-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Aufrollen von Teigstücken, und insbesondere eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufrollen von
Croissant-Teigstücken ohne einen Betriebsfehler und mit minimalen Kosten.
-
Das US-Patent Nr. 2,677,334 offenbart ein Druckbrett
für eine Brotteigformmaschine, in welcher eine erste
Endlosbandeinrichtung, welche die Teigstücke erhält, die zwischen Rollen
zum vorhergehenden Flachlegen hindurchgegangen sind, eine
zweite Endlosbandeinrichtung, die unter der ersten
Endlosbandeinrichtung angeordnet ist, einen Einrollschirm, der über der
zweiten Endlosbandeinrichtung angeordnet ist, und eine
Überführungsplatte vorgesehen sind, zum Überführen des Teigs von der
ersten Endlosbandeinrichtung zu der zweiten
Endlosbandeinrichtung.
-
In dieser Vorrichtung gelangt das Teigstück, welches
an der ersten Endlosbandeinrichtung vorhanden ist, über die
Überführungsplatte. Das Teigstück wird dann an der zweiten
Endlosbandeinrichtung aufgenommen, die das Teigstück unter den
Einrollschirm trägt, um es dadurch zu einer Rolle zu rollen. In
dieser Vorrichtung ist die Oberfläche des Endlosbandes mit
Mehlpulver versehen, um zu verhindern, daß das Teigstück an der
Bandoberfläche anhaftet, so daß das Teigstück über die
Endlosbandeinrichtungen und Rollenpaare glatt überführt werden kann.
Auf diese Weise verlieren beide Flächen des Teigs, der das Mehl
an dem Endlosband und den Rollenpaaren berührt, ihre
Klebrigkeit bzw. ihr Haftungsvermögen, und dieser Verlust ist
nachteilig insoweit, als die Oberflächen nicht aneinander haften oder
kleben, und dies führt dazu, daß die Teigrolle lose gewickelt
wird. Zusätzlich wird eine solche Teigrolle danach leicht lose.
-
Die US-Patentanmeldung Nr. 867,815 des Inhabers des
vorliegenden Patentes offenbart eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Herstellen von Croissants, in denen ein
Teigstückaufrollmechanismus vorgesehen ist, der eine untere
Endlosbandeinrichtung und eine obere Endlosbandeinrichtung, eine
Endlosbandzuführeinrichtung,
ein Paar von vertikal gegenüberliegenden
Rollen, die zwischen dem Aufrollmechanismus und dem
Zuführförderer angeordnet sind, und eine Rolle kleinen Durchmessers
aufweist, die nahe der Umfangsfläche der unteren Rolle angeordnet
ist und mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht wird, die
höher als die Umfangsgeschwindigkeit der unteren Rolle ist.
-
In dieser Vorrichtung wird eine Spitze des
Teigstücks, welches das stromaufwärtige Ende der unteren
Endlosbandeinrichtung erreicht, durch einen Fühler festgestellt und zu
einer Rolle gerollt durch Verengen des Spaltes zwischen den
stromaufwärtigen Enden der Endlosbandeinrichtungen. Um jedoch
eine solche Arbeitsweise auszuführen, sind wenigstens ein
Fühler, eine Einrichtung zum Senken und Heben des Endlosbandes und
eine Steuereinheit erforderlich, um die Senkeinrichtung und die
Hebeinrichtung zu aktivieren, um mit dem Fühler
zusammenzuarbeiten, und eine solche Konstruktion macht die Vorrichtung
kompliziert und teuer.
-
Ein anderes Beispiel des Standes der Technik ist die
FR-A-2477378, welche die Merkmale des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 offenbart, jedoch wird durch diese Vorrichtung keine
vollständig zufriedenstellende Lösung für die verschiedenen
Probleme des Standes der Technik geschaffen.
