DE2602960A1 - Verfahren zum herstellen eines aus schussgeweben grosser breite, die in kettrichtung fortgesetzt sind, bestehenden erzeugnisses - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines aus schussgeweben grosser breite, die in kettrichtung fortgesetzt sind, bestehenden erzeugnissesInfo
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Description
HOFFMANN & EITLE · PATENTANWÄLTE
27 675
1. Polymer Processing Research Institute Ltd., Tokyo/Japan
2. Sekisui Kagaku Kokyo Kabushiki Kaisha, Osaka /Japan
Verfahren zum Herstellen eines aus Schussgeweben grosser
Breite, die in Kettrichtung fortgesetzt sind, bestehenden Erzeugnisses
Breite, die in Kettrichtung fortgesetzt sind, bestehenden Erzeugnisses
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines neuartigen Erzeugnisses, bei dem zugeschnittene Schussgewebe
mit grosser Breite in Kettrichtung fortgesetzt sind. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
eines Erzeugnisses, bei dem zugeschnittene Gewebe für Schusslagen (die nachfolgend kurz als Schussgewebe
bezeichnet werden) sukzessive in Kettrichtung durch Webekanten miteinander verbunden sind, welch letztere an beiden Rändern der Schussgewebe anhaften. Hierdurch wird eine
Verstärkung von einer Bahn in Querrichtung erzielt, die
bezeichnet werden) sukzessive in Kettrichtung durch Webekanten miteinander verbunden sind, welch letztere an beiden Rändern der Schussgewebe anhaften. Hierdurch wird eine
Verstärkung von einer Bahn in Querrichtung erzielt, die
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.in dieser Richtung im allgemeinen schwach ist, wie beispielsweise
Papier oder handelsübliche, nicht gewebte Fabrikate. Das Produkt eignet sich zur Herstellung eines
laminierten Erzeugnisses aus Kett- und Schusslagen mit einer
gitterartigen Struktur, indem lediglich eine Kettlage auf das neue Erzeugniss in Längsrichtung angeordnet wird. Das
Erzeugnis ist ebenfalls sinnvoll zur Herstellung eines laminierten nicht-gewebten Fabrikates mit einer Kurzfaserlage
(oder Vlieslage) , die zwischen der Kett-^ und Schusslage
angeordnet wird. Ausserdem ist das Erzeugnis für andere Zwecke nützlich.
In der japanischen Offenlegungsschrift 93662/74 wird ein
Verfahren beschrieben, bei dem durch Schneiden eines Gewebes erhaltene Schussgewebe auf einen Gitterriemen an
dessen oberem Umlaufweg angeordnet und von diesem zum unteren Umlaufweg befördert werden. Hier werden die Schussgewebe
sukzessive und ohne irgendeinen Zwischenraum dazwischen auf ein Kettgewebe oder grob angeordnete Kettgarne, die unterhalb
des unteren Riemenlaufweges laufen, überführt. Da jedoch bei diesem Verfahren jedes Schussgewebe erst nach
Durchlaufen eines, wenn auch kurzen Luftraumes, abgelagert
wird, wird das Gewebe während dieser Zeit empfindlich durch den Luftwiderstand, die Turbulenz der Umgebungsluftstromverhältnisse,
Unterschiede in der Trägheitskraft des Schussgewebes aufgrund sich ändernder Arbeitsgeschwindigkeit
und dergleichen beeinflusst . Hierdurch wird sich die Absenkstelle für das Schussgewebe ändern, so dass der Umfangsbereich
des Gewebes bis zu einem gewissen Ausmass aus der gewünschten Ordnung gelangt.
Durch die Erfindung soll demgegenüber ein Verfahren der eingangs erwähnten Gattung geschaffen werden, mit dem sich
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die erwähnten Nachteile beseitigen lassen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man
zwei erwärmte, horizontal umlaufende und um die Länge eines der zugeschnittenen Gewebe für die Schüsse entsprechenden
parallelen Abstands voneinander liegende Riemen vorsieht, die an ihren äusseren Umfangsflächen einen heiss-schmelzenden
Klebstoff im klebrigen Zustand tragen und obere und untere Laufwege einnehmen; ein rechtes und linkes Webkantenmaterial,
das die rechte und linke Webkante des fertigen Produktes bildet, auf die betreffenden unteren Oberflächen der Riemen
an den unteren Riemenlaufwegen anhaftet, wobei das Webkantenmaterial zusammen mit den Riemen bewegt wird; sukzessive
zugeschnittene Gewebe für die Schüsse nacheinander und in einem bestimmten Abstand auf die Oberfläche einer
horizontal.unterhalb der Riemen und senkrecht zu deren Bewegungsrichtung umlaufenden Fördereinrichtung aufgibt, wobei
die Gewebe durch Abschneiden eines Gewebes grosser Breite bis zu einer bestimmten Länge, die dem Abstand zwischen
den beiden Riemen entspricht, erhalten werden; jedesmal dann, wenn sich das vordere und hintere Ende von jedem
Schussgewebe und das entsprechende rechte und linke, oberhalb der zugeschnittenen Gewebe laufende Webkantenmaterial
einander überlappen, die beiden Riemen mit den daran anhaftenden Webkantenmaterialien plötzlich über die
gesamte, der Breite der zugeschnittenen Schussgewebe entsprechenden Länge am unteren Laufweg der Riemen auf die Oberfläche
von einer der zugeschnittenen, auf der Fördereinrichtung aufgegebenen Schussgewebe absenken lässt, so dass
das vordere und hintere Ende des zugeschnittenen Gewebes für die Schüsse auf die entsprechenden unteren Oberflächen des
mit dem Klebstoff versehenen Webkantenmaterials anhaften, und
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unmittelbar danach die Riemen, die sowohl das Webkantenmaterial als auch das daran anhaftende zugeschnittene Gewebe
für die Schüsse tragen, plötzlich sich anheben lässt, so dass das zugeschnittene Gewebe für die Schüsse von der
Fördereinrichtung abgestreift, nach oben gezogen und durch die Riemen in Kettrichtung weiterbewegt wird; das zuvor erwähnte
Absenken und Anheben der Riemen jedesmal dann wiederholt, wenn sich die Fördereinrichtung um die Länge
von einem zugeschnittenen Gewebe für die Schüsse plus einem bestimmten Spalt zwischen diesen weiterbewegt hat; und danach
die Webekantenmateriälien und die zugeschnittenen, an deren unteren Oberflächenanhaftenden Gewebe für die Schüsse
von den Oberflächen der Riemen abstreift, so dass ein Erzeugnis erhalten wird, bei dem zugeschnittene Gewebe für
Schüsse in Kettrichtung durch an beiden Rändern der zugeschnittenen Gewebe für die Schüsse anhaftenden Webkanten
fortgesetzt sind.
