DE2948820C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Herstellen einer nichtgewebten Fasermatte gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 17 85 712
bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind die beweglichen
Teile, die die Sammelzone bilden, als geschlossene,
undurchlässige Teile ausgebildet.
Aus der DE-OS 14 85 529 ist ein Verfahren zum Herstellen
von Fasermatten bekannt, bei dem die Fasern bzw. Fäden im
Luftstrom gegen ein Saugwalzenpaar geblasen wird, bei
denen der Abstand etwa der Höhe der gewünschten Fasermatte
entspricht. Durch die Turbulenz des Luftstromes im
Saugbereich beginnen die Fasern in einem vorbestimmten
Abstand vor dem Walzenspalt von oben nach unten zu
schwingen, wodurch sie in unregelmäßiger Folge beim
Näherkommen eines Saugwalzenpaares einmal von der oberen
und einmal von der unteren Saugwalze erfaßt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
der genannten Art derart weiterzubilden, daß eine
gleichmäßigere, senkrecht zur Mattenoberfläche stehende
Fasern aufweisende Fasermatte hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine lose und
gleichförmige, nichtgewebte Fasermatte, bestehend aus
feinen Fasern, sehr leicht erzielt werden kann, wenn der
Faserstrom nicht nur in eine talförmige Raumzone geblasen
wird, sondern wenn dies mit der beanspruchten
Blasgeometrie erfolgt und dabei die diese talförmige
Raumzone bildenden bewegbaren Teile porös sind.
Gleichzeitig wird damit bewirkt, daß die Fasern senkrecht
zur Oberfläche der Fasermatte, d. h. parallel zur
Dickenrichtung, ausgerichtet sind.
Derartige gleichförmige Fasermatten können in
vorteilhafter Weise für elektrische Isolatoren, für
Batterieabtrennungen, Filter und dergleichen verwendet
werden. Die erfindungsgemäß hergestellten Fasermatten
weisen im Gegensatz zu herkömmlichen, nichtgewebten
Fasermatten einen guten Griff auf, wenn sie als Filter,
Kunstleder, Teppich oder dergleichen verwendet werden.
Vorrichtungen zum Herstellen eines nichtgewebten
Flächenerzeugnisses, wie einer nichtgewebten Fasermatte,
umfassen das Schmelzspinnen eines thermoplastischen Harzes
und das Blasen derselben als feine Fasern gegen eine sich
bewegende Sammelplatte. Dieses Verfahren ist als
"Schmelzblasverfahren" bekannt (japanisches Patent
10 258/1974, 48 921/1974 und 1 21 570/1975). Das entsprechende
Verfahren ist auch als "Jet-Spinnverfahren" bekannt
(japanisches Patent 25 871/1969 und 26 977/1969).
Da bei diesem bekannten Verfahren ein Faserstrom einfach
auf einer mit einer Vielzahl von Löchern versehenen
flachen (Fig. 11 der Zeichnungen) oder hohlzylindrischen
Sammelplatte gesammelt wird, haben diese Verfahren den
Nachteil, daß ein Teil des auf die Sammelplatte geblasenen
Faserstroms durcheinander gerät. Dies bedeutet, daß die
Dicke und das Gewicht pro Flächeneinheit einer auf einer
solchen Platte gesammelten nichtgewebten Matte
ungleichmäßig sind. Beispielsweise ist bei der Herstellung
einer nichtgewebten Matte, die aus feinen Fasern besteht,
wie Fasern mit einem Durchmesser von einigen µ, die
Durcheinanderbringung der Fasern mit dem Blasgas derart
bemerkenswert, daß die Bearbeitbarkeit und die
Betriebsbedingungen derart verschlechtert werden, daß ein
ungleichmäßiges Produkt entsteht.
Um dieses Phänomen zu vermeiden, wurde bereits ein
Verfahren vorgeschlagen, gemäß dem verstärkt das gegen die
Sammelplatte geblasene Gas abgezogen wird, indem eine
Saugvorrichtung verwendet wurde, die an der Rückseite der
Sammelplatte vorgesehen ist. Dieses Verfahren hat jedoch
den Nachteil, daß für das Ausstoßen des Gases zusätzliche
Energie verbraucht wird, daß die Förderleistung der
Saugeinrichtung begrenzt ist und daß bei Erhöhung der
Saugleistung die Gefahr besteht, daß die mit der
Oberfläche der Sammelplatte in Verbindung stehende,
nichtgewebte Matte derart angesaugt werden kann, daß die
Dichte derselben erhöht wird.
Beispiele für im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung verwendete thermoplastische Harze sind
Polyolefine, beispielsweise Homopolymere des α-Olefins,
wie Äthylen, Propylen, Buten-1 und 4-Methylpenten-1,
Copolymere dieser Monomere oder Mischungen dieser
Polymere, Polyamid, wie Nylon 6, Nylon 66, Nylon 612 und
Nylon 12 (wirtschaftliche Bezeichnungen oder
Gattungsbezeichnungen) oder Mischungen derselben,
Polyesterharze, wie Polyäthylenenterephthalat und
Polybutylenterephthalat, Polyurethanharze, insbesondere
thermoplastische Polyurethanharze,
Äthylen-Vinylacetat-Copolymere,
Äthylen-Methacrylsäureester-Copolymere und
Pfropfcopolymere des Polyolefins mit ungesättigten
Carbonsäuren oder deren Derivate, oder Mischungen dieser
thermoplastischen Harze.