-
Die vorliegende Erfindung ist in einem Aspekt eine
Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
-
In einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein
Verfahren geschaffen zum Rollen eines Teigstücks, umfassend die
Schritte des
-
a) Zuführens eines Teigstücks, wobei eine Kante des
Teigstücks das Vorderende bildet und rechtwinklig zur
Zuführrichtung angeordnet ist, zwischen ein Paar von vertikal
beabstandeten Rollen,
-
b) Überführens des Teigstücks aus der Position
zwischen dem Paar von Rollen zu einer Endlosbandeinrichtung, die
stromabwärts des Paares von Rollen angeordnet ist, und zwar
über eine Überführungsrolle, die einen beträchtlich kleineren
Durchmesser hat als die Rollen in dem Paar, wobei die
Überführungsrolle
zwischen dem Paar von Rollen und der
Endlosbandeinrichtung angeordnet ist und sich in der gleichen Richtung
dreht, in welcher das Teigstück sich bewegt, und
-
c) des Aufrollens des Teigstücks mittels einer
Aufrölleinrichtung, die an der Endlosbandeinrichtung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle sich mit
einer Umfangsgeschwindigkeit dreht, die höher als die
Umfangsgeschwindigkeit des Paares von Rollen ist, und daß die Oberfläche
einer Rolle des Paares von Rollen gegenüber dem Teigstück
stärker haftend oder klebrig gehalten wird als die Oberfläche der
anderen Rolle des Paares von Rollen.
-
Mittels dieser Ausführung sind wenigstens bei
bevorzugten Ausführungsformen eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Rollen von Croissantteigstücken, und zwar genau und fest und
ohne Losewerden und ohne die Herstellung von unregelmäßigen
Rollen geschaffen, und zwar unter Verwendung einer einfachen
Konfiguration. Die Überführungsrolle ist nahe wenigstens einer
Rolle des Paares aus der oberen und der unteren Rolle
vorgesehen, und die Teigstücke werden bequem und genau von der Rolle
abgestreift und zu der Endlosbandeinrichtung überführt.
Zusätzlich brauchen die Oberflächen der Rollen und des oberen Trums
des Endlosbandes nicht mit Mehlpulver bedeckt zu werden, um die
Teigstücke glatt zu überführen. Die in der Vorrichtung
getragenen Teigstücke sind an wenigstens einer Fläche klebrig. Daher
haften die Oberflächen aneinander, wenn die Teigstücke gerollt
werden, was zu einer Croissantteigrolle führt, die dicht
gewickelt ist, wobei außerdem ein nachfolgendes Losewerden
verhindert ist.
-
Gewisse Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend beispielsweise und unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
Fig. 1 eine schematische Darstellung ist, in welcher
das Zuführen und Rollen von Teigstücken dargestellt ist;
-
Fig. 2 eine schematische Darstelltung zeigt, in
welcher das Zuführen und Rollen von Teigstücken gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist;
-
Fig. 3 eine schematische Darstellung zeigt, in der
das Zuführen und Rollen von Teigstücken gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist; und
-
Fig. 4 eine schematische Darstellung zeigt, in der
das Zuführen von Teigstücken gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
-
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Rollen von
Croissantteig dargestellt. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist
keine Ausführungsform der Erfindung, sondern sie erläutert eine
Anzahl von Merkmalen, die bei den Ausführungsformen gemäß den
Fig. 2 bis 4 anwendbar sind, die jedoch unter Bezugnahme auf
diese Ausführungsformen nicht ausdrücklich beschrieben sind.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist der Gegenstand einer
Ausscheidungsanmeldung. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine erste
Endlosbandeinrichtung 3 auf zum Zuführen von Teigstücken 4,
ferner ein Paar von vertikal gegenüberliegenden Rollen,
bestehend aus einer oberen Rolle 5 und einer unteren Rolle 7, wobei
diese Rollen stromabwärts der ersten Endlosbandeinrichtung 3
angeordnet sind. Eine zweite Endlosbandeinrichtung 9 ist
stromabwärts des Paares von Rollen 5, 7 vorgesehen, und ein
biegsamer Schirm 11 aus Stoff oder einem Metallnetz ist an einem
Halter aufgehängt, der sich in einem Abstand von und über der
zweiten Endlosbandeinrichtung 9 befindet als Aufrolleinrichtung
zum Rollen von Teigstücken. Die obere Rolle 5 und die untere
Rolle 7 sind vertikal in einem Abstand voneinander angeordnet,
der kleiner ist als die Dicke von Teigstücken, um das Teigstück
zwischen ihnen zu pressen. Eine untere Überführungsrolle 13
kleinen Durchmessers ist zwischen der unteren Rolle 7 und dem
stromaufwärtigen Ende der zweiten Endlosbandeinrichtung 9
vorgesehen, wobei die untere Überführungsrolle 13 die
Umfangsfläche der unteren Rolle berührt oder sich nahe von ihr befindet.