Eine Weiterbildung der Erindung ist im Unteranspruch 2 aufgeführt.
Das in Rede stehende Gewebe grosser Breite stellt ein Produkt dar, bei dem verschiedene Fasermaterialien
parallel zueinander angeordnet sind, so dass eine grosse Breite vorliegt. Es kann sich z.B. handeln um: (1) eine
gestreckte Folie grosser Breite, ein Spaltbandgewebe oder Spaltfasergewebe, das', durch teilweises Aufschlitzen
der Folie in zusammenhängende Bandsegmente geringer Breite oder zusammenhängende Fasern mit einer
netzartigen Struktur erhalten wird,
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oder es handelt sich um ein Produkt, das durch Ausdehnung der vorausgehenden Massnahmen in Breitenrichtung geschaffen
wird; (2) ein Produkt, das durch parallele und ebene Anordnung einer Vielzahl von einzelnen Garnen, z.B. Fadengarnen,
gesponnenen Garnen, Monofäden, Flachgarnen (oder gedehnten Bändern), Spaltgarnen, Glasfasergarnen, Kohlenstoff
asergarnen etc. oder auch dadurch erhalten wird, dass
man die Vielzahl von einzelnen Garnen in Querrichtung mit einer Vielzahl von gerade gesponnenen Klebstoffäden .
miteinander verbindet; oder dergleichen. Ferner handelt es sich bei dem hier in Rede stehenden Kettgewebe um ein
solches, bei dem die Richtung der Faserachsen der Längsrichtung des Gewebes entspricht, während bei dem hier in
Rede stehenden Schussgewebe die Richtung der Faserachsen im wesentlichen in Querrichtung des Gewebes verläuft.
Bei der Erfindung werden umlaufende Riemen vorgesehen. Hierzu können verschiedene handelsübliche Arten von Riemen mit
einer Breite von 2o bis 5o mm verwendet werden. Insbesondere bei Vorsehen von Elastomerriemen aus z.B. Polyurethan
oder dergleichen werden gute Ergebnisse erhalten. Die Beheizung der Riemen erfolgt stets an den Oberflächen der
Riemenführungsrollen oder Rädern, die auf einen geeigneten
Temperaturbereich durch eine elektrische oder Dampfheizung eingestellt werden, so dass die Temperatur der Riemen, die
während ihres Umlaufes durch die Luft abgekühlt werden, mittels der heissen Rollen auf einem fast konstanten Temperaturbereich
gehalten werden können. Bei Verwendung eines gewöhnlichen heiss-schmelzenden Klebstoffes aus einem
Äthylenvinylacetat-Copolymer wird die Temperatur der Riemen bei etwa 75 bis 9o C gehalten.
Wie aus Vorausgehendem hervorgeht, werden die Webekantenmaterialien
längs und auf beide Ränder der zugeschnittenen
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Gewebe für die Schüsse senkrecht zu deren Faserachsen ' angeklebt und bilden zwei rechte und linke besondere
Webkanten im fertigen Produkt. Sie unterscheiden sich daher grundsätzlich von den Webekanten am Gewebe selbsr, Die Webekantenmaterialien
werden nachfolgend kurz als Webekanten bezeichnet.
Bei den Webekanten kann es sich um ein Garn oder eine Vielzahl von Garnen handeln, die parallel zueinander angeordnet
sind, wobei die Webekanten eine Breite von 15 bis 5o mm haben, und die Garne gleiche oder unterschiedliche Beschaffenheit
wie die Garne haben, die das zuvor erwähnte Gewebe bilden. Wenn eine Vielzahl von dünnen, parallel zueinander
angeordneten Garnen für die Webekanten verwendet wird, kann ein heiss-schmelzender Klebstoff, selbst wenn er auf die
Oberfläche der umlaufenden Riemen aufgeben wird, zuverläs-*
<si:g indie Zwischenräume zwischen den Garnen eindringen und an die unteren Oberflächen der Webekanten gelangen. Hierdurch
lässt sich das vordere und hintere Ende des Schussgewebes mit den unteren Oberflächen der Webekanten verkleben.