Als Hochgeschwindigkeitsgas wird üblicherweise Luft
verwendet. Jedoch können auch in Abhängigkeit von der Art
des ausgewählten Harzes Gase verwendet werden, die
insbesondere gegenüber Harzen inert sind, wie
beispielsweise Stickstoff.
Die Sammelplatte und die Druckplatte, wie sie in
Verbindung mit der Erfindung verwendet werden, können
Platten mit einer Vielzahl von Löchern sein,
beispielsweise perforierte Platten, die dahingehend
präpariert sind, daß Löcher in dünne Platten eines Metalls
oder eines synthetischen Harzes auf mechanische oder
chemische Weise hergestellt werden. Es können allerdings
auch Netze präpariert werden, indem Drähte aus Metall oder
synthetischem Harz gewebt werden. Poröse Platten können
auch dadurch hergestellt werden, daß Drähte aus Metall
oder synthetischem Harz in einem bestimmten Intervall
befestigt werden, damit sich Schlitze, gewebtes oder
nichtgewebtes
Flächenmaterial oder dergleichen ergibt. Diese Platten kön
nen individuell verwendet werden. Um jedoch die mechani
sche Festigkeit derselben zu erhöhen, ist es ebenso mög
lich, zwei oder mehr Schichten aus diesem Material zu lami
nieren. In diesem Fall ist es wünschenswert, eine dünne
re perforierte Platte mit kleineren Löchern als Deck
schicht und eine dickere perforierte Platte mit größeren
Löchern als Füllschicht zu verwenden. Darüber hinaus kann
ein gewebtes oder nichtgewebtes Flächenerzeugnis auf die
perforierte Platte als Deckschicht aufgelegt werden. Die
se gewebten oder nichtgewebten Flächenerzeugnisse, können
ebenso laminiert werden, um ein geschichtetes, nichtgewebtes
Flächenerzeugnis herzustellen. Die Form, Größe und
Verteilung der Löcher dieser Platten können bis zu einem
gewissen Umfang wahlfrei bestimmt werden, und zwar auf der
Basis der Eigenschaften eines herzustellenden nichtgewebten
Flächenerzeugnisses. Im allgemeinen ist es wünschens
wert, eine gestanzte perforierte Platte oder ein gewebtes
Netz aus Metall oder synthetischem Harz mit einer Maschenweite
von 5 bis 200 mesh, vorzugsweise 10 bis 40 mesh, zu verwen
den. Die Sammelplatte und die Druckplatte haben vorzugs
weise die Form eines Bandes, welches
um eine Trommel läuft. Die
Sammelplatte und die Druckplatte können allerdings auch
eine hohlzylindrische Form aufweisen.
Wenn die Sammelplatte und die Druckplatte sich auf einem
derartigen hohlzylindrischen Körper, wie einer Trommel
abstützen, kann der hohlzylindrische Körper Löcher von
1 bis 50 mm, vorzugsweise 5 bis 20 mm, auf dessen Ober
fläche haben.
Der talförmige Raum wird hier "Fasersammelzone" ge
nannt. Innerhalb der Fasersammelzone beträgt der Divergenz
winkel der Sammelplatte (Winkel der Sammelplatte mit der
Tangente derselben an einem Punkt, an dem die Sammelplatte
mit der Druckplatte in Berührung ist) 0 bis 90°. Der
entsprechende Divergenzwinkel der Druckplatte beträgt ebenso
0 bis 90°.
Eine Überschneidungslinie der Mittelebene in Längsrich
tung des Faserstromes mit der Sammelplatte wird hier als
"Faserblasstelle" bezeichnet. Diese Faserblasstelle liegt
an einer solchen Stelle auf der Oberfläche der Sammel
platte, daß der Abstand vom Berührungsbereich den
Platten höchstens als das 5fache, insbesondere
als das 3fache oder weniger, der Breite des Faserstromes
auf der Oberfläche der Sammelplatte ausmacht. Diese
Breite wird durch die Breite der Ausdehnung des Faserstro
mes bestimmt, welche an der Stelle der Sammelplatte ge
bildet würde, und zwar unter der Annahme, daß die Sammelplatte
nicht vorhanden wäre. Insbesondere, wenn die Faserblas
stelle sich im Berührungsbereich der Sammelplatte und
der Druckplatte befindet, werden besondere Wirkungen er
zielt.