In ähnlicher Weise ist eine obere Überführungsrolle 15 kleinen
Durchmessers zwischen der oberen Rolle 5 und dem
stromaufwärtigen Ende der zweiten Endlosbandeinrichtung 9 vorgesehen, wobei
die Überführungsrolle 15 die Umfangsfläche der oberen Rolle 5
berührt oder sich nahe von ihr befindet. Da die untere
Überführungsrolle
13 vorgesehen ist, Teigstücke abzuschälen und zu
überführen, die an der Umfangsfläche der unteren Rolle 7
haften, wird es bevorzugt, daß die Überführungsrolle 13 so
gestaltet ist, daß sie einen Oberflächenbereich hat, der so klein wie
möglich ist, um ein Anhaften an den Teigstücken zu vermeiden.
Es ist gefunden worden, daß die Überführungsrolle vorzugsweise
maximal einen Durchmesser entsprechend einem Viertel der Länge
des Teigstücks in der Zuführrichtung haben sollte, um einen
zuverlässigen Abschälvorgang zu erzielen. Die obere
Überführungsrolle 15 ist vorgesehen, Teigstücke abzuschälen und zu
überführen, die an der Umfangsfläche der oberen Rolle 5 haften, und
ihre Konstruktion und Funktion sind die gleichen wie diejenigen
der unteren Überführungsrolle 13.
-
Die erste Endlosbandeinrichtung 3 und die zweite
Endlosbandeinrichtung 9 werden durch einen Antriebsmotor 17 bzw.
19 angetrieben, und die obere und die untere Rolle 5, 7 werden
dort, wo sie einander zugewandt sind, in der gleichen Richtung
angetrieben, und zwar durch einen Antriebsmotor 21 bzw. 23. Die
untere Überführungsrolle 13 und die obere Überführungsrolle 15
werden durch ihren betreffenden Antriebsmotor (nicht
dargestellt) so angetrieben, daß sie sich in Richtung der Bewegung
der Teigstücke drehen, welche Richtung die gleiche ist, wie die
Richtung der Bewegung der oberen und der unteren Rolle 5, 7
dort, wo sie einander zugewandt sind, wobei die Geschwindigkeit
höher ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 5, 7.
-
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Rollens des
Croissantteigstücks im einzelnen beschrieben. Ein
dreieckförmiges Croissantteigstück 4 auf der ersten Endlosbandeinrichtung 3
wird in den Rauin zwischen der oberen Rolle 5 und der unteren
Rolle 7 geführt, wobei die Basis des Dreiecks das Vorderende
darstellt. Da die Rollen sich in einem vertikalen Abstand
voneinander befinden, der kleiner als die Dicke des Teigstücks 4
ist, werden die Teigstücke 4 durch den Druck von den Rollen 5,
7, wenn sie zwischen diesen hindurchgehen, gestreckt.
-
Bei dieser Vorrichtung ist an den Umfangsflächen der
Rollen 5, 7 kein Mehlpulver vorgesehen. Auf diese Weise wird
das Teigstück 4, wenn es gestreckt wird, durch die Rollen 5, 7
getragen, während es an den Oberflächen anhaftet. Ohne
Mehlpulver würde das Teigstück 4 an der Oberfläche einer der Rollen
anhaften, beispielsweise der unteren Rolle 7, und würde
vorwärts getragen werden. Wenn jedoch das Teigstück 4 die untere
Überführungsrolle 13 erreicht und berührt, die sich mit einer
Geschwindigkeit dreht, die höher als die Umfangsgeschwindigkeit
der unteren Rolle 7 ist, wird das Vorderende des Teigstücks 4
von der Rollenoberfläche abgeschält und über die untere
Überführungsrolle 13 zu dem zweiten Endlosband überführt.