Wenn jedoch Webekanten von bandartiger Form vorgesehen werden, sollte der Klebstoff zuvor auf beide Oberflächen
des Bandes aufgegeben werden. Der Klebstoff wird dann,um ihn in einen klebrigen Zustand zu bringen, auf den
Riemen erwärmt, so dass das Band mittels des Klebstoffes an der oberen Bändseite an den Riemen anhaftet, während die
untere Bandseite mit den zugeschnittenen Enden des Schussgewebes mittels des Klebstoffes verbunden ist. Werden Garne
für die Webekanten verwendet und wird der Klebstoff zuvor auf die Webekanten aufgegeben, kann es unnötig sein, den
Klebstoff auch auf die Riemen alizugeben.
Nachfolgend wird auf die das Schussgewebe tragende Fördereinrichtung,
die senkrecht zur Umlaufrichtung der Riemen
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umläuft, näher eingegangen. Wenn ein Gewebe für die Schusslagen kontinuierlich bevorratet und zu einer bestimmten
Länge geschnitten wird, und wenn die erhaltenen zugeschnittenen Gewebe für die Schusslagen sukzessive
und in einem bestimmten Abstand auf eine Fördereinrichtung aufgegeben werden, kann eine Fördereinrichtung aus irgendeinem
Material oder irgendeiner Gestalt verwendet werden, sofern die Fördereinrichtung eine flache umlaufende Oberfläche
besitzt. Falls eine gitterartige Fördereinrichtung, wie in der Zeichnung dargestellt, verwendet wird, wird die
Geschwindigkeit der Fördereinrichtung um einen vorberechneten Betrag grosser eingestellt als die Geschwindigkeit,mit
der die kontinuierliche Zuführung des Schussgewebes erfolgt, damit ein bestimmter Abstand zwischen dem vorderen und
hinteren nachfolgenden Schussgewebe vorliegt. Des weiteren werden die mit Wasser benetzten Schussgewebe kontinuierlich
mit einer bestimmten Geschwindigkeit der Fördereinrichtung zugeführt, wobei die Gewebe von der Gitteroberfläche aufgrund
der Oberflächenspannung des Wassers unter Reibschluss und damit unter Spannung gehalten werden. Daher lässt sich
das Gewebe für die Schusslagen ohne weiteres zu einer bestimmten Länge abtrennen, wenn ein Schmelzschneidmesser
oder dergleichen in den Zwischenraum zwischen den Gittern abgesenkt wird. Die erhaltenen Schussgewebe werden mit der
Geschwindigkeit der Fördereinrichtung sukzessive und in Reihe weiterbewegt, wobei ein Spalt bestimmter Länge zwischen
ihnen vorliegt. Die Gesamtlänge der Fördereinrichtung stellt ein ganzzahliges-Vielfaches aus der Summe der vorgegebenen
Spaltlänge und der Gewebelänge dar. Je kürzer die zum Abtrennen von jedem Schussgewebe von der Oberfläche
der Fördereinrichtung und zum Auflegen des Gewebes erforderliche Zeit ist, umso kleiner wird der Spalt zwischen
dem vorderen und hinteren Schussgewebe. Wenn das Schussgewebe,das mit seinen Enden an den unteren Oberflächen
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der Webekanten anhaftet, von der Fördereinrichtung abgezogen wird, entsteht eine Abstreifkraft und nach dem Abziehen
hat das Gewebe die Neigung, dass der zentrale Gewebebereich aufgrund des Gewebegewichts nach unten durchsackt.
Falls aufgrund dieses Umstandes ein Hindernis auf- ' tritt, kann mittels eines von oben einwirkenden Saugeffektes
oder eines von unten abstrahlenden Luftstromes ein Ausgleich vorgenommen werden- Falls weiter die Breite der Webekanten
ausreichend ist, und ein genügender Klebbereich aufgebracht wird, kann das Schussgewebe ohne irgendeine Abtrennung der
Enden des Schussgewebes von den Webekanten aufgegeben werden. Wenn die Webekanten mit den daran anhaftenden Enden
des Schussgewebes von den Oberflächen der Riemen abgenommen und gekühlt werden, tritt der Klebeffekt mit fortschreitender
Kühlung verstärkt zur Wirkung. Wenn ferner die Webkanten so geführt werden, dass sich ihre Laufrichtung etwas
auseinander spreizt, so dass der Abstand zwischen den Webekanten vergrössert wird, wird das Durchsacken des Schussgewebes
beseitigt, so dass ein sauberes Schussgewebe vorliegt,
das fast gleich demjenigen ist, das auf der Fördereinrichtung angeordnet wird. Falls parallele, durch Klebstoffäden
in Querrichtung verbundene Garne oder ein kontinuierliches Gewebe,wie ein mit Klebstoff versehenes netzartiges
Spaltfasergewebe für das Schussgewebe verwendet wird, werden die aufeinanderfolgenden Schussgewebe an ihren
Verbindungstexlen in der in der Zeichnung gezeigten und in der Beschreibung erläuterten Weise miteinander verbunden.
