DE737707C - Schnellbrandtunnelofen - Google Patents
SchnellbrandtunnelofenInfo
- Publication number
- DE737707C DE737707C DED77794D DED0077794D DE737707C DE 737707 C DE737707 C DE 737707C DE D77794 D DED77794 D DE D77794D DE D0077794 D DED0077794 D DE D0077794D DE 737707 C DE737707 C DE 737707C
- Authority
- DE
- Germany
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- tunnel
- car
- kiln
- tunnel wall
- combustion chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/26—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on or in trucks, sleds, or containers
- F27B9/262—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on or in trucks, sleds, or containers on or in trucks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
- Schnellbrandtunnelofen Die Erfindung bezieht sich auf sog. Schnellbrandtunnelöfen zum Brennen keramischer Glas- undEmailware im stetigen Betrieb. Der Schnellbrandtunnelofen ist durch einen Brennrium gekennzeichnet, 'der niedrig, aber sehr breit ist und durch den das Gut in meist einfacher Schichtung mit vergleichsweise hoher Ccschwindigkeit bewegt wird. Der Vorteil des Schnellbrandtunnelofens besteht darin, daß der Brand in ihm mit einem geringen Aufw.ind an Brennstoff und Handarbeit ausgeführt werden 'kann. Auch ist die Leistungsliiliigkeit eines Schnellbrandttmnelofens im Vergleich zu den Anlagekosten günstig.
- Die bisher bekanntgewordenen Schnellbrandtunnelöfen wiesen jedoch den Nachteil auf. daß namentlich in den Randzonen der Tuinielwagen ein ziemlich hoher Ausschuß entstand. Auf die Beseitigung dieses Nachteils erstreckt sich die vorliegende Eifindung.
- Es wurde gefunden, da( beim Schnellbrandtunnelofen die Wärmestrahlung vom Brennrauui bzw. vom Brenngut durch die waagerechte Fuge, welche zwischen Turuielwagen und Tunnelwand vorgesehen werden muß, .uni die Wärmedehnung und bleibende Verschiehung der verschiedenen Ofenteile (Tunnel und Wagen) sich unschädlich auswirken zu lassen, im Gegensatz zu den Erfahrungen bei den mit langsamem Brand betriebenen Tunnelöfen von entscheidendem Einfluß auf den eigentlichen Brennvorang bzw. die Eigenr# schaften des gebrannten Gutes ist. Das Brenng U -ut, welches einseitig Wärme in die waage reclite Bewegungsfuge zwischen Tunnel und Wagen abstrahlt, neigt zum Verziehen und zur Ausschußbildung.
- Nach der Erfindung wird daher die zwischen der die Wagenplattform seitlich überragenden Tunnelwand und dem Ofenwagen vorhandene waagerechte Fuge gegen Wärmestrahlung aus dem Brennraum mit einer Abschirmung versehen, die aus einer villenförmigen, parallel zum Wagenlängsrand verlaufenden Ausnehmung und einem ifi diese mit Spiel eingreifenden, abwärts gerichteten Längsvorsprung der Tunnelwand besteht. Durch die Anwendung einer derartigen Abschirmung gelang es, die erwähnten Nachteile des Schnellbrandtunnelofens zu beseitigen und auch das in den Randzonen aufgestellte Brenngut einwandfrei zu brennen.
- Bei normalen Tunnelöfen mit hohem Tunnelraum ist es bekannt, vor der waagerechten Fuge zwischen Tunnelwand und Wagen auf dessen Plattform eine feuerfeste Schutzwand zu errichten, die parallel. zur Tunnehvand verläuft. Hierdurch geht aber ein großer Teil der Wagenplattform für den Brand der Ware verloren. FüriSChnellbrandtunnelöfen kommt eine solche Lösung auch deshalb nicht in Frage, weil die Schutzwand zusammen mit dem Brenngut aufgeheizt werden muß, was nicht nur einen erheblichen Mehraufwand an Wärme bedingt, sondern auch den gesamten Brennprozeß, namentlich die Abkühlung, wesentlich verlängert.