-
Um einen zuverlässigen Abschälvorgang zu
gewährleisten, ist gefunden worden, daß die Überführungsrolle 13
weiterhin vorzugsweise so gestaltet ist, daß sie einen Durchmesser
hat entsprechend einem Viertel oder weniger der Länge des
Teigstücks 4, gemessen in der Zuführrichtung, und so angetrieben
wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit höher als die
Umfangsgeschwindigkeit der oberen und der unteren Rolle 5, 7 ist. Wenn
die Überführungsrolle 13 nicht den oben beschriebenen
Durchmesser hat und insbesondere, wenn die Überführungsrolle 13 mit
einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden würde, die
niedriger als die Umfangsgeschwindigkeit des Paares aus der oberen
Rolle 5 und der unteren Rolle 7 ist, würde das Teigstück 4
stillstehend werden, wenn es die Überführungsrolle 13 erreicht
und es würde an deren Umfangsfläche anhaften. Wenn andererseits
die Überführungsrolle 13 einen Durchmesser hat, der größer als
ein Viertel der Länge des Teigstücks 4 ist, hat es einen
relativ großen Oberflächenbereich, was dazu führt, daß das
Teigstück an seiner eigenen Fläche anhaften oder kleben würde.
Daher kann das Teigstück 4 nicht zu der zweiten
Endlosbandeinrichtung 9 überführt werden.
-
Hinsichtlich der oberen Überführungsrolle 15 findet
der gleiche Abschälvorgang an der oberen Überführungsrolle 15
statt. Demgemäß ist sie so gestaltet, daß sie ähnliche
Bedingungen hat, wie diejenigen der unteren Überführungsrolle 13,
und zwar hinsichtlich des Durchmessers und der
Umfangsgeschwindigkeit.
-
Der Teig 4 wird dann auf der zweiten
Endlosbandeinrichtung 9 zu dem flexiblen Schirm 11 getragen. Da die zweite
Endlosbandeinrichtung 9 nicht mit Mehlpulver versehen ist,
haftet die Unterseitenfläche des Teigstücks 4 an der Fläche des
oberen Trums der zweiten Endlosbandeinrichtung 9. Wie es in der
Technik bekannt ist, ist der biegsame Schirm 11 über dem oberen
Trum der zweiten Endlosbandeinrichtung 9 angeordnet und ist an
einem horizontalen Halter aufgehängt, der quer zu und im
Abstand von der Endlosbandeinrichtung angeordnet ist, wobei der
Halter an beiden Enden durch Stützarme getragen ist. Das
Teigstück 4, welches unter den biegsamen Schirm 11 getragen wird,
wird durch den Schirm von seinem Vorderende an aufgerollt. Da
die Oberfläche des oberen Trums der Bandeinrichtung 9 nicht mit
Mehlpulver bedeckt ist, wird die untere Fläche des Teigstücks 4
klebrig gehalten. Wenn der Teig beginnt, sich aufzurollen, wird
das Vorderende des Teigs durch den Schirm sicher gefangen durch
Anhaften an der Oberfläche des Schirms 11 und er wird dicht
oder fest aufgerollt, wobei die Flächen des Teigs als Folge
ihrer Klebrigkeit aneinander kleben oder haften. Weiterhin ergibt
sich kaum ein Losewerden der Teigrolle, weil die Flächen des
Teigstücks aneinander kleben oder haften, wenn das Teigstück 4
einmal aufgerollt ist. Wenn das Teigstück 4 vollständig
aufgerollt ist, tritt es aus dem Raum zwischen dem Schirm 11
und der Oberfläche des oberen Trums aus.