Die erhaltenen Schussgewebe bilden dann ein Produkt, das nicht nur längs der Webekanten, sondern auch über die
gesamte Breite fortgesetzt ist, so dass sich nachfolgende Arbeitsablaufe leichter gestalten.
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Was die Vorgehensweise zur Seite an Seite liegenden Verbindung der Schussgewebe in Kettrichtung betrifft, so ist
eine Vielzahl von umlaufenden Riemen weiter zwischen den zuvor erwähnten beiden rechten und linken umlaufenden Riemen
zusätzlich zu diesen vorgesehen, um das Schussgewebe von der Oberfläche der Fördereinrichtung abzunehmen. Das Schussgewebe
wird mit einem heiss-schmelzenden Klebstoff an einer
Vielzahl von Garnen verbunden, die vor der Vielzahl von umlaufenden
Riemen vorgesehen sind. Dies erfolgt zur gleichen Zeit wie die Verbindung des Schussgewebes mit den Webkanten
und in gleicher Weise wie für die Webkanten, wobei die Garne so wie sie sind verbleiben können. Als Alternative wird die
Vielzahl von umlaufenden Riemen mit einer wässrigen Lösung bei Raumtemperatur benetzt und das Schussgewebe auf den Riemen
aufgrund der Oberflächenspannung der Lösung angehaftet und abgezogen. Des weiteren können an reiner' Steile vor'den am
Ende der erfindungsgemässen Produktionskette angeordneten
Quetschwalzen, wo die Gewebeanordnung nach Breitenausdehnung der Gewebe in einen ordnungsgemässen Zustand gelangt ist,
klebstoffbeaufschlagte Garne separat und zusätzlich auf das erhaltene Produkt in Längsrichtung und in einem Teilungsabstand
von 2o bis 3oo mm aufgegeben werden.
Wenn das erfindungsgemäss erhaltene Produkt für die zuvor erwähnten Einsatzfälle verwendet wird, lässt sich eine kontinuierliche
Produktionskette realisieren, indem die weiterverarbeitenden Vorgänge unmittelbar an die erfindungsgemässen
Schritte angeschlossen werden. Auch ist eine diskontinuierliche Produktion möglich, indem das Produkt zunächst aufgewickelt
wird.
Wenn ein Gewebe mit grosser Breite, welches durch Verbindung paralleler Garne in Querrichtung mittels Klebstoffäden gemäss
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der japanischen offengelegten Patentanmeldung 83567/75 erhalten wird, als Schussgewebe verwendet wird, können die
Teilungsabstände zwischen den Garnen nach der Breitenausdehnung stets konstant gehalten werden. Da bei der Erfindung
das Schussgewebe auf die obere Oberfläche der Fördereinrichtung so wie es ist mit den Webekanten verklebt wird, welch
letztere plötzlich von oben abgesenkt werden und dadurch abgezogen werden, entsteht eine Fehlausrichtung des Schussgewebes,
wie es in Verbindung mit der offengelegten japanischen Patentanmeldung 93662/74 beschrieben wurde, nicht.
Dies ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Wenn ferner das zuvor erwähnte, nach dem Verfahren nach der japanischen Patentanmeldung 83567/75 erhaltene Gewebe als
Schussgewebe verwendet wird und diese an den Webekanten anhaftenden Schussgewebe in Schussrichtung durch Ausdehnen der
Breite gespannt werden, wird der Vorteil erreicht, dass die Teilungsabstände zwischen den Garnen konstant werden. Der
Rest an Klebstoffäden ist hinsichtlich einer gleichförmigen Klebstoffverteilung bei Fällen günstig, bei denen das erfindungsgemäss
erhaltene Produkt für die verschiedenen zuvor erläuterten Anwendungsfälle eingesetzt wird. Insbesondere bei
der Herstellung eines Erzeugnisses mit einer Kurzfaserlage (oder einer Vlieslage), die zwischen den Kett- und Schussgeweben
angeordnet ist, wird, da die Klebstoffäden der Kettlage zur Schussrichtung ausgerichtet sind, während die
Klebstoffäden des Schussgewebes beim erfindungsgemässen Produkt zur Kettrichtung liegen, die Kurzfaserlage in Kett- und
Schussrichtung durch Verklebung mit den Klebstoffäden fixiert. Dadurch ergibt sich ein sehr erwünschtes, gutes Ergebnis
hinsichtlich der Produktqualität.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens in einem Zustand, bei dem das Schussgewebe an seinen Enden mit den Webkanten
verklebt ist und auf diese Weise abgezogen wird und dann horizontal weiterläuft/ und
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit Darstellung
des Augenblicks, in dem die Riemen mit den daran anhaftenden Webkanten plötzlich nach unten auf
die Oberfläche der Gitter von der das Schussgewebe tragenden Fördereinrichtung gedrückt werden.