Der Blaswinkel des Faserstromes, d. h. ein von der Mittel
ebene in Längsrichtung des Faserstromes und der Tangente
der Sammelplatte an der Faserblasstelle, beträgt im all
gemeinen 0 bis 90°, vorzugsweise 0 bis 60°. Wenn der Blas
winkel 0° beträgt, d. h. wenn der Faserstrom parallel zur
Tangente an der Faserblasstelle ausgerichtet ist, wird der
Faserstrom sowohl auf die Sammelplatte als auch auf die
Druckplatte geblasen. In diesem Fall sind beide Platten
"Sammelplatten", da die Sammelplatte und die Druckplatte
nur zur Erleichterung der Erläuterung mit den besonderen
Begriffen versehen sind. Als ein besonderes Beispiel,
bei dem der Blaswinkel 0° beträgt, kann die Mittelebene des
Faserstromes in dessen Längsrichtung im Berührungsbereich
zwischen der Sammelplatte und der Druckplatte angeordnet
sein. Wenn so der Blaswinkel fast 0° beträgt, kann ein
nichtgewebtes Flächenerzeugnis erstellt wer
den, bei dem die Fasern im wesentlichen vertikal zur Ober
fläche des nichtgewebten Tuches ausgebildet sind, und zwar
in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen der Breite des
Faserstromes und dem Abstand zwischen der Sammelplatte
und der Druckplatte im Berührungsbereich. Mehr noch be
findet sich die Mittelebene des Faserstromes (Längs
schnittebene) wünschenswerterweise in paralleler Ausrich
tung mit der Linie, die durch Überkreuzen der Normalebene
der Sammelplatte mit der Fläche der Sammelplatte im Berüh
rungsbereich gebildet wird oder parallel mit der Linie
der Überschneidung der Normalebene der Druckplatte mit der
Oberfläche der Druckplatte im Berührungsbereich, obwohl
dies nicht unbedingt erforderlich ist.
Der auf die Sammelplatte geblasene Faserstrom wird
durch Trennung des Gases von den Fasern auf der Sammel
platte in ein nichtgewebtes Flächenerzeugnis bzw. in eine
nichtgewebte Fasermatte umgewandelt. Diese nichtgewebte Fasermatte
wird üblicherweise nach dem Komprimieren desselben
auf eine bestimmte Dicke zwischen der Sammelplatte und der
Druckplatte aufgewickelt. In diesem Fall sollte das Aus
maß des Komprimierens der sich ergebenden nichtgewebten
Matte mittels der Sammelplatte und der Druckplatte in Ab
hängigkeit von der Form der herzustellenden, nichtgewebten
Matte, insbesondere in Abhängigkeit von der Dichte der
Matte, geeignet bestimmt sein.
Wie zuvor erwähnt wurde, umfaßt entsprechend der Erfin
dung der Faserstrom feine Fasern eines thermoplastischen
Harzes und wird mit hoher Geschwindigkeit in eine tal
förmige Fasersammelzone geblasen, welche von einer Sammel
platte und einer gegenüberliegenden Druckplatte gebildet
wird, die beide mit einer großen Anzahl von Löchern
derart versehen sind, daß die Mittelebene des Faserstromes
auf die Faserblasstelle innerhalb der Fasersammelzone ge
richtet ist, wodurch die Fasern gesammelt werden, wäh
rend das Gas extrem leicht durch die Löcher der Druckplatte
und der Sammelplatte entweicht. Daher
kann ein gleichmäßiges, nichtgewebtes Flächenerzeugnis
erzeugt werden, ohne daß die Fasern durcheinanderliegen,
sogar für den Fall, daß besondere Saugvorrichtungen zum
Absaugen des Gases nicht verwendet werden. Das im Faser
strom enthaltene Gas wird exakt auf beiden Seiten der
Faserblasstelle durch die perforierten Platten abgeführt.
Dadurch nimmt die Turbulenz des Gasstromes in der
Sammelplatte ab. Insbesondere tritt nur ein sehr geringer
Gasstrom auf der Oberfläche der resultierenden, nichtgewebten
Matte auf, so daß die Fasern nicht durcheinander
geraten. Sollten sie teilweise durcheinandergeraten, so
werden sie durch die Sammelplatte und die Druckplatte wie
der gesammelt. Im Fall der vorliegenden Erfindung kann
das Gas ohne jede Schwierigkeit entweichen, da
keine Fasern an den Teilen, sowohl der Sammelplatte als
auch der Druckplatte, haften, durch die das Gas des Faser
stromes entweichen soll.
