, die quer unter
dem Förderband läuft.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß dieses bekannte
Verfahren mit folgenden Nachteilen verbunden ist:
Ein Nachteil liegt in dem Umstand, daß die auf die obere Oberfläche des umlaufenden Förderbandes
aufgegebenen Schußbahnen um die Umwendestelle des Förderbandes bewegt und zu einer Stellung gebracht
werden müssen, von der aus sie nach unten gestoßen werden können. Wenn die Bahn dabei steif
oder dick ist oder eine hohe Dichte hat, wie dies bei Bahnen aus Glasfasergarnen oder Rovings der Fall
ist, oder wenn eine dicke B ahn aus organischen Fasern vorgesehen wird, besteht die Gefahr, daß die Bahn
spontan vom Förderband abfällt, da sie sich zu weit über die Umwendestelle des Förderbandes hinausbewegt,
wenn nicht der Krümmungsradius an der Umwendestelle ausreichend groß ist.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß bei einer Schußbahn mit einem hohen Flächengewicht oder einer
Bahn, die aus einer vergleichsweise geringen Anzahl von Garnen besteht und damit nur eine geringe
Berührungsfläche zum Anhaften an der Oberfläche des Förderbandes hat, diese Bahn ebenfalls spontan
von der Oberfläche des Förderbandes an dessen un-
j5 terseitigem Laufweg abfällt, obschon die Bahn die
Krümmung um die Umwendestelle mitmachen kann. Demzufolge muß bei solchen Fällen der Oberflächenbereich
des Förderbandes, an dem die Bahn anhaftet, so weit wie möglich erhöht werden. Sobald die Oberfläche
vergrößert ist, kann jedoch eine weitere Schwierigkeit insofern auftreten, als bei Vorsehen einer
Bahn mit einer großen Berührungsoberfläche, das Abstreifen derselben von der vergrößerten Oberfläche
zum Zwecke des Querlaminierens erschwert wird.
Daraus folgt, daß der Oberflächenbereich des Förderbandes verändert werden muß, wenn sich der Berührungsbereich
der kreuzweise aufzulaminierenden Bahn ändert.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß, wenn die Iinearen
Kanten zum Niederdrücken der zugeschnittenen Schußbahn zur Hälfte zurückgezogen sind, sie
nicht die Oberfläche der Kettbahn berühren. Dies hat zur Folge, daß die Bahn gelegentlich einem nicht ordnungsgemäßen
Auflegevorgang auf Grund der Verwirbelung der Umgebungsluft unterzogen wird, d. h.
es treten hinsichtlich der Auflagestelle auf der Kettbahn Fluktuationen ein. Dies insbesondere, wenn sich
die Querlaminierungsgeschwindigkeit z. B. zum Zeitpunkt des Ingangsetzens der Anlage ändert.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Verfahren der eingangs erwähnten Gattung so zu verbessern,
daß die erwähnten Nachteile beseitigt sind und insbesondere eine breite Kettbahn und breite Schußbahnen
verarbeitet werden können, wobei die Bahnen
t,5 aus Fasern, Fäden oder Garnen organischen oder anorganischen
Ursprungs bestehen können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die quer zugeführten Schußbahnab-
schnitte von unten her mit einem in Längsrichtung bewegten Transportmittel, welches mit einer Adhäsionsflüssigkeit
benetzt ist, zur Deckung gebracht werden und nacheinander mit diesem vereinigt werden,
indem man jedesmal wenn sich das Transport- '> mittel genau um die Breite der Schußbahn weiterbewegt
hat, dieses plötzlich nach unten bewegt, bis es mit dem Schußbahnabschnitt in Berührung kommt
und dann sogleich wieder nach oben in die Ausgangsstellung bewegt, wobei der Schußbahnabschnitt an- κ>
haftet, derart, daß auf der Unterseite des Transportmittels efne lückenlose querorientierte Bahn aus
Schußbahnabschnitten entsteht.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich eine gleichförmige, regelmäßige Kett- und Schuß- π
struktur erhalten.
Bei den für die Kett- und Schußbahnen erfindungsgemäß verwendeten breiten Bahnen kann es sich um
folgende handeln:
1. Eine breite uniaxial orientierte Folie, aus der eine Spaltfaserbahn mit netzartiger Struktur hergestellt
wird., indem die orientierte Folie aufgeteilt und eine lateral ausgebreitete Bahn gebildet
wird.
2. Ein Gelege aus einzelnen, unabhängigen Garnen. Solche Garne können sein: gesponnene
Garne, Fadengarne, verstreckte Bänder (Fasergarne, Bandgarne oder Flachgarne) und daraus
gebildete gespaltene Garne, Monofilamente, Glasfasergarne, Glasfaserrovings und Kohlen- jo
stoffasergarne und dergleichen. Die Bahn kann erhalten werden, indem direkt die Garne in
Kettrichtung von Spulen auf Aufsteckgattern abgenommen werden, die Garne von ein oder
mehreren Balken, auf denen die Garne aufgewickelt sind, abgenommen werden, oder indem
die Bahn von einer Rolle abgenommen wird, bestehend aus einer Bahn aus Garnen, die in einem
breiten Teilungsabstand von 5 bis 10 mm angeordnet und auf einer geraden Spule aufgewikkelt
sind. Die Anordnung dieser Garne wird durch eine Anzahl von Fäden aus einem klebenden
Polymer fixiert, das durch Zentrifugalkraft ausgestoßen und in Querrichtung die Garne miteinander
verbindet. Ein Verfahren zur Herstellung solcher lateral fixierter Garne wird in der
DT-OS 2456109 beschrieben.
3. Eine orientierte breite Bahn aus kontinuierlichen Fadensträngen oder Fadengarnen mit gleichmäßiger
Dicke, wobei die Faseranordnung zusatzlieh
durch Verkleben fixiert ist, oder ein Vlies aus Fasern, wie beispielsweise unverstreckten
schmelzgesponnenen Fäden, deren Anordnung durch Verkleben unmittelbar nach dem Ausspinnen
und anschließenden Aushärten fixiert wird.
4. Ein orientiertes breites Vlies aus kurzen Fasern, das durch Verzug einer Anzahl von Lunten hergestellt
wird, die aus einem kontinuierlichen Fadenstrang nach dem Direktspinnverfahren her- to
gestellt wurden. Die Lunten besitzen eine durchschnittliche Faserlänge von 150 bis 300 m
und mehr und können auch mittels einer gewöhnlichen Krempelmaschine erhalten werden.