Gemäss Fig. 1 wird ein zugeschnittenes Schussgewebe 1 sukzessive
und unter einem bestimmten Abstand auf eine Fördereinrichtung 2 aufgegeben, die in einer senkrechten Richtung zur Oberfläche
des Papiers umläuft. Oberhalb dieser Fördereinrichtung laufen zwei Riemen 3, (31), nämlich ein rechter und ein linker,
die um einen der Länge des zugeschnittenen Gewebes für die Schusslagen entsprechenden Abstand voneinander liegen,
in paralleler Richtung zur Papieroberfläche um. Die Riemen werden durch Führungsrollen 5,5* elektrisch beheizt, wobei
der Strom über nicht gezeigte an den Rollenwellen 4, 4' befestigten
Schleifringen zugeführt wird. Ein heiss-schmelzender Klebstoff ist auf die äussere Umfangsflächen der Riemen
angebracht und wird an den Oberflächen der Rollen erwärmt, wobei deren Temperaturbereiche so gesteuert sind, dass die
Temperatur des Klebstoffes in einem, diesen klebrig machenden Bereich liegt. Rechte und linke Webekanten 6, (61) laufen
über eine Spannrolle 7 und Führungsrollen 8 längs des unteren Laufweges der Riemen 3, (31) und werden dabei an den
Riemen angehaftet. Sobald das vordere und hintere Ende des
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zugeschnittenen Schussgewebes zu einer Stellung gekommen
ist, bei der es sich mit dem rechten und linken umlaufenden Riemen überlappt, drücken Riemenandrückrollen 11, 11' die Riemen
gemäss Fig. 2 nach unten. Dabei sind die Rollen 11, 11' an den
Enden von Armen 1o, 1o' befestigt, die wiederum an zwei drehbaren
Wellen 9, 91 angeordnet sind. Die Wellen 9, 91 sind
an der Innenseite der unteren Laufweges für die Riemen 3,
31 senkrecht zu den Riemen vorgesehen. Durch das Herabdrücken
der Riemen gelangen die unteren Riemenoberflächen unmittelbar unterhalb der betreffenden Wellen in Berührung mit der
oberen Oberfläche der das Schutzgewebe tragenden Fördereinrichtung 2. Bei einer anschliessenden Drehung der Riemenandrückrollen
um die betreffenden Wellen 9, 9' heben sich die
Riemen wieder zu dem in Fig. 1 gezeigten normalen Umlaufweg an. Die Rollen drehen sich dabei von den Riemen weg.
Der Abstand zwischen den beiden Wellen 9 und 9' entspricht
der Breite des Schussgewebes.
Die das Schussgewebe tragende Fördereinrichtung ist so aufgebaut, dass die betreffenden beiden Enden von einer Vielzahl
von Gittern, die parallel zur Breitenrichtung liegen, durch Ketten miteinander verbunden sind, wobei die Gesamtlänge
der Fördereinrichtung ein ganzzahliges Vielfaches einer Abschnittslänge darstellt, die aus der Anzahl an
Kettengelenken besteht, die einer etwas grösseren Wegstrecke als der Länge für das zugeschnittene Gewebe für die Schussbahnen
entspricht. Wenn zuvor auf ein zu schneidendes Gewebe eine geringe Menge Wasser aufgegeben wird, wird eine gute
Befestigung des Gewebes auf dem Gitter aufgrund der Oberflächenspannung
des Wassers erzielt. Andererseits wird die Fördereinrichtung mit einer etwas höheren Geschwindigkeit
als die Geschwindigkeit des Gewebes bewegt. Dadurch wird
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das Gewebe auf der Fördereinrichtung vor dem Abschneiden gespannt, so dass es eine glatte Form annimmt und der
Schneidvorgang sicher durchgeführt werden kann.
Die sich drehenden Wellen 9, 91 mit den Riemenandrückrollen
11, 11' sind mit der Fördereinrichtung gekuppelt. Dies bedeutet, dass, wenn sich die Fördereinrichtung mit einem
Abschnitt vorschiebt, die Wellen einmal umlaufen, und dass bei Lage der Andrückrollen 11, 11' unmittelbar unter den
Wellen 9 bzw. 9' die zu der besagten Stelle gebrachte Oberfläche
eines Gitters mit einer bestimmten Rangordnung in jedem Abschnitt durch die Riemen druckbeaufschlagt wird.
Da die Länge des zugeschnittenen Gewebes für die Schussbahnen gleich dem Abstand zwischen der rechten und linken Webekante,
wie zuvor erwähnt, ist, werden das vordere und hintere Ende des Schussgewebes durch die Riemenoberflächen mit
Druck beaufschlagt, wenn die Riemen in dem Moment letztlich abgesenkt werden, indem das vordere und hintere Ende des
Schussgewebes unmittelbar unterhalb der Riemen
gelangt ist. Bei diesem Vorgang werden die Enden des Schussgewebes mittels des sich im klebrigen Zustand befindlichen
Klebstoffe an den Webekanten angehaftet. Im nächsten Augenblick werden die Riemen angehoben und das zugeschnittene
Gewebe für die Schussbahnen 1 abgezogen und in Kettrichtung weiterbewegt. Während sich die Riemen um die Breite des
Schussgewebes bewegen, wird das nächste zugeschnittene Gewebe für die Schussbahnen 1 zwischen die rechte und linke
Webekante gebracht. Die zuvor genannten Arbeitsabläufe wiederholen sich, wobei die Schussgewebe an den Webekanten 6, (61)
in Kettrichtung angehaftet werden, ohne dass ein Zwischenraum vorliegt.
