DE2629545A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von einseitig mit einer traegerbahn kaschierten faserbahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von einseitig mit einer traegerbahn kaschierten faserbahnInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
- einseitig mit einer Trägerbahn kaschierten Faserbahn Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von einseitig mit einer Trägerbahn kaschierten Faserbahn, bestehend aus einzelnen, aus einer durch Ablagerung aus dem Ofenschacht hergestellten Faserbahn geschnittenen und mit der Faserrichtung etwa senkrecht zur Oberfläche gebrachten gfs. gewendeten und wieder zu einer Faserbahn zusammengeführten Streifen. Da die Dicke der geschnittenen Faserstreifen, die nach dem enden die Höhe der neuen Faserbahn ergibt, nicht immer einheitlich ist, entsteht nach dem Aufkaschieren auf die Trägerbahn faserseitig eine unebene Fläche.
- Um diesen Nachteil zu beseitigen, soll die Faserbahn beidseitig kaschiert und in Längsrichtung parallel zu den aufkaschierten Trägerbahnen in zwei Faserbahnen getrennt werden. Durch die glatte Schnittfläche ergibt sich auch eine glatte bzw. ebene Faseroberfläche der Bahn. Ein weiterer Vorteil ist-darin zu sehen, dass auch sehr dünne Bahnen in einer sehr rationellen Weise hergestellt werden können, da jeweils aus der ursprünglichen einen Bahn zwei sogenannte Lamellenmatten entstehen. Hierbei können die beiden gleichzeitig hergestellten Faserbahnen unterschiedliche Dicken aufweisen.
- In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass die beidseitig kaschierten Faserbahnen in Längsrichtung symmetrisch getrennt werden. Hierdurch werden jeweils zwei Bahnen gleicher Dicke hergestellt.
- Verfahrensgemäss kann die aus Faserstreifen zusammengefügte Faserbahn unmittelbar zwischen den beiden Trägerbahnen, diese wiederum zwischen einem Förderband und einem darüber liegenden Druckband befördert und vorzugsweise unter Wärmeeinwirkung mit den Trägerbahnen verbunden werden. Die so hergestellte beidseitig kaschierte Faserbahn kann in an sich bekannter Weise geschnitten und auf zwei Wickelböcken mit der Trägerbahn auf der Aussenseite zusammengerollt werden, so dass die Trägerbahn gleichzeitig als Verpackung dient. Ferner kann durch das Druckband jeweils der notwendige Pressdruck auf die Faserbahn für die Verbindung mit der Trägerbahn erzeugt werden.
- Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch wenigstens ein Förderband, wobei über diesem wenigstens auf einer Teilstrecke ein druck- und höhenverstellbares Band vorgesehen ist. Diesen Bändern nachgeordnet sind eine ebenfalls höhenverstellbare Trennvorrichtung sowie zwei ickelböcke. Auf dem Förderband wird die bereits in Streifen geschnittene Faserbahn transportiert, wobei der Zuschnitt aus einer durch Ablagerung aus dem Ofenschacht hergestellten Faserbahn dadurch erfolgen kann, dass diese Bahn senkrecht nach unten geführt wird und durch ein quer zur Faserbahn oszillierendes Messer geschnitten und in einer Transportriohtung quer zur ursprünglichen Faserbahn auf das Förderband geschoben wird. Durch die Änderung der Förderrichtung ist ein Wenden der einzelnen Faserstreifen nicht notwendig. Es sind auch andere Verfahren bekannt, in dem die ursprünglich hergestellte Faserbahn in Streifen geschnitten und diese sodann gewendet und zu einer neuen Matte zusammengefügt werden.
