DE3215810A1 - Verfahren zum sammeln zentrifugal ausgeworfener faeden - Google Patents

Verfahren zum sammeln zentrifugal ausgeworfener faeden

Info

Publication number
DE3215810A1
DE3215810A1 DE19823215810 DE3215810A DE3215810A1 DE 3215810 A1 DE3215810 A1 DE 3215810A1 DE 19823215810 DE19823215810 DE 19823215810 DE 3215810 A DE3215810 A DE 3215810A DE 3215810 A1 DE3215810 A1 DE 3215810A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
ejected
liquid
spinning head
caught
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823215810
Other languages
English (en)
Other versions
DE3215810C2 (de
Inventor
Shigezo Kojima
Kazuhiko Tokyo Kurihara
Tokio Okada
Haruhisa Tani
Hiroshi Kunitachi Tokyo Yazawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polymer Processing Research Institute Ltd
Original Assignee
Polymer Processing Research Institute Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP56064854A external-priority patent/JPS5939539B2/ja
Priority claimed from JP56079767A external-priority patent/JPS6052228B2/ja
Application filed by Polymer Processing Research Institute Ltd filed Critical Polymer Processing Research Institute Ltd
Publication of DE3215810A1 publication Critical patent/DE3215810A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3215810C2 publication Critical patent/DE3215810C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