Wie zuvor erwähnt wurde, werden durch das erfindungsgemäße
Verfahren die Nachteile des Standes der Technik eliminiert,
indem das Auftreten von turbulenten Gasströmen auf beiden
Seiten der Faserblasstelle wegen des Entweichen des Gases
durch die Löcher der Sammelplatte und der Druckplatte ohne
jede Schwierigkeit reduziert werden. Die vorliegende
Erfindung schafft mehr noch ein nichtgewebtes Flächenerzeugnis
bzw. eine nichtgewebte Matte gleichförmiger
Dicke.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in
den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Aus
führungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines bedeu
tenden Teils der Fig. 1,
Fig. 3 bis 7 schematische Ansichten von Ausfüh
rungsformen der Fasersammelzone, entspre
chend der Erfindung,
Fig. 8 Beispiele der Formen der Sammel
platte und der Druckplatte im Querschnitt
und in Dickenrichtung derselben,
Fig. 9 eine schematische Ansicht mit der Dar
stellung eines speziellen Beispiels der
Relation der Bewegungsrichtungen der Sam
melplatte und der Druckplatte,
Fig. 10 und 11 Gasströme, wenn der Faserstrom ge
sammelt wird, wobei sich Fig. 10 auf die
Erfindung und Fig. 11 auf den Stand der
Technik bezieht,
Fig. 12, 15, 16, 17 und 19 schematische Ansichten mit
der Darstellung anderer Ausführungsformen
gemäß der Erfindung,
Fig. 13 an der Oberfläche der die Sammel
platte tragenden Trommel vorgesehene Löcher,
Fig. 14 ein Querschnitt durch die in Fig. 13
dargestellten Löcher, und
Fig. 18 und 20 Querschnitte durch nichtgewebte Flächenerzeugnisse,
die gemäß der Erfindung
hergestellt wurden.
In Fig. 1 und 2 wird ein thermoplastisches Harz von einem
Fülltrichter 11 zu einem Extruder 1 geför
dert. Das thermoplastische Harz wird in dem Extruder 1
mittels einer durch einen Motor 12 und einen Kraftübertra
gungsmechanismus 13 angetriebene Schnecke gemahlen und im
geschmolzenen Zustand in eine Matrize 2 gefördert. Das ge
schmolzene Material wird aus Spinndüsen 21 gesponnen und
gleichzeitig durch ein Gas zur Ausbildung von Fasern ge
streckt, welches mit hoher Geschwindigkeit aus Gasdüsen
22 austritt, die in der Nähe der Spinndüsen 21 angeordnet
sind. Die feinen Fasern bilden zusammen mit dem Gas einen
Faserstrom 7. Dann wird der Faserstrom 7 auf solche Weise
auf eine Sammelplatte 3 geblasen, daß die Mittellinie
U-U′ des Faserstroms 7 auf einen Punkt P auf der Ober
fläche der Sammelplatte 3 gerichtet wird, der innerhalb
einer talförmig ausgebildeten Fasersammelzone 6 liegt,
die von der Sammelplatte 3 und einer Druckplatte 4 gebil
det wird. Der auf die Sammelplatte 3 geblasene Fasern
strom bildet ein nichtgewebtes Flächenerzeugnis bzw. ein
nichtgewebtes Tuch 5, indem das Gas auf der Sammelplatte
von den Fasern getrennt wird. Dieses nichtgewebte Tuch
5 wird durch die Sammelplatte 3 und die Druckplatte 4,
sofern dies notwendig ist, auf eine bestimmte Dicke kom
primiert und dann als Endprodukt aufgewickelt.
Die Sammelplatte 3 wird durch eine hohlzylindrische Walze
31 und Rollen 31′ und 31′′ abgestützt und bewegt sich in
Richtung des in Fig. 2 angegebenen Pfeiles. Die Oberfläche
der Walze 31 (die Seitenfläche des zylindrischen Körpers,
nicht die Endfläche desselben) ist mit einer Vielzahl
von Löchern versehen, die aus Fig. 13 und 14 ersichtlich
sind. Andererseits ist die Druckplatte 4 um eine Walze
41 und Rollen 41′ und 41′′ geführt. Die Walze 41 hat im
wesentlichen dieselbe Gestalt wie die Walze 31 für die
Sammelplatte 3.
Die Überschneidungen der Oberflächen der Walzen 31 und 41
mit einer Linie, die die Mitte 32 der Walze 31 mit der
Mitte 42 der Walze 41 verbindet, sind als Punkte A bzw.
A′ bezeichnet. (Die Linie 32-42 entspricht den Normalen
der Sammelplatte 3 und der Druckplatte 4 an den Punkten
A bzw. A′.) Zwischen den Punkten A und A′ bilden die
Sammelplatte 3 und die Druckplatte 4 einen Berührungsbereich,
in dem sie über die geschmolzenen Fasern miteinander in Be
rührung stehen. In diesem Berührungsbereich fällt die Nor
male Y-Y′ der Sammelplatte 3 am Punkt A mit der Norma
len der Druckplatte 4 am Punkt A′ zusammen, wobei die
Punkte A und A′ in einem bestimmten Intervall einander ge
genüberliegen.