Es wird ein Riemen mit einer ausreichend hohen Wärmekapazität
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verwendet. Ferner erstarrt der Klebstoff aufgrund einer geringen Temperaturerniedrigung der Riemen nicht während
des Riemenlaufs im Luftraurr^und während dieser Zeit werden die Webkanten und die an den unteren Oberflächen der Webkanten
anhaftenden Enden des Schussgewebes von den Oberflächen der Riemen abgestreift. Danach gelangen sie durch
Kaltluft abstrählende Elemente 12, (12'),und nach ausreichender
Erstarrung der Klebbereiche wird die Faseranordnung des Gewebes mittels einer Breitenausdehneinrichtung 13 geordnet
und das erhaltene Produkt anschliessend abgezogen. Wenn es sich beim Schussgewebe um ein Produkt handelt, bei
dem die einzelnen Garne lediglich parallel zueinander angeordnet sind, reicht es in diesem Fall aus, das Schussgewebe
so wie es ist zu belassen. Falls das Schussgewebe jedoch aus parallelen Garnen besteht, die in ihrer Querrichtung
mit Klebstoffäden untereinander verbunden sind,oder das
Schussgewebe eine Spaltfaserlage grosser Breite und netzartiger Struktur darstellt, werden die Fasern in dem Schussgewebe
über einen gewissen Bereich desselben fortgesetzt und nehmen ein raassenartiges Verhalten an. Demzufolge we'rden
überlappende Teile in einem schmalen Breitenbereich von den vorderen und hinteren Schussgeweben oder benachbarten Teilen
derselben in Kettrichtung mit einem Klebstoff miteinander verklebt, so dass ein Produkt entsteht, bei dem die Schussgewebe
in Kettrichtung fortgesetzt sind; anderenfalls könnte eine Nachbehandlung oftmals unerwünschte Schwierigkeiten bereiten
.
Zur Erzielung der zuvor genannten Verbindung werden, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, die sich überlappenden Teile nach
Durchtritt der Schussgewebe durch die Breitenausdehneinrich-. tung 13 und nach Lauf der Gewebe über eine sich drehende
Stützrolle 14, die die Riemen in horizontaler Lage hält und
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sie auf die Oberfläche einer nicht klebenden Gummirolle 15 richtet, längs einer schmalen Breite oder an benachbarten
Teilen der vorderen und hinteren Schussbahnen in Vorschubrichtung mittels eines Klebstoffes an der unteren Oberfläche
der Gummirolle 15 in nachfolgender Weise miteinander verbunden:
Für den Fall, dass der heiss-schmelzende Klebstoff schon
auf die Schussgewebe aufgegeben worden ist, werden die anstossenden Teile durchgehend/ unterbrochen oder zickzackförmig
gebügelt, so dass sie an dem sich ergebenden halbgeschmolzenem Klebstoff anhaften. Wenn in diesem Fall die
Menge an anhaftendem Klebstoff nicht ausreicht, wird durch weitere Zugabe von einer zusätzlichen Klebstoffmenge die
erwünschte Haftung erzielt.
Als Mittel zur Durchführung der zuvor genannten Schmelzverklebung,
d.h. ohne Zufuhr einer zusätzlichen Klebstoffmenge,
dient eine bogenförmige Platte 17 mit geringer Breite und
an ihrer Oberfläche angeordneten Vorsprüngen, die am Ende von einem an einer Drehwelle 16 befestigten Arm angebracht
ist. Die bogenförmige Platte 17 liegt unterhalb der Rolle 15 und wird unter elektrischer Erwärmung oder ähnlicher
Erwärmung gedreht. Die Verbindungsteile der Schussgewebe auf der Rolle 15 werden durch die Platte 17 druckbeaufschlagt.
Ferner ist die Drehbewegung der Drehwelle 16 zur Drehbewegung der Welle 9 synchronisiert, welch letztere
die Riemen 3, (31) mit den daran anhaftenden Webekanten
plötzlich absenkt. Die Länge des Armes ist genau eingestellt, so dass die bogenförmige Platte 17 geringer Breite
in Berührung mit den Verbindungsteilen unter derselben Geschwindigkeit wie die Geschwindigkeit der Schussgewebe gebracht
werden kann.
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Sofern die Verbindungsteile der Schussgewebe durch Zufuhr eines Klebstoffes miteinander verbunden werden, wird der
Klebstoff auf die zuvor erwähnten Vorsprünge an der bogenförmigen Platte mittels einer nicht gezeigten Streichrolle
oder dergleichen aufgebracht, wobei ider Klebstoff auf die Verbindungsteile übertragen wird und eine Verklebung erfolgt.
Die in Kettrichtung und längs der gesamten Breite auf der unteren Oberfläche der Rolle 15 miteinander verbundenen
Schussgewebe werden längs einer Umlenkrolle 18 und dann zu Quetschrollen 19 geführt. Sie gelangen dann in eine nachfolgende
Behandlungsstufe im breiten—ausgedehnten Zustand oder werden auf einen.Aufwickelkern 2o aufgewunden.