Die Faseranordnung des Vlies wird durch Aufgeben eines Klebemittels oder durch Laminieren
mit einer Klebebahn, wie zuvor beschrieben, fixiert.
5. Eine Bahn, die zuerst durch dünnes und gleichmäßiges Ausbreiten eines Fadenstranges erhalten
wird, wobei deren kontinuierliche Fasern nach dem Streck-Zerreiß-Verfahren oder anderen
Verfahren zu kurzen Fasern umgewandelt wurden, und der Verzug so lange vorgenommen
wird, bis die Bahn eine bestimmte Faserdichie erreicht hat, oder es wird die aus einer Kordmaschine
austretende Bahn verwendet. Die Faseranordnung von jeder der besagten Bahnen wird
durch Aufgabe einer Klebebahn wie zuvor, oder durch die Aufgabe eines Klebemittels auf eine
Oberfläche mittels einer Tränkwalze oder durch Besprühen und nachfolgendes Trocknen fixiert.
Bei der Erfindung kann für die Kett- und Schußbahnen
der gleiche Aufbau und die gleiche Dichte vorgesehen werden, doch können auch unterschiedliche
Bahnen verwendet werden.
Zusammengefaßt wird durch die Erfindung ein verbessertes
Verfahren zum Querlamininieren von breiten Kett-und Schußbahnen geschaffen. Eine kontinuierliche
Reihe aus Schußbahnabschnitten mit einer Länge, die der Breite der Kettbahn, auf die die Schußbahnen
quer auflaminiert werden sollen, entspricht, und bei der die Schußbahnen Seite an Seite liegen,
wird vorübergehend auf einem Transportmittel gebildet. Das Transportmittel läuft quer über der geschnittenen
Schußbahn in einem vertikalen Abstand davon und ist mit einer Flüssigkeit mit Klebeeigenschaften
an der den Schußbahnen zugewandten Oberfläche benetzt.
Das Transportmittel wird sukzessive auf- und abgehenden Vertikalbewegungen ausgesetzt, so daß
es die Schußbahnabschnitte berührt und sie eine nach der anderen durch vorübergehende Haftung aufnimmt.
Diese Haftung ist Folge der Klebeeigenschaft der die Oberfläche des Transportmittels benetzenden
Flüssigkeit.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform (Anspruch 4) gibt es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
einen Fall, bei dem die Kettbahn selbst als Transportmittel verwendet wird, wobei die Kettbahn eine
ausreichend breite wirksame Haftfläche zum stabilen Aufnehmen der Schußbahnabschnitte nach Benetzung
mit einer Flüssigkeit mit Klebeigenschaft aufweist. Dabei werden vorzugsweise abstützende Riemen
an sowohl dem rechten als auch linken Randbereich der Kettbahn vorgesehen, die daran haftet,
wobei die Riemen auseinanderlaufend, während sie sich im benetzten Zustamd, wie zuvor erwähnt, befinden,
geführt werden, so daß eine Faltenbildung und ein Schlaffwerden der aufgenommenen Schußbahnen
verhindert ist.
Es kann jedoch auch der Fall vorliegen, daß eine gewisse Kettbahn nur schwierig in stabiler Weise die
Schußbahnen aufzunehmen vermag, selbst wenn die Kettbahn in der genannten Weise benetzt wurde, da
eine nur sehr kleine wirksame Haftfläche vorliegt. Dies ist bei Bahnen mit einer geringen Faserdichte,
d. h. Bahnen, bei denen die Garne in Abständen von 10 bis 20 mm angeordnet sind, der Fall. In diesem
Fall wird bevorzugt (Anspruch 2), die Haftfläche durch eine endlose Riemeneinrichtung gebildet, die
eine Erhöhung der Oberfläche der abgestützten Kettbahn darstellt. Die als Transportmittel verwendbare
Riomeneinrichtung kann ein einzelner breiter, umlaufender Riemen sein, doch neigt dieser leicht zu Faltenbildungen,
mäanderförmiger Verwicklung, und weiter
ist es schwierig, bei nur einem breiten Riemen die Umgebungsluft zum Zeitpunkt des Aufnehmens der
Schußbahnen auszutreiben. Daher wird die Verwendung einer umlaufenden Riemeneinrichtung, bestehend
aus einer Anzahl parallel zueinander laufender Riemen mit Band- oder Seilform oder Riemen einer
Breite von 30 bis 50 mm, die parallel in Abständen von 150 bis 300 mm laufen, bevorzugt.
Ausführungsbeispiele zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. la eine schematische Ansicht einer Vorrichtung
zum kreuzweisen Auflegen von Schußbahnen auf ein Transportmittel.
Fig. Ib einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit Darstellung des Augenblicks, zu dem das Kettmaterial nach
unten in Berührung mit einer geschnittenen Schußbahn gedruckt worden ist, und
Fig. Ic die Art und Weise der Übertragung der
geschnittenen Schußbahnen auf eine Kettbahn, wenn die Riemeneinrichtung aus einer Anzahl von umlaufenden
Riemen besteht und als Transportmittel verwendet wird.
Fig. 1 zeigt einen bevorzugten ersten Fall, bei dem das Transportmittel die Kettbahn selbst darstellt,
während ein umlaufender Riemen, der mit einer Flüssigkeit mit Klebeigenschaft benetzt ist, vorgesehen
wird. Der Riemen wird längs jedes Randbereichs der Kettbahn laufen gelassen, wobei die betreffenden
Randbereiche der Bahn abgestützt sind, so daß diesen Bereichen eine Spannung verliehen wird.
Ein zweiter Fall, bei dem eine Riemeneinrichtung als Transportmittel verwendet wird, kann ohne weiteres
an Hand derselben Zeichnung wie für den in Fig. la gezeigten ersten Fall verdeutlicht werden.
Beim zweiten Fall jedoch ist die Stelle, an der die Kettbahn eingeführt wird, unterschiedlich von der in
Fig. 1 a gezeigten Stellung und ist in Fig. 1 c wiedergegeben. Die Kettbahn wird so eingeführt, daß sie die
Reihe aus auf dem Transportmittel aufgenommenen Schußbahnen zu dem Zeitpunkt aufnimmt, bei dem
sie von dem Transportmittel abgestreift wird.
Folglich läßt sich sowohl der erste als auch zweite Fall an Hand von Fig. 1 a, 1 b und Ic wiedergeben.
