DE1558063B1 - Vorrichtung zur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im Bereich des Deckenspaltes eines Tunnelofens - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im Bereich des Deckenspaltes eines Tunnelofens

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DE1558063B1
DE1558063B1 DE19671558063 DE1558063A DE1558063B1 DE 1558063 B1 DE1558063 B1 DE 1558063B1 DE 19671558063 DE19671558063 DE 19671558063 DE 1558063 A DE1558063 A DE 1558063A DE 1558063 B1 DE1558063 B1 DE 1558063B1
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DE
Germany
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furnace
furnace door
suction device
area
car
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DE19671558063
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English (en)
Inventor
Manfred Schmidt
Herbert Spitzbart
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Keller Ofenbau GmbH
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Keller Ofenbau GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Auch ist eine Evakuierung der Restgase bei angehozur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im benem Ofentor möglich, wobei durch den Unterdruck Bereich des Deckenspaltes eines Tunnelofens, dessen in dem Raum zwischen dem Ofentor und der Blende Brennraum mit mit dem zu brennenden Besatz be- der Austritt der Rauchgase ins Freie verhindert wird, ladenen Ofenwagen beschickt wird und unter der Ein- 5 Überdies ist durch die Auflage des Dichtschenkels wirkung einer Absaugvorrichtung für die Rauchgase auf der Aussparung des Ofenwagenplateaus und steht, wobei am Einfahrende des Ofens ein heb- und Überdeckung der letzteren durch eine Leiste des folsenkbares, vollwandiges Ofentor vorgesehen ist. genden Wagens während des Wagendurchschubs eine
Die deutsche Auslegeschrift 1210 375 offenbart einwandfreie Dichtigkeit gegeben; denn die Dichteine Vorrichtung dieser Art mit einem kastenförmi- io fläche der Aussparung ist dadurch gegen Verschleiß gen, hohlen heb- und senkbaren Tor, das im Bereich weitgehend geschützt.
des der Ofensohle sowie dem Brennraum zugekehrten In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Abschnitts Öffnungen für den Durchtritt der Ofen- erfindungsgemäßen Vorrichtung noch etwas näher gase besitzt. Mit dem Ofentojr ist in der unteren erläutert. In dieser zeigt in rein schematischer Weise Extremstellung desselben eine Absaugvorrichtung 15 F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den vordeverbindbar. In allen anderen Stellungen des Ofentores ren Teil eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichist die Verbindung mit dieser Absaugvorrichtung tung ausgerüsteten Tunnelofens, unterbrochen. Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Anord- Fig. 1, wobei der Übersichtlichkeit halber das Tor nung liegt darin, daß während der Schubfolge das zo und die Blende weggelassen sind. Sauggebläse abgeschaltet werden muß. Auch ist eine Mit 1 ist das Einfahrende eines Tunnelofens, mit
einwandfreie Verhinderung des Voreilens der Tem- 2 ein heb- und senkbares Ofentor und mit 11 eine * peratur im Bereich des Deckenspaltes insofern nicht von der Bewegung dieses Ofentores 2 unabhängige | gegeben, als bereits bei geringfügig angehobenem Blende bezeichnet.
Ofentor die Verbindung mit der Absaugvorrichtung 25 Auf den in Längsrichtung des Brennkanals 3 verunterbrochen, eine Absaugung der Rauchgase also laufenden Schienen 4 sind Ofenwagen 5 a, Sb verunmöglich ist. fahrbar, welche den zu brennenden Besatz, beispiels-
Die deutsche Patentschrift 1166 081 zeigt eine weise Ziegelformlinge 6, tragen, die bis in den Beähnliche Vorrichtung mit Absaug- oder Einblaslei- reich der Ofendeckel« reichen und lediglich einen tungen, welche aus kastenförmigen, über den gesam- 30 Deckenspalt 7 frei lassen.
ten Ofenquerschnitt reichenden Schiebern bestehen. Zwischen den Besatzpaketen 6 sind Schürschlitze 8
Dabei ist zur Steuerung der Gasdurchtritte innerhalb angeordnet, welche unterhalb der Schürlöcher 9 liejedes kastenförmigen Schiebers ein zweiter Schieber gen. Die Schürlöcher 9 nehmen in bekannter Weise angeordnet, der relativ zu dem anderen Schieber in beispielsweise Ölimpulsbrenner auf. Höhenrichtung verschiebbar ist 35 Die Wagen 5 α, 5 δ greifen mit den Wagenplateaus
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung ineinander und dichten den Brennraum 3 gegen den dieser Art so zu verbessern, daß eine stufenlose Rege- unterhalb liegenden Begehungskanal ab. lung des Geschwindigkeitsprofils der Rauchgase im Die Abdichtung geschieht dadurch, daß die AusOfen und eine dauernde, gute Abdichtung und bes- sparung 15 des Plateaus des Wagens 5 & während sere Evakuierung sichergestellt ist. Diese Aufgabe 40 des Wagendurchschubs von einer vorspringenden wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgen- Leiste 16 des nachfolgenden Wagens 5 a abgedeckt der Merkmale gelöst: ■ wird.
a) daß im Abstand zum Ofentor eine von der Be- Die Schubrichtung der Ofenwagen 5a, 5 b ist mit X wegung desselben unabhängige heb- und senk- bezeichnet, während die Rauchgase in Richtung Y { bare Blende vorgesehen ist, 45 abgesaugt werden.
b) daß der Raum zwischen dem Ofentor und der D1 Def RaumlO zwischen dem Ofentor 2 und der Blende von der Saugvorrichtung ständig unter Blend^ U TO5d uber die i:eitunS *3 von dAbs*T Unterdruck gehalten wird, vorrichtung 14 auch wahrend des Anhebens des
. , o . _. , . . . . _...,.. . , Ofentores 2 standig unter Unterdruck gehalten.
c) daß das Ofenrohr mit einem iü Ofenlangsrich- o Dfe Strömungsrichtung der Rauchgase in der Leitung verstel baren, auf einer Aussparung des tung 13 ist mit Γ bezeichnet.
Ofenwagenplateaus aufruhenden Dichtschenkel Auf der dem ofentor 2 zugekehrteil Seite der
versehen ist, Blende 11 sind Leitschaufeln 12 vorgesehen, welche
d) daß die Aussparung im Ofen während des Jn H11Q1 Winkelstellung verstellbar und arretierbar Wagendurchschubs von einer vorspringenden 55 sind.
Leiste des folgenden Wagens abgedeckt wird. Mit la ist ein in Richtung X bzw. Y verstellbarer In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind auf Dichtschenkel bezeichnet, welcher während des Beder dem Ofentor zugekehrten Seite der Blende Leit- triebes des Ofens auf der Aussparung 15 des Piaschaufeln vorgesehen, teaus des Wagens 5 a aufruht.
Zweckmäßig drosselt der Dichtschenkel in Offen- 60 In der Offenstellung des Ofentores 2 drosselt der
stellung des Ofentores die Absaugvorrichtung. Dichtschenkel la die Absaugvorrichtung 15. Der
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht Dichtschenkel 2 0 ist in Richtung X bzw. Fverschieb-
die Möglichkeit, durch stufenloses Anheben bzw. Ab- bar und arretierbar. Hierdurch können die Wagen 5 a,
senken der Blende auf die Temperaturverteilung über 5 b so weit verschoben werden, daß die Schürlöcher 9 den Querschnitt des Brennraums hinweg in geeigne- 65 gegenüber den Schürschlitzen 8 stets die gewünschte
ter Weise Einfluß zu nehmen, ohne daß dabei der Be- Lage einnehmen.
trieb des Ofens durch Unterbrechung der Verbindung Die Aussparung 15 des Plateaus des Wagens 5 &
mit dem Absaugventilator in Frage gestellt wird. wird während des Wagendurcbschubs von der vor-
springenden Leiste 16 des folgenden Wagens 5 α abgedeckt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird der Deckenspalt 7 durch die Blende 11 verschlossen, so daß die Rauchgase in diesem Bereich nicht vorzueilen vermögen. Die Absaugvorrichtung 14 saugt die Rauchgase durch etwa das untere Drittel der Besatzpakete hindurch. Durch Veränderung der Höhenlage der Blende 11 kann das Geschwindigkeitsprofil der abgesaugten Rauchgase stufenlos verändert werden.
Die Blende 11 kann auch so ausgebildet sein, daß sie nicht nur den Deckenspalt 7, sondern auch die Randspaiten zwischen Besatz- und Tunnelofenwandungen verdeckt und auch in diesem Bereich ein Voreilen der Rauchgase verhindert. is