Die Sammelplatte 3 und die Druckplatte 4 bilden eine Faser
sammelzone 6 in einem stromaufwärts des Berührungsbe
reichs liegenden Bereich. Die Fasersammelzone 6 hat eine
durch die Sammelplatte 3 und die Druckplatte 4 gebil
dete Talform. Die beiden konvergierenen Flächen des Ta
les werden durch die Sammelplatte und die Druckplatte
gebildet. Der Boden des Tales entspricht einem Bereich, wo
die beiden Platten über die Fasern miteinander in Berührung
gelangen. Insbesondere ist die Fasersammelzone 6 entspre
chend Fig. 1 und 2 als talförmiger Bereich ausgebildet,
der durch die Flächen der Sammelplatte 3 und der Druck
platte 4 gebildet wird, in der ein von der Tangente X-X′
der Oberfläche der Sammelplatte 3 am Punkt A und der Tangente
der Sammelplatte 3 an einem Punkt (beispielsweise Punkt B),
welche vom Punkt A durch einen willkürlichen Abstand
in der Bewegung der Sammelplatte 3 entgegengesetzten Rich
tung einen Winkel α₁ bildet, welcher im Bereich von 0 bis
90° liegt und durch die Tangente X₁-X′₁ der Oberfläche der
Druckplatte 4 am Punkt A′ und der Tangente der Oberflä
che der Druckplatte 4 an einem Punkt B′, welcher vom
Punkt A′ in der Bewegung der Sammelplatte 3 entgegenge
setzten Bewegungsrichtung durch einen Abstand getrennt
ist, ein Winkel α₂ gebildet wird, der innerhalb des Bereiches
von 0 bis 90° liegt.
In der Fasersammelzone 6 nimmt der Abstand zwischen dem
Punkt B auf der Oberfläche der Sammelplatte 3, welcher in
der Bewegungsrichtung der Sammelplatte 3 entgegengesetzten
Richtung durch den genannten Abstand vom Punkt A getrennt ist
(siehe ein Pfeil in den Figuren), und dem Punkt B′ auf
der Oberfläche der Druckplatte 4, welcher in der Bewegungs
richtung der Sammelplatte 3 entgegengesetzter Richtung
vom Punkt A′ durch den genannten Abstand getrennt liegt zu,
wenn dieser Abstand zunimmt.
Ein Winkel, bei dem der Faserstrom aus Fasern und einem
Gas besteht, welches auf einen Punkt P auf der Oberfläche
der Sammelplatte 3 innerhalb der Fasersammelzone 6 gebla
sen wird, nämlich ein Winkel β, welcher durch die Mittel
linie im Längsschnitt des Faserstromes (Linie U-U′ in
Fig. 1, 2 und 10) und der Tangente R-R′ der Sammelplatte
am Punkt P gebildete Winkel β beträgt 0 bis 90°, vor
zugsweise 0 bis 60°. Wenn der Winkel β 0° beträgt, d. h.
wenn der Faserstrom parallel zur Tangente an dem Punkt P
verläuft, wird der Faserstrom auf die Sammelplatte 3 und
die Druckplatte 4 geblasen. In einem besonderen Fall,
gemäß dem der Winkel β 0° beträgt, kann die Mittellinie
U-U′ des Faserstromes 7 in den Raum zwischen dem Punkt A
der Sammelplatte 3 und dem Punkt A′ der Druckplatte 4 ge
richtet werden. Wenn der Winkel β nahezu 0° beträgt, wie
dies zuvor beschrieben wurde, kann entsprechend Fig. 18
(a) bis (c) eine nichtgewebte Matte erzeugt werden, bei
der die Fasern 121 im wesentlichen senkrecht zur Oberflä
che 120 der nichtgewebten Matte verlaufen, und zwar in
Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen der Breite C
des Faserstromes 7 und dem Abstand zwischen den Punkten
A und A′. Insbesondere, wenn eine derartige Form einer
nichtgewebten Matte entlang einer Mittelebene, die ver
tikal zur Dickenrichtung der nichtgewebten Matte liegt,
in zwei Stücke geteilt wird, kann eine nichtgewebte
Matte erzielt werden, bei der die Fasern entsprechend der
Darstellung in Fig. 18 (d) flor
artig ausgebildet sind.
Durch einen Punkt P wird eine Faserblasstelle angezeigt,
an der die Mittellinie U-U′ des Faserstromes 7 die Fläche
der Sammelplatte 3 schneidet. Der Abstand liegt inner
halb dem 5fachen, vorzugsweise dem 3fachen, der Breite
C des Faserstromes 7 am Punkt P.
Fig. 3 bis 7 zeigen verschiedene Formen der Sammelplatten
3 und der Druckplatten 4 zur Ausbildung der Fasersammel
zone 6.
