DE626230C - Elektrisch beheizter Porzellantunnelofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Porzellantunnelofen

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DE626230C
DE626230C DES113295D DES0113295D DE626230C DE 626230 C DE626230 C DE 626230C DE S113295 D DES113295 D DE S113295D DE S0113295 D DES0113295 D DE S0113295D DE 626230 C DE626230 C DE 626230C
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DE
Germany
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furnace
gas
electrically heated
tunnel oven
zones
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/06Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
    • F27B9/062Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated electrically heated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/04Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

Description

  • Elektrisch beheizter Porzellantunnelof en Für ein einwandfreies Brennen von Porzellan in Tunnelöfen ist es oft erforderlich, in bestimmten Zonen des Tunnelofens eine reduzierende, neutrale oder oxydierende Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Es ist dabei für einen gleichmäßigen Ausfall des ganzen Brenngutes wichtig, daß in diesen Zonen die in Betracht kommende Gaszwsammiensetzung über den ganzen Tunnelquerschnitt gleichmäßig ist, was z. B. bei Öfen mit ruhender Ofenatmo= sphäre nicht immer der Fall sein wird.
  • Wenn z. B. geringe Mengen von Eisen oder Oxyden anderer Schwermetalle in dem Porzellan enthalten sind, kann die Gaszusammensetzung in bestimmten Teilen des Ofens das endgültige Aussehen des behandelten Gutes wesentlich beeinträchtigen. In dem Gut @enthaltene Spuren von Eisenoxyd geben ihm z. B. eine gelbliche Farbe, wenn es in normaler Atmosphäre gebrannt wird, und die Glasur wird durch Entwicklung von C O# blasig. Durch ein reduzierendes Gas, z. B. CO, wird das Eisenoxyd in Oxydul umgewandelt, das in geringer Menge dem Gute nicht schädlich ist. Eine unerwünschte Veränderung des Brenngutes kann auch dann eintreten, wenn sich aus den in dem Ofen vorhandenen Gasen Kohlenstoff in fester Form auf dem Brenngut niederschlägt, wodurch das sog. Verrauchen eintritt. In diesem Falle ist eine Zuführung oxydierender Gase zu dem zu behandelnden Gut erforderlich. In manchen- Fällen ist @es zweckmäßig, in bestimmten Zonen eine neutrale Ofenatmosphäre aufrechtzuerhalten, z. B. in dem Temperaturbereich nach erfolgter Reduktion bis zum Fließen der Glasur.
  • Man hat bereits für elektrisch beheizte Porzellan;D,fen eine Einrichtung vorgeschlagen, mittels welcher die Ofenatmosphäre in der Brennkammer durch Zu- und Abführung von Schutzgas in bestimmten Zonen des Ofens verändert werden kann. Die bekannte Einrichtung 'hat jedoch den Nachteil, daß sie keine Möglichkeit bietet, die Gaszusammensetzung in verschiedenen Zonen, wenn diese nur kurz sind, getrennt zu regeln, um damit eine genau vorgeschriebene Gasatmosphäre aufrechtzuerhalten.
  • Die- Erfindung bezweckt, den obererwähnten Nachteil zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwecks sicherer Aufrechterhaltung auch von kurzen Zonen Bestimmter Atmosphäre die Zu und Abführungsleitungen für das Schutzgas an den beiden Längsseiten des Brennkanals in diesen münden, so daß das Schutzgas quer zur Förderrichtung des Brenngutes durch die betreffende Ofenzone hindurchgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. i bedeutet das Mauerwerk eines Turmelofens, z die Brennzone desselben, 3 die in dieser angeordneten elektrischen Heizelemente, 4. und 5 zum Zuführen bzw. Abführen eines Gasstromes quer zur Förderrichtung des Brenngutes dienende Rohre. Die Rohre sind getrennt absperrbar. Die Absperrglieder sind; in der Zeichnung weggelassen.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Das zu behandelnde Gut tritt bei 6 irt den Ofen ein und wird beim Durchwandern desselben allmählich auf eine Temperatur von etwa x3oo° C erhitzt.- An den Zonen des Ofens, in denen das Gut die Temperatur biesitzt, bei welcher eine Reduktion, Oxyd;atid-ip oder Behandlung in neutraler Atmosphäre. erfolgen soll, müssen die Absperrgliieder der betreffenden längs der Zonen verteilten Rohre geöffnet sein. Enthält das. Gut beispielsweise Eisenoxyd, so wird dieses durch eine redtuzierende Atmosphäre zu Eisenoxydul rede ziert, welches das Porzellan ganz schwach grünlich färbt, d. h. durch die Reduktion erhält mar@praktisch weißesPoorzellaax. Das Gurt kühlt sieh nach Verlassen der Brennzone langsam wieder ab und verläßt bei 7 den Ofen mit einer Temperatur von etwa: 2oa° C.
  • Durch die Querstromfu-firung der Gase, die zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Gaszusammensetzung in bestimmten Zonen -des Ofens dient, wird auch eine Gasumwälzung herbyei;geführt. Diesle Umwälzung läßt sich noch dadurch verbessern, daß man die Gaseintritts- und die Gasaustrittsrohre zu einem Kreislaufsystem miteinander verbindet, in welchem Mittel zum Regenerieren dies Gasgemisches vorgesehen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrisch beheizter Porzellantunnelofen mit einer Einrichtung zur Veränderung der Ofenatmosphäre in der - Brem*ammer durch Zu- und Abführung von Schutzgas in bestimmten Zonen des Ofens, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sicherer Aufrechterhaltung auch von kurzem Zonen bestimmter Atmosphäre die Zu-und Abführungsleitungen für das Schutzgas an den beiden Längsseiten des Brennkanals in diesen münden, sa daß das Schutzgas quer zur Förderrichtung des Brenngutes durch die betreffende Ofenzqne hindurchgeführt wird. '
  2. 2. Tunnelofen -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszu- und -abführungsrohre zu einem Kreislaufsystem miteinander verbunden sind, in welchem Mittel zum Regenerieren des Gasgemisches vorgesehen sind.
DES113295D 1934-03-18 1934-03-18 Elektrisch beheizter Porzellantunnelofen Expired DE626230C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012244B (de) * 1955-05-04 1957-07-11 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisch beheizbarer Tunnelofen mit begrenzter Reduktionszone
DE1118083B (de) * 1954-03-25 1961-11-23 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisch beheizbarer Durchlaufofen, insbesondere zum Brennen von Keramik
DE1508515B1 (de) * 1966-11-16 1970-02-19 Riedhammer Ludwig Gmbh Verfahren und Tunnelofen zum Brennen von Kohlekoerern und kohlenstoffhaltigen Steinen im Tunnelofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118083B (de) * 1954-03-25 1961-11-23 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisch beheizbarer Durchlaufofen, insbesondere zum Brennen von Keramik
DE1012244B (de) * 1955-05-04 1957-07-11 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisch beheizbarer Tunnelofen mit begrenzter Reduktionszone
DE1508515B1 (de) * 1966-11-16 1970-02-19 Riedhammer Ludwig Gmbh Verfahren und Tunnelofen zum Brennen von Kohlekoerern und kohlenstoffhaltigen Steinen im Tunnelofen

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