HOFFMANN · EITLE Oc PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) · Dl PU-I NG. W. EITLE . D R. R E R. NAT. K.HOFFMANN · Dl PL.-1N G. W. LEHN
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MÖNCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
36 736 p/hl
Polymer Processing Research Institute Ltd., Tokyo / Japan
Verfahren zum Sammeln zentrifugal ausgeworfener Fäden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sammeln von kontinuierlichen, organischen Polymerfäden, die zentrifugal von den Spinndüsen eines sich mit hoher Drehzahl drehenden Spinnkopfes abgegeben werden. Mehr insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Sammeln der obengenannten Fäden durch Abschrecken und rapides Koagulieren derselben mit einer ringförmig angeordneten Flüssigkeitsoberfläche um den Spinnkopf herum zum Sammeln der Fäden in Form eines Mehrfachgarnes oder einer Bahn von ausgeworfenen Fäden, die in Schußfadenrichtung parallel angeordnet sind.
Zum Sammeln zentrifugal ejizierter Fäden sind bisher verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, wie beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen Sho 48-73,569 (1973), Sho 50-116,727 (1975), Sho 51-7376 (1976) etc. Jedoch ist jedes Verfahren darauf gerichtet,
das Einsammeln der ausgeworfenen Fäden, ob sie kontinuierlich sind oder diskontinuierlich, in Form eines mattenförmigen, nicht gewebten Tuches vorzunehmen. Weiterhin sind weitere Beispiele hinsichtlich der Behandlung von Glasfasern aus den US-Patentschriften 3 032 813, 3 250 602, 3 357 807 etc. bekannt.
Obwohl die vorgenannten Verfahren ein Verfahren zum Erzeugen von Mehrfadengarnen umfassen, schenkte man dem Kühlen der ausgeworfenen Fäden keine besondere Beachtung. Dagegen hat man sogar Verfahren zum Erwärmen der Fäden mit Heißluft oder dgl. vorgeschlagen, um diese dadurch weich zu machen und in feine Fäden zu verstrecken. Weiterhin umfassen diese Verfahren ein Verfahren zum weiteren Herstellen einer Glasfasermatte oder einer Verpackung oder einer durch Kettfasern verstärkten Matte aus ejizierten Glasfäden. Jedoch schlägt keines der obengenannten Beispiele ein Verfahren gemäß der Erfindung vor, d.h. ein Verfahren zum Sammeln zentrifugal ejizierter, kontinuierlicher organischer Polymerfäden durch Abschrecken oder rapides Koagulieren derselben mittels einer ringförmigen Flüssigkeitsoberfläche um den Spinnkopf herum, um diese in Form von Mehrfadengarnen oder einer Bahn aus ejizierten Fäden zu sammeln, die in Schußfadenrichtung parallel angeordnet sind.
In dem Fall, bei dem Glasfasern aus geschmolzenem Glas erzeugt werden, ist die Spinntemperatür sehr hoch. Im Fall des zentrifugalen Spinnens werden die Fasern auch schnell gekühlt und verfestigt. Daher ist natürlich kein besonderes Kühlen notwendig. Jedoch wenn organische Polymerfäden mit dem zentrifugalen Spinnverfahren präpariert werden, ist der Weg der ausgeworfenen Fäden von den Spinndüsen bis dort, wo sie gesammelt werden, so kurz im Verhältnis der üblichen Schmelzspinnverfahren, daß, ohne das Vorhandensein einer besonderen Einrichtung nicht nur eine Zwischenfaden-
kohäsion oder eine Verklebung der Fäden zu befürchten wäre, sondern daß darüber hinaus zu befürchten wäre, daß die molekulare Orientierung der ausgeworfenen Fäden zum Zeitpunkt des Spinnens relaxedwürde. Hinsichtlich des Verfahrens zum Erzeugen einer Bahn aus Fäden, die parallel angeordnet sind wie Schußfäden, aus ausgeworfenen Fäden (diese Bahn wird nachfolgend kurz "Schußfadenbahn aus ausgeworfenen Fäden" bezeichnet), sind im Zusammenhang mit folgenden japanischen Patentschriften bekannt:JP-PS 835,956, JP-OS 53-35,074 und JP-OS 55-36331. Unter diesen Verfahren befindet sich ein Verfahren zum Kühlen der ausgeworfenen Faden- mit Wasser. Als Ergebnis der Studien an gemäß diesen Verfahren hergestellten ausgeworfenen Fäden wurde herausgefunden, daß die Dicke der ausgeworfenen Fäden an der Stelle, wo ein ausgeworfener Polymerfaden, noch nicht verfestigt, sich umfangsmäßig einem Ende des Kettgarnes oder einer Webkante des Streifens nähert, zum Zeitpunkt des Spinnens unterschiedlich von der Dicke der Fäden an der Stelle ist, wo ein verfestigter Polymerfaden durch das Kettgarn unter den Streifen gerade eingefangen worden ist und der resultierende Polymerfaden gerade dabei ist, das andere Ende des Kettgarnes oder, eine andere Webkante des Streifens freigibt; nämlich der Faden ist an der erstgenannten Stelle dicker und der Faden ist an der letztgenannten Stelle dünner als die mittlere Fadendicke. Außerdem bilden sich manchmal Verdickungen an der erstgenannten Stelle. So wird die Dicke der Fäden ungleichförmig. Um ejizierte Fäden mit einer gleichförmigen Dicke zu erzielen, ist es notwendig, die Berührung der Fäden mit jeglichem Feststoffmaterial zu verhindern, bevor sie ausreichend gekühlt und verfestigt sind. Anhand von weiteren Studien wurde herausgefunden, daß, wenn die ejizierten Fäden nur durch eine Flüssigkeitsoberfläche eingefangen und gleichzeitig abgeschreckt und rapide koaguliert werden, gefolgt durch die Bewegung der Fäden von der Stelle, wo sie eingefangen werden, es möglich ist, Fäden gleichförmiger Dicke zu erzielen.
Es wurde weiterhin als Resultat zusätzlicher Studien herausgefunden, daß im vorgenannten Fall geringe Fehler der ejizierten Fäden erlaubt sind, da das Verfahren ein zuverlässiges Verfahren zum Sammeln der Fäden ist, wobei zumindest ein klebendes Kettwebkantenmaterial (Kettsaummaterial) , welches an einer ringförmig ausgebildeten Flüssigkeitsfläche vorgesehen ist, die konzentrisch um den Spinnkopf angeordnet ist, und in Längsrichtung bewegt wird, die ejizierten Fäden gleichzeitig fängt, wenn die Fäden durch die Flüssigkeitsoberfläche eingefangen werden. Diese Fäden werden sukzessive von den Stellen wegbewegt, wo sie eingefangen werden, geführt durch die Bewegung dieser Materialien und werden gesammelt. Jedoch sogar entsprechend dem vorgenannten Verfahren ist es unmöglich, die ejizierten Fäden in Form von kontinuierlichen Mehrfadengarnen zu sammeln.
Die vorliegende Erfindung hat folgende Aspekte:
(1) Bei einem Verfahren zum Sammeln kontinuierlicher
Polymerfäden, die von Spinndüsen eines Spinnkopfes, der sich mit hoher Drehzahl dreht, zentrifugal ejiziert werden. Zur Herstellung gleichmäßiger Fäden im vorgenannten Sinne besteht die erfindungsgemäße Verbesserung darin, daß das Einfangen der ausgeworfenen Fäden durch die Oberfläche einer ringförmig ausgebildeten Flüssigkeit erfolgt, die im Abstand um den Spinnkopf und konzentrisch diesem gegenüberliegend ausgerichtet ist, daß sukzessive die Fäden von der Stelle, wo die Fäden eingefangen werden, wegbewegt und gesammelt werden.
(2) Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die Flüssigkeitsoberfläche nach unten strömt und die ausgeworfenen Fäden sukzessive von der Stelle, wo die Fäden eingefangen werden, durch die nach unten strömende Flüssigkeit nach unten bewegt werden.
(3) Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß die von der flüssigen Oberfläche eingefangenen ausgeworfenen Fäden dadurch nach unten bewegt werden, daß sie auf zwei oder mehr Führungen überführt werden, die sich nach unten bewegen, während sie durch die Innenseite der Flüssigkeit verlaufen, wobei das Überführen bzw. Übergeben an einer Stelle unmittelbar der Stelle erfolgt, wo die Fäden eingefangen werden, und zwar mittels Saugen.
(4) Eine vorteilhafte weitere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die durch die Flüssigkeitsfläche aufgefangenen Fäden sukzessive auf die Oberfläche eines unterhalb des Spinnkopfes in seitlicher Richtung verlaufenden Riemen abgelegt werden.
(5) Die vorliegende Erfindung wird dahingehend zweckmäßig weitergebildet, daß zumindest ein klebendes Kettwebkantenmaterial, welches sich in Längsrichtung bewegt, so vorgesehen ist, daß es durch die Innenseite der Flüssigkeit sehr nahe bei und parallel zur Flüssigkeitsoberfläche bewegt, um dadurch die ausgeworfenen Fäden nicht nur durch die Flüssigkeitsfläche einzufangen, sondern gleichzeitig durch das genannte Material, woraufhin die ausgeworfenen Fäden sukzessive durch die Führung dieses Materials von der Stelle, wo die Fäden eingefangen werden, in Richtung auf eine Stelle bewegt werden, wo sie aufgenommen werden.
(6) Bei einem Verfahren zum Sammeln kontinuierlicher Polymerfäden, die von Spinndüsen eines Spinnkopfes, der sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, zentrifugal abgegeben werden, besteht eine weitere Verbesserung darin, daß die ausgeworfenen Fäden durch eine Fläche einer ringförmig ausgebildeten Flüssigkeit eingefangen werden,
«I A
- 9 ■ -
die im Abstand um den Spinnkopf, diesem konzentrisch gegenüberliegend angeordnet ist, daß die Fäden sukzessive von der Stelle, wo die Fäden eingefangen werden, nach unten bewegt werden, daß sukzessive die Fäden auf der Oberfläche eines in seitlicher Richtung unterhalb des Spinnkopfes verlaufenden Riemens abgelegt werden, daß ein Saummaterial (Webkantenmaterial) auf beiden Seitenendteilen der abgelegten ausgeworfenen Fäden aufgebracht wird und daß die Fäden in Form einer Bahn von ausgeworfenen Fäden, die wie Schußfäden parallel angeordnet sind, aufgenommen werden.
(7) Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung ergeben sich aus den Unteransprüchen 7 und 8. .
. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in.den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
_ ·
Fig. 1 eine vertikale Querschnxttsansicht eines Apparates beim Betrieb entsprechend einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens entlang der Mittellinie eines umlaufenden Bandes, welches unterhalb dem Spinnkopf für ausgeworfene Fäden in seitlicher Richtung verläuft,
Fig. 2 eine vertikale seitliche Querschnittsansicht des auf eine Ebene projezierten Apparates, die im rechten Winkel zum Schnitt der Fig. 1 liegt, verlaufend durch die Mittelachse des Spinnkopfes,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer total mit einer Flüssigkeit befeuchteten Wandfläche, durch die die ausgeworfenen Fäden eingefangen werden und eine unmittelbar unterhalb der Stelle vorgesehene Saugkammer, wo die Fäden eingefangen werden und
- ίο -
Pig. 4 und 5 ein Gehäuse, in dem Kettwebkantenmaterialien im voraus in das Innere der Flüssigkeit jeweils eingeführt werden. Dabei zeigt Fig. 4 eine auf eine Vertikalebene projezierte Querschnittsansicht, die durch die Kettwebkanten-
materialien verläuft, eines Apparates beim Betrieb einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 5 eine horizontale Quersehnittsansicht des Teiles, wo das zentri-
· fugale Spinnen entsprechend einer Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt wird.
Das vom Spinnkopf beim erfindungsgemäßen Verfahren auszuwerfende Polymer umfaßt organische Verbindungen mit hochmolekularem Gewicht und einer Fadenbildungseigenschaft. Das Polymer wird im geschmolzenen Zustand oder in Form einer konzentrierten Masse im Spinnkopf zugeführt.
Wenn die Zentrifugalwirkung, die durch Drehung des Spinnkopfes mit hoher Drehzahl durchgeführt wird, durch das Verhältnis der erzeugten Zentrifugalkraft zur Schwerkraft angezeigt und mit "Z" bezeichnet wird, beträgt der Minimalwert der Zentrifugalwirkung Z, der üblicherweise beim Zentrifugalspinnverfahren verwendet wird, ungefähr 100. Die Zentrifugalkraft selbst ist proportional zum Gewicht des pro Volumeneinheit zu verspinnenden Polymers und zum Drehradius des Spinnkopfes, und ebenso proportional zum Quadrat der Drehzahl des Kopfes. Der Wert Z steht im Verhältnis zum Extrusionsdruck des Polymers und somit zur Menge des extrudierten Polymers. Es ist leicht, den Wert Z auf über 10.000 zu bringen. Die Spinngeschwindigkeit ist dem Radius der Fangfläche und der Drehzahl des Spinnkopfes proportional. Wenn kein Schlupf der ausgeworfenen Fäden auftritt, nachdem sie eingefangen wurden, wird die Spinngeschwindigkeit bestimmt durch die Umfangslänge der Fangfläche und ebenso
die Drehzahl des Spinnkopfes. So wird, sogar wenn ein kleiner Spinnkopf verwendet wird, die Spinngeschwindigkeit noch durch die Umfangslänge der Plüssigkeitsflache bestimmt, durch die die ausgeworfenen Fäden eingefangen werden und die konzentrisch dem Spinnkopf gegenüberliegt und diesen in einem
Abstand von ungefähr 50 bis 100 mm umgibt, und ebenso die
Drehzahl des Spinnkopfes. Sogar wenn ein kleiner Schlupf
der eingefangenen Fäden in seitlicher Richtung in Betracht
gezogen wird, kann die Spinngeschwindigkeit leicht auf einen Wert von 5.000 m/min oder höher gebracht werden.
Für den Fall einer relativ niedrigen Spinngeschwindigkeit