Wenn die Riemen 3, (31) abgesenkt sind und in Berührung mit
der Oberfläche der Fördereinrichtung stehen, werden.die sich ergebenden Berührungspunkte aufgrund der Bewegung in Kett-
und Schussrichtungeinem schrägen Verzug unterworfen. Da
das durch das Absenken der Riemen beaufschlagte Gitter der Fördereinrichtung in jedem Abschnitt stets fixiert".::'-:-.r
ist, wird vorzugsweise die Oberfläche des zu beaufschlagenden Gitters mit einem Puffermaterial beschichtet, damit
der Effekt des zuvor erwähnten schrägen Verzugs verringert wird.
Um die Klebzeit so kurz wie möglich zu machen, ist ferner eine Einrichtung vorgesehen,mittels der die Umfangsgeschwindigkeit
der Riemenandrückrollen 11, 11' während einer Umdrehung
auf einen maximalen Wert kurz unterhalb der Wellen 9, gebracht wird, während die Zeitdauer pro 1 Umdrehung der
Andrückrollen nicht verändert wird. Zu diesem Zweck ist ein deschwindigkeitsändernder Mechanismus, z.B. ein exzentrisches
Räderwerk, ein Hebelmechanismus oder dergleichen, an den
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Antriebsteilen der Wellen vorgesehen.
Um ferner Spannungsunterschiede in den Riemen als auch Webekanten zu diesem Zeitpunkt aufzunehmen, sind die Spannrolle
7 und Führungsrolle 8 an dem Laufweg in Kettrichtung
und auch eine Spannrolle 21 und eine Führungsrolle 22 an
dem oberen Umlaufweg der Riemen vorgesehen,
Zum· Antrieb des Riemen ist, falls Kronenräder vorgesehen
werden, die Laufbahn der Riemen festgelegt. Falls'anstelle der Räder Dampftrommeln verwendet werden, deren Oberflächen
flach sind, wird ein Führungskamm 23 an der Laufbahn angeordnet.
Es wurden 25o Glasfasergarne von 6oo Denier (d) parallel zueinander und so angeordnet, dass sie eine zylindrische
Gestalt mit einem Umfang von 1 m annahmen, wobei sie sich senkrecht nach unten erstrecken. Ein heiss-schmelzender
Klebstoff aus einem Athylenvinylacetat-Copolymer wurde in Faden
form aus Bohrungen in der äusseren Umfangsfläche eines
sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden und in der Mitte der zylindrischen Form vorgesehenen Gefässes ausgestossen
und mit den inneren Seitenflächen der parallelen Garne verbunden. Danach wurde das erhaltene zylindrische Gewebe
an einer Stelle an seinem Umfang aufgeschnitten und ausgebreitet, so dass ein flaches Gewebe vorlag, bei dem die
Garne durch die Klebstoffäden mit einer Teilung von 2 bis 3 mm und 5o bis 7o d, die an den Garnen anhafteten, fixiert
waren. Das flache Gewebe wurde nach abermaligem Aufwickeln als Ausgangsmaterial für das Schussgewebe verwendet. Beim
Abwickeln des Gewebes wurde dieses mit Wasser beaufschlägt, wobeinachfolgend mittels Quetschrollen überschüssiges Wasser
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ausgequetscht wurde. Dann wurde das Gewebe auf eine Gitterfördereinrichtung
gebracht, wobei die Oberfläche, auf der die Klebstoffäden anhaftetenr die Oberfläche des Gewebes darstellt.
Die gesamte Umfangslänge der Fördereinrichtung bestand aus vier Abschnitten mit jeweils einer Länge von 1.15o mm, wobei
auf jedem Abschnitt ein Schussgewebe mit einer zugeschnittenen Länge von 1.o5o mm getragen wurde. Jeder Abschnitt war
unter einem gleichen Abstand voneinander gehalten.
Die Webekanten bestanden aus zehn Glasfasergarnen von 600 d und waren mit einem heiss-schmelzenden Klebstoff versehen,
der in einer Menge von 35 Gew.-% bezüglich des Gewichtes der Garne an diesen angehaftet. Ferner waren die Garne in'einem'--'
Abstand von 2 mm parallel angeordnet. Der an den Webekanten anhaftende Klebstoff gelangte in einen klebrigen Zustand
bei Berührung mit der* erwärmten Riemen, so dass die Riemen und die Webekanten als auch die Webekanten und die Enden
des Schussgewebes miteinander verklebt werden konnte. Als Riemen wurde ein Polyurethanelastomerriemen mit einer Breite
von 25 mm und einer Dicke von 5 mm verwendet. Dieser Riemen wurde deshalb bevorzugt, da die Verklebung an seinen Enden
nach dem Schmelzklebverfahren durchgeführt werden konnte. Auch wurde aufgrund seiner Elastizität erwartet, dass der
Riemen eine dehnungsdämpfende Eigenschaft während des Prozesses aufweist. Ferner konnte aufgrund seiner wärmehaltenden Eigenschaft
die ihm mittels der beheizten Antriebsräder übertragene Wärme aufrechterhalten werden, ohne dass die Wärme während
des Riemenlaufes .' "in nennenswerter Weise abgeleitet wurde.Da der Abstand zwischen dem rechten und
linken Riemen gemessen von deren Aussenseiten aus 1.o5o mm betrug, wurde ein zugeschnittenes Gewebe für die Schüsse auf
den rechten und linken Riemen so angeklebt, dass es sich gerade
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von einer Aussenseite zur anderen erstreckte.