Fig. 3 zeigt die Fasersammelzone 6, die von einem fla
chen Abschnitt der wandförmigen Sammel
platte 3 und der Druckplatte 4 gebildet wird, die um
die hohlzylindrische Walze 41 geführt ist und sich auf
dieser abstützt. Diese hohlzylindrische Walze 41 ist
an der Seitenwand mit einer Vielzahl von Löchern oder Po
ren versehen. In diesem Fall ist die Rolle 31 zum Halten
und Abstützen der Sammelplatte 3 vorzugsweise als Hohlzy
linder ausgebildet, in dessen Seitenwand eine Vielzahl
von Löchern angeordnet ist. Wenn diese Rolle einen rela
tiv kleinen Durchmesser hat, ist das Vorsehen dieser Lö
cher nicht immer notwendig. Die Rolle 31 kann in Abhängig
keit von der Art des Haltens der Sammelplatte 3 weggelas
sen werden (beispielsweise ein Verfahren, bei dem die Sam
melplatte 3 um Rollen in Form eines ringförmigen Endlos
bandes ausgebildet ist). Fig. 4 zeigt einen Fall, bei dem
das Verhältnis der Sammelplatte 3 und der Druckplatte 4
zueinander gegenüber dem in Fig. 3 umgekehrt ist. Fig. 5
zeigt den Fall, bei dem die Sammelplatte 3 und die Druck
platte 4 jeweils um eine hohlzylindrische Walze 31 und
41 gelegt ist, wobei diese Walzen eine Vielzahl von
Löchern aufweisen. Fig. 6 zeigt einen Fall, bei dem die
Sammelplatte 3 und die Druckplatte 4 beide hohlzylindrisch
sind. Fig. 7 zeigt einen Fall, bei dem die Sammelplatte
3 hohlzylindrisch und die Druckplatte 4 als perforierte
Ringplatte 41 ausgebildet ist, welche um hohlzylindrische
Walzen 41 und 41′ geführt ist. In den oben genannten Fäl
len haben die Sammelplatte 3 und die Druckplatte 4 ge
wöhnlich im Querschnitt des Berührungsbereiches entlang
der Linie Y-Y′, die die Achsen 32 und 42 der Walzen 31 und
41 der Sammelplatte und der Druckplatte verbindet, Berührungs
linien. Dies kann jedoch auch entsprechend der Dar
stellung in Fig. 8 anders sein.
Die Bewegungsrichtungen der Sammelplatte 3 und der Druck
platte 4 sind wünschenswerterweise dieselben, zumindest an
den Punkten A und A′, wie dies in Fig. 1 und 2 darge
stellt ist. Jedoch kann beispielsweise das Verhältnis zwi
schen den Bewegungsrichtungen der Sammelplatte 3 und der
Druckplatte 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 ver
ändert werden, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Wenn
die Bewegungsrichtungen der beiden Platten entsprechend
Fig. 9 gegeben sind und der Blaswinkel des Faserstroms auf
0° eingestellt ist, wird ein nichtgewebtes Tuch erhalten,
bei dem die Fasern erheblich verwachsen oder verflochten
sind. Dies macht gegebenenfalls diese Ausführungsform wünschenswert.
Fig. 10 zeigt einen Gasstrom in einem Faserstrom 7 beim
Verfahren gemäß der Erfindung. Entsprechend der Darstel
lung in dieser Figur kann das Gas im Faserstrom 7 auf
geeignete Weise und sicher durch die perforierten Platten
an beiden Seiten des Punktes P abgeführt werden. Anderer
seits wird beim Stand der Technik, gemäß dem nur eine
flache oder zylindrische Sammelplatte mit einer Vielzahl
von Löchern (siehe Fig. 11) verwendet wird, ein thermo
plastischer Faserstrom auf einen Punkt P der Sammelplatte
geblasen, wo die Fasern gesammelt werden. In diesem Fall
werden die Löcher der Sammelplatte auf der Seite X (strom
abwärtsliegende Seite der Sammelplatte) mit den gesammel
ten Fasern verstopft, obwohl das Gas durch die Löcher der
Sammelplatte 3 in einem Bereich der Sammelplatte auf der
Seite X′ (stromaufwärtsliegende Seite der Sammelplatte)
ausgestoßen wird, so daß das Gas in Richtung der Bewe
gung der Sammelplatte auf der Oberfläche der gesammelten
Fasern in den Bereich auf der Seite X strömt, ohne durch
die Löcher der Sammelplatte abgezogen zu werden. Dies ver
ursacht erhebliche Nachteile.
Ein anderes in Fig. 12 gezeigtes Ausführungs
beispiel eines Gerätes zum Ausführen des erfindungsge
mäßen Verfahrens umfaßt einen Extruder 1, einen
Fülltrichter 11 des Extruders 1, einen Motor 12, einen
Kraftübertragungsmechanismus 13 und eine Matrize 2 wel
che mit Spinndüsen 21, Gasdüsen 22 und Gaseinlässen 23 ver
sehen ist. Die Gaseinlässe 23 sind mit einer Druckgasver
sorgungseinrichtung (nicht dargestellt) verbunden. Das
Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Sammelplatte, die als Netz
oder perforierte Platte aus Metall, beispielsweise rost
freiem Stahl oder Kunstharz, wie Polyester, Polyamid oder
Fluorharz besteht. Die Platte ist mit Löchern mit einer
Maschenweite von 5 bis 200 mesh, vorzugsweise 10 bis 40 mesh,
versehen. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet eine
zylindrische Hohlwalze zum Halten der Sammelplatte 3, die
einen Durchmesser von ungefähr 1 m und am Umfang eine
große Anzahl von Löchern aufweist, wie dies in
Fig. 13 und 14 dargestellt ist. Die Sammelplatte 3 ist
auf der Seitenfläche der Walze 31 vorgesehen. Die beiden
Endflächen der hohlzylindrischen Walze können mit Öff
nungen versehen sein und werden beispielsweise durch Spei
chen abgestützt, wie sie bei Rädern oder bei auf der Innen
wand einer Trommel befestigten Stützrollen usw. verwendet
werden. Diese Öffnungen können jedoch in Abhängigkeit
vom jeweiligen Fall weggelassen werden. Die Walze 31 kann
auf herkömmliche Weise, beispielsweise durch einen Motor,
angetrieben werden, wobei der Motor mit der Mittelachse
32 verbunden ist. Die Walze kann aber auch an der Innen-
oder an der Außenwand angetrieben werden. Die Walze 31
ist an der Oberfläche mit Löchern 33 versehen. Die Löcher
33 können kreis- oder schlitzförmig ausgebildet sein, voraus
gesetzt, daß ein einwandfreies Abziehen des Blasgases
gewährleistet ist. Bevorzugt jedoch werden kreisförmige,
sich erweiternde bzw. verjüngende Löcher verwendet,
deren äußere Öffnungen 35 einen größeren Durchmesser ha
ben als die inneren Öffnungen 34, wie dies in Fig. 13 und
14 dargestellt ist. Die Größe der Löcher auf der Umfangs
fläche der Walze 31 kann in Abhängigkeit von der Relation
zur Gestalt der Sammelplatte 3 wahlfrei bestimmt werden.