werden die gesponnenen Fäden in einem unzureichend orientierten Zustand oder ohne jede Orientierung eingefangen. Insbesondere wenn dicke Fäden gesponnen werden, erreichen sie die Einfangfläche in einem unzureichend gekühlten und unvollständig verfestigten Zustand. In solch einem Fall, wenn die Kühlung und die Verfestigung der Fäden zum Zeitpunkt des Einfangens unvollständig durchgeführt worden ist, kann eine Zwischenfadenkohäsion oder -verklebung nicht vermieden werden und es ist ein stabilisierter Betrieb unmöglich, wogegen bei der vorliegenden Erfindung, da die ausgeworfenen Fäden durch die flüssige Fläche eingefangen werden, das Kühlen und das Verfestigen der Fäden vollständig und in sehr kurzer Zeit durch de- ren Berühren mit der Flüssigkeit durchgeführt wird.
Für den Fall des Hochgeschwindigkeitsspinnens wird der Grad der molekularen Orientierung der Fäden im allgemeinen nicht nur mit der Erhöhung der Spinngeschwindigkeit verbessert,
sondern die Fäden werden beträchtlich gekühlt, bevor sie die Einfangfläche erreichen, verglichen mit dem zuvor erwähnten Fall, bei dem dicke Fäden gesponnen werden, wie dies später noch beschrieben wird. Solch ein Kühlen kann jedoch nicht als vollständig betrachtet werden. Sogar wenn das Kühlen ein wenig
- 12 -
unzureichend ist, kann gesagt werden, daß die Verklebungseigenschaft der Fadenfläche durch Verbesserung der Grades der molekularen Orientierung reduziert worden ist. Entsprechend dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden sogar solche Fäden durch die flüssige Einfachfläche gekühlt und verfestigt. Daher läßt die molekulare Orientierung nicht länger nach.
Für den Fall des Schmelzspinnens von Nylon, Polyester, Polyolefinen usw. ist es bekannt, daß der Effekt der molekularen Orientierung größer ist, je höher die Spinngeschwindigkeit ist, wodurch die physikalischen Eigenschaften, ausgedrückt durch Festigkeit und Längung, verbessert werden. Beispielsweise für den Fall von Nylon oder Polyester ist es bekannt, daß bei einer Spinngeschwindigkeit von ungefähr 1000 m/min ein zusätzliches vierfaches Nachstrecken notwendig ist, wogegen bei einer Spinngeschwindigkeit von ungefähr 2500 m/min es möglich ist, Fäden zu erhalten, die eine ausreichende Festigkeit durch Nachstrecken auf ungefähr das 1,6- bis 1,8-fache haben. Weiterhin ist es bekannt, daß beim Polyesterspinnen bei einer Spinngeschwindigkeit von 4 755 m/min oder höher es möglich ist, hochorientierte und hochkristalline Fäden mit einer guten Stabilität in Heißwasser ohne.Nachstrecken zu erhalten (siehe japanische Patentveröffentlichung Sho-35-3,104(1960)).
Aufgrund der obigen verschiedenen Beispiele ist ersichtlich, daß eine hohe Spinngeschwindigkeit dahingehend wirksam ist, wirtschaftlich Fäden herzustellen. Jedoch insbesondere für den Fall von Spinngeschwindigkeiten, die den Wert von 3000 m/min überschreiten, ist es nicht leicht, die Fäden zu sammeln und der die Fäden aufnehmende Mechanismus ist nicht wirtschaftlich. So wurden diesbezüglich die Spinngeschwindigkeiten in der Praxis auf niedrigere Werte beschränkt.
Für den Fall der zentrifugalen Spinnverfahren, wenn die Spinngeschwindigkeit relativ niedrig ist, d.h. bis zu ungefähr 2000 m/min, ist es möglich, die Fäden auf herkömmliche Weise aufzunehmen. Jedoch bei einer Spinngeschwindigkeit, die den Wert von 3000 m/min überschreitet, beträgt das Aufnehmen der Fäden, die mit solch hohen Geschwindigkeiten laufen, ein Problem. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist insbesondere auf ein solches Problem gerichtet.
Bei der Praxis des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zur Sicherstellung des Einfangens der ausgeworfenen Fäden nicht in der Form von flaumigen, kristallförmigen Fasern, sondern in der Form von kontinuierlichen Fäden und zum Verhindern des Einfangens der ausgeworfenen Fäden im überlappten Zustand eine Vorrichtung zum sukzessiven Verschieben der ausgeworfenen Fäden von der Stelle der flüssigen Oberfläche notwendig, wo die Fäden eingefangen werden, in Richtung senkrecht zu der Stelle, wenn sie eingefangen werden. Da mit zunehmender Drehgeschwindigkeit des Spinnkopfes die Gefahr größer wird, daß die ausgeworfenen Fäden von der Stelle, wo sie eingefangen werden, weiter weg gezogen werden in Richtung der Drehrichtung des Spinnkopfes, ist eine Vorrichtung notwendig, um die Auswirkung dieses Phänomens zu verhindern oder zumindest klein zu halten.
Die flüssige Fläche und die vorgenannten Vorrichtungen, die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden, werden nachfolgend im einzelnen beschrieben. Für die Form der flüssigen Oberfläche kann eine kurze ringförmige flüssige Oberfläche allgemein verwendet werden, die konzentrisch dem Spinnkopf gegenüberliegt. Da jedoch die ausgeworfenen Fäden, die mit hoher Geschwindigkeit gesponnen werden, schrumpfen, wenn sie von der Flüssigkeit eingefangen und abgeschreckt werden, werden sie ein wenig in Richtung der Drehrichtung des Spinnkopfes gezogen, wodurch der Durchmesser der ausgeworfenen Fäden zum Zeitpunkt des Einfangens reduziert wird. Wenn dies
in Betracht gezogen wird, ist eine trichterförmige flüssige Oberfläche zu bevorzugen, bei der der Durchmesser der Fläche von der Oberseite zur Unterseite abnimmt. Wenn für solch einen Zweck eine flüssige Oberfläche verwendet wird, kann eine flüssige Oberfläche auf der Fläche einer kurzen ringförmigen oder trichterförmigen festen Wand, die über ihre gesamte Fläche durch die Flüssigkeit gleichförmig befeuchtet wird, die am meisten stabilisierte Flüssigkeitsoberfläche sein. Als Konstruktion einer solchen Wandfläche kann häufig eine Konstruktion verwendet werden, bei der die Wandf lache der obengenannten Form durch ein hydrophiles Tuch bedeckt ist, so daß die gesamte Fläche gleichförmig und ausreichend befeuchtet werden kann. Wenn dies nötig ist, so wird die Flüssigkeit veranlaßt, auf dieser Fläche nach unten zu fließen.
Für den Fall, daß das hydrophile Tuch abwesend ist, neigt die Flüssigkeit auf der Wandfläche dazu, abzuzweigen und eine ungleichmäßige Strömung zu bilden, wodurch ein ungleichförmiges Kühlen verursacht wird. Daher ist es eher zu bevorzugen, den oberen Abschnitt als uneingeengte, frei strömende und ununterbrochene Flüssigkeitssäule zu verwenden, die von einer ringförmigen scharfen Messerkante am Innenumfang eines ringförmigen Flüssigkeitshalters, der den Spinnkopf umgibt, . nach unten fließt.
Zum Zuführen der Flüssigkeit kann die Flüssigkeit entweder am oberen Ende der Wandfläche zugeführt oder zur Rückseite des zuvor beschriebenen Tuches zugeführt werden, durch welches die Flüssigkeit von ihrer Rückseite auf die Oberfläche sickert. Die durchgesickerte Flüssigkeit strömt dann entlang der Oberfläche nach unten. Es kann auch eine Metallfläche geeignet sein, die eine Vielzahl von feinen Löchern hat oder ein Drahtnetz mit feinen Maschen. Durch beides sickert die Flüssigkeit von ihrer Rückseite zur Oberfläche und fließt dann auf der Oberfläche nach unten. Wenn die auf solchen Wandflächen
- ■ ■ - 15 -
nach unten fließende Flüsöigkeitsmenge angemessen erhöht wird, ist es möglich, daß die ausgeworfenen, durch die Flüssigkeitsoberfläche eingefangenen Fäden sukzessive mit dem nach unten Strömen der Flüssigkeit nach unten bewegt werden, wenn sie eingefangen werden. Diese Einrichtung kann ebenso als Einrichtung verwendet werden, um zu verhindern, daß die ausgeworfenen Fäden im überlappten Zustand eingefangen werden.
Sogar wenn Webkantenmaterialien (seivage materials), die in die Innenseite der Flüssigkeit einzuführen sind, auf der Flächenabschnitte der ausgeworfenen Fäden eingefangen und auf den Materialien geklebt werden, nicht verwendet werden, werden die einmal auf der Flüssigkeitsoberfläche eingefangenen Fäden nicht exakt von der Flüssigkeitsoberfläche getrennt, und zwar 'infolge der Oberflächenspannung der Flüssigkeit. Sie werden nur leicht in Seitenrichtung gezogen, weil sie einem Reibungswiderstand gegen die Flüssigkeitsoberfläche unterworfen werden. Daher werden die ausgeworfenen Fäden nicht länger von der Flüssigkeitsober-flache getrennt und bilden einen flaumigen, kristallinen Zustand. Jedoch um das Einfangen sicherer zu machen, kann eine Saugkammer mit schlitzförmigen Sauglöchern oder netzförmigen Sauglöchern unterhalb der Stelle vorgesehen werden, wo die ausgeworfenen Fäden eingefangen werden, und zwar in einem sehr dichten Abstand dazu. Wenn die nach unten strömende Flüssigkeit zusammen mit der Umgebungsluft in die Saugkammer eingesaugt wird, werden die ausgeworfenen Fäden selbst ebenso angesaugt, so daß das Ziehen der ausgeworfenen Fäden in Seitenrichtung minimal gehalten werden kann. Weiterhin ' dient eine solche Saugkammer erheblich der Verhinderung der Störung der ausgeworfenen Fäden durch die Umgebungsluft, welche durch die große Drehzahl des Spinnkopfes beunruhigt ist, und zwar während des Fliegens des ausgeworfenen Fadens, bis dieser die einfangende Flüssigkeitsfläche erreicht. Daher ist ein regelmäßiges Einfangen der ausgeworfenen Fäden ebenfalls möglich.
Wenn andererseits die obengenannten eingeführten Webkantenmaterialien nicht vorhanden sind, verhindert das vorgenannte Saugen ein weiteres nach unten Bewegen der ausgeworfenen Fäden. Daher ist eine Vorrichtung zum Verhindern dieses Behinderungseffektes notwendig. Als Beispiel einer derartigen Vorrichtung kann eine Einrichtung verwendet werden, bei der die ausgeworfenen Fäden auf zwei oder mehr Führungen überführt werden, wie solche aus Nylon-Reifencords, die durch das Innere der Flüssigkeit ganz in die Nähe der einfangenden Flüssigkeitsoberfläche verlaufen und sich durch die Wirkung des Saugens nach unten bewegen und dann auf die Oberfläche einer Schicht fallen, wie einen unterhalb der Saugkammer in seitlicher Richtung verlaufenden Riemen. In diesem Fall ist es b.ei einem Verfahren zum Einführen der Führungen zum Erzielen gleichförmig ausgeworfener Fäden notwendig, die Führungen so zu halten, daß sie nicht aus der Fangflüssigkeitsoberfläche vorstehen. Als Beispiele hierfür können die Führungen am oberen Teil der Wandfläche eingeführt werden und entlang der Wandoberfläche durch die Innenseite der Flüssigkeit dicht bei der Flüssigkeitsoberfläche nach unten ragen oder können durch die Wand auf ihrer Mitte eingeführt sein und dann in die Flüssigkeit auf der Wandoberfläche in der Mitte der Wand auslaufen. Alternativ können die Führungen entweder an einer Stelle, wo das nach unten Fließen der Flüssigkeit das unterste Ende der Wandfläche verlassen hat, oder unmittelbar unterhalb der scharfen Kante für den Fall der vorgenannten und beengten, frei strömenden Flüssigkeit in die Flüssigkeit eingeführt sein. Bei jedem dieser Fälle müssen die Führungen nicht auf der Flüssigkeitsoberfläche an jeder Stelle erscheinen, wo die ausgeworfenen Fäden durch die Flüssigkeitsoberfläche eingefangen werden, d.h. die direkte Berührung der Führungen mit den ausgeworfenen Fäden ohne das Medium der flüssigen Oberfläche muß vermieden werden, weil solch eine direkte Berührung dicke Teile und feine Teile und ebenso Verdickungen der ausgeworfenen Fäden bildet.
All diese zwei oder mehr Führungen sollten eine gleichförmige Geschwindigkeit haben. Es ist bevorzugt, daß die Geschwindigkeit gleich oder schneller als die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit nach unten ist, die die flüssige Oberfläche bildet.
Wenn die ausgeworfenen Fäden durch zwei oder mehrere Führungen nach unten gefördert werden und auf eine Bandoberfläche fallen, die unterhalb des Spinnkopfes in seitlicher Richtung verläuft, ist es nicht notwendig, daß die Fäden eine Kreisform halten. Jedoch wenn sie in eine Ellipse deformiert werden, so können diese besser aufgenommen werden, wenn die lange Achse der Ellipse in Richtung der Webkantenenden liegen, wenn sie auf die Bandoberfläche fallen und auf ihr in Form eines wegzubringenden Bandes gestapelt werden. Das folgende Verfahren ist empfehlenswert, um die ausgeworfenen Fäden in eine solche elliptische Form zu b'ringen:
Während die ausgeworfenen Fäden mittels der nach unten gerichteten Flüssigkeitsströmung oder der zwei oder mehreren Führungen nach unten bewegt, werden, können zusätzlich Führungsstangen auf die ausgeworfenen Fäden von deren Innenseite her einwirken, die von den zuvor genannten Führungen oder getrennten Fadenführungen der Bändern sind, die zirkulieren oder sich nur auf einem Weg bewegen. Die Ringform der ausgeworfenen Fäden wird in Seitenrichtung des darunter befindlichen Bandverlaufes erweitert. Die innenseitigen Führungen erweitern in Zusammenwirkung mit außen befindlichen-Mitteln, wie zwei oder mehr Führungen oder der nach unten strömenden Flüssigkeit, die Fäden in die Form einer langen Ellipse, wonach diese Fäden auf das Band fallen. In diesem Fall können die auf die Innenseite aufgebrachten Führungen paarweise an symmetrischen Stellen vorgesehen sein und laufen mit einer Geschwindigkeit, die gleich groß oder schneller ist als die der äußeren zwei oder mehr Führungen. In einigen Fällen kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Faden- oder Bandführungen von der Innenseite her nicht zirkulieren, jedoch sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen wie das darunterlaufende Band und dann in Form eines Bandes gestapelt bzw.