Der erste Fall wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. la und Ib erläutert.
Die durch Quetschwalzen 1, 1' hindurchgeführte und über eine Spannrolle 10 und eine Führungsrolle
11 laufende Kettbahn 3 wird mit einer Flüssigkeit mit Klcbeigenschaft mittels einer Auftragswalze 12 benetzt,
die sich halb eingetaucht in einem die Flüssigkeit enthaltenden Gefäß 13 dreht. Danach läuft die Kettbahn
3 horizontal zwischen Führungsrollen 8 und 9, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind,
der größer ist als die Breite einer Schußbahn 15. Die Riemen S berühren an ihren unteren Laufwegen den
rechten und linken Randbereich der Kettbahn, wobei die Riemen dergestalt um sich drehende Trommeln
oder Walzen 4 und 4' umlaufen, daß zwischen ihnen an der Einlaßstelle zur Führungsrolle 8 ein bestimmter
Abstand vorliegt, wobei die Riemen durch einen Führungskamm 6 etwas auseinanderlaufend geführt
werden, bevor sie die Walze 4' erreichen. Dagegen laufen die Riemen am Führungskamm 7 kurz vor der
Walze 4 wieder zu ihrem ursprünglichen Abstand voneinander zusammen.
Ein gitter- oder netzartiges Förderband 14 läuft horizontal und in Schußrichtung (in vielen Fällen unter
rechtem Winkel zur Kettrichtung) um und ist unterhalb der sich bewegenden Kettbahn gemäß Fig. la
und 1 b vorgesehen. Eine Bahn für die Schußlagen wird kontinuierlich mit einer konstanten Geschwindigkeit
auf das Förderband 14 gebracht und mit Wasser durch eine nicht gezeigte Quetschwalzeneinrichtung
getränkt. Da die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes um einen Betrag höher eingestellt wird
als die Zuführgeschwindigkeit für die Bahn für die Schußlagen, wobei der Wert aus den notwendigen
Abständen zwischen den einzelnen zugeschnittenen Kettbahnen, wie nachfolgend beschrieben wird, berechnet
wird, wird die Bahn durch das Förderband angezogen und haftet auf dessen Oberfläche auf
Grund der Haftwirkung des Benetzungswassers und der Reibung zwischen den beiden Teilen.
Unter Beibehaltung des auf das Förderband angezogenen Zustandes wird die Bahn sukzessive jedesmal
dann in zugeschnittene Schußbahnen aufgeteilt, wenn die Bahn um eine Länge vorgerückt ist, die der Breite
der Kettbahn entspricht. Dies erfolgt mittels eines rasch von oben herabfallenden, nicht gezeigten Messers.
Die erhaltenen, zugeschnittenen Schußbahnen laufen mit derselben Geschwindigkeit wie das Förderband
weiter, wobei ein bestimmter Abstand zu der nachfolgenden zugeschnittenen Schußbahn verbleibt.
Für den Auflegvorgang gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren reicht im allgemeinen ein Abstand
aus, der einige Prozent der Länge der geschnittenen Bahn ausmacht. Je kürzer die für das Aufnehmen der
Schußbahnen notwendige Zeit wird, um so geringer wird der Abstand.
Die gesamte Umlauf länge des gitterartigen Förderbandes sollte ein ganzzahliges Vielfaches der Summe
der Länge einer geschnittenen Schußbahn und des bestimmten Abstandes sein.
Bezüglich des umlaufenden Förderbandes zum Bewegen der Schußbahnabschnitte wird bevorzugt ein
netz- oder gitterartiges Förderband, bestehend aus einer Anzahl von parallelen Winkelprofilen, verwendet.
Jedes Winkelprofil ist an seinem rechten und linken Ende mit betreffenden seitlichen Kettengliedern verbunden,
wobei die Ketten parallel umlaufen und in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten
sind. Dagegen ragt eine Seite von jedem Winkelprofil nach oben von der Oberfläche des Umlaufweges des
Förderbandes ab, um auf dem oberen Umlaufweg des Förderbandes auf den oberen Enden der Winkelprofile
die Schußbahnen aufzunehmen.
Mittels dieser Einrichtung kann die Berührungsfläche der Schußbahnen mit dem umlaufenden Förderband
so klein wie möglich gehalten werden, wodurch das Aufnehmen der Schußbahnen in sicherer und stabiler
Weise von der Oberfläche des Förderbandes gewährleistet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig,
die Schußbahn aus verschiedenen Gründen feucht zu halten. Diesz. B., um eine elektrostatische Aufladung
von Bahnen aus anorganischen oder organischen Fasern zu vermeiden, ein Entflammen von Bahnen aus
organischen Fasern beim Schmelzschneiden mit rotglühenden Messern zu verhindern und schließlich eine
stabile Haftung an der Oberfläche des Förderbandes auf Grund der Oberflächenspannung des Benetzungswassers
zu erhalten.
Wenn das vordere und hintere Ende der zugeschnittenen Schußbahn 15 in den Bereich des rechten
und linken Randbereiches der Kettbahn 3 gelangt ist, so daß die Bahnen 15 und 3 sich vollständig einander
überlappen, wird wenigstens der Teil der Kettbahn 3,
der die gesamte Breite der Schußbahn 15 bedeckt, zusammen mit den abstützenden Riemen 5 längs beider Randbereiche der Kettbahn nach unten in Berührung mit der zugeschnittenen Schußbahn 15 gemäß
Fig. Ib gedrückt. Dies erfolgt durch Niederdrücken von Rollen oder Stäben 18, 18', die mit einem stoßdämpfenden Material beschichtet und an sich drehenden Wellen 16,16' über Arme 17 und 17' angeordnet
sind. Ό
Die niederdrückenden Rollen 18, 18' drehen sich um die Wellen 16, 16' so, daß die Drehgeschwindigkeit ihr Maximum erreicht, wenn die Rollen zu der
Berührungsstelle mit der Kettbahn und den Riemen gelangen. Dies wird mittels eines exzentrischen Ge- '5
triebes oder eines nicht gezeigten Hebelmechanismus an einer Antriebseinrichtung bewerkstelligt, wobei
jede einzelne Umdrehungszeit um die Welle konstant gehalten wird.