-
Bei dieser Vorrichtung wird der obere Trum der
zweiten Endlosbandeinrichtung 9 so angetrieben, daß er sich
schneller als die Umfangsgeschwindigkeit des Paares oberer und
unterer Rolle 5, 7 bewegt, und er ist nahe dem Paar aus der oberen
und der unteren Rolle 5, 7 an einer Position angeordnet, wo der
Abstand zwischen dem stromaufwärtigen Ende der zweiten
Endlosbandeinrichtung 9 und einer Stelle, an der die Rollen 5, 7 des
Paares am nächsten beieinander sind, kürzer ist als die Länge
des Teigstücks, gemessen in der Zuführrichtung. Wenn das
Croissantteigstück 4 dreieckförmiger Gestalt, welches mit seiner
Basis als Vorderende zugeführt wird, zwischen dem Paar von Rollen
5, 7 hindurchgeht und über die Überführungsrollen 13, 15 auf
das zweite Endlosband 9 überführt wird, wird die Oberseite des
Dreiecks zwischen dem Paar von Rollen 5, 7 gehalten, während
sein Basisabschnitt an der zweiten Endlosbandeinrichtung 9
angeordnet ist. Da der obere Trum des zweiten Endlosbandes 9 sich
schneller als die Umfangsgeschwindigkeit des Paares von Rollen
5, 7 bewegt, wird das Teigstück von der zweiten
Endlosbandeinrichtung 9 in der Richtung der Bewegung des oberen Trums der
zweiten Endlosbandeinrichtung gezogen, während die Oberseite
des Dreiecks zwischen den Rollen 5, 7 gehalten ist. Das
Croissantteigstück 4 wird den Rollen 5, 7 und der zweiten
Endlosbandeinrichtung 9 zugeführt, während die Basis des Dreiecks
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung verläuft, um ein unregelmäßiges
Aufrollen des Teigstücks zu verhindern. Dies bedeutet, daß es
zum Bilden einer regelmäßigen Croissantrolle wichtig ist, zu
bewirken, daß die Basis des Dreiecks des Teigstücks die Achse
der Rolle bildet. Wenn die Basis des Dreiecks nicht
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Teigstücks angeordnet ist, ergibt
sich ein Teigstück mit einer verzerrten Spindelformrolle, die
zum Essen ungeeignet ist. Jedoch wird bei dieser Vorrichtung,
selbst wenn der Teig 4 schräg angeordnet ist und die Basis des
Dreiecks nicht rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des endlosen
Bandes liegt, die Position des Teigstücks korrigiert durch das
Ziehen an der Basis derart, daß die Linie von der der Spitze
des Dreiecks zu der Mitte der Basis des Dreiecks mit der
Bewegungsrichtung der zweiten Endlosbandeinrichtung 9 ausgerichtet
ist. Die schneller angetriebene zweite Endlosbandeinrichtung 9
erteilt dem Teigstück Kraft derart, daß seine Ausrichtung
korrigiert wird.
-
In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Die Teile der Vorrichtung sind die gleichen
wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und haben die betreffenden
Bezugszeichen, und die Vorrichtung ist die gleiche, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist, mit der Ausnahme, daß eine
Mehlliefereinrichtung 25 zum Liefern von Mehlpulver auf die Oberfläche
der oberen Rolle 5, und eine Wasserzufuhreinrichtung 27
vorgesehen sind, um Wasser auf die Oberfläche der unteren Rolle zu
liefern, wobei die obere Überführungsrolle 15 fortgelassen ist.
Die Mehlliefereinrichtung 25 ist ein mehlspeichernder Trichter,
der über der oberen Rolle 5 angeordnet ist, und er liefert das
Mehl an die Oberfläche der Rolle 5, und zwar kontinuierlich
oder intermittierend. Die Wasserzuführeinrichtung 27 ist eine
Sprüheinrichtung zum Benetzen der Oberfläche der unteren Rolle,
um die Klebrigkeit des Teigstücks 4 zu erhöhen.
-
In dieser Vorrichtung wird nur die Unterseitenfläche
des Teigstücks 4 klebrig gehalten und die Klebrigkeit wird
erhöht durch Wasser, welches von der Wasserzufuhreinrichtung 27
aufgesprüht wird. Solange die eine Seitenfläche des Teigstücks
klebrig ist, wird das Teigstück dicht bzw. fest gerollt, wobei
seine Flächen aneinander haften, wenn das Teigstück aufgerollt
wird. Bei dieser Ausführungsform ist nur die untere
Überführungsrolle 13 vorgesehen und nur die Unterseitenfläche des
Teigstücks 4 wird klebrig gehalten. Daher haftet das Teigstück
4 immer an der unteren Rolle 7 und wird vorwärts getragen.
Demgemäß ist die obere Überführungsrolle 15 nicht erforderlich,
und lediglich die untere Überführungsrolle 13 ist vorhanden.