geschichtet werden, in der die Garn- oder Bandführungen eingeschlossen sind wie sie sind, um ein Produkt mit darin befindlichen Webkantenmaterialien zu erzielen.
Das angemessene Verhältnis zwischen der Stelle, wo die ausgeworfenen Fäden eingefangen werden und der Stelle, wo sie angesaugt werden, verändert sich in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen, wie der Spinngeschwindigkeit, d.h. die Drehzahl des Spinnkopfes, die Dicke der ausgeworfenen Fäden usw., sogar wenn der Apparat derselbe ist. Somit ist es bevorzugt, daß die Lage des den Spinnkopf umgebenden Apparates relativ zum Spinnkopf ein wenig nach oben oder nach unten eingestellt werden kann, wo die ausgeworfenen Fäden eingefangen werden.
' Die ausgeworfenen Fäden fallen von der flüssigen Oberfläche, von der sie eingefangen werden, auf eine Bandoberfläche, die in seitlicher Richtung darunter verläuft. Die Geschwindigkeit der laufenden Bandoberfläche kann eventuell bestimmt werden und kann ungefähr einige Zehntel oder einige Hundertstel der Spinngeschwindigkeit betragen. Jedoch bei einer bestimmten Höhe der Spinngeschwindigkeit kann der Betrieb auf die Laufgeschwindigkeit des Bandes umgestellt werden. So wird der den Fäden handhabende Betrieb leicht und die Fäden können kontinuierlich in einem Zustand auf der laufenden Bandoberfläche abgelegt werden, indem die Fäden in Form eines Bandes geschichtet sind.
Weiter wird ein Fall nachfolgend beschrieben, bei dem die klebenden Webkantenmaterialien an die Innenseite der Flüssigkeit gebracht werden, um das Einfangen sicherzustellen, sogar auf Kosten geringer Fehler der Fäden. In diesem Fall sollte jedoch allgemein in Betracht gezogen werden, daß ein Befeuchten der Klebfläche des Wegkantenmaterials mit Kühlflüssigkeit vermieden wird. Dies verbessert das Ankleben der ausgeworfenen Fäden an dem Webkantenmaterial. Wenn es weiterhin
insbesondere notwendig ist, das Webkantenmaterial vorzuwärmen und dadurch dessen Klebeigenschaften im voraus zu verbessern, oder beispielsweise für den Fall der hohen Spinngeschwindigkeit, bei der ein Webkantenmaterial verwendet wird, auf das ein warmschmelzender Klebstoff aufgebracht ist, ist es unmöglich, die klebenden Teile vorzuwärmen, ohne daß eine Berührung mit der kühlenden Flüssigkeit verhindert wird.
Nachfolgend werden Kett-Webkantenmaterialien beschrieben.
Diese Webkantenmaterialien, zwei oder mehr Garne, geschlitzte Bänder usw. sind mit einem darauf befindlichen heißschmelzenden Klebstoff versehen. Derartige Materialien werden allgemein verwendet. Als Leimungsmittel kann allgemein der vorgenannte Klebstoff verwendet werden. Ebenso können außerdem schnelltrocknende oder schnellhärtende Leimungsmittel in Abhängigkeit der verwendeten Produkte verwendet werden, beispielsweise der Schußfaden der ausgeworfenen Fäden. In jedem Fall werden höchstgeeignete Leimungsmittel in Abhängigkeit von der Art des Rohmaterials (Polymer) für die ausgeworfenen Fäden verwendet. Meist üblicherweise verwendete Leimungsmittel sind heißschmelzende Leimungsmittel, die sich hauptsächlich aus Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren zusammensetzen. Es können auch andere Arten von heißschmelzenden Leimungsmitteln verwendet werden, wie Polyester, Polyamide und Polyurethane. Sie werden angemessen unter kommerziell verfügbaren Produkten in Abhängigkeit vom Verwendungszweck ausgewählt. Weiterhin können in einigen Fällen solche verwendet werden, die aus dem selben Polymer bestehen wie die ausgeworfenen Fäden und die ein niedriges Molekulargewicht oder einen niedrigen Schmelzpunkt haben.
Hinsichtlich der Stellen, wo die Kettwebkantenmaterialien auf der Pangflache angeordnet sind, ist darauf hinzuweisen, daß häufig zwei symmetrische Stellen relativ zur Mittellinie der Drehwelle des Spinnkopfes vorgesehen sind, d.h. zwei Stellen entsprechend der beiden Enden des Durchmessers der Fangfläche. Die auf der Fangfläche in Ringform eingefangenen ausgeworfenen Fäden können kontinuierlich nach links und nach rechts aufgeweitet werden durch die Führung der rechten und linken Kettwebkantengarne, angeordnet an den oben genannten Stellen, und letztlich aufgenommen in Form eines flachen zweisträhnigen oder zweischichtigen Blattes. Alternativ können die in Ringform auf der Fangfläche ausgeworfenen Fäden sowohl am rechten als auch am linken Kettwebkantenmaterial durch Auftrennen der jeweiligen Webkantenmaterialien in zwei Teile aufgeschnitten, abgewickelt und ■ so als zwei ebene Bänder oder Bahnen aufgenommen werden. Als eine weitere Alternative können weitere Webkantenmaterialien zugefügt werden. Beispielsweise ist es möglich, in gleichen Intervallen vier Sätze von Kettwebkantenmaterialien in räumlichen Abständen anzuordnen und die ausgeworfenen Fäden an den jeweiligen Materialien aufzuschneiden, indem die jeweiligen Webkantenmaterialien in zwei aufgeteilt werden. Die ausgeworfenen Fäden werden in Form von vier ebenen Bändern aufgenommen, von denen jedes ein Webkantenmaterial an den jeweiligen Webkantenenden aufweist.
Hinsichtlich der Richtung, in der das Schußfadenband der ausgeworfenen Fäden aufgenommen wird, ist im allgemeinen die sich drehende Welle des Spinnkopfes vertikal angeordnet.
Der Ort, wo die ausgeworfenen Fäden eingefangen werden, ist horizontal vorgesehen. Die Schußfadenbänder der ausgeworfenen Fäden werden üblicherweise in Richtung nach unten aufgenommen. In einigen Fällen kann auch eine Aufnahme nach oben vorteilhafter sein.
Nachfolgend wird das Verfahren des Sammelns der ausgeworfenen Fäden in Form eines Mehrfadengarns beschrieben. In diesem Fall werden die Kettwebkantenmaterialien oder dgl. nicht unter der Fläche verwendet, wo die ausgeworfenen Fäden eingefangen werden. Die Fadenzahl des Mehrfachfadens, der aus den ausgeworfenen Fäden besteht, die in diesem Falle erzielt wird, ist gleich der Anzahl der Spinndüsen im Spinnkopf. Es ist jedoch schwierig, Fäden entsprechend der Zahl der Spinndüsen vom Stapel der ausgeworfenen Fäden in Form eines Bandes der zuvor genannten Art aufzugreifen.
Wenn jedoch die Verteilung der Spinndüsen um den Spinnkopf gleichförmig ist, mit Ausnahme eines kleinen Abschnittes, an dem keine Düse vorhanden ist, 'können die Fäden unter Beachtung des vakanten Raumes aufgegriffen werden, welcher auftritt, wenn das Ende der Fäden entsprechend diesem Teil aufgezogen wird, so daß die vorgenannte Schwierigkeit des Aufgreifens überwunden wird, d.h. das Aufgreifen wird leichter. Da weiterhin der Spinnkopf mit einer hohen Geschwindigkeit sich dreht, ist es zu bevorzugen, daß die Verteilung der Spinndüsen symmetrisch ist. Daher sollten zumindest zwei kleine Abschnitte vorhanden sein, an denen keine Düse am Spinnkopf vorhanden ist, und zwar symmetrisch zur Drehachse. Alternativ können Mehrlochdüsen mit einer notwendigen Anzahl von Spinndüsen in gleichen Intervallen angeordnet sein. So ist es möglich, die ausgeworfenen Fäden entsprechend der Anzahl der Spinndüsen um den Spinnkopf leicht in Form eines Bandes vom Stapel der obengenannten ausgeworfenen Fäden aufzunehmen .
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Aufgreifen eines Mehrfadengarns, bestehend aus den ausgeworfenen Fäden beschrieben. Ein Klebband, d.h. ein Band mit aufgebrachtem heißschmelzendem Harz oder dgl. wird unter Druck auf die Vorderseite und Rückseite des Bandes der ausgeworfenen Fäden auf dem zuvor genannten sich bewegenden Band gerade über die Breite geklebt, für jede bestimmte Zeit oder jede bestimmte Länge oder jedes
bestimmte Gewicht der Fäden. Dann wird das Band entlang der Mittellinie des aufgeklebten Bandes gerade quer über ihre Breite zusammen mit dem Klebband aufgeschnitten. Jedes Band ausgeworfener Fäden wird jeweils in getrennten Behältern 5 aufgenommen. Die jeweilig ausgeworfenen Fäden werden durch die Führung der vorgenannten Klebebänder ausgezogen, ausgehend vom hinteren Ende, und Fäden entsprechend der Anzahl der Spinndüsen werden aufgegriffen, wobei die Ritze der Reihe der ausgeworfenen Fäden als eine Markierung anzusehen ist. Die aufgegriffenen Fäden werden dann auf eine übliche Spule oder dgl. aufgewickelt. Die so aufgewickelten Fäden haben eine schwache Verdrillung und werden als Rohmaterial für allgemeine Zwecke verwendet.
Wenn das so erhaltene Mehrfadengarn einem Nachverstrecken in einem Verstreckungsverhältnis unterworfen wird, welches entsprechend der Spinngeschwindigkeit der ausgeworfenen Fäden ausgewählt wird, und wenn notwendigerweise das Mehrfadengarn einer Wärmehärtbehandlung unterworfen wird, dann werden Mehrfadengarne mit einer höheren Wärmestabilität und besten physikalischen Eigenschaften erhalten.
Nachfolgend wird das Verfahren zum Sammeln der ausgeworfenen Fäden in Form eines Schußfadenbandes aus ausgeworfenen Fäden beschrieben. In diesem Fall können die Spinndüsen des Spinnkopfes in gleichen Intervallen angeordnet sein.
Zum Sammeln der ausgeworfenen Fäden in Form eines Schußfadenbandes ausgeworfener Fäden, mit Ausnahme des Falles, gemäß' dem Webkantenmaterialien bereit daran geklebt worden sind,· wird zunächst ein Webkantenmaterial auf die ausgeworfenen Fäden in Form eines Bandes auf die Oberseite aufgeklebt, welche in Seitenrichtung unterhalb des Spinnkopfes verläuft. Als Webkantenmaterial kann ein Streifen, ein Band aus einer Vielzahl von Garnen oder dgl. verwendet werden, welches mit einem
Klebstoff versehen ist, vorzugsweise mit einem härtbaren Weichklebstoff, wie darauf aufgebrachter härtbarer acrylischer Esterklebstoff. Solch ein Klebstoff wird auf die ausgeworfenen Fäden in Form eines Bandes entlang beider Webkantenenden aufgeklebt, gefolgt durch ein Härten. Alternativ wird ein Streifen, ein Band oder dgl. mit einem darauf aufgebrachten einfachen heißschmelzenden Klebstoff gleicherweise aufgeklebt oder beide Webkantenenden werden maschinengenäht. So wird ein Produkt der ausgeworfenen Fäden in Form eines Bandes erzielt, bei dem Webkantenmaterialien am linken und rechten Webkantenende befestigt sind. Üblicherweise werden beide Webkantenmaterialien in Richtung nach rechts und nach links nach außen geweitet, um ein Schußfadenband der ausgeworfenen Fäden zu erhalten, bei dem alle ausgeworfenen Fäden nahezu gerade verlaufen. In diesem Fall werden die ausgewor-•fenen Fäden nicht immer notwendigerweise geweitet, bis sie quer über die Bahn gerade verlaufen. Beispielsweise können die ausgeworfenen Fäden selbst mit einem Klebstoff versehen werden, um direkt eine Art eines nicht-gewebt'en Tuches zu erhalten. So kann die-Art und.Weise, in der die ausgeworfenen Fäden in seitlicher Richtung geweitet werden entsprechend der Verwendung des Produktes gewählt werden.
In diesem Fall kann das Gewicht pro Flächeneinheit der sich ergebenden Schußfadenbahn aus ausgeworfenen Fäden bestimmt werden durch die Zeiteinheit der vom Spinnkopf zu der Zeit ausgeworfenen Fäden, wenn sie auf der Oberfläche eines in seitlicher Richtung laufenden Riemens abgelegt werden, und zwar in Form eines Bandes oder einer Bahn. Weiterhin kann das Gewicht pro Flächeneinheit bestimmt werden durch die Breite der gestapelten Fäden oder der Breite der geweiteten Fäden auf der darunter laufenden Fläche und durch die Bewegungsgeschwindigkeit der Fläche.
Die resultierende Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden wird in den meisten Fällen einem Nachverstreekon in seitlicher Richtung unterworfen, d.h. in Längsrichtung der Fäden, in einem Verstreckungsverhältnis, welches entsprechend der Spinngeschwindigkeit der ausgeworfenen Fäden ausgewählt ist, während die Fäden an beiden daran befestigten Webkantenmaterialien ergriffen werden, wodurch ein Produkt mit weiter verbesserten physikalischen Eigenschaften erzielt wird. Wenn dies notwendig ist, so kann die Wärmehärtbehandlung angewendet werden, um die Wärmestabilität zu verbessern.
Die Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden ist schwierig aufzuwickeln, so wie sie ist. Die Eigenschaften der Schußfadenbahn können angezeigt werden, wenn sie mit anderem Material mit einer Kettfadenfunktion kombiniert wird. Dann ist folgende Behandlung empfehlenswert: Nach der Erzeugung der Bahn wird diese zu einem Laminierungsprozeß gebracht und mit einer Bahn aus gewirkten Garnen, eine Bahn aus einem Fadentuch, welches in eine gleichförmige Dicke ausgebreitet wurde, oder mit einer ähnlichen Bahn, und ein Klebstoff wird auf das sich ergebende Laminat aufgesprüht oder in dieses imprägniert, gefolgt durch ein Wärmedruckkleben zur Erzielung eines kreuzlaminierten Produkts. Alternativ kann die obengenannte Bahn als ein Verstärkungsmaterial in Schußfadenrichtung durch Laminierung desselben direkt auf ein nicht-gewebtes Tuch verwendet werden, welches in der Schußfadenrichtung hinsichtlich der Festigkeit mangelhaft ist. Alternativ kann die Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden auf eine Bahn laminiert werden, die entsprechend dem vorerwähnten "Verfahren zum kontinuierliehen Befestigen einer Anordnung von Garnen" (Japanisches Patent 835,956) erzeugt werden, welche Bahn sich aus üblichen Garnen als Kettfäden und Fäden aus einem heißschmelzenden Klebstoff als Schußfäden zusammensetzt. Die resultierende Laminatbahn ist leicht aufzuwickeln. Wenn außerdem diese 5 Laminatbahn sekundär weiter auf einem anderen nicht gewebten Tuch oder einer Bahn aus gewirkten Garnen laminiert wird,
