DE376699C - Elektrischer Induktionsofen - Google Patents

Elektrischer Induktionsofen

Info

Publication number
DE376699C
DE376699C DEE25697D DEE0025697D DE376699C DE 376699 C DE376699 C DE 376699C DE E25697 D DEE25697 D DE E25697D DE E0025697 D DEE0025697 D DE E0025697D DE 376699 C DE376699 C DE 376699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
induction furnace
electric induction
furnace
combustion chamber
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE25697D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEK SCHE BUEGEL KOCH und HEIZ
Original Assignee
ELEK SCHE BUEGEL KOCH und HEIZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEK SCHE BUEGEL KOCH und HEIZ filed Critical ELEK SCHE BUEGEL KOCH und HEIZ
Priority to DEE25697D priority Critical patent/DE376699C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE376699C publication Critical patent/DE376699C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/06Induction heating, i.e. in which the material being heated, or its container or elements embodied therein, form the secondary of a transformer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrischer Induktionsofen.
    ßeiin Brennen von Gegenständen der kera-
    n.ischen Industrie ist es notwendig, die iin
    3rennraum befindliche Luft des Materials und
    er Farben entsprechend in Hinsicht auf ihre
    eduzierende oder oxvdierende @Z,irl;un- in
    ;roßen Grenzen verändern zu können. Ets
    ;elang dies trotz fortwährender Versuche mit
    en bisher .gebräuchlichen Öfen nur urvoll-
    :oniinen, gleichgültig; oh es sich tun Öfen mit
    -ewöhnlicher Kohlen- oder Generatorg21s-
    etierung oder auf elektrischem Wege zu
    eizcndc handelt. Iin letzteren Falle kommt
    1s solcher nur der sogenannte Kohlegriefiofen
    1 Frage. Dieser weist wie die anderen den
    -roßen Übelstand auf, daß die l:uft -.des
    lrenuraumes hei der unvermeidlichen Gas-
    dtircliläss:g1;eit des feuerfesten Ofenmaterials
    durch die hei der starken Erhitzung ein-
    tretende Reduktionswirkung der Kohle in
    ihrer Beschaffenheit urnkontrollicrhar und
    nachteili5 verändert wird. Eine Regelur; der
    Luftbeschaffenheit ist dabei nur sehr schwer
    und ungenügend vorzunehmen; denn wände
    z. ß. die reduzierende ßrenn.luft in eine
    oxydierende umgewandelt werden - durch
    @%ornahnie eines starken Luftwechsels oder
    Einleiten von Sauerstoff -, so «-ären ein
    sehr rascher Verschleiß und Ahhrand des
    Kohlenwiderstandsmaterials, ferner schwere
    I?shlosionen die Folgen. Da es umgekehrt his
    .jetzt r@iclit'niörlirh war, feuerfestes Material
    herzustellen, das hei .den in Frae kommen-
    Z,
    den Temperaturen (bis zu 15000) auch gasundurchlässig bleibt, so war das einwandfreie Brennen farbiger wertvoller keramischer Gegenstände von. der Geschicklichkeit des er-I fahrenen Arbeiters, in erster Linie aber vom Zufall abhängig.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Induktionsofen, insbesondere für Keramik, aber auch für Email oder Glas, welcher auf einfache und zweckmäßige Weise derart ausgebildet ist, daß die im Brennrauen vorhandene Luft durch die Erhitzung selbst keineswegs nachteilig beeinflußt, jedoch in Hinsicht auf ihre reduzierende oder oxv-.dierende Wirkung genau ,geregelt werden kann. Daraus ergibt sich eine Reihe von Vorteilen-, deren wichtigster in der Ermöglichung eines wirtschaftlichen Arbeitens besteht, indem der Ausschuß auf ein Mindestmaß herabgesetzt, die Brennzeit verkürzt und auch weniger gut geschulte Arbeiter verwendet werden können. Ein wesentlicher Vorzug des elektrischen Ofens liegt ferner darin, daß derselbe direkt an die Hochspannungsleitung mit 3 000 bis 5 000 Volt angeschlossen werden kann., wodurch .der Wirkungsgrad des Ofens wesentlich besser wird. Dann ist hervorzulieben, daß die Temperatur des Ofens auf den ; Grad eingehalten werden kann, «-as bei . Materialien, deren Schmelzpunkt und Sinterungspunkt nahe beisarnmenliegen, unbedingt erforderlich ist.
  • Das neue Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Brennraum ,des Ofens eine ' Sekundärwicklung angeordnet ist, welche aus bei der Erhitzung neutral bleibenden Leitern .' gebildet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen elektrischen Induktionsofens -in Abb. z im Längs- und in Abb. z im Querschnitt dargestellt.
  • Mit a ist das Magneteisengestell bezeichnet, i das in bekannter Weise mit der direkt an die Hochspannungsleitung angeschlossenen Primärwicklung A versehern ist. Um .das .Magneteisengestell rc ist der eigentliche Ofen dl gebaut, welcher den- ringförmigen, .durch ' deal Deckel d= abschließbaren Brennraum C enthält.
  • Im letzteren ist die Selaiiirlärwicl:lung h angeordnet. Diese bestellt aus ireutralen [:eitern, wie z. B. kolilenstofffreicni Lisen, T?delstählen, Boreisen, ßornickellegiertingen, 1`ai*-biden .rles Siliziums tind Bors ti.,lgl., welche zweckmäßig in rinn,enfiirniigen Trii"ern i derart eingebettet sind, .daß sie bei allenfallsi-ein Schmelzen in ihren Trägern ver- . bleiben. Das Ofenmaterial d' ist vorteilhaft ebenfalls aus einem Leiter zweiter Klasse gebildet, z. B. Magnesiumoxvd, .und können bei B (s. Abb. 2) Anschliesse vorgesehen sein, um ersteres unter Strom zu setzen. Die Wärmeabgabe an den Brennraum C wird dadurch besser.
  • Die Luft im Brennrahm C, in dem die zu brennenden Gegenstände e aufgestellt werden, wird bei .der Erhitzung in keiner Weise von seiten der Sekundärwicklung b verändert, .da das Material derselben bis zu den betreffen-.den Wärmegraden keine reduzierend oder sonstwie nachteilig wirkenden Gase abgibt. Um die Luft mit Bezug auf ihre reduzierenden oder oxydierenden Eigenschaften für den beim Brennen zu berücksichtigenden chemischen, am Material und den Farben sich vollziehenden Umsetzungen brauchbar zu machen, werden in den Raum C solche Stoffe. eingebracht, welche die erwähnten Wirkungen bedingen. Dies kann auf die verschiedenste Weise .erfolgen. So z. B. durch Leitungen f,. welche gleichmäßig auf .den ganzen Brennraum verteilt sind und durch welche entweder SZiuerstoff - bei Oxy dwirkungen - oder sonstige Gase eingeleitet werden; oder es können in den Brennraum Kohlenstücke o. dgl. feste Stoffe eingelegt werden. Auf alle Fälle ist es auf diese Weise möglich, die Luft auf ihre notwendige Beschaffenheit genau zu regeln und vollständig zu heherrschcn und dadurch bei den Gegenständen jede gewünschte-Material- und Farbenzusammenstellung felilerfrei zu erzielen.
  • Die Ausbildung des Transformators selbst kann beliebig sein und als solcher z. B. auch der -von T e s 1 a verwendet werden, wobei dann der Eisenkörper a wegfällt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: -i. Elektrischer Induktionsofen für keramische Stoffe, Email und Glas, gekennzeichnet .durch eine im Brennraum (C) angeordnete Sekundärwicklung (b), «-elche aus bei der Erlritzung neutral bleibenden Leitern (b) (kohlenstofffreiein Eisen, 1?clelstiililen, Boreisen, Bornickellegiertlngen tind l-Zarl>iden des Silizitinis urnd ß@rs) liestcht.
  2. 2. I?lektrischer Tndnktionsofcn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichilet, daß die netitralcn Leiter (b) in rinnenarti-en Trägertb (c) eingebettet sind in .rler Weise, daß erstere beine Schmelzen zusammengehalten wertleil.
DEE25697D 1920-09-21 1920-09-21 Elektrischer Induktionsofen Expired DE376699C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE25697D DE376699C (de) 1920-09-21 1920-09-21 Elektrischer Induktionsofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE25697D DE376699C (de) 1920-09-21 1920-09-21 Elektrischer Induktionsofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE376699C true DE376699C (de) 1923-06-02