Die Kettbahn greift somit die zugeschnittene Schußbahn durch die Wirkung der die Klebeigenschaft aufweisenden Flüssigkeit auf, benetzt das
Transportmittel und kehrt rasch zu dem ursprünglichen Bewegungsweg zurück. Jedesmal dann, wenn die
Kettbahn zusammen mit den darauf aufgenommenen, zugeschnittenen Schußbahnen mit einer solchen Geschwindigkeit gerade um eine Weglänge weitergelaufen ist, die der Breite der Schußbahn entspricht, so
daß eine nachfolgende Schußbahn in eine Stellung kommt, bei der sie die Kettbahn vollständig, wie zuvor
erwähnt, überlappt, wiederholen sich die abwechselnden Bewegungen der Kettbahn, so daß die zugeschnittenen Schußbahnen auf der unteren Oberfläche der
Kettbahn in Reihenform anhaften, ohne daß zwischen den einzelnen Schußbahnen irgendweiche Abstände
verbleiben.
Die Kettbahn, zusammen mit den zugeschnittenen, daran anhaftenden Schußbahnen, läuft horizontal zu
der Führungsrolle 9 und wird dort geführt, wobei sie auf Grund der durch den Führungskamm 6 geführten
abstützenden Riemen etwas lateral auseinandergebreitet wird. Danach werden die abstützenden Riemen von der Kettbahn an der Führungsrolle 9 getrennt, wobei ein Auftreten von Falten und ein
Durchhängen, was aus verschiedenen Gründen bei dem kreuzweisen Übereinanderlegen auftreten kann,
ausgeschaltet wird, so daß vorübergehend ein übereinandergeschichtetes Produkt mit regelmäßiger
Kett- und Schußstruktur vorliegt.
Die an der Führungsrolle 9 von der mit den Schuß- so bahnen 15 versehenen Kettbahn 3 getrennten Riemen
werden längs eines geneigten Weges nach oben zur Walze 4' bewegt, während die Kettbahn 3 zusammen
mit den Schußbahnen nach Passieren der Führungsrolle 9 zu einem Führungsstab 19 in einer Richtung
laufen, die von der Laufrichtung der Riemen abweicht. Die von der Kettbahn 3 aufgegriffenen
Schußbahnen werden an einer Führungsrolle 22, die nahe und unterhalb der Führungsrolle 9 angeordnet
ist, mit einer weiteren Kettbahn 20 in Eingriff gebracht, die von einer Rolle 21 über die Führungsrolle
22 abgezogen wird, so daß die Schußbahnen zwischen der Bahn 20 und der Kettbahn 3 gehalten werden,
damit nicht die Schußbahnen von der Kettbahn 3 herabfallen können. Das Gesamte wird mit einem Kleb-
Stoffbinder zur Fixierung der Anordnung aus Kett- und Schußstruktur an den Quetschwalzen 2, 2' verklebt. Die Quetschwalzen 2,2' stehen in Eingriff mit
einem Behälter 23, in den der Klebstoffbinder eingeführt wird. Danach wird das Ganze nach vorne zu einer nicht gezeigten Trocknungseinrichtung, z. B. einem beheizten Zylinder oder einer Wärmekammer,
geführt, so daß die Anordnung mittels des Klebstoffbinders nach dem Trocknen fixiert ist. Das erhaltene
Erzeugnis besteht aus Schußbahnen, die zwischen einer oberen und unteren Kettbahn eingeschlossen sind.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist an Stelle des Zugebens der Kettbahn 20 von unten eine
Anzahl von nicht gezeigten Fäden vorgesehen, die die Schußbahnen 15 auf die Kettbahn 3 drücken und zwischen der Führungsrolle 20 und einer nicht gezeigten
Trocknungseinrichtung umlaufen. Diese Fäden halten vorübergehend die Schußbahnen gegen die Kettbahn 3. Sobald die Fixierung der Kett- und Schußstruktur annähernd abgeschlossen ist, werden die andrückenkden Fäden von der Kettbahn 3 abgenommen
und zurück zur Führungsrolle 22 gebracht, so daß ein Erzeugnis erhalten wird, das von dem zuvor erwähnten insofern abweicht, als die Schußbahnen nur einseitig mit einer Kettbahn beschichtet sind.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem das Transportmittel eine Riemeneinrichtung ist, die
aus einer Anzahl von parallel zueinander umlaufenden Riemen 5 besteht, und die an Stelle der zuvor
erwähnten, das Transportmittel bildenden Kettbahn verwendet wird, wird die Kettbahn nicht wie in
Fig. 1 a gezeigt, sondern über die Führungsrolle 22 als Kettbahn 20 von der Unterseite, wie in Fig. Ic,
zugegeben und wird auf diese Kettbahn 20 eine Reihe Schußbahnen 15 aufgegeben, die an der Unterseite
der Riemen nebeneinander in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben anhaften. Das Zugeben der Schußbahnen 15 auf die Kettbahn 20 erfolgt mittels einer
Anzahl von Abstreiffäden 31, bei denen es sich um von der Kettbahn 20 abgetrennte Garne oder um eine
umlaufende Fadeneinrichtung handeln kann, die zwischen den betreffenden Riemen geführt ist oder an
jedem Riemen anhaftet, so daß die Schußbahnen zwischen der Kettbahn 20 und den Abstreiffäden 31 eingeschlossen wird. Die gesamte Anordnung wird dann
weiter nach vorne geleitet, um die Kett- und Schußstruktur zu fixieren.
Für den Fall, daß sowohl die Kett- als auch Schußbahnen aus einer Anzahl von parallelem Garnen zur
Bildung einer netzartigen Struktur bestehen, sollten die Fäden 31 durch einen Kamm 32 geleitet und die
Kettbahn 20 durch einen Kamm 33, wie in Fig. Ic, geleitet werden, um die Lage der einzelnen Garne für
die Bahnen festzulegen. Andernfalls, z. B. wenn die Fäden längs der Riemen unter Anhaftung an deren
unteren Seiten geführt werden, ist es schwierig, ein Erzeugnis mit regelmäßig aufgebauter Kett- und
Schußstruktur zu erhalten.
Für den Fall, daß eine Kettbahn mit einer mehr oder weniger, in Querrichtung verbundenen Struktur
verwendet wird, sollte die Bahn, wie zuvor beschrieben, von unten geführt werden, wobei es notwendig
ist, unabhängige separate Garne vorzusehen, um die Schußbahnen von der Riemeneinrichtung abzustreifen.