kann der bereits aufgebrachte heißschmelzende Klebstoff erneut dem Verkleben dienen. Dies erbringt einen größeren Vorteil.
Wenn die Schußfadenbahn aus ausgeworfenen Fäden; entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird, ist es möglich, die Aufnahmegeschwindigkeit innerhalb eines breiten Bereiches zu wählen, verglichen mit der Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden, erzielt durch das erste' Kleben der ausgeworfenen, parallel angeordneten Fäden auf den Webkantenmaterialien und dann durch Aufnehmen der sich ergebenden Bahn durch Führen der Webkantenmaterialien, wodurch es möglich ist, leicht ein Produkt mit einem größeren Gewicht pro Flächeneinheit zu erzielen. Die Bahn kann regulär auf der Fläche des in seitlicher Richtung unterhalb des Spinnkopfes verlaufenden Riemens geschichtet v/erden. Es ist ebenso möglich, möglicherweise die Bewegungsgeschwindigkeit der Riemenfläche unabhängig von der Anzahl der vom Spinnkopf gesponnenen Fäden einzustellen. Dementsprechend kann die Bewegungsgeschwindigkeit der Riemenfläche reduziert werden, um das Gewicht pro Flächeneinheit sogar dann zu erhöhen, wenn die Menge der vom Spinnkopf gesponnenen Fäden konstant ist» Dagegen ist es in dem Fall, bei dem die parallel angeordneten ausgeworfenen Fäden zunächst auf die Webkantenmaterialien geklebt werden und die resultierende Bahn durch die Führung der Webkantenmaterialien entsprechend der vorstehenden Erwähnung aufgenommen wird, möglich, die Aufnahmegeschwindigkeit so klein zu machen, daß benachbarte Fäden einander bei einer solchen niedrigen Geschwindigkeit überlappen. So können die querlaminierten Produkte unter Verwendung der Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden, erzielt entsprechend dem Verfahren der Erfindung, wenn das Gewicht der Schußfadenbahn pro Flächeneinheit angemessen ausgewählt ist, eine ausreichende Festigkeit haben, so wie sie sind, und können als Verpackungsmaterialien, wie beispielsweise Säcke oder andere industrielle Produkte verwendet werden.
Dies ist eines der bedeutendsten spezifischen Merkmale der Erfindung.
Die bedeutendste Verwendung der Schußfadenbahn aus ausgeworfenen Fäden als Produkt, erzielt entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren, sind beispielsweise die folgenden: Die vorerwähnte Bahn, einschließlich einer Bahn, die durch weiteres Verstrecken der Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden in seitlicher Richtung erzielt wurde, um die Festigkeit der darin befindlichen Einzelfäden zu erhöhen, wird auf eine Bahn von Garnen oder Fäden laminiert, die als Kettfäden parallel angeordnet sind, beispielsweise eine Bahn aus gewirkten Garnen oder eine Bahn aus parallel angeordneten Fäden mit einer gleichförmigen Dicke, erzielt durch den Verlauf eines Fadentuchs in seitlicher Richtung. Die resultierende laminier-,te Bahn wird als Verstärkungsmaterialxen für verschiedene Filme, Blätter, nicht-gewebte Fabrikate usw. verwendet,oder, so wie es ist, als verschiedenes Verpackungsmaterial, Beutelmaterial usw., wenn ein angemessenes Gewicht pro Flächeneinheit in Kett- und Schußfadenrichtung vorliegt. Weiterhin kann die Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden so wie sie ist oder in Form eines Materials, welches einige wenige Blätter darauf übereinander angeordnet hat, als Verstärkungsmaterialxen für kommerziell verfügbare Papiere, Filme, nicht-gewebte Fabrikate als Randbahnen usw. verwendet werden, wenn die Verbesserung der Festigkeit in der Schußfadenrichtung für diese Produkte in besonderer Weise erforderlich ist. Bei der Herstellung solcher Produkte ist es in fast allen Fällen notwendig, daß die Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden als Produkt oder als Produkt, erzielt durch weiteres Verstrecken der obengenannten Bahn in seitlicher Richtung einem Wärmehärten unterworfen wird, um die Dimensionsstabilität zu verbessern.
Wenn als Rohmaterial ein Polymer für die ausgeworfenen Fäden
beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, werden thermoplastische Polymere hauptsächlich verwendet. Polymere mit einer Fadenformeigenschaft werden insbesondere verwendet. Beispiele derartiger Polymere sind lineare Polyolefine, wie Polypropylen, hochdichtes Polyäthylen, Nylon, wie 6-Nylon, 6,6-Nylon, Polyester, wie.PET, Polyvinylidenchlorid usw. Außerdem kann Polyvinylalkohol, Polyacrylnitril usw. verwendet werden. In diesem Fall wird jedoch ein Naßspinnen durchgeführt unter Verwendung solcher Polymere, und ein Koagulationsbad wird anstatt der vorerwähnten Kühlflüssigkeit verwendet. Weiterhin ist es möglich, in einigen Fällen die sogenannten heißschmelzenden Leimmittel als Rohmaterialharz zu verwenden, weil, wenn die erzielte Bahn, erhalten durch Verwenden derartiger Mittel, zwischen zwei Blättern angeordnet wird, um diese zusammenzukleben, es möglich ist, das Gewicht des Leimmittels pro Flächeneinheit zu reduzieren und eine gleichförmige Verklebung sicherzustellen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 und 2 werden Fäden 7 zentrifugal von Spinndüsen 6 eines Spinnkopfes 5, der auf einer Welle 4 befestigt ist, ausgeworfen. Die Welle 4 stützt sich auf einer ausreichend dicken Hohlwelle 1 ab, die an ihrem oberen Ende an einem Rahmen befestigt ist und sich mittels eines Riemens 3 und einer Riemenscheibe 2 mit hoher Geschwindigkeit dreht. Wenn die Fäden 7 eine Flüssigkeitsoberfläche einer Fangfläche für die Fäden erreichen, d.h. eine Wandfläche 8, die über ihren gesamten Flächenbereich mit einer Flüssigkeit benetzt ist, werden die Fäden gekühlt und verfestigt. Die gesamte Wandfläche 8 ist entsprechend der detaillierteren Darstellung in Fig. 3 mit einem Reservoir 9 für eine Kühlflüssigkeit versehen, in welches die Flüssigkeit so eingegeben wird,
daß sie stets ein ringförmiges Flüssigkeitsniveau hinter der Wandfläche hält. Die Kühlflüssigkeit wird ausreichend durch die perforierte Platte 10 zur Wandfläche 8 geleitet, welche perforierte Platte sich unmittelbar hinter der Wandfläche 8 befindet. Gleichzeitig strömt eine Kühlflüssigkeit derselben Art aus Schlitzen 11, die zusätzlich oberhalb der Wandfläche 8 vorgesehen sind, um eine Fangflüssigkeitsoberfläche zu bilden, die aus der Kühlflüssigkeit besteht, welche gleichförmig auf der Wandfläche 8 nach unten fließt.
Schlitzähnliche Sauglöcher 12, die in kleinen Intervallen im Abstand zueinander angeordnet sind, sind unmittelbar unterhalb dem unteren Ende der Wandfläche 8 vorgesehen, zu welchem Ende die ausgeworfenen Fäden gelangen. Die Kühlflüssigkeit wird zusammen mit der Umgebungsluft in eine Saugkammer 13 hinter den Sauglöchern 12 angesaugt. Die Saugkammer ist über ein Rohr 14 mit einer Nash-Saugpumpe verbunden (nicht, dargestellt).
Eine Vielzahl von Führungen 15 sind in vier gleiche Abschnitte aufgeteilt. Diese vier Abschnitte sind alle mittels.
vier Sätzen von Klemmwalzen mit derselben Geschwindigkeit angetrieben. Diese Klemmwalzen befinden sich an der rechten, linken, Vorder- und Rückseite. Die Führungen sind durch jeweilige ringförmige Kämme 20 geführt, wodurch ihre jeweilige Lage bestimmt wird. Dann verlaufen die Führungen über jeweilige ringförmige Führungsstangen 21, wodurch ihre Richtung geändert wird. Von dort aus gelangen sie zu der Wandfläche 8 und sie bewegen sich nach unten während sie die Innenseite der Kühlflüssigkeit passieren. Sie verlaufen dann über die schlitzförmigen Sauglöcher 12 und dann über jeweilige ringförmige Führungsstangen 22, die sich unterhalb der Saugkammer 13 befinden, zu ringförmigen Kämmen 23 und ringförmigen Führungsstangen 24 und kehren dann wieder zu den jeweiligen Klemmrollen zurück, um einen Zirkulationsweg vorzusehen.
Die Fäden 7, die zentrifugal von den Spinndüsen 6 des Spinnkopfes 5 ausgeworfen werden, erreichen die Flüssigkeitsoberfläche der Wandfläche 8, wo sie durch die nach unten strömende Flüssigkeit eingefangen und nach unten bewegt werden. Unmittelbar danach erreichen sie die schlitzähnlichen Sauglöcher 12, die unmittelbar darunter angeordnet sind, wo sie von der Kühlflüssigkeit getrennt und auf die Vielzahl der zirkulierenden Führungen 15 überführt werden, nachdem sie die Innenseite der Flüssigkeit passiert haben. Durch diese Führungen werden sie nach unten getragen. Zur gleichen Zeit werden entsprechend der Darstellung in Fig. 2 die ausgeworfenen Fäden 7 aus einer zylindrischen Form sukzessive in Breiteririchtung des darunter laufenden umlaufenden Riemens 25 geweitet, und zwar durch ein Paar von rechten und linken inneren Führungen 26, 26", die an der Innenseite
15. der zylindrisch ausgeworfenen Fäden 7 vorgesehen sind und nahezu senkrecht zur Laufrichtung des Riemens 25 zirkulieren, so daß die Fäden in länglicher Ellipsenform auf den Riemen 25 abgelegt werden. Das Paar von rechten und linken inneren Führungen 26, 26' werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist, jeweils über Scheiben 27, 27'; 28, 28'; 29, 29'; 30, 30' geführt und v;eiter durch die Hohlwelle 1 zur Außenseite des Apparates, wo der Antrieb über Scheiben 31, 32 und 31', 32' in Richtung der angegebenen Pfeile erfolgt, um eine zirkulierende Wirkung zu erreichen. Die so ausgeworfenen Fäden 7' sind von einer Kreisform in eine längliche Ellipsenform umgeformt worden, in der sie in Richtung der Pfeile auf dem Riemen 25 geschichtet abgelegt werden. Der Riemen 25 kann vorzugsweise eine Metallgaze sein. Wenn auf der Rückseite der Riemenfläche, auf der die ausgeworfenen Fäden geschichtet werden, eine Saugkammer 33 vorgesehen ist, können die ausgeworfenen Fäden 7 mit Sicherheit vom Riemen 25 gehalten bzw. eingefangen werden. Stromabseits des Riemens 25 ist eine Führungsplatte 34 vorgesehen, wo rechte und linke Webkantenendteile der geschichteten ausgeworfenen Fäden durch Maschinen 35 bzw. 35'
genäht werden. Bei diesen Webkantenendteilen kann es sich um sogenannte Säume handeln, die die auf den Riemen abgelegte Bahn begrenzen. Daher wird nachfolgend statt Webkante der Begriff Saum verwendet. Die resultierenden, genähten, ausgeworfenen Fäden werden auf einen zweiten Riemen 36 zum Aufnehmen desselben überführt. Die Säume werden durch Kreuzführungen 37, 37' nach rechts und nach links erweitert. Die resultierende fast gerade Form der ausgeworfenen Fäden wird dann einem nachfolgenden Verfahrensschritt unterworfen.
Die Zufuhr des Polymers in den Spinnkopf 5 wird mittels eines Versorgungsrohres 38 durchgeführt, welches an einen Extruder oder eine Zahnradpumpe (nicht dargestellt) angeschlossen ist. Das Polymer wird im geschmolzenen Zustand oder in Form einer konzentrierten Masse zugeführt; Für den Fall, daß geschmolzenes Polymer zugeführt wird, kann ein inertes Gas vorteilhafterweise in den oberen Teil des Spinnkopfes 5 geblasen werden, um eine Beeinträchtigung infolge der Berührung des Polymers mit der Umgebungsluft zu vermeiden.
Der Spinnkopf 5 wird durch Heizer 39, 39' erhitzt, die sich oberhalb und unterhalb des Spinnkopfes befinden. Die Versorgung der elektrischen Energie zu dem unteren Heizer 39' erfolgt durch die feste Hohlwelle 1. Außerdem kann eine Führung 4 0 vorgesehen sein, welche eine feste Führung ist, die von der Innenseite auf die ausgeworfenen Fäden wirkt.
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Sammeln der ausgeworfenen Fäden in Form eines Mehrfachfadens beschrieben. In Fig. 1 werden die vorgenannten Nähmaschinen 35, 35' oberhalb der Führungsplatte 34 durch eine Einrichtung ersetzt, durch die ein Streifen eines heißschmelzenden Klebstoffes auf die in Form eines Bandes geschichteten ausgeworfenen Fäden auf die Ober- und Unterseite desselben aufgebracht wird.
Der Streifen aus heißschmelzendem Klebstoff wird gerade in Schußfadenrichtung auf die Ober- und Unterseite der ausgeworfenen Fäden aufgeklebt, und zwar in jeder definierten Länge der Fäden, gefolgt durch ein Schneiden des Bandes der ausgeworfenen Fäden zusammen mit dem Streifen. Die jeweiligen ausgeworfenen Fäden in Form eines Bandes, geschnitten in jede definierte Länge, werden in separate Behälter eingebracht. Die ausgeworfenen Fäden werden dann nach oben aus den jeweiligen Behältern abgezogen, beginnend von dem hinteren Ende der Fäden, durch die Führung des auf die Fäden geklebten Streifens, wobei die Ritze der Reihe der Fäden "wie zuvor erwähnt als Markierung anzusehen ist. Zum Zeitpunkt des Abziehens kann die Anordnung der Fäden in der Nähe des Ausgangsstreifens durcheinander gebracht werden. Wenn die Fäden jedoch in einem ausreichenden Abstand nach oben abgezogen werden, ist es möglich, die ausgeworfenen Fäden in Form eines Mehrfachfadengarns herauszunehmen, und zwar geordnet und mit einer Fadenzahl gleich der Anzahl der Spinndüsen im Spinnkopf. So wird das resultierende Material auf eine Weise entsprechend ihrer Verwendung aufgewickelt.