Im allgemeinen beträgt der Durchmesser 1 bis 50 mm, vor
zugsweise 5 bis 20 mm. Obwohl diese Ausführungsform zeigt,
daß die Sammelplatte 3 von der Walze 31 gehalten wird,
kann die Umfangswand der Walze selbst als Sammelplatte ver
wendet werden.
Das Bezugszeichen 4 repräsentiert eine Druckplatte, wel
che als ringförmiges Netz oder als perforierte Platte
ausgebildet ist, die aus Metall, wie beispielsweise rost
freiem Stahl, oder Kunstharz, wie Polyester, Polyamid
oder Fluorharz, besteht. Die Platte schlingt sich um
eine hohlzylindrische Walze 41 eines Durchmessers von un
gefähr 20 cm, die an der Seitenwand eine große Anzahl
von Löchern aufweist. Außerdem ist die perforierte Platte
oder das ringförmige Netz um eine Halterolle 41′ geschlun
gen. Ein Faserstrom bestehend aus den Spinndüsen 21 der
Matrize 2 gesponnenen Fasern und einem mit hoher Geschwin
digkeit aus den Gasdüsen 22 ausgestoßenen Gas, wird in
Richtung auf die Oberfläche der Sammelplatte 3 auf einen
Punkt P geblasen (welcher im Querschnitt ein Punkt, je
doch parallel zur Mittelachse 32 der Sammelplatte 3 eine
Linie ist). Die Fasern werden auf der Platte 3 gesammelt
und dann durch die Sammelplatte 3 und die Druckplatte 4
auf eine bestimmte Dicke komprimiert. Das dabei entstehende
nichtgewebte Tuch 5 gelangt durch Rollen 71 und 71′ und
wird dnan als Endprodukt auf eine Wickelrolle 8 aufge
wickelt. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Riesler zum
Zuführen von Wassertropfen, um die Sammelplatte zu kühlen.
Fig. 15 zeigt ein gegenüber dem in Fig. 12 dargestellten
System abgeändertes System. Die Druckplatte 4 ist als
umlaufendes Netz aus Metall, wie
rostfreiem Stahl, oder einem Kunstharz, wie Polyester,
Polyamid oder Fluorharz, ausgebildet, welches durch Um
lenkrollen 41, 41′ und 41′′ abgestützt wird. In diesem Fall
ist die Walze 41 mit einem synthetischen Gummi beschich
tet und hat einen Durchmesser von ungefähr 3 cm. Der Abstand
zwischen den Rollen 41′ und 41′′ beträgt ungefähr 15 cm.
Fig. 16 und 17 zeigen andere Ausführungsformen. Fig. 16
zeigt einen Fall, bei dem ein aus demselben oder unter
schiedlichen Harzen bestehender laminierter Artikel her
gestellt wird, indem zwei Spinnmatrizen verwendet werden.
Fig. 17 zeigt einen Fall, gemäß dem eine Sammelplatte 3 und
eine Druckplatte 4 dieselbe Form haben und ein Faserstrom
7 zwischen diese beiden Platten geblasen wird.
Fig. 18 sind schematische Querschnitte eines nichtgewebten
Tuches, welches durch Blasen des Faserstromes 7 zwi
schen die Sammelplatte 3 und die Druckplatte 4 (siehe Fig. 17)
erhalten wird. Die erhaltene nichtgewebte Matte um
faßt Fasern 121, welche im wesentlichen senkrecht zur
Oberfläche 120 ausgerichtet sind (Fig. 18 (a) bis (c)). Die
Auftrennung der nichtgewebten Matte in zwei Stücke ent
lang einer Mittellinie schafft eine nichtgewebte Matte mit
Fasern, welche entsprechend der Darstellung in Fig. 18 (d)
florartig ausgebildet sind.