Family

ID=7071791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE25697D Expired DE376699C (de) 1920-09-21 1920-09-21 Elektrischer Induktionsofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE376699C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3339972A1 (de) Kammerringofen und verfahren zu dessen betrieb
DE376699C (de) Elektrischer Induktionsofen
DE641122C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von farblosen (weissen) Zementen
DE563378C (de) Tunnelofen zum Brennen von Schlackensteinen
DE626230C (de) Elektrisch beheizter Porzellantunnelofen
DE601004C (de) Abschlussschieber fuer Tunneloefen
DE211611C (de)
DE943511C (de) Tunneloefen zum Brennen keramischen Gutes
DE359130C (de) Ofen zum Gluehen von in Tiegeln befindlichem Gut mit von den Abgasen des Ofens geheiztem Vorwaermraum sowie mit Gluehraum und Kuehlraum
DE566727C (de) Anwendung des Verfahrens zum UEberfuehren von Gluehgut aus einem geschlossenen Gluehbehaelter in einen relativ zu diesem beweglichen Kuehlbehaelter
DE457087C (de) Rotierender Schmelzofen
DE1127009B (de) Verfahren zur Beheizung elektrischer Widerstandsoefen u. dgl. und Widerstandsoefen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE485976C (de) Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen und aehnlichen keramischen Erzeugnissen in Tunneloefen
DE568300C (de) Tunnelofen
DE459339C (de) Windfuehrung bei Kupoloefen mit mehreren Duesenreihen
DE475732C (de) Verfahren zum Erhitzen elektrischer OEfen mittels selbstbrennender Elektroden
AT146055B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkweiß.
DE569443C (de) Tunnelofen zum Brennen salzglasierter Ware und Verfahren zum Betrieb des Tunnelofens
AT44771B (de) Verfahren zur Darstellung von hochwertigem Stahl durch Verfeinern von Martinstahl u. dgl.
DE484084C (de) Vorrichtung zum Einfuebren, Bewegen und Gluehen von Gluehgut in gasdichten Behaeltern aus gut waermeleitendem Werkstoff in Tunneloefen
DE665373C (de) Elektrischer Ofen zum Herstellen von hochwertigem Gusseisen durch Reduktion von Erzen
DE544385C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen bei hohen Temperaturen im kontinuierlichen Tunnelofenbetrieb unter Verwendung von gasfoermigen Halogenen bzw. halogenhaltigen Stoffen als Ausgangskomponente
DE280414C (de)
DE337224C (de) Ofenanlage, bestehend aus schichtweise betriebenen Muffelgluehoefen
DE453415C (de) Vorrichtung zur Widerstandsheizung fuer elektrische Schmelz- und Waermeoefen