In Fig. 4 und 5 werden Fäden 47 zentrifugal von den Spinndüsen 4 6 eines Spinnkopfes 45, der auf einer Welle 44 abgestützt ist, ausgeworfen. Die Welle 44 stützt sich über Lager an einer Hohlwelle 41 ab, die an ihrem oberen Ende an einem Rahmen befestigt ist. Die Welle 44 dreht sich über eine Riemenscheibe 4 2 und einen angetriebenen Riemen 43 mit hoher Geschwindigkeit. Wenn die Fäden eine feste, ringförmige, benetzte Wandfläche 48, die aus Tuch besteht, erreichen, und zwar als ein Fangteil für die Fäden, werden diese gekühlt, verfestigt und durch die Fläche eingefangen. Hinter der benetzten Wandfläche 48 ist ein ringförmiges Reservoir für eine Kühlflüssigkeit vorgesehen, von der die Kühlflüssigkeit in ausreichendem Maße zur benetzten Wandfläche gebracht wird. Dies erfolgt über eine perforierte Platte 50, die unmittelbar hinter der benetzten Wandfläche angeordnet ist.
Unmittelbar unterhalb def. Lage, wo die ausgeworfenen Fäden die benetzte feuchte Wandfläche 48 erreicht, sind schlitzähnliche Sauglöcher 51 in dichten Intervallen angeordnet. Unmittelbar hinter diesen Löchern ist eine Unterdruck-Saugkammer 52 vorgesehen, um die Umgebungsluft um den Spinnkopf zusammen mit der Kühlflüssigkeit abzusaugen.
Kettwebkantenmaterialien 53 (Kettsaummaterialien) mit Klebeigenschaften werden von oben zugeführt und nach unten abgelegt, während sie durch jeweilige Abschnitte 54 verlaufen, auf die diese Materialien geklebt werden und die zwischen der befeuchteten Wandfläche 48 auf der rechten und linken Seite der Abschnitte plaziert werden (Fig. 5). Unmittelbar hinter den Abschnitten 54 ist kein Loch vorgesehen, durch welches die Kühlflüssigkeit gelangt. Somit werden die Kett-. saummaterialien weder befeuchtet noch gekühlt. Die ausgeworfenen Fäden 4 7 kleben auf den durch die Abschnitte 54 zugeführten Materialien und bewegen sich nach unten, während sie durch die Saummaterialien geführt werden. Die Schußfadenbahn 55 von ausgeworfenen Fäden, die auf den Kettsaummaterialien kleben, werden nach rechts und nach links zusammen mit den Saummaterialien 53 durch Kreuzführungen 56, 56' in Form einer flachen,zweisträhnigen bzw. zweischichtigen Platte erweitert, welche Bahn dann über eine Umlenkwalze 57 geführt und dann in Form einer zweischichtigen Schußfadenbahn 58 der ausgeworfenen Fäden aufgenommen wird.
Die Zuführung des geschmolzenen Polymers in den Spinnkopf 45 erfolgt über ein Versorgungsrohr 59. Zu diesem Zeitpunkt wird zum Vermeiden der Berührung des geschmolzenen Polymers mit der Umgebungsluft ein inertes Gas in den oberen Teil des Spinnkopfes eingeblasen, sofern dies erwünscht ist. Der •Spinnkopf 45 wird durch Heizer 60, 60' elektrisch beheizt, welcher Heizer oberhalb und unterhalb des Spinnkopfes angeordnet ist. Die Versorgung des unteren Heizers 60' mit
elektrischer Energie erfolgt durch die Hohlwelle 41. Sofern dies nötig ist, ist es möglich, eine Führung 61 für die Schußfadenbahn 55 der ausgeworfenen Fäden vorzusehen, die sich an der festen Hohlwelle 41 abstützt..Weiterhin ist es möglich, zusätzliche Webkantenmaterialien oder Saummaterialien innerhalb der Schußfadenbahn 55 mittels der Führung 61 anzubringen und diese Materialien zusammen mit der Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden aufzunehmen.
Wenn es nötig ist, besteht die Möglichkeit, Heißluft durch Rohre 62, 62' zu den Abschnitten 54 zuzuführen, an denen die Kettwebkantenmaterialien geklebt werden, um dadurch diese Materialien zu erwärmen. Außerdem können Heizer hinter den Abschnitten 54 vorgesehen sein, um dadurch die Kettsaummaterialien zu erwärmen, wodurch die Klebeigenschaften der Materialien verbessert werden.
Die vorliegende Erfindung wird weiter anhand von Beispielen erläutert.
20
Beispiel 1
Bei diesem Beispiel wurde der Apparat gemäß Fig. 1 und 2 verwendet. Ein geschmolzenes Polyester (PET) wurde in einer Menge von 670 g/min in einen zylindrischen Spinnkopf eines Durchmessers von 400 mm eingegeben, an dessen Umfang Spinndüsen angeordnet waren. Die Drehzahl des Spinnkopfes betrug 2000 UpM. Der Spinnkopf wurde auf eine Temperatur von 2000C erhitzt. Das Polyester wurde durch 120 Spinndüsen eines Durchmessers von 1 mm, die aus zwei Gruppen bestanden, ausgeworfen bzw. ausgeschleudert. Jede Gruppe von Düsen hatte 60 Spinndüsen, die in gleichen Abständen am Umfang des Spinnkopfes angeordnet waren. Der Abstand zwischen zwei Gruppen betrug 50 mm. Die ausgeworfenen Fäden wurden für eine Zeit durch die flüssige Oberfläche des entlang der Wandfläche strömenden Wassers eingefangen. Die Wandfläche
war mit einer Tuchfläche von 600 mm an ihrem unteren Ende. Die Tuchfläche war über die gesamte Fläche mit Kühlwasser benetzt. Dieses Tuch war konzentrisch um den Spinnkopf angeordnet. Die Querschnittsform entsprach der der Fig. 3.
Wenn das Kühlwasser zusammen mit der Umgebungsluft in eine Saugkammer unmittelbar darunter durch Saugschlitze abgesaugt wurde, wurden die darüber eingefangenen ausgeworfenen Fäden vom Kühlwasser getrennt und zur selben Zeit auf Führungen überführt, die aus Nylonreifencords von 840 Denier bestehen und in einer Teilung von 20 mm angeordnet waren.
Diese Führungen verliefen nach unten, während sie die Innenseite des Kühlwassers passierten. Die Führungen zirkulierten mit einer Geschwindigkeit von 2 m/s. Ein Paar von Zirkulationsriemen war innerhalb der ringförmig ausgeworfenen Fäden angeordnet und bestanden aus einem Polyurethanendlosband mit einer Stärke von 2 mm. Dieses Band zirkulierte mit einer Geschwindigkeit von 2 m/s, ebenso wie die äußeren Reifencords .
Die ausgeworfenen Fäden wurden auf einem umlaufenden Riemen aus Metallgaze abgelegt, welcher sich mit einer Geschwindigkeit von 20 m/min in seitlicher Richtung bewegte. Das Ablegen der ausgeworfenen Fäden erfolgte in Form einer länglichen Ellipse, gelängt seitlich zur Bewegungsrichtung des Riemens.
Die ausgeworfenen Fäden bewegten sich in seitlicher Richtung mit einer Geschwindigkeit von 20 m/min, während sie auf dem umlaufenden Riemen in Form eines Bandes oder einer Bahn mit einer Breite von ungefähr 800 mm geschichtet bzw. gestapelt wurden.
Ein Klebstoffstreifen von 25 mm Breite wurde dann auf die in Form eines Bandes gebrachten ausgeworfenen Fäden an der Vorderseite und der Rückseite aufgebracht, und zwar gerade quer über die Bandform der Fäden, und zwar alle 10 min.
Die resultierende Bandfo'rm der ausgeworfenen Fäden wurde nun gerade in Querrichtung zusammen mit den Klebstreifen durchgeschnitten. Jedes so erhaltene Schnittstück wurde in einen getrennten Behälter eingegeben. Zwei Gruppen von fäden wurden aus den jeweiligen Behältern mit ihren hinteren Enden nach oben abgezogen, und zwar unter der Führung der aufgeklebten Klebstreifen, wobei die Ritzen (rifts) der Reihe der ausgeworfenen Fäden als Markierung diente. So wurden 370.000 m eines Mehrfadengarns von ungefähr 1600 Denier aus jedem Behälter erzielt. Diese Garne wurden einem Nachverstrecken um das 1,5-fache unterworfen, gefolgt durch eine Wärmehärtbehandlung, so daß ungefähr 540.000 m eines Mehrfachfadens von ungefähr 1100 Denier Dicke erzielt wurden, welche dann auf 4 verschiedene Spulen aufgewickelt wurden. Jeder einzelne Faden des resultierenden Garns hatte eine Dicke . von ungefähr 9 Denier und eine Festigkeit von 5,0 bis 50 g/d.
Beispiel 2
Ausgeworfene Polyester-Fäden wurden auf dieselbe Weise erzeugt wie bei Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die ausgeworfenen Fäden in Form eines Bandes von ungefähr 800 mm in der Breite von einem Metallgazeriemen aufgenommen wurden, welches sich mit einer Geschwindigkeit von 12 m/min bewegte.
Beide Saumränder wurden mit Baumwollgarn der Zählung Nr. 30 maschinengenäht, gefolgt durch ein Aufweiten beider Ränder •in Seitenrichtung, um so die ausgeworfenen Fäden in eine nahezu gerade Form zu bringen, während die Saumränder durch Kreuzführer eingeklemmt wurden, um so eine Bahn von 9 30 mm in der Breite zu erzielen. Diese Bahn wurde einem Nachstrecken um das 1,5-fache in seitlicher Richtung mittels eines Apparates zum seitlichen Verstrecken der Bahn unterworfen, die unmittelbar mit der Linie der Bahnpräparation verbunden ist, gefolgt durch eine Wärmehärtbehandlung, zur Erzielung einer Bahn von ungefähr 1,4 m Breite und mit einem Gewicht pro Flächen-
einheit von 40 g/m2.
Separat wurden die Mehrfadengarne, die gemäß Beispiel 1 erzielt wurden, in 2200 Enden von 1,3 m Breite gewirkt, um so zwei gewirkte Bahnen zu erhalten. Zwischen diesen beiden Kettenbahnen wurde die zuvor erzielte Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden mit einer Breite von 1,4 m plaziert, gefolgt durch ein Aussprühen eines härtbaren Klebers auf der Basis einer acrylischen Esteremulsion und dann einem Wärmekontaktkleben, um so ein Laminat mit einem Gewicht von ausgeworfenen Fäden (gesamt Kettfäden und Schußfäden) pro Flächeneinheit von ungefähr 80 g/m2, ein Klebstoffgewicht von ungefähr 20 g/m2 und eine Festigkeit von 90 bis 100 kg pro 5 mm Breite sowohl in Schußfadenrichtung als auch in Kettfadenrichtung zu erzielen.
Beispiel 3
Eine Schmelze von Polypropylen für die Faserverwendung wurde von einem Extruder extrudiert in einer bestimmten Menge, einem zylindrischen Spinnkopf von 300 mm Durchmesser zugeführt, wobei der Spinnkopf auf einer Temperatur von 28 00C gehalten und mit einer Drehzahl von 2000 UpM gedreht wurde. Der Spinnkopf hatte 100 Spinndüsen, die sich am Außenumfang befanden. Es wurden Fäden zentrifugal von den Düsen auf eine kurze,.ringförmige, befeuchtete Wandfläche geschleudert, die aus einer Tuchfläche mit einer Höhe von 30 mm und einer inneren Umfangslänge von 1540 mm befand. Auf diese Tuchfläche wurde Kühlwasser aufgegeben, welches dieses Tuch in ausreichendem Maße durchdrang. Zwei Sätze von heißschmelzenden, klebstoffbeschichteten Kettsaummaterialien wurden durch jeweilige Abschnitte zugeführt, wo diese Saummaterialien aufzukleben waren. Diese jeweiligen Abschnitte befanden sich an zwei symmetrischen Stellen oberhalb der kurzen ringförmigen Fläehe. Die Zuführung erfolgte mit einer Geschwindigkeit von 4 0 m/min. Jedes der obengenannten zwei Sätze von Saummaterialien bestand aus zwei Streifen, angeordnet in einem Intervall
von 2 mm, wobei jeder Streifen erzielt wurde, durch Anordnung von sieben Enden von Baumwollgarnen der Zählung Nr. 20 bei einer Teilung von 1 mm und durch Beleimen derselben mit einem heißschmelzenden Klebstoff auf der Basis eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymers.
Die Abschnitte, wo die Kettsaummaterialien aufzukleben waren und durch die die Materialien durchliefen, wurden immer so gehalten, daß die Abschnitte nicht mit dem Kühlwasser in Berührung kamen. Es wurde Heißluft auf diese Abschnitte geblasen, so daß der heißschmelzende Klebstoff immer seine angemessenen Klebeigenschaften behielt.
Die vom Spinnkopf ausgeworfenen Fäden wurden gleichzeitig mit ihrer Ankunft an der befeuchteten Wandfläche gekühlt und verfestigt. Dann wurden sie«von der befeuchteten Wandfläche durch die Unterdrucksaugkraft verschoben, die durch die Saugschlitze unmittelbar unterhalb der befeuchteten Wandfläche aufgebracht wurde. Gleichzeitig mit der Bewegung der klebstoffbeschichteten Kettsaummaterialien, welche auf die Abschnitte geklebt wurden, wo die Materialien aufzukleben waren und mit dem Beginn des Kühlens und Verfestigens durch die Saugluft an den Unterdrucksauglöchern wurden die auf den ringförmigen Unterdrucksauglöchern klebenden Fäden abgeschält. Weiterhin wurde mit der Bewegung der ringförmigen Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden die Bahn abgeflacht, während die Kettsaummaterialien durch Kreuzführungen nach rechts und nach links bewegt wurden, um so eine flache zweischichtige Bahn zu erzielen. Diese Bahn wurde dann an ' beiden Säumen durch einen Griffspannrahmen eingeklemmt und auf das Vierfache in seitlicher Richtung in heißer Luft verstreckt, gefolgt durch eine Wärmehärtbehandlung so wie die Bahn war, um so eine Schußfadenbahn der abgeschleuderten Fäden mit einer Länge der Fäden zwischen den beiden Säumen
von 2700 nun, einer Dicke der Fäden von 10 Denier, einer Festigkeit von 4,0 bis 5,0 g/d und einer Längung von 25 bis 30 % zu erzielen. Das Gewicht pro Flächeneinheit der Schußfadenbahn der ausgeworfenen Fäden in dem Zustand, wo die Fäden in die Schußfadenrichtung abgezogen werden, betrug ungefähr 11 g/m2. In diesem Fall, wenn beide Säume der obengenannten aufgenommenen zweischichtigen Bahn vor dem Verstrecken in seitlicher Richtung einem Maschinennähen unterzogen wurden, war ein glatter weicher Betrieb zum Zeitpunkt des nachfolgenden Verstreckens in seitlicher Richtung möglich.
Leerseite