Eine der Rollen hat eine Oberfläche, die gegenüber dem Teig
klebriger als die andere Rolle ist, und der Teig haftet immer
an der Rolle mit der klebrigeren Oberfläche. Demgemäß ist nur
eine Überführungsrolle nahe einer solchen Rolle vorgesehen.
-
Bei dieser Ausführungsform wird die
Wasserzuführeinrichtung 27 als ein Mittel verwendet, die Klebrigkeit der
Rollenoberfläche gegenüber dem Teig zu erhöhen. Der gleiche Zweck
wird erzielt durch Schaffen einer rauhen Oberfläche oder einer
genuteten Oberfläche an einer der Rollen. Daher klebt der Teig
immer an einer solchen Rolle und wird durch die
Überführungsrolle abgeschält.
-
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Die Teile der Vorrichtung sind die gleichen
wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2, und sie haben ihre
entsprechenden Bezugszeichen. Weiterhin ist die Vorrichtung die
gleiche wie diejenige in Fig. 2 mit der Ausnahme, daß die
Wasserzufuhreinrichtung 27 nahe der Oberfläche der oberen Rolle 5
angeordnet und eine obere Überführungsrolle 15 vorgesehen ist
anstelle der unteren Überführungsrolle 13.
-
Bei dieser Vorrichtung hat die obere Rolle 5 eine
Oberfläche, die gegenüber dein Teigstück klebrig ist, und die
Klebrigkeit wird erhöht durch Wasser, welches von der
Wasserzufuhreinrichtung 27 gesprüht wird. Da die Oberfläche der oberen
Rolle 5 gegenüber dem Teig klebriger als diejenige der unteren
Rolle 7 ist, klebt der Teig 4 immer an der oberen Rolle.
Weiterhin wird kein Mehlpulver auf die Oberfläche der unteren
Rolle 7 gebracht. Es besteht keine Möglichkeit, daß der Teig 4
an deren Oberfläche haftet, und der Teig klebt immer an der
oberen Rolle und wird durch die obere Überführungsrolle 15
abgeschält.
-
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. In Fig. 4 sind die Teile mit den
entsprechenden Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 hinsichtlich ihrer
Konstruktion und ihrer Funktion die gleichen.
-
Bei dieser Vorrichtung ist die untere Rolle 7
teilweise von der ersten Endlosbandeinrichtung 3 als eine
Endlosbandzuführeinrichtung 29 umschlungen und die
Wasserzufuhreinrichtung 27 ist nahe dem unteren Trum des ersten Förderers
angeordnet, um Wasser zu der Oberfläche der ersten
Endlosbandeinrichtung 3 zu sprühen. Bei dieser Ausführungsform ist die
Oberfläche des Zuführendlosbandes 29 klebriger als die Oberfläche
der oberen Rolle 5. Demgemäß klebt der Teig 4 immer an dem
Endlosband 29 und wird durch die untere Überführungsrolle 13
abgeschält.
-
Wie oben beschrieben wird ein Teigstück durch ein
Paar von Rollen gestreckt und mittels eines Endlosbandes zu
einer Aufrolleinrichtung überführt, während durch das
Aufrechterhalten von Klebrigkeit an wenigstens einer Seite des Teigstücks
die Oberflächen aneinander kleben oder haften, wodurch ein
Losewerden des aufgerollten Teigs verhindert ist. Zusätzlich ist
die Position des Croissantteigstücks so eingestellt, daß die
Linie von der Spitze zur Mitte der Basis des Dreiecks des
Teigstücks mit der Bewegungsrichtung des oberen Trums der
Endlosbandeinrichtung
ausgerichtet ist, über welcher die
Aufrolleinrichtung vorgesehen ist, wenn das Teigstück von dem Paar von
Rollen über die Überführungsrollen zu der Endlosbandeinrichtung
überführt wird, wobei dann die Basis des Dreiecks des
Teigstücks rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung angeordnet ist und
unregelmäßige Rollen, hervorgerufen durch schräges
Positionieren, vollständig vermieden sind. Daher sind die Verluste
beseitigt, die durch Fehler beim automatischen Aufrollen des
Teigstücks hervorgerufen werden, so daß ein Losewerden und das
Erhalten von unregelmäßigen Rollen verhindert sind.