Fig. 19 zeigt einen Fall, bei dem ein Faserstrom auf ein
gewebtes oder nichtgewebtes Tuch 130 geblasen wird, wel
ches aus denselben oder unterschiedlichen Fasern besteht
wie der Faserstrom, um eine drei Schichten aufweisende, lami
nierte, nichtgewebte Matte herzustellen.
Fig. 20 zeigt eine nichtgewebte Matte, welche durch Blasen
eines Faserstroms auf ein gewebtes oder nichtgewebtes
Tuch 130 hergestellt wurde, wonach ein Laminieren ent
sprechend einem in Fig. 19 dargestellten Verfahren erfolgt.
Fasern im laminierten, nichtgewebten Tuch sind durch
das Bezugszeichen 121 angezeigt. In diesem Fall kann das
gewebte Tuch 130 aus Kunstfasern aus Polyolefin, Poly
amid, Polyester, Polyurethan, Polyacrylnitril und der
gleichen, aber auch aus natürlichen Fasern, wie Baumwolle,
Seide, Hanf oder dergleichen, bestehen. Das nichtgewebte
Tuch kann ebenso aus den oben genannten synthetischen Fasern
bestehen. Es kann nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellt sein. Da jedoch das vorliegende Ver
fahren ein nichtgewebtes Tuch schafft, welches aus feinen
Fasern besteht, werden nichtgewebte Tuche, welche aus
dicken Fasern bestehen, vorzugsweise auch nach anderen
Verfahren hergestellt, sofern dies notwendig ist.
Wenn Fasern auf gewebte oder nichtgewebte Tuche geblasen
werden, können zuvor beschriebene synthetische Fasern ver
wendet werden.
Wenn das so erhaltene nichtgewebte Laminat (siehe Fig. 20
(a)) entlang einer Mittellinie in zwei Stücke geteilt wird,
wird eine nichtgewebte Matte erzielt, bei der die Fasern
entsprechend der Darstellung in Fig. 20 (b)
florartig ausgebildet sind. Um die Haftung des gewebten
oder nichtgewebten Tuches mit den anderen Laminaten
zu verbessern, besteht die
Möglichkeit, die Oberflächen des bereits existierenden
gewebten oder nichtgewebten Tuches zu erwärmen oder aber
auf die Oberflächen der Tuche ein Lösungsmittel oder einen
Klebstoff aufzubringen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer nichtgewebten
Fasermatte, mit der ein geschmolzenes thermoplastisches
Harz aus einer Vielzahl von in einem Spinnapparat
vorgesehenen Spinndüsen kontinuierlich zu Fasern gesponnen
wird, während gleichzeitig ein Gas mit hoher
Geschwindigkeit aus Gasdüsen ausströmt, die in der Nähe
der Spinndüsen angeordnet sind, um die gesponnenen Fasern
zu strecken, wodurch ein aus Fasern und Gas bestehender
Faserstrom gebildet wird, der in eine talförmige
Sammelzone auf eine Sammeleinrichtung, die durch zwei
bewegliche, einen Spalt zwischen sich bildende Teile
gebildet ist, gerichtet ist, um eine Fasermatte zu bilden,
wobei die beweglichen Teile so angeordnet sind, daß sie
über die Faser miteinander einen Berührungsbereich bilden
und der Spalt zwischen den beiden beweglichen Teilen
entgegen der Bewegungsrichtung der Teile zunimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile
(3, 4) porös sind, und daß der Faserstrom (7) so in die
Fasersammelzone (6) gerichtet ist, daß die Mittelebene (U)
des Faserstromes (7) auf eine Blasstelle (P) eines der
porösen Teile (3, 4) in einem Abstand von dem
Berührungsbereich (A, A′) auftrifft, der gleich oder
kleiner ist als das Fünffache der Breite (C) des
Faserstromes (7) auf der Oberfläche des porösen Teils (3,
4), wobei die Mittelebene (U) des Faserstromes (7) mit der
Tangente (R′) an der Blasstelle (P) einen Winkel (β)
bildet, der 0° bis 90° beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der
porösen Teile (3, 4) die Form eines Hohlzylinders hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der
porösen Teile (3, 4) bandförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der
porösen Teile (3, 4) als Netz oder poröse Platte aus
Metall oder synthetischem Harz ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Netz oder die
poröse Platte ein gewebtes Netz oder eine gestanzte poröse
Platte ist, die aus Metall oder synthetischem Harz besteht
und Löcher mit einer Maschenweite von 5 bis 200 mesh
aufweist.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der
porösen Platten (3, 4) mit der Außenseite eines mit vielen
Durchgangslöchern (33) versehenen Hohlzylinders (31, 41)
in Berührung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher
(33) einen Durchmesser von 1 bis 50 mm haben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blaswinkel (β) 0°
bis 60° beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der
porösen Teile (3, 4) mit einem gewebten oder
nichtgewebten Tuch (130) abgedeckt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tuch (130) erwärmt
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tuch (130) mit
einem Klebstoff beschichtet ist.
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