Ferner wird für den Fall, daß als Flüssigkeit mit Klebeigenschaft eine hcißschmelzende Klebstoffmischung verwendet wird, bevorzugt, dampfbeheizte
Trommeln oder Zylinder für die Walzen 4 und 4' aus dem obenerwähnten Grund vorzusehen.
Klebstoffäden verklebte Schußbahnen auf das netzartige
Förderband 14 gebracht werden, wobei die die Klebstoffäden aufweisende Oberfläche nach oben
weist und die heißschmelzende Klebstoffmischung gleichzeitig als Flüssigkeit mit Klebeigenschaft unter
Beheizung der Riemen verwendet wird, wird eine geringe Menge der Klebstoffmischung auf den Riemenoberflächen
zurückgehalten, wenn die Riemen bei dem zuvor erwähnten Vorgang des kreuzweisen Übereinanderlegens nach unten gedrückt und nach
oben gezogen werden. Daher braucht nicht von der Art und Weise der Aufgabe einer Flüssigkeit mit
Klebeigenschaft gemäß Fig. la Gebrauch gemacht werden.
Da der heißschmelzende Klebstoff rasch abkühlt und erstarrt, ist er geeignet, die Anordnung aus Bahnen
nach dem kreuzweisen Laminieren zu fixieren. Dieser Klebstoff hat jedoch eine schlechte Wärmewiderstandsfähigkeit.
Daher wird, wenn ein wärmewiderstandsfester Klebstoff notwendig ist, Polyvinylalkohol
häufig verwendet.
Im allgemeinen werden zuvor verklebte Bahnen verwendet, wobei zum Zeitpunkt des Übereinanderlegens
eine Lösung aus einem Polyäthylenoxid mit hohem Molekulargewicht in Wasser als Flüssigkeit mit
Klebeigenschaft verwendet wird. Das Fixieren der so gebildeten Kett- und Schußstruktur kann z. B. durch
Erwärmung nach Durchführen durch die Quetschwalzen 2, 2' an deren Auslaßseite erfolgen. Die andere
Vorgehensweise, bei der die Bahnen nicht zuvor verklebt sind, sondern an den Quetschwalzen zur Fixierung
der Struktur frisch mit Klebstoff beaufschlagt und anschließend getrocknet werden, wird bevorzugt,
da sich hierdurch eine Verunreinigung des kreuzweise übereinanderiegenden Teils der Vorrichtung vermeiden
läßt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Beispielen,
die jedoch den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken, näher erläutert.
Verwendet wurde die Vorrichtung gemäß Fig. la. 150 Enden von Flachgarnen mit einer Dicke von 1000
Denier aus Polyäthylen hoher Dichte wurden parallel in einer Konzentration von 3 Enden pro 25 mm zu
einer Bahn mit einer Breite von 1250 mm angeordnet. Die Bahn wurde als Schußbahn durch eine Quetschwalzeneinrichtung
auf ein benetztes, gitterartiges Förderband geleitet, und auf dem Förderband nebeneinanderliegende
Bahnen mit einer Länge von 1250 mm geschnitten. Die Bahnen wurden dann als Schußbahnabschnitte
weiterbewegt, wobei die Schußbahnen auf der Oberfläche des Förderbandes anhafteten.
Getrennt davon wurde eine andere Bahn gebildet, indem 150 Enden Flachgarne derselben Art parallel
zueinander zu einer Breite von 1250 mm in der gleichen Weise angeordnet wurden wie für die Schußbahnen,
wobei die Garne an ihrer unteren Oberfläche mit einer heißschmelzenden Klebstoffmischung aus einem
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer in einer Menge von 7 g/m2 durch eine Auftrags- oder Tränkwalze beaufschlagt
und dann abgekühlt wurden. Die erhaltene Bahn wurde zu den Quetschwalzen 1, 1' gemäß
Fig. la geleitet.
Danach wurden die Bahn und die Riemen 5, die unter Haftung an beiden rückseitigen Randbereichen
der Bahn umliefen, gemeinsam mit einer 0,02%igen wäßrigen Lösung aus Polyäthylenoxid mit hohem Molekulargewicht
als Flüssigkeit mit Klebeigenschaft durch die Tränkwalze 12 benetzt. Die erhaltene Bahn
wurde als Kettbahn über die zugeschnittenen, auf dem Förderband anhaftenden Schußbahnen geführt.
Die Kettbahn wurde einer wiederholten Druckbeaufschlagung von ihrer Rückseite aus durch die Andruckrollen 18,18' mit einer Rate von 30 Zyklen pro Minute unterworfen, um eine zugeschnittene Schußbahn pro Zyklus aufzunehmen und auf die Kettbahn zu legen. Dabei wurde die Bewegungsgeschwindigkeit der Kettbahn so eingestellt, daß die Schußbahnabschnitte dergestalt aufgenommen wurden, daß keinerlei Abstände oder überlappende Bereiche zwischen aufeinanderfolgenden, zugeschnittenen und vorübergehend an der Kettbahn anhaftenden Schußbahnen vorlagen.
Die Kettbahn wurde einer wiederholten Druckbeaufschlagung von ihrer Rückseite aus durch die Andruckrollen 18,18' mit einer Rate von 30 Zyklen pro Minute unterworfen, um eine zugeschnittene Schußbahn pro Zyklus aufzunehmen und auf die Kettbahn zu legen. Dabei wurde die Bewegungsgeschwindigkeit der Kettbahn so eingestellt, daß die Schußbahnabschnitte dergestalt aufgenommen wurden, daß keinerlei Abstände oder überlappende Bereiche zwischen aufeinanderfolgenden, zugeschnittenen und vorübergehend an der Kettbahn anhaftenden Schußbahnen vorlagen.
Nach dem Abstreifen der Riemen von den Randbereichen wurde die Kettbahn zusammen mit der darauf
befindlichen Reihe aus zugeschnittenen Schußbahnen weiterlaufen gelassen, wobei die Reihe aus zugeschnittenen
Schußbahnen zwischen der Kettbahn und umlaufenden Druckfäden gehalten wurde. Die Fäden
wurden von unten an der Rolle 22 zugeführt. Die gesamte Anordnung wurde dann zu den Quetschwalzen
2, 2' geleitet und dort verpreßt, um vorhandene Flüssigkeit zu entfernen. Zum Fixieren der Anordnung
aus Kett- und Schußstruktur wurde diese dann zu trocknenden, beheizten Trommeln geleitet.