- Weiter ist vorgeschlagen «-orden, die Waage-.rechte Fuge z«-ischen Tunnelwand und Wagen mit einer Sandfüllung abzudichten, wobei der Dichtungssand kontinuierlich längs der ganzen Tunnelwand aufgegeben wird. lachteilig hierbei ist aber, daß der Dichtungssand beim Verschieben der Tunnelwagen nachrutscht und sich auf der Plattform bzw. dem darauf stehenden Brenngut anhäuft. 'Dies wird zwar bei einer anderen bekannten Ofenbauart vermieden, bei welcher die Bewegungsfuge zwischen Tunnelwand und Wagen winkelförmig (innen senkrecht und außen waagerecht) verläuft; indessen muß dabei der Dichtungssand aus der Fuge alsbald nach außen abrieseln, so daß die Dichtung innerhalb des Tunnels schon nach geringem Vorschub umwirksam wird. Im übrigen ist eine im wesentlichen senkrechte Anordnung der Bewegungsfuge zwischen Tunnel und Brennwagen mit dem grundsätzlichen Nachteil verbunden, daß der Wagen eine bedeutend höhere Arbeitstemperatur erreicht. Diese wiederum zwingt zur Wahl von Wagensteinen höherer Feuerfestigkeit, deren spezifische Wärme höher. deren Wärmeisolierung aber geringer ist. Entsprechend steigt die Wärmeaufnahme des Wagens unter Beeinträchtigung der gleichmäßigen Durchwärmung und Abkühlung des Brenngutes, so daß diese Bauart beim Schnellbrandtunnelofen nicht brauchbar ist.
- Schließlich ist noch bei einem Ofen mit hohem Brennraum vorgeschlagen worden, an der übersteljenden Tunnelwand einen nach unten ragenden Vorsprung vorzusehen, der bei stillstehender Tunnelplattform in eine Sandfüllung greift. Diese Anordnung hat aber zur Voraussetzung, daß die Tunnelplattform heb- und senkbar ist. Beim Vorwärtsdrücken muß zunächst die Plattform gesenkt werden, um eine Bewegungsfuge zwischen Tunnelmauerwerk und Plattform zu bilden. In diesem Arbeitszustand ist daher eine waagerechte= Wärmeabstrahlung vom Brenngut müjlich. so daß auch diese Bauart für Schnellbran.dtunnelöfen ohne Bedeutung ist.
- Auf der Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schnellbrandtunnelofens dargestellt. Das über den `Vagen 2o ragende Ofenmauerwerk 22 besitzt eine nach unten gerichtete Nase 23, die in die Rinne 2 1 greift. Seitlich unterhalb des Wagens ist eine Sandrinne 25 vorgesehen, in welche die Schürze 2.1 dichtend eingetaucht ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stetig betriebener Schliellbrandtunnelofen zum Brennen keramischer Glas- und Emailware mit einem Brennraum, dessen Breite -ein Vielfaches seiner Höhe ist, und mit einer zwischen dem Ofenwagen und der Tunnelwand vorgesehenen Sandtassendichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der die Wagenplattform seitlich überragenden Tunnelwand und dem Ofenwagen vorhandene waagerechte Fuge mit einer aus einer rinnenförmigen, parallel zum Wagenlängsrand verlaufenden Ausnehmung und einem in diese mit Spiel. eingreifenden, abwärts gerichteten Längsvorsprung der Tunnelwand bestehenden Abschirmung gegen Wärmestrahlung aus dem Brennraum versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED77794D DE737707C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Schnellbrandtunnelofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED77794D DE737707C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Schnellbrandtunnelofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737707C true DE737707C (de) | 1943-07-21 |
Family
ID=7062540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED77794D Expired DE737707C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Schnellbrandtunnelofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737707C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1758940B1 (de) * | 1968-09-05 | 1971-04-01 | Keller Ofenbau Gmbh | Flachbrandtunnelofen fuer keramische erzeugnisse insbesondere ziegel |
-
1937
- 1937-05-08 DE DED77794D patent/DE737707C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1758940B1 (de) * | 1968-09-05 | 1971-04-01 | Keller Ofenbau Gmbh | Flachbrandtunnelofen fuer keramische erzeugnisse insbesondere ziegel |
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