Claims (8)

-ι C ο -ι η HOFFMANX · EITLE Oc PARTNER *C ]Ό ' U PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1?30-1?7ί) ■ DtPL.-ING. W. EiTLE · DR.RER. NAT. K.HOFFMAN N . DIPL. -ING. W. LEH N DIPL.-ING. K.föCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 MO NCH EN 81 ■ TELEFON (089) 9Π087 . TELEX 05-29619 (PATHE) 36 736 p/hl Polymer Processing Research Institute Ltd., Tokyo / Japan Verfahren zum Sammeln zentrifugal ausgeworfener Fäden Patentansprüche
1. Verfahren zum Sammeln kontinuierlicher Polymerfäden, die zentrifugal von den Spinndüsen eines sich mit hoher Drehzahl drehenden Spinnkopfes geworfen werden, dadurch gekennzeichnet , daß das Einfangen der ausgeworfenen Fäden durch die Oberfläche einer ringförmig ausgebildeten Flüssigkeit erfolgt, die im Abstand um den Spinnkopf und konzentrisch diesem gegenüberliegend ausgerichtet ist, daß sukzessive die Fäden von der Stelle, wo die Fäden eingefangen werden, wegbewegt und gesammelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsoberfläche nach unten strömt und die ausgeworfenen Fäden sukzessive von der Stelle, wo die Fäden eingefangen werden, durch die nach unten strömende Flüssigkeit nach unten bewegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die von der flüssigen Oberfläche eingefangenen ausgeworfenen Fäden dadurch nach unten bewegt werden, daß sie auf zwei oder mehr Führungen überführt werden, die sich nach unten bewegen, während sie durch die Innenseite der Flüssigkeit verlaufen, wobei das Überführen bzw. übergeben an einer Stelle unmittelbar der Stelle erfolgt, wo die Fäden eingefangen werden, und zwar mittels Saugen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die durch die Flüssigkeitsfläche aufgefangenen Fäden sukzessive auf die Oberfläche eines unterhalb des Spinnkopfes in seitlicher Richtung verlaufenden Riemen abgelegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein klebendes Kett-Webkantenmaterial, welches sich in Längsrichtung bewegt, so vorgesehen ist, daß es durch die Innenseite der Flüssigkeit sehr nahe bei und parallel zur Flüssigkeitsoberfläche bewegt,· um dadurch die ausgeworfenen Fäden nicht nur durch die Flüssigkeitsfläche einzufängen, sondern gleichzeitig durch das genannte Material, woraufhin die ausgeworfenen Fäden sukzessive durch die Führung dieses Materials von der Stelle, wo die Fäden eingefangen werden, in Richtung auf eine Stelle bewegt werden, wo sie aufgenommen werden.
6. Verfahren zum Sammeln kontinuierlicher Polymerfäden, die
zentrifugal von den Spinndüsen eines mit hoher Drehzahl sich drehenden Spinnkopfes ausgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet , daß die ausgeworfenen Fäden durch eine Fläche einer ringförmig ausgebildeten Flüssigkeit eingefangen werden, die im Abstand um den Spinnkopf, diesem konzentrisch gegenüberliegend angeordnet ist, daß die Fäden sukzessive von der Stelle, wo die Fäden eingefangen · werden, nach unten bewegt werden, daß sukzessive die Fäden
auf der Oberfläche eines in seitlicher Richtung unterhalb des Spinnkopfes verlaufenden Riemens abgelegt werden, daß ein Saummaterial (Webkantenmaterial) auf beiden Seitenendteilen der abgelegten ausgeworfenen Fäden aufgebracht wird und daß die Fäden in Form einer Bahn von ausgeworfenen Fäden, die wie Schußfäden parallel angeordnet sind, aufgenommen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsoberfläche eine nach unten
strömende Flüssigkeitsoberfläche ist und die ausgeworfenen Fäden sukzessive durch die nach unten strömende Flüssigkeit von der Stelle nach unten bewegt werden, wo die Fäden eingefangen werden.
15
8. Verfahren nach Anspruch 6 / dadurch gekennzeichnet, daß die von der Flüssigkeitsoberfläche eingefangenen ausgeworfenen Fäden dadurch nach unten bewegt werden, daß sie auf zwei oder mehrere Führungen übergeben werden, die sich nach unten bewegen, während sie durch die Innenseite der Flüssigkeit an einer Stelle unmittelbar unterhalb der Stelle verlaufen, wo die Fäden eingefangen werden, wobei das übergeben durch Saugen erfolgt.
DE3215810A 1981-04-28 1982-04-28 Vorrichtung zum flächenförmigen Ablegen kontinuierlicher Polymerfäden Expired DE3215810C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56064854A JPS5939539B2 (ja) 1981-04-28 1981-04-28 遠心紡糸法による噴射フイラメントの緯並列体の製法
JP56079767A JPS6052228B2 (ja) 1981-05-26 1981-05-26 遠心紡糸法による噴射フイラメントの引取り方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3215810A1 true DE3215810A1 (de) 1982-11-18
DE3215810C2 DE3215810C2 (de) 1986-10-02