Sobald das erhaltene Erzeugnis fast ausgetrocknet vorlag, wurden die andrückenden Fäden vom Erzeugnis abgestreift und zur erneuten Verwendung zurück zur Rolle 22 gebracht.
Sobald das erhaltene Erzeugnis fast ausgetrocknet vorlag, wurden die andrückenden Fäden vom Erzeugnis abgestreift und zur erneuten Verwendung zurück zur Rolle 22 gebracht.
Nach dem vollständigen Austrocknen wurde schließlich ein querlaminiertes Erzeugnis aus Kett-
und Schußgarnen erhalten, bei dem nicht die Gefahr besteht, daß die Garnanordnung durcheinander gerät.
Das Erzeugnis eignete sich zur Verstärkung von
Verpackungspapier, auf das es mittels eines Extrusionslaminierprozesses
auflaminiert wurde.
Von vier Rollen einer Spaltfaserbahn mit netzartiger Struktur, die durch Aufspalten einer breiten, unaxial
verstreckten Folie mit einer Breite von 620 mm und einer Dicke von 20 μ erhalten wurde, wurden
vier Bahnen in Form einer doppelten Reihe aus doppellagigen Bahnen durch eine Quetschwalzeneinrichtung
mit einer Geschwindigkeit von 36 m/min abgezogen und kurz danach zu Spaltfasergarnen einer
so Breite von 20 mm aufgeteilt.
Danach wurden die Garne zur Verdünnung unter Zug gesetzt und parallel in einem Teilungsabstand von
10 mm durch einen Führungskamm so geführt, daß eine Bahn von 1200 mm Breite vorlag. Die erhaltene
Bahn wurde mit einer heißschmelzenden Klebstoffmischung auf Basis eines Äthylenviniylacetat-Copolymers
mit einer Menge von 10 g/m2 durch eine Tränkwalze beaufschlagt. Die Tränkwalze hatte eine
Querschnittsgestalt mit längs ihres Umfanges abstehenden Teilen und drehte sich halb eingetaucht in der
geschmolzenen Mischung. Das Tränken erfolgte unter paralleler Anordnung der Spaltfasergarne der Bahn,
wobei die Bahn gleichmäßig dünn gehalten wurde, indem sie zickzackförmig über Stäbe lief. Die Bahn
wurde sowohl für die Kett- als auch Schußlagen verwendet.
Unter Verwendung derselben in Fig. 1 a gezeigten Vorrichtung wurden sechs mit einem Kordgewebe
ii
verstärkte Riemen, die jeweils eine Breite von 50 mm
und eine Dicke von 2 mm hatten, in einem Abstand von 250 mm voneinander angeordnet und horizontal
umlaufen gelassen.
Längs des unteren Umlaufweges der Riemen wurde r>
die Hälfte der Garne, jeweils jedes zweite von der ursprünglichen Kettbahn abgenommen und an den
Riemen anhaftend mit diesen bewegt. Dabei erfolgte eine Benetzung mit einer 0,05 %igen wäßrigen Lösung
aus Polyäthylenoxid hohem Molekulargewichts als 1()
Adhäsionsflüssigkeit durch die Auftrags- oder Tränkwalze 12. Die an den Riemen anhaftende Hälfte der
Garne wurde über das netzartige Förderband geleitet, auf dem zugeschnittene Schußbahnen mit einer Breite
und Länge von 1200 mm aufgegeben waren, wobei zwischen den einzelnen Bahnen ein bestimmter Abstand
vorlag.
Die Schußbahnabschnitte wurden von der halben Kettbahn in Verbindung mit den abstützenden Riemen
mit einer Geschwindigkeit von 30 Einheiten pro Minute aufgenommen, so daß eine Reihe von zugeschnittenen
Schußbahnen kontinuierlich auf der besagten Bahn entstand, die sich aus einer halben Anzahl
aus auf den abstützenden Riemen befindlichen Ganen zusammensetzte. Das erhaltene Laminat aus zu· 2>
geschnittenen Schußbahnen und der Kettbahn wurde von den Riemen abgestreift und zwischen der Bahn
und der restlichen Hälfte der ursprünglichen Kettbahn
gehalten, so daß die ursprüngliche Anordnung gemäß Fig. Ic wieder vorlag. Das gesamte Gebilde wurde Jo
über die Quetschwalzen 2, 2' Heiztrommeln zugeführt, um die Kett- und Schußstruktur des erhaltenen
Erzeugnisses mittels der heißschmelzenden, zuvor aufgegebenen polymeren Klebstoff mischung nach
Trocknung der darin befindlichen benetzenden Flüssigkeit zu fixieren.
Das Erzeugnis hatte eine Faserdichte von 70 g mit 20 g Klebstoffmischung pro m2. Die Zugfestigkeit betrug
80 kp pro 5 cm Breite bei einer Längung von 15 bis 20%. Das dünn mit Polyäthylen niedriger
Dichte beschichtete Erzeugnis eignete sich als Ausgangsprodukt für schwere Säcke zum Verpacken von
Ernteprodukten und dergleichen.
Was das zuvor erwähnte Beispiel betrifft, wurde auch eine modifizierte Vorgehensweise, wie nachfolgend
wiedergegeben, durchgeführt.
Jede der durch Aufteilen der breiten Spaltfaserbahnen zu Garnen mit einer Breite von 20 mm erhaltenen
Spaltfasergarnen wurde zu einer Breite von etwa 5 mm nach Durchgang durch einen Führungskamm
mit einem Teilungsabstand von 10 mm gebracht, so daß die Breite der Garne nicht mehr so
sehr erhöht werden konnte. Die Spaltfasergarne wurden dann wie zuvor verarbeitet. Sie dienten als Ausgangsbahnen
für das Querlaminieren, wobei die so behandelten Bahnen in ähnlicher Weise, wie zuvor
beschrieben, querlaminiert wurden. Das erhaltene Erzeugnis stellt ein querlaminiertes Produkt mit dikken
Kett- und Schußteilen, die von dünnen Bereichen umgeben sind, dar. t>o
Wenn das Erzeugnis mit einem Polyäthylen niedriger Dichte an seinen beiden Oberflächen durch einen
Extrusionsprozeß beschichtet worden war, lag ein Produkt vor, das längs der in ihm befindlichen Lagen
schwer aufzuspalten war und eine hohe Reißfestigkeit besaß. Es eignete sich für Außenbeschichtungszwecke
und dergleichen. Die hohe Reiß- und Abschälfestigkeit war Folge des Umstandes, daß Teile der Polyäthylenlagen
durch die dünnen Bereiche des querlaminierten Produktes von beiden Oberflächen aus
hindurchdrangen und miteinander verschweißten, obschon die an den dickeren Kett- und Schußstellen befindlichen
Polyäthylenbereiche nur unvollständig diese Bereiche durchdringen.