Das zuvor erwähnte Auflegen wurde bei einer Frequenz von 3o Vorgängen pro Minute durchgeführt. Kurz vor dem Auflegen
hatten die Riemen die Neigung, sich aufgrund ihrer Eigengewichte und der Lösung vom Gitter etwas zu der Mittellinie
zwischen den Riemen zusammenzuziehen. Daher wurden die Riemenandrückrollen 11, 11' gemäss Fig. 1 und 2 so gestaltet,
dass der Abstand zwischen den Riemen etwas während des niedergehenden Laufs der Rollen nach aussen erweitert wurde.
Die Webekanten wurden von den Riemen gelöst und abgekühlt, wonach sich eine Vergrösserung des Abstandes zwischen den
Webekanten anschloss. Dadurch wurde das Durchsacken der Schussgewebe an ihren mittleren Bereich beseitigt. Dann wurde der
Verbindungsteil der Gewebe der Schmelzverklebung an der unteren Oberfläche der Rolle 15,gemäss Fig. 1 und 2, unterworfen,
so dass ein kontinuierliches Produkt aus Schussgeweben mit einer Breite von 1.o5o mm vorlag, bei dem die Schussgewebe
nicht nur mittels der Webekanten sondern auch über die gesamte Breite in Kettrichtung miteinander verbunden
wären.
Die Erfindung wird nachfolgend in Fo£m von Verfahrensansprüchen
wiedergegeben. Es versteht sich jedoch, dass die beschriebene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ebenfalls erfindungswesentlich
ist und zum Gegenstand von Vorrichtungsansprü- '
chen gemacht werden kann.
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Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines Erzeugnisses, bestehend aus Schussgeweben grosser Breite, die sich seitlich
in Kettrichtung fortsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass man zwei erwärmte, horizontal umlaufende
und um die Länge eines der zugeschnittenen Gewebe für die Schüsse entsprechenden parallelen Abstands voneinander
liegende Riemen vorsieht, die an ihren äusseren Umfangsflächen einen heiss-schmelzenden Klebstoff im klebrigen
Zustand tragen und obere und untere Laufwege einnehmen; ein rechtes und linkes Webkantenmaterial, das die rechte und
linke Webkante des fertigen Produktes bildet, auf die betreffenden
unteren Oberflächen der Riemen an den unteren Riemenlaufwegen anhaftet, wobei das Webkantenmaterial zusammen
mit den Riemen bewegt wird; sukzessive zugeschnittene Gewebe für die Schüsse nacheinander und in einem bestimmten
Abstand auf die Oberfläche einer horizontal unterhalb der Riemen und senkrecht zu deren Bewegungsrichtung umlaufenden
Fördereinrichtung aufgibt, wobei die Gewebe durch Abschneiden eines Gewebes grosser Breite bis zu einer bestimmten
Länge, die dem Abstand zwischen den beiden Riemen entspricht, erhalten werden; jedesmal dann, wenn sich das
vordere und hintere Ende von jedem Schussgewebe und das entsprechende rechte und linke, oberhalb der zugeschnittenen
Gewebe laufende Webkantenmaterial einander überlappen, die beiden Riemen mit den daran anhaftenden Webkantenmate-rauen
plötzlich über die gesamte, der Breite der
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zugeschnittenen Schussgewebe entsprechenden Länge am unteren Laufweg der Riemen auf die Oberfläche von einer der
zugeschnittenen, auf der Fördereinrichtung aufgegebenen Schussgewebe absenken lässt, so dass das vordere und hintere
Ende des zugeschnittenen Gewebes für die Schüsse auf die entsprechenden unteren Oberflächen des mit dem Klebstoff
versehenen Webkantenmaterials anhaftet, und unmittelbar danach die Riemen, die sowohl das Webkantenmaterial als
auch das daran anhaftende zugeschnittene Gewebe für die Schüsse tragen, plötzlich sich anheben lässt, so dass das
zugeschnittene Gewebe für die Schüsse von der Fördereinrichtung abgestreift, nach oben gezogen und durch die Riemen
in Kettrichtung weiterbewegt wird; das zuvor erwähnte Absenken und Anheben der Riemen jedesmal dann wiederholt,
wenn sich die Fördereinrichtung um die Länge von einem zugeschnittenen Gewebe für die Schüsse plus einem bestimmten
Spalt zwischen diesen weiterbewegt har; und danach die Webekantenmaterialien und die zugeschnittenen, an deren unteren
Oberflächen anhaftenden Gewebe für die Schüsse von den Oberflächen der Riemen abstreift, so dass ein Erzeugnis
erhalten wird, bei dem zugeschnittene Gewebe für Schüsse in Kettrichtung durch an beiden Rändern der zugeschnittenen
Gewebe für die Schüsse anhaftenden Webkanten fortgesetzt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man eine Vielzahl von umlaufenden
Riemen zusätzlich zwischen den beiden Riemen vorsieht, und dass man das zugeschnittene Gewebe für die Schüsse mit einem heissschmelzenden
Klebstoff an einer Vielzahl von Garnen, die vor der Vielzahl von umlaufenden Riemen vorgesehen werden, zu
derselben Zeit anhaftet, bei der das zugeschnittene Gewebe für die Schüsse an die Webekantenmaterialien angehaftet wird.
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Leerseite
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