DE2804529A1 - Tunnelofen - Google Patents

Tunnelofen

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DE2804529A1
DE2804529A1 DE19782804529 DE2804529A DE2804529A1 DE 2804529 A1 DE2804529 A1 DE 2804529A1 DE 19782804529 DE19782804529 DE 19782804529 DE 2804529 A DE2804529 A DE 2804529A DE 2804529 A1 DE2804529 A1 DE 2804529A1
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kiln
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DE19782804529
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English (en)
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Werner Ing Grad Strohmenger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/2461Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor the charge being suspended from the conveyor

Description

  • Tunnelofen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelofen (Durchlaufofen) zur Wärmebehandlung von an Vorrichtungen aufhängbaren Keramikteilen oder dergleichen.
  • Zum Brennen von Keramikteilen und Keramikmassen werden heute im Regelfall Kammer- oder Tunnelöfen benutzt. Zur Beschickung der Öfen dienen Transportwagen, sogenannte Tunnelofenwagen, bei denen auf dem eigentlichen ragenrahmen mit den Rädern ein feuerfester Wagenaufbau mit Isolierung angeordnet ist. Auf diesen Aufbau liegt das eigentlichen Brenngut.
  • Öfen dieser Art (vergl. z.B. DE-PS 2 127 136) haben sich für viele Anwendungszwecke sehr gu.t bewährt.
  • Es gibt nun Fälle, bei denen zum Verhindern des Verziehens und Verbiegens die Keramikteile nicht auf Druck, sondern auf Zug während des Brennvorganges beansprucht werden sollten. Entsprechende Galgenaufhängungen an den Transportwagen scheiden wegen der hohen Temperaturen im Regelfall aus bzw. sind sehr kostpielig.
  • Es ist ferner bei Tunnelöfen bekannt, das Erwarmungsgut über einen Deokenschiitz an Haken durch den Ofen zu führen. Der Schlitz ist dabei mit entsprechenden Abdichtungen versehen. Diese Bauweise ist nur für sehr schmale Öfen geeignet (vergl. z.B. DE-AS 1 030 78).
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Tunnelofen derart auszubilden, daß auch bei verhältnismäßig breiten Öfen eine einfache und betriebssichere Beschickung und Entleerung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zum Aufhängen der Keramikteile dienenden Vorrichtungen an der in Ofenlängsrichtung verschiebbaren und in Querrichtung unterteilbaren Ofendecke befestigt sind.
  • Auf diese Weise können nach Verschieben der Decke aus dem Ofenbereich die Keramikteile über die ganze Ofenbreite hin bequem aufgehängt und auch späterhin wieder abgenommen werden. Da die Decke unterteilt und jedes Teil für sich verschiebbar ist, können die Deckenteile in verschiedenen Richtungen für Wartungs- und Störfälle, zum Beispiel um abgestürztes Gut zu entfernen, auseinandergeschoben werden. Ferner kann die ganze Decke in Längsrichtung mit den aufgehängten Keramikteilen kontinuierlich oder diskontinuierlich wandern und die am Ofenende mit den fertigen Keramikteilen austretenden Deckenteile durch am Ofenanfang nachgeschobene Deckenteile mit neuem Gut ersetzt werden. Der Transport und die Rückführung der Deckenteile kann dabei mit in der Fördertechnik üblichen Mitteln vorgenommen-werden.
  • Besonders vorteilhaft und einfach wird die Konstruktion, wenn die Ofendecke aus in Längsrichtung aneinandergrenzenden Wagen gebildet ist. Auf diese Weise läßt sich die Ofendecke sehr leicht bewegen. Außerdem haben die Wagen wegen des Fortfalls von Aufbauten nur eine verhältnismäßig geringe Masse, was das Aufheizen beschleunigt und damit die erforderliche Behandlungszeit verringert. Hinzu kommt noch durch die verringerten Massen eine beträchtliche Einsparung an Energie.
  • Die durch die vorgenannte Konstruktion erforderliche feuerfeste Gestaltung des Ofenbodens ist erheblich billiger als ein entsprechender Tunnelwagenaufbau.
  • Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näner erläutert; es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch einen Tunnelofen mit perspektivischer Darstellung, Figur 2 einen Längsschnitt langs der Linie II-II in Figur 1 und Figur 3 eine Abänderung der Fühnulg und Gestaltung der Wagen nach Figur 1.
  • Der schematisch dargestellte Tunnelofen besteht aus dem Boden 1 und den beiden Seitenteilen 2. In den Seitenteilen 2 sind in dem unteren Teil die schematisch gezeichneten und gegeneinander in Längsrichtung versetzten Brenner 9 angeordnet. Die in Pfeilrichtung 6 verschiebbare Ofendecke 3 wird durch einzelne aneinandergrenzende Transportwagen 4 gebildet, die an der Unterseite mit wärmefester Wolle 5 oder anderen feuerfesten Materialien verkleidet sind. An den Wagen sind Vorrichtungen 12, zum Beispiel in Form von Haken oder dergleichen, befestigt, an denen d-ie nichtdargestellten Keramikteile oder Paletten für diese Teile aufgehängt werden können. Die Wagen 4 sind seitlich durch sich in Längsrichtung erstreckende Sandschürzen 8 oder dergleichen gegen die Seitenteile 2 abgedichtet und laufen mit ihren Rädern 10 in seitlichen Führungen 11. Hierdurch ergibt sich eine sehr kompakte und stabile Konstruktion.
  • Die einzelnen Wagen 4 werden je nach Bedarf mittels einer nichtgezeigten Schubvorrichtung durch den Ofen gedrückt, so daß zum Beispiel ein Wagen nach 1 Stunde oder 40 Stunden den ganzen Ofen durchwandert hat und nach Verlassen des Ofenbereiches entladen werden kann.
  • Wie Figur 2 erkennen läßt, sind die Wagenenden 13 überdeckend ausgebildet, um das Entweichen der Wärme zwischen den Wagen möglichst zu verhindern.
  • Figur 3 zeigt eine etwas andere Aufhängung der Wagen 4, und zwar ist hier über dem Ofen eine in Ofenlängsrichtung verlaufende Schiene 14 angeordnet, in der die Räder 16 laufen, die ihrerseits wieder über ein Gestell 15 mit den Wagen 4 verbunden sind.
  • Die vorstehend beschriebene Ofenkonstruktion läßt sich nicht nur bei der Behandlung von Keramikteilen anwenden, sondern auch bei der Wärmebehandlung von anderen Naterialaien, die während des Erwärmungsvorganges nicht auf Druck beansprucht werden sollen oder bei denen eine wirtschaftliche Wärmebehandlung vorgenommen werden soll.
  • 7 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Tunnelofen zur Wärmebehandlung von an Vorrichtungen aufhängbaren Keramikteilen oder dergleichen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zum Aufhängen der Keranikteile dienenden Vorrichtungen (12) an der in Ofenlängsrichtung verschiebbaren und in Querrichtung unterteilbaren Ofendecke (3) befestigt sind.
  2. 2. Tunnelofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ofendecke (3)von in Längsrichtung aneinandergrenzenden Wagen (4) gebildet ist.
  3. 3. Tunnelofen nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die feuerraumseitige Wagenfläche mit Wärmedämmstoff (5), insbesondere hochtemperaturfester Wolle, verkleidet ist.
  4. 4. Tunnelofen nach Anspruch 2, d 2 d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wagenenaen (13) iiberdeckend aneinandergrenzen.
  5. 5. Tunnelofen nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wagen (4) an den Ofenseiten geführt sind.
  6. 6. Tunnelofen nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wagen (4) in einer oberhalb des Ofens in Längsrichtung laufenden Führung (14) gehalten sind.
  7. 7. Tunnelofen nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wagen (4) durch Sandschürzen (8) oder dergleichen gegen die SeitenvJände (3) abgedichtet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3026640A1 (de) * 1980-07-14 1982-02-04 Werner Ing.(Grad.) 8524 Neunkirchen Strohmenger Tunnelofen
DE3248234A1 (de) * 1982-12-28 1984-07-05 Keramikindustrieanlagen W.Strohmenger GmbH & Co KG, 8524 Neunkirchen Verfahren zum transport von dachziegeln in einem tunnelofen
CN104819642A (zh) * 2015-04-29 2015-08-05 长兴震铭耐火材料有限公司 一种煤矸石隧道窑
DE102016112324A1 (de) * 2016-07-05 2018-01-11 Eisenmann Se Transportsystem

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