Gemäß dem Verfahren nach DT-OS 2456109 wurden 250 Enden Glasfasergarne von 600 Denier,
die parallel zueinander zu einer Breite von 1000 mm angeordnet waren, durch eine Anzahl in Querrichtung
anhaftenden 150 Denier starken Fäden aus einer heißschmelzenden polymeren Klebstoffmischung auf
Basis eines Äthylenvinylacetat-Copolymers, das auf eine Oberfläche aufgegeben wurde, in ihrer parallelen
Anordnung fixiert und zunächst auf eine Rolle aufgespult. Die so gebildete Bahn wurde als Ausgangsbahn
für die Schußlagen verwendet.
Die Ausgangsbahn für die Schußlagen wurde von der Rolle über eine Quetschwalzeneinrichtung abgezogen,
bei der die Bahn mit Wanser benetzt wurde. Sie wurde dann auf ein netzartiges Förderband gemäß
der in Fig. la und 1 b gezeigten Vorrichtung geführt, wobei die Oberfläche der Bahn, an der die Klebstoffäden
anhafteten, nach oben wies.
Die gesamte Umlauflänge des Förderbandes wurde in fünf Abschnitte mit jeweils einer Länge von 1100
mm unterteilt und auf jedem Abschnitt zugeschnittene Schußbahnen mit einer Länge von 1000 mm zur aufeinanderfolgenden
Weiterbewegung aufgegeben.
Eine weitere Gruppe von 250 Glasfasergarnen mit einer Stärke von 600 Denier wurde direkt von den
Spulen eines Aufsteckgatters abgezogen und zu einer Kettbahn mit einer Breite von 1000 mm gelegt. Nach
Durchgang durch die Quetschwalzen 1, 1' wurde die Bahn in zwei Teile aufgeteilt, wobei jede Teilbahn
aus 125 in jeder Sekunde aus der Bahn herausgenommenen Garnen bestand, wobei die Breite der Bahn
beibehalten wurde.
Eine dieser aufgeteilten Bahnen wurde über und die andere unter das Förderband bewegt. Die beiden
aufgeteilten Bahnen wurden miteinander verbunden, während die Reihe an kontinuierlich angeordneten
zugeschnittenen Schußbahnen 15, die von den Riemen S aufgenommen und von diesen abgestreift worden
sind, zwischen den beiden Bahnen an den Führungen 9 und 22 gemäß Fig. Ic gehalten ist.
Die Riemeneinrichtung 5 zum Aufnehmen der zugeschnittenen Schußbahnen bestand aus sechs Gummiriemen
mit einer Dicke von 2 mm und einer Breite von 30 mm sowie einer Einlage aus einem Kordgewebe.
Zwei solcher Riemen waren an den betreffenden Randbereichen der Kettbahn vorgesehen, während
der Rest von vier Riemen an den mittleren Teilen der Bahn angeordnet wurde. Die Riemencinrichtung
wurde längs des Umlaufweges um die Walzen 4 und 4' geleitet. An dem unteren Umlaufwcg der Riemen
wurden diese auseinanderlaufend und symmetrisch durch den Führungskamm 6 geführt, so daß der Abstand
zwischen den Riemen horizontal um 5 bis 6 mm breiter an dem Ende von beiden Randbereichsumlaufwegen
vergrößert werden konnte, während am oberen Umlaufweg die Riemen durch den Führungskamm 7, der nahe der Einlaßseite zur Walze * angeordnet
war, zusammengeführt wurden, so daß der ursprüngliche Abstand zwischen den Riemen wieder
erhalten werden kann.
Der Aufnahmezyklus für die Schußbahnabschnitte an die Riemeneinrichtung betrug 30 Zyklen pro Minute. Die zugeschnittene Schußbahn, die vorübergehend, jedoch fest an der Riemeneinrichtung anhaftet,
wenn sie durch die Haftkraft einer 0,1 %igen wäßrigen
Lösung aus einem Polyäthylenoxid mit hohem Molekulargewicht als die Riemeneinrichtung benetzende
Flüssigkeit mit Klebeigenschaft aufgenommen worden ist, wurde abgestreift, wobei sie zwischen den beiden aufgeteilten Kettbahnen von der Ober- und Un-
terseite der Rollen 9 und 10 gehalten wird. Zum Austreiben vorhandener Flüssigkeit erfolgte dann ein
Ausquetschvorgang bei den Quetschwalzen 2,2'. Danach wird die Anordnung zu beheizten Trommeln geführt, um die Flüssigkeit auszutrocknen und die Fäden
aus der Klebstoffmischung, die zuvor auf die zugeschnittenen Schußbahnen angehaftet wurden, aufzuschmelzen, so daß sich die erhaltene Schmelze aus Fäden über die Oberfläche der Trommel und unter die
Kett- und Schußgarne erstreckt.
Die geschmolzenen Fäden aus der Klebstoffmischung auf der Oberfläche der beheizten Trommeln
wurden gleichmäßig durch Berührungswalzen verteilt, so daß die Schmelze auch auf die Garne der Kettbahn
erstreckt werden konnte, auf die zuvor nicht irgendeine Klebstoff mischung aufgegeben worden ist.
Im Laufe der Abkühlung wurde die gesamte Anordnung verpreßt und ein querlaminiertes Erzeugnis
aus in Kett- und Schußrichtung gelegten Garnen mit einem Teilungsabstand von 4 mm erhalten, deren
Kreuzungsstellen fest miteinander verbunden waren. Das Erzeugnis besaß 35' g Glasfasergarne und 6,5 g
von der heißschmelzenden Klebstoffmischung pro m2.