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im Bereich des Deckenspaltes eines Tunnelofens, dessen Brennraum mit mit dem zu brennenden Besatz beladenen Ofenwagen beschickt wird und unter der Einwirkung einer Absaugvorrichtung für die Rauchgase steht, wobei am Einfahrende des Ofens ein heb- und senkbares, vollwandiges Ofentor vorgesehen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) daß im Abstand zum Ofentor (2) eine von der Bewegung desselben unabhängige heb- und senkbare Blende (11) vorgesehen ist,
b) daß der Raum zwischen dem Ofentor (2) und der Blende (11) von der Saugvorrichtung (14) ständig unter Unterdruck gehalten wird,
c) daß das Ofentor (2) mit einem in Ofenlängsrichtung (X bzw. Y) verstellbaren, auf einer Aussparung (15) des Ofenwagenplateaus aufruhenden Dichtschenkel (2 a) versehen ist,
d) daß die Aussparung (15) im Ofen während des Wagendurchschubs von einer vorspringenden Leiste (16) des folgenden Wagens abgedeckt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Ofentor (2) zugekehrten Seite der Blende (11) Leitschaufeln (12) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschenkel (2 a) in Offenstellung des Ofentores (2) die Absaugvorrichtung (14) drosselt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
DE19671558063 1967-06-07 1967-06-07 Vorrichtung zur Verhinderung des Voreilens der Temperatur im Bereich des Deckenspaltes eines Tunnelofens Pending DE1558063B1 (de)

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