- Um eine Anpassung an verschiedene Leistungen zu ermöglichen, sollen die Fördergeschwindigkeit der Bänder und der Wickel böcke regelbar sein, wobei die Drehzahl der Wickelböcke vorzugsweise durch eine leistungsabhängige Automatik selbsttätig während des Wickelvorganges regelbar sein soll. Durch die leistungsabhängige Drehzahlregelung wird im Gegensatz zu der momentabhängigen Regelung auch bei grösser werdendem Wickel eine ständig gleichmässige Zugkraft auf die Trägerbahn ausgeübt.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sinu aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
- Die Grundelemente für die Anlage zur Durchführung des Verfahrens sind ein Förderband 3, dem sich gfs. ein weiteres Förderband 3a und ein darüber liegendes druckausübendes Band 3b sowie eine Trennvorrichtung, die den Bändern 3a und 3b nachgeordnet, jedoch in der Höhenlage verstellbar, zwischen den Bändern 3a und 3b angeordnet ist. Anstelle der beiden dargestellten Bander 3 und 3a kann auch ein einziges Förderband vorgesehen werden. Des weiteren sind unter dem Band 3 und über dem Band 3b jeweils eine Haltevorrichtung 2b zum Aufstecken der in Rollenform vorliegenden Trägerbahn sowie am Ende der Anlage zwei rickelböcke 2a,ebenfalls unter-und oberhalb der Bänder 3a und 3b, zum Aufwickeln der Faserbahn vorgesehen. Dieser Anlage kann eine beliebige konventionelle Vorrichtung vorgeschaltet sein, durch die die durch Ablagerung aus dem Ofenschacht hergestellte Faserbahn mit zur Oberfläche waagrecht verlaufenden Fasern in Faserstreifen geschnitten und diese wiederum so zusammengefügt, dass eine Faserbahn mit senkrecht zur Oberfläche gerichteten Fasern entsteht. Aus der Zeichnung ist eine Vorrichtung ersichtlich, bei der die ursprüngliche Faserbahn 1' senkrecht nach unten geführt wird und am unteren Ende durch eine Schneidvorrichtung 6 in einzelne Streifen geschnitten wird. Diese Streifen fallen auf eine Auffangplatte und werden nach erfolgtem Schnittvorgang durch einen an dem Messer befestigten Schieber 6' auf das Förderband 3 geschoben. Die Antriebsvorrichtung für das Messer 6 kann mechanisch, elektrisch, pneumatisch bzw. hydraulisch sein, in der Zeichnung wurde ein kolbengesteuerter Antrieb dargestellt. Die so geschnittenen Faserstreifen werden auf dem Transportband 3 weiterbefördert und einer Kaschieranlage zugeleitet. Gleichzeitig mit dem Faserstreifen 1 werden ober-und unterseitig zwei Trägerbahnen 2 durch das Förderband 3a und das Druckband 3b gefördert. Die Bänder 3a und 3b können durch eine entsprechende Vorrichtung 4 heizbar sein. Durch eine Trennvorrichtung bzw. ein Messer 5 wird die beidseitig kaschierte Bahn in zwei Teile parallel zur Oberfläche geteilt und die so entstandenen beiden Bahnen den Wickelböcken zugeleitet und dort aufgerollt. Da die dargestellte Schneidvorrichtung keine gleichmässig hohen Faserstreifen erzeugt, werden erfindungsgemäss durch die obere Trägerbahn 2 die Unebenheiten abgedeckt und durch den Schnitt mit der Schneidvorrichtung 5 eine saubere und glatte Faseroberfläche erzeugt.
- Ausserdem können durch dieses Verfahren auch sehr dünne Bahnen hergestellt werden, die bisher nicht ausgeführt werden konnten.
- Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von einseitig mit einer Trägerbahn kaschierten Faserbahnen, bestehend aus einzelnen aus einer durch Ablagerung aus dem Ofenschacht hergestellten Faserbahn geschnittenen und mit der Faserrichtung etwa senkrecht zur Oberfläche gebrachten gfs. gewendeten und wieder zu einer Faserbahn zusammengeführten Streifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbahn beidseitig kaschiert und in Längsrichtung parallel zu den aufkaschierten Trägerbahnen in zwei Faserbahnen getrennt wird.
- 2. Verfahren zum Herstellen von einseitig mit einer Trägerbahn kaschierten Faserbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig kaschierte Faserbahn in Längsrichtung symmetrisch getrennt wird.
- 3. Verfahren zum Herstellen von einseitig mit einer Trägerbahn kaschierten Faserbahn nach Anspruch 1 gfs. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Faserstreifen zusammengefügte Faserbahn (i) unmittelbar zwischen den beiden Trägerbahnen (2), diese wiederum einem Förderband (3a) und einem darüber liegenden Druckband (3b) befördert und vorzugsweise unter Wärmeeinwirkung mit den Trägerbahnen (2) verbunden, sodann geschnitten und auf zwei Wickelböcken (2a) mit der Trägerbahn auf der Aussenseite zusammengerollt wird.
- 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des bzw. der Förderbänder (3; 3a) ein druckeinstell- und höhenverstellbares Band (3b) und diesem nachgeordnet eine ebenfalls höhenverstellbare Trennvorrichtung (5) sowie zwei 7;rickelböcke (2a) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit der Bänder (3; 3a; 3b) und die der Wickelböcke (2a) regelbar ist, wobei die Drehzahl der ickelböcke vorzugsweise durch eine leistungsabhängige Automatik selbsttätig während des Wickelvorganges regelbar ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2629545A1 true DE2629545A1 (de) | 1978-01-12 |
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DE19762629545 Pending DE2629545A1 (de) | 1976-07-01 | 1976-07-01 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von einseitig mit einer traegerbahn kaschierten faserbahn |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2629545A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2750692A1 (de) * | 1977-11-12 | 1979-05-17 | Vki Rheinhold & Mahla Ag | Verfahren und anlage zur herstellung von lamellen und/oder lamellenmatten aus mineralfaserplatten |
WO1999000540A1 (en) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | I.N.T. Radko Krc^¿Ma | Manufacturing method for a voluminous fabric with a smooth surface and the related equipment |
-
1976
- 1976-07-01 DE DE19762629545 patent/DE2629545A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2750692A1 (de) * | 1977-11-12 | 1979-05-17 | Vki Rheinhold & Mahla Ag | Verfahren und anlage zur herstellung von lamellen und/oder lamellenmatten aus mineralfaserplatten |
WO1999000540A1 (en) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | I.N.T. Radko Krc^¿Ma | Manufacturing method for a voluminous fabric with a smooth surface and the related equipment |
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