400 Enden von Glasfaserrovings mit 6500 Denier wurden parallel in Abständen von 2,5 mm voneinander zu einer Bahn mit einer Breite von 1000 mm angeordnet, durch Besprühen mit Wasser benetzt und
auf ein ebenfalls mit Wasser benetztes, gitterartiges Förderband geleitet. Während der Beförderung durch
das Förderband wurde die Bahn an jeweils einer Länge von 1000 mm zu Abschnitten nacheinander
aufgeteilt, indem die Bahn zwischen eine sich drehende Schneidkante und eine am Förderband vorge-
sehene Gummiplatte eingesetzt wurde. Unter Verwendungeiner Vorrichtung ähnlich der in Fig. 1 a und
1 b gezeigten, wurden elf Riemen mit einem darin befindlichen Kordgewebe und einer Breite von 50 mm
in Abständen von 100 mm voneinander vorgesehen und umlaufen gelassen, wobei längs deren Unterseiten
Glasfasergarne von 600 Denier in Abständen von 25 mm geführt wurden.
In der Art und Weise gemäß Fig. la wurden die Schußbahnabschnitte auf dem gitterartigen Förderband von den Riemen mit den darauf befindlichen
Glasfasergarnen aufgenommen, wobüi beide zuvor
mit einer 0,l%igen wäßrigen Lösung aus Polyäthylenoxid mit hohem Molekulargewicht getränkt waren.
Die Aufnahmerate betrug 30 pro Minute. An der Führungsrolle 22 wurde die Reihe aus kontinuierlich
angeordneten und aufgenommenen, zugeschnittenen Schußbahnen von dem Riemen mittels der 600 Denier
starken Glasfasergarne, die zusammen mit den Riemen auf deren unteren Umlaufweg gebracht worden
waren, auf die Kettbahn abgestreift, die aus Glasfaserrovings der gleichen Art und Faserdichte bestand,
wie die Rovings für die Schußbahnen, so daß die Reihe aus Schußbahnen zwischen der Kettbahn und den
Glasfasergarnen zu liegen kam. Das Gesamte wurde dann über die Quetschwalzen zum Trocknen auf beheizte Trommeln geleitet.
Das so erhaltene Zwischenprodukt hatte einen quer übereinandergelegten tuchartigen Aufbau mit der
gleichen Faserdichte sowohl an seiner Kett- als auch Schußlage. Die Faserdichte der Gesamtanordnung
betrug 600 g/m2.
Ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Beispiel wurde für den Fall, daß Rovings, die zuvor mit einem
Silan-Kopplungsmittel behandelt worden waren, verwendet wurden, das so erhaltene Zwischenprodukt
direkt kurz nac'j Austrocknung mit einem flüssigen Harz imprägniert, das sich zur Herstellung von GFK
eignet, wobei es zur Abtrennung zwischen einen Polyäthylenfilm eingesetzt wird. Dann wurde das Erzeugnis für einen Formungsprozeß aufgewickelt, nachdem
der Polymerisationsgrad des Harzes weiter fortgeschritten ist, jedoch noch ein Zustand vorliegt, bei dem
dessen thermoplastische Natur beibehalten ist. Das abschließende Fixieren der Kett- und Schußstruktur
erfolgt während des Formungsprozesses.
Für den Fall, daß als Kettbahnen zum Halten der Schußbahnen solche aus Glasfasergarnen mit 600 Denier für die ober- und unterseitigen Bahnen verwendet
wurden, wobei die Garne parallel in Abständen von 25 mm voneinander angeordnet wurden, wird ein für
Verstärkungszwecke hauptsächlich in Querrichtung geeignetes Erzeugnis erhalten.
Schließlich gibt es noch einen Fall, wo ein erfindungsgemäß hergestelltes Erzeugnis als Substrat zum
Laminieren verwendet wird, während es mit einem geschmolzenen thermoplastischen Polymer getränkt
wird. Als Substrat für diesen Zweck wird ein Erzeugnis aus Polyamidfasern, Polyesterfasern oder anderen
organischen Fasern bevorzugt. Dieses Erzeugnis hat einen weiten Einsatzbereich, wobei vorzugsweise
Bahnen vorgesehen werden, die mit einer heißschmelzenden Klebstoffmischung nach dem Querlaminieren verklebt wurden. Oder es werden solche
Bahnen vorgesehen, die zusätzlich mit einem Polymer der PVA-Gruppe oder anderen Polymeren verklebl
wurden, die wärmebeständig sind.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines nichtgewebten
Schichtstoffes aus mindestens einer längsorientierten und einer querorientierten textlien
Bahn, bei dem man eine längsorientierte textile Bahn (Kettbahn) kontinuierlich in Längsrichtung
des herzustellenden Erzeugnisses bewegt, eine andere textile Bahn (Schußbahn) in Längsabschnitte
unterteilt, die der Breite des herzustellenden Erzeugnisses entsprechen und diese Abschnitte quer
zur Bewegungsrichtung der Kettbahn zuführt und horizontal einen neben den anderen lückenlos auf
die Kettbahn legt, woraufhin der erhaltene Schichtstoff durch ein Bindemittel fixiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die quer zugeführten Schußbahnabschnitte von unten her mit
einem in Längsrichtung bewogten Transportmittel, welches mit einer Adhäsionsflüssigkeit benetzt
ist, zur Deckung gebracht werden und nacheinander mit diesem vereinigt werden, indem man jedesmal
wenn sich das Transportmittel genau um die Breite der Schußbahn weiterbewegt hat, dieses
plötzlich nach unten bewegt bis es mit dem Schußbahnabschnitt in Berührung kommt und dann sogleich
wieder nach oben in die Ausgangsstellung bewegt, wobei der Schußbahnabschnitt anhaftet,
derart, daß auf der Unterseite des Transportmittels eine lückenlose querorientierte Bahn aus
Schußbahnabschnitten entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorübergehend gebildete
kontinuierliche Reihe aus Schußbahnabschnitten von einem aus einer endlosen Riemeneinrichtung
bestehenden Transportmittel auf die anschließend von unten zugeführte Kettbahn übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettbahn von einer endlosen
Riemeneinrichtung abgestützt und nach dem Ausbilden der kontinuierlichen Reihe aus Schußbahnabschnitten
von der Riemeneinrichtung abgestreift wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportmittel die Kettbahn
alleine verwendet wird.
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GB (1) | GB1510579A (de) |
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Cited By (1)
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- 1976-07-27 GB GB31214/76A patent/GB1510579A/en not_active Expired
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- 1976-07-27 DE DE2633693A patent/DE2633693C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3928312C2 (de) * | 1988-10-17 | 2002-08-14 | Dimension Polyant Sailcloth In | Segel und Verfahren zu seiner Herstellung |
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DE2633693A1 (de) | 1977-10-13 |
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