Family

ID=26405958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3215810A Expired DE3215810C2 (de) 1981-04-28 1982-04-28 Vorrichtung zum flächenförmigen Ablegen kontinuierlicher Polymerfäden

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4440700A (de)
DE (1) DE3215810C2 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4790736A (en) * 1984-07-20 1988-12-13 John E. Benoit Apparatus for centrifugal fiber spinning with pressure extrusion
US4846643A (en) * 1985-10-31 1989-07-11 Toshiba Electric Appliances Apparatus for making cotton candy
US4731001A (en) * 1985-10-31 1988-03-15 Toshiba Electric Appliances Co., Ltd. Apparatus for making cotton candy
DE4241514C2 (de) * 1992-12-10 1995-09-07 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur Herstellung eines mit Dipolen beladenen Flächengebildes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US6221487B1 (en) 1996-08-23 2001-04-24 The Weyerhauser Company Lyocell fibers having enhanced CV properties
US6235392B1 (en) 1996-08-23 2001-05-22 Weyerhaeuser Company Lyocell fibers and process for their preparation
US6773648B2 (en) 1998-11-03 2004-08-10 Weyerhaeuser Company Meltblown process with mechanical attenuation
DE10112089B4 (de) * 2001-03-12 2004-03-04 Microfaser Produktionsgesellschaft Mbh Vorrichtung zur Herstellung von synthetischen Faserstoffen
KR101272425B1 (ko) * 2003-04-03 2013-06-07 이 아이 듀폰 디 네모아 앤드 캄파니 균일한 물질을 형성하기 위한 회전식 공정
EP2291556A2 (de) * 2008-06-10 2011-03-09 Technion Research & Development Foundation Ltd. Vliesstoffkonstruktion und herstellungsverfahren dafür
DE102009006058B3 (de) * 2009-01-24 2010-07-01 Mann + Hummel Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines schlauchförmigen Filtermediums

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2036519A1 (de) * 1970-07-23 1972-02-03 Vepa Ag, Basel (Schweiz) Vorrichtung zum kontinuierlichen Ab legen von gefärbten Endlosfäden, -bändern oder dergleichen auf eine Transportvorrichtung
JPS5536331A (en) * 1978-08-31 1980-03-13 Kobunshi Kako Kenkyusho Production of weft parallel of injected filament by centrifugal spinning method

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1500933A (en) * 1922-02-23 1924-07-08 James P Hooper Mfg Company Thread-forming apparatus
US1500932A (en) * 1922-02-23 1924-07-08 James P Hooper Mfg Company Apparatus for producing threads
US2439772A (en) * 1946-04-09 1948-04-13 Steel Shot Producers Inc Method and apparatus for forming solidified particles from molten material
US2816826A (en) * 1952-11-04 1957-12-17 Joseph B Brennan Apparatus for and method of producing metal powders and metal strips
US3032813A (en) * 1957-07-09 1962-05-08 Owens Corning Fiberglass Corp Apparatus for forming and processing continuous filaments
GB902795A (en) * 1959-10-14 1962-08-09 Degussa Process and apparatus for the manufacture of glass granules
US3250602A (en) * 1961-12-08 1966-05-10 Owens Corning Fiberglass Corp Method for continuously wrapping formed filaments of a rotor about an internal core
US3357807A (en) * 1961-12-08 1967-12-12 Owens Corning Fiberglass Corp Method and apparatus for forming and processing continuous filaments
US3738884A (en) * 1966-09-21 1973-06-12 Celanese Corp Method for producing non-woven fibrous products
US4143196A (en) * 1970-06-29 1979-03-06 Bayer Aktiengesellschaft Fibre fleece of electrostatically spun fibres and methods of making same
JPS4873569A (de) * 1971-12-31 1973-10-04
SE363858B (de) * 1972-06-16 1974-02-04 Continentale Linoleum Union Be
JPS5724423B2 (de) * 1974-02-27 1982-05-24
JPS519067A (ja) * 1974-07-13 1976-01-24 Yoshuki Nagayama Kaonkyuchakusankabunkaidatsushudatsuryuho
JPS5117376A (en) * 1974-08-02 1976-02-12 Mitsubishi Petrochemical Co Fushokufuno seizosochi
JPS5335074A (en) * 1976-09-10 1978-04-01 Kobunshi Kako Kenkyusho Manufacture of warp filling blended unwoven fabric by high speed centrifugal spinning method

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2036519A1 (de) * 1970-07-23 1972-02-03 Vepa Ag, Basel (Schweiz) Vorrichtung zum kontinuierlichen Ab legen von gefärbten Endlosfäden, -bändern oder dergleichen auf eine Transportvorrichtung
JPS5536331A (en) * 1978-08-31 1980-03-13 Kobunshi Kako Kenkyusho Production of weft parallel of injected filament by centrifugal spinning method

Also Published As

Publication number Publication date
DE3215810C2 (de) 1986-10-02
US4440700A (en) 1984-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2456109C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fadengeleges aus parallelen Scharen von sich kreuzenden Fäden, Garnen o.dgl
DE2948820C2 (de)
DE69730025T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer spinnvliesbahn
DE2848058C2 (de) Glasfasermatten in Form von Spinnvliesen
DE2016860A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von kontinuierlichen Fäden aus künstlichen Polymeren
EP2406417B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines grasgarnes
DE2545782A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von textilen flaechengebilden
DE2157830A1 (de) Verfahren zur Herstellung von teilweise fibrillierten Filmen aus thermoplastischem Material und daraus hergestellte Faserstruktur laminate
DE69108312T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung glasfaserverstärker Matten.
DE3215810A1 (de) Verfahren zum sammeln zentrifugal ausgeworfener faeden
DE2256247A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von verbund-gespinst
DE3941824C2 (de)
DE10023391A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur zugspannungsfreien Förderung von Endlosformkörpern
DE1804948A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Mehrkomponenten-Garnen
EP0480550B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spinnvliesen
DE2741193A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen faeden
DE69715826T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung einer doppelstrang-monofilament-leine für trimmer mit flexiblem schneidfaden
DE2633693C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines nichtgewebten Schichtstoffes aus breiten Kett- und Schußbahnen
EP1797227A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bändchen
DE1785172A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden
DE1785712A1 (de) Vliesstoffe sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE1710631A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Endlosfaeden und/oder von Stapelfasern aus thermoplastischem Material
DE69818301T2 (de) Samtartige tuftingartikel und polwarenstrukturen und zugehöriges herstellungsverfahren
DE1554823B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Baendern durch Aufschneiden eines schlauchfoermigen Films aus geschmolzenem thermoplastischem Kunstharz und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1660487A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spaltfaeden

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: D